H2-Update: Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – „Es tut sich was“ bei den Wasserstoff’s.

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Nel Siemens Energy Plug Power

Nel Siemens Energy Plug Power Everfuel Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Wasserstoff, aktuell auch unter „Friedensenergien“ gefasst, trifft gerade auf einen gesellschaftlichen Konsens, wie noch nie zuvor. Und die Nachrichtenlage bei den „Wasserstoffs“ ist dynamsich.

Nicht nur umweltorientierte Parteien, Politiker oder Interessensgruppen, sondern auch eher traditionell orientierte, bisher eher bremsend agierende konservative Kreise werden durch die „Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine“ zu glühenden Befürwortern der Wasserstofftechnologie und der anderen erneuerbaren Energiequellen. Unter REPowerEU wurde eine die im Mai 2020 vorgestellte EU-Wasserstoffstrategie mit dem Ziel, bis 2030 rund 10 Mio Tonnen „grünen“ Wasserstoff zu produzieren, mehr als verdoppelt: REPowerEU sieht weitere 15 Mio Tonnen „grünen“ Wasserstoff bis 2030 als Zielvorgabe vor – hiervon sollen rund 10 Mio Tonnen importiert und 5 Mio Tonnen in der EU produziert werden. Diese zusätzliche Menge soll laut EU-Kommission dazu beitragen, die Abhängigkeit von importiertem russischem Gas bis 2030 um 25 bis 50 Milliarden Kubikmeter zu verringern.

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Und das „Osterpaket“ der Bundesregierung wird aller Voraussicht nach – bei entsprechender Umsetzung – den Ausbau der „Erneuerbaren“, deren Stromproduktion für die Elektrolyse grünen Wasserstoffs essentiell ist, steigern auf: Bei der Windenergie an Land sollen die Ausbauraten auf ein Niveau von 10 GW pro Jahr gesteigert, so dass im Jahr 2030 insgesamt rund 115 GW WindLeistung in Deutschland installiert sein sollen. Bei der Solarenergie sollen die Ausbauraten auf ein Niveau von 22 GW pro Jahr gesteigert werden, so dass im Jahr 2030 insgesamt rund 215 GW Solar-Leistung in Deutschland installiert sein sollen. Die Ausbaupfade und Ausschreibungsmengen für die Windenergie auf See sollen durch die parallele Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes (WindSeeG) angehoben werden.

Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – haben die Gunst der Stunde erkannt und nutzen sie

Neben den grundsätzlichen Auswirkungen des REPowerEU-Programms auf das Angebot-Nachfrageverhältnis von Elektrolyseurkapazität, die bereits in einer Jeffries Studie ausführlich behandelt wurden, geht es um mehr. Um „Positionieren“, um „Präsenz zeigen“ und „um da zu sein, wenn die Förderentscheidungen fallen. Nun zu den aktuellen „Aktivitäten“ der Wasserstoffs:

Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Norweger können noch dieses Jahr zwei 20 MW Elektrolyseure abrechnen mit Chance auf Folgeauftrag.

Nel Aktie ist ein erklärter Liebling der Kleinanleger. Mit einem möglichern Short Squeeze vor Augen und einem  Aktionariat grösstenteils aus Kleinanlegern bestehend,fehlt endlich mal ein wirklich grosser Auftrag aus der 22 GW-Auftrgaspipeline. Und aktuell könnte die Nel Aktie eigentlich nachdem die geplante zweite Tranche des Private Placement ’s vom Tisch zu sein scheint, befreit auftrumpfen. Nicht nur die allgemeine Stimmungslage ist eindeutig pro-Wasserstoff. Sondern auch für Nel kommt Rückenwind auf: Letzte Woche bekam Iberdrola eine Finanzierungszusage für den 20 MW Elektrolyseur von Nel und Frederica wurde Lighthouse Projekt mit entsprechender Chance auf neue Mittel für den Ausbau von 20 MW (Nel), bereits Ende 2022 „in Betrieb“, auf die geplanten 300 MW in 2025 und 1 GW in 2030.

Iberdrola bekommt öffentliche Mittel – Frederica Rückenwind

Vor wenigen Tagen konnte Everfuel Fortschritte in Frederica melden. Bedeutet für Nel: Zwei Elektrolyseure a 20 MW kommen kurzfristig zum Einsatz – und werden so abrechnungsfähig. Allein der am 14.01.2021 von Iberdrola verbindlich bestellte 20 MW-Elektrolyseur von Nel hat einen Auftragswert von 13,5 Mio EUR. Und der zukünftig von Everfuel betriebene 20 MW-Elektrolyseur in Frederica, der noch 2022 die Produktion starten soll – und damit abrechnungsfähig ist – wurde als „Leuchtturmprojekt“ durch Hadrogen Europe einegstuft, was weitere Unterstützung und Fördermöglichkeiten eröffnet.

Und letzte Woche hat die Europäischen Investitionsbank (EIB), bekannt gegebenen, eine Vereinbarung mit dem Instituto de Crédito Oficial (ICO) und Iberdrola geschlossen zu haben. Dazu stellt die EU-Bank Iberdrola 53 Mio EUR und das ICO weitere 35 Mio EUR zur Verfügung, beides als Green Finance zertifizierte Darlehen. Und die Mittel dienen zur Entwicklung einer 100-MW-Photovoltaikanlage, einer 20-MWh-Batterie und einer 20 MW-Elektrolyseur-Anlage von Nel für grünen Wasserstoff in Puertollano (Ciudad Real), Kastilien-La Mancha. AUSFÜHRLICH ZU DEN AUSWIRKUNGEN FÜR ZUKÜNFTIGE GESCHÄFTE NEL’s HIER

Nel Aktie könnte so beschleunigte Entscheidungen in der 22 GW-Auftragspiepline sehen…

Gerade bei Nel Asa (ISIN: NO0010081235) ist der Ausblick auf nun 3+1 potentielle GW-Produktionsstätten „zum Abarbeiten“ der auf 22 GW verdoppelten potentiellen Auftragspipeline nicht nur von der Erteilung der Elektrolyseur-Aufträge abhängig, sondern auch von der Freigabe der parallel laufenden Förderanträge, wie zuletzt ausdrücklich bei Vorlage der Q4 Zahlen betont. Und hier wird es natürlich einfacher, je grösser die Fördertöpfe, je schneller die Entscheidungen und je stärker der Handlungsdruck der Verantwortlichen aus der Politik. Also gute Aussichten von Nel weiter bestätigt.

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Grossaufträge wären jetzt für Nel Asa die letzte Bestätigung, dass die Norweger viel mehr als nur ein Hoffnungsträger sind, sondern Gestalter in der Wasserstoffzukunft. Auf jeden Fall ist das Thema Wasserstoff wieder aktuell. Durch den Krieg in der Ukraine aktueller denn je.
Nel Siemens Energy Plug Power - Chartbild Nel.
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Bilanz 2021 mit Bestätigung der Mittel- und Langfristigplanung incl. Hinweis für Nel…

Everfuel Aktie würde als Wasserstoff-Zukunfts-Wert zuerst gehypt, dann nach einer gewissen Ernüchterung hat man eine solide Kursbasis gefunden. Auf der kann das Management mit „Abliefern“ und konsequenter Strategieumsetzung aufbauen. Wichtig für den zweitgrössten Aktionär Nel Asa (15,85 %) in doppelter  Hinsicht. Einmal als Aktionär der Everfuel A.S.(ISIN: DK0061414711)  natürlich und andererseits als bisheriger „Haus- und Hoflieferant“ für Tankstellentechnologie und Elektrolyseure. Und im bilanzbericht findet sich diesmal – etwas versteckt – ein klarer Hinweis auf eine wahrscheinlcih anstehende 100 mW Elektrolyseur-Order noch in 2022, die die bisher grösste Einzelorder für Nel wäre. Aber zuerst zur Bilanz und dem Ausblick für Everfuel:

2021 Everfuel ist „in the initial stages of commercialising the green hydrogen value chain in its target markets“ – Everfuel Aktie bewertet nach Prognose für 2024

Im aktuellen REPowerEU-Programm sieht der Everfuel CEO und Gründer Jacob Krogsgaard weiteren Rückenwind für Everfuels Ziele. Nun liefert man die zweite Bilanz als börsennotiertes Unternehmen „ab“. Hierbei stehen – noch – weniger die Umsatzzahlen im Vordergrund , sondern die getätigten Investitionen, Käufe, Kooperationen, Roll-out-Pläne und die Massnahmen „zum Füllen der Kriegskasse“.

Kräftig steigende Umsätze startend auf homöopathischer Basis sollen in den nächsten Jahren ermöglicht werden, und Gewinne sind erst dann realistisch, wenn die Umsätze über die „Referenzanlagenlevel“ hinausgehen. Ab 2024 oder später wird man sich darüber Gedanken machen können. Und für 2030 steht das Ziel einen Umsatz von rund einer Milliarde EUR zu erreichen – bisher unwidersprochen. Everfuel besteht derzeit aus vollen Kassen, einer klaren Expansionsstrategie und einer engen Vernetzung in einer Zukunftsindustrie – einer der First Mover im Bereich der „Betreiber“ von Wasserstoffproduktion und Verteiler des H2 an die Nutzer.

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Die Gesamterlöse für das Gesamtjahr betrugen 0,83 Mio Euro nach 1,05 Mio Euro im Jahr 2020. Die Umsatzentwicklung ist bedingt durch einen gestiegenen Verkauf von Wasserstoff und geringere sonstige betriebliche Erlöse. Das EBITDA betrug minus 6,8 Mio EUR (-1,1 Mio EUR). Die Finanzergebnisse zeigen, dass sich das Unternehmen noch in der Anfangsphase der Kommerzialisierung der grünen Wasserstoff-Wertschöpfungskette in seinen Zielmärkten befindet. MEHR ZUM BILANZBERICHT UND DEN HINWEIS FÜR NEL IN 2022 NOCH EINEN 100 MW ELEKTROLYSEURAUFTRAG ERHALTEN ZU KÖNNEN – HIER.

<Chartbild Everfuel Aktie.
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Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Startschuss für Eelktrolyseur Gigafactory in Berlin – stellt Heroya in den Schatten. Klotzen nicht Kleckern

Siemens Energy Aktie wird immer mehr – auch – zum Wasserstoffwert. In Berlin wird eine „new multi-Gigawatt factory in Berlin“ für Elektrolyseure errichtet – mit Produktionsbeginn bereits 2023. Könnte man als Frontalangriff auf die ebenfalls vollautomatische Elektrolyseur-Fertigungsstätte Nel’s in Heroya sehen. Während Nel mit „nur“ 500 MW Jahreskapazität startet, die „schnell“ auf 2 GW erweitert werden kann bei entsprechender Nachfrage, startet Siemens Energy laut offiziellem Twitter-Account in Berlin direkt durch; „We need large quantities and we need it soon! The production of electrolyzers at our new multi-Gigawatt factory in Berlin is an important step in driving the #energytransition..“ (Siemens Energy, 31.03., Twitter).im gezeigten Imagefilm ist klar von „Massenproduktion von Elektrolyseuren“ in Berlin die Rede, welche notwendig sei für die ksotengünstige Produktion grosser Mengen konkurrenzfähigen grünen Wasserstoffs.

Siemens Energy scheint nicht auf Grossaufträge warten zu müssen, um grosse Kapazitäten aufzubauen – Vorteil eines relativ finanzstarken Konzerns

So könnte Nel das Momentum der ersten vollautomatischen Elektrolyseur-Produktionsstätte mit entsprechenden Produktionskostenvorteilen relativ schnell verlieren. Gegen einen Player, der seit längerem eine klare Wasserstoffstrategie verfolgt. Und während Nel aktuell Elektrolyseur-Aufträge im einstelligen Megawatt-Bereich melden kann und zwei Anlagen a 20 MW in 2022 zur Auslieferung bringen kann, erringt Siemens Energy „mal nebenbei“ Ende März einen Auftrag über die Lieferung einer 50-Megawatt (MW)-Elektrolyseanlage von European Energy. Wohlgemerkt ein Auftrag von vielen – Oberhausen mit 30 MW oder die 50 MW Anlage für BASF oder in Abu Dhabi oder Dubai. EINZELHEITEN ZUR GIGAFACTORY IN BERLIN, INVESTITIONSSUMME, PRODUKTIONSSTART UND MEHR -HIER

Nel Siemens Energy Plug Power - Chartbild Siemens Energy
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Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Europazentrale Duisburg am Start, Bernstein sieht die Aktie als Sektoroutperformer

Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) Aktie scheint neuen Schwung seit Beginn des Kriegs in der Ukraine bekommen zu haben. Die Notwendigkeit und Dringlichkeit zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, die fossile Energieträger ersetzen kann, wurde durch die hohe Abhängigkeit Europas von russischen Energieträgern nochmals „bestärkt“.

In Dusiburg wurde Europazentrale eröffnet – mit Politprominenz

Dazu kommt das im März im Duisburger Freihafen europäische Headquarter inklusive Forschungs- Service- und Schulungseinrichtungen. Zentral gelegen, um die bestehenden Kunden Plug Powers in Europa „zu bedienen“. Und bestimmt darauf, angelegt noch wesentlich mehr Geschäft zu akquirieren. Plug Power will dort das Zentrum eines europäischen Wasserstoff-Ökosystems etablieren. Bis Ende 2025 sollen am Duisburger Standort jährlich 500 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden, bis 2023 will man 60 Mitarbeiter „vor Ort“ haben. Das Gelände umfasst technische Labors, ein Zentrum für Überwachung, Diagnose und technischen Support, einen Generator für grünen Wasserstoff mit eigener Infrastruktur für Wasserstoffanlagen (Elektrolyseure), ein Logistikzentrum sowie Schulungsräume. Und vielsagend betonen die Amerikaner, dass der Standort Erweiterungsmöglichkeiten biete.

Plug Power Aktie seit Präsentation der vorläufigen 2021er Zahlen positiv gesehen – Bernstein sieht die Aktie sogar als Sektoroutperformer

Plug Power lieferte Quartalszahlen „im Rahmen der Erwartungen“. Und auch wenn Plug Power wohl noch rund 3,5 Mrd USD „In der Kasse“ haben sollte, ist die Refinanzierung-Kraft der Plug Power Aktie im Wesentlichen von der „Meinung“ oder „Stimmung“ der Marktteilnehmer abhängig. Hierbei konnte die Aktie in den letzten Wochen eine erstaunliche relative Stärke zeigen.  CNBC berichtet aktuell, dass die Analysten von Bernstein die Plug Power Aktie mit einem Kursziel von 38,00 USD den Sektor outperformen sollte. Und für den Wasserstoffsektor sieht Bernstein „eine steigende Wettbewerbsfähigkeit in immer mehr Industrie- und Logisitkanwendungen“ und somit Chancen.Neben einer Zusammenfassung der bereits im Business Update der Plug Power von CEO Andy Marsh am 19.01.2022 vorgestellten operativen Fortschritten waren die wesentlichen Aussagen des Quartalsberichts:

Für 2021 erreichte man einen Umsatz von rund 502 Mio USD (erwartet 497 Mio USD) und für das Q4 rund 162 Mio USD. Positiv: Über 20 % der Umsätze des Quartals kamen von neuen Geschäftsaktivitäten, darunter Verkäufe von Elektrolyseuren in Höhe von über 10 Mio USD. Aufträge für das neue Geschäftsfeld Elektrolyseure zur Auslieferung in 2022 belaufen sich auf 155 MW, dazu ein 250 MW Auftrag von Fortescue zur späteren Auslieferung respektive noch nicht vertraglich fixiert. Für 2022 ist ein Umsatz von 900 bis 925 Mio USD geplant – ein Zuwachs von 80% gegenüber 2021. Und so bestätigt man auch die Ziele für 2025: 3 Mrd USD Umsatz mit einer operativen Marge von 17 %.
SPANNENDE FRAGE. INWIEWEIT KANN PLUG POWER KURZFRISTIG DURCH DAS REPOWEREU PROGRAMM sein Expansionstempo weiter beschleunigen? Die bisher „auf die Strasse gebrachten Joint Ventures“ mit Renault. Der südkoreanischen SK Group. Und der australischen  Fortescue. Dazu der spanischen Acciona. Alle scheinen im Zeitplan und stützen so die Prognosen für 3 Mrd USD Umsatzziel in 2025. Wenn durch das REPowerEU Programm jetzt ein weiterer greifbarer Umsatzbringer – wie eine europäische Gigafactory für Elektrolyseure – hinzukäme.  Wären die Prognosen dann …
Plug Power Aktie Chartbild.
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Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Sagt den PEM und alkalischen Elektrolyseuren von Nel.Plug Power oder Siemens Eenrgy den Kampf an. Man verbrauche weniger Energie und produziere si wesentlich kostengünstiger grünen Wasserstoff

Bloom Eenrgy (ISIN:US0937121079) greift die „anderen Hersteller von Elektrolyseuren“ an deren Achillesferse an – Kosteneffizienz. Während die „anderen“ ihre Elektrolyseure mit PEM oder alkalischen Lösungen betreiben, geht Bloom einen anderen Weg. Am Ende werden die realen Herstellungs-Kosten (also Energiekosten) für grünen Wasserstoff entscheiden. Am 06.04.2022 kündigte Bloom Energy den ersten internationalen Einsatz seines Hochtemperatur-Festoxid-Elektrolyseurs an. Die erfolgreiche Installation mit 130 Kilowatt (kW) in Gumi, Südkorea, treibe die Bemühungen von Bloom Energy weiter voran, nach der kommerziellen Einführung des Bloom Electrolyzer im Jahr 2021 eine wasserstoffbetriebene Wirtschaft zu ermöglichen.

Hochtemperatur-Elektrolyseur von Bloom…

…arbeitt mit seinem hohen Wirkungsgrad und produziere Wasserstoff vor Ort effizienter als Niedertemperatur-PEM- und alkalische Elektrolyseure. Da er bei hohen Temperaturen arbeite, benötige der Bloom-Elektrolyseur weniger Energie, um Wassermoleküle zu spalten und Wasserstoff zu erzeugen. Da Strom bis zu 80 Prozent der Kosten von Wasserstoff aus der Elektrolyse ausmacht, erhöhe der Verbrauch von weniger Strom die Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffproduktion und trage so zur Förderung der Akzeptanz bei.

Diese neue Demonstrationsanlage, die seit Januar 2022 im Bloom SK Fuel Cell Center in Südkorea voll funktionsfähig ist, testet die Elektrolyseeffizienz unter Verwendung von Wasser als Input im intermittierenden Modus. Der Bloom Electrolyzer arbeite effektiv und effizient in täglichen Zyklen und demonstriere seine Fähigkeit, sich mit intermittierenden erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind zu paaren. (ACHTUNG NUR FÜR TECHNIKER:“In der Produktion soll der Bloom Electrolyzer mit 46 Kilowattstunden (kWh) pro Kilogramm Wasserstoff (kg H2) Output mit Wasser als Input betrieben werden. Wenn Dampf verwendet wird, benötigt der Elektrolyseur noch weniger Strom, der voraussichtlich mit 40,4 kWh/kg H2 betrieben wird, was die Effizienz weiter steigert.“)

Selbstvertrauen ist da – wer sich am Ende durchsetzen wird oder ob alle drei Technologien „die Kostenparität“ erreichne können, ist offen.

“The successful deployment of our electrolyzer internationally is a testament to the confidence it has garnered to create viable pathways to achieving a net-zero, hydrogen-fueled future,” sagte Deia Bayoumi, Vice president Global Product Management bei Bloom Energy. “This marks a critical step in our mission to transform the global energy landscape and enable the hydrogen economy.”

Das Projekt steht im Einklang mit den Bemühungen Südkoreas, sein Energiesystem zu dekarbonisieren und in den kommenden Jahrzehnten weltweit führend in der Wasserstoffwirtschaft zu werden. Laut dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie investiert Südkorea stark in neue Technologien und Infrastrukturen, um die Produktion und Einführung des kohlenstoffneutralen Kraftstoffs voranzutreiben, und will bis 2050 fossile Brennstoffe durch Wasserstoff als Hauptenergiequelle ersetzen. Mit der Fähigkeit, die Wasserstoffproduktion schnell zu skalieren, sehen sich Bloom Energy und SK ecoplant gut geeignet, um die Energiewende in Südkorea voranzutreiben.

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“A significant milestone in our successful partnership with Bloom Energy, this latest collaboration is a testament to our shared vision to transform South Korea’s energy landscape and unlock new value through innovation,” sagte Seoung-hwan Oh, Vice President Hydrogen Business bei SK ecoplant. “Bloom Energy’s technology has demonstrated unparalleled performance and efficiency, further establishing us at the forefront of South Korea’s clean energy market.”

Milliardenumsatz in 2022 – noch mit sinkenden Verlusten, aber vollen Kassen. Ab 2023…

Mit einem Jahresumsatz von 972 Mio USD (plus 22% gegenüber Vorjahr), einem Auftragsbestand, der annähernd eine Jahresproduktion ausmacht, 615 Mio USD in der Kriegskasse, um noch anfallende Verluste (2021: Verlust 164 Mio USD !) aufzufangen, sieht man sich gerüstet für 2022. In 2022 sollen erstmals die Hochtemperatur elektrolyseure kommerziell ausgeliefert udn verkauft werden. Die Prognsoe für 2ß22 sieht folgnedermassen aus: Umsatzziel zwischen 1,1 und 1,15 Mrd USD, Bruttomarge 24%, „Non GAAP“-operative Marge Minus 1 %, wobei hier keine „Aktienoptionsprogramme berücksichtigt sind.Inclusive Aktienprogrammen bewegte man sich in 2021 bei Minus 10 %.

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Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Zahlen 2021 enttäuschten eher, aber am Donnerstag erfoglreiche Zertifizierung, die Umsatzhemmnisse beseitigen soll.

Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085) steht nach eigenem Bekunden vor dem Durchbruch. In vielen Pilotprojekten, Leuchtturmprojekten oder Praxistests sind Brennstoffzellen der Kanadier im Einsatz, liefern offensichtlich zufriedenstellende Ergebnisse und so sollte nach den Testbetrieben der grossindustrielle Einsatz möglich werden.  Aber diese Worte kennt man seit langer Zeit von den Kanadiern. Und die am 11.03.2022 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für 2021 verfehlten die ohnehin nicht anspruchsvollen Erwartungen. Dazu keine Aussagen zu 2022. Nicht wie Plug Power oder Nel mit klaren Umsatzplanungen und definierten „Breakeven“-Zielen lassen die Kanadier die Anleger im Dunklen tapsen.

Wahrscheinlich haben selbst die Leute um CEO Randy MacEwen keine festen zeitlichen Vorstellungen von dem Zeitpunkt „wann der Knoten platzen soll“. Noch glauben viele Anleger an die Visionen Ballard Powers. Aber irgendwann muss zumidnest der Weg kalr werden. Muss zumindest ein „Datum“ genannt werden, ab dem grössere Aufträge die Orderbücher füllen werden. Grossserienfertigung, die die Kanadier selber – nach eigener Aussage – noch nicht können.

A mass market for our products may never develop or may take longer to develop than we anticipate.“ – Risikohinweis des Managements im Financial Report 2021

Ballard PowerSystems’s Ambitionen sind gross und nach den enttäuscht aufgenommenen Quartalszahlen am 10.11. schaffte es Ballard heute mit seinen Q4-Ergebnissen diese Ernüchterung fortzusetzen.  Auch wenn seit dem 10.11.2022 nur ein grösserer Auftrag über31 Brennstoffzellen am 13.01.2022  mit einem potenziell wichtigen Kooperationen gemeldet werden konnte, so darf man nicht den grossen gerade deutschen „Fussabdruck“ der Kanadier vergessen. Busse und Schiffe mit Ballard Brennstoffzellen sind in diversen „Pilotprojekten“ in Deutschland im Einsatz. Pilotprojekte, die befeuert durch die „frischen Fördermöglichkeiten“ wahrscheinlich ausgeweitet werden könnten.

Aber nun zur Gegenwart – Ballard Power investiert kräftig und sieht sich auf dem richtigen Weg

In 2021 erreichte man einen Umsatz von 104,5 Mio USD. Nur minimal mehr als in 2020 – erwartet waren eigentlich eher 120 Mio USD. Noch „düsterer“ sah es beim Verlust aus: 114,4 Mio USD – rund 131 %  höher aus als in 2020. Auch hier hatte der Markt etwas „weniger erwartet“. Natürlich hat Ballard auch Fortschritte zu melden: Das Weichai Joint Venture mit Ballard Power (51:49) erzielte Fortschritte und erwies sich als wichtiger Kunde für Technikelemente der Kanadier. Neue Beteiligungen sollen das Angebotspaket und die Dienstleistung des Brennstoffzellen-Herstellers für mittlere und grosse Fahrzeuge abrunden.

Und aktuell meldete Ballard Power am 06.04.2022 die Beseitigung eines sogenannten „Umsatzhemmnisses“ für den Brennstoffzelleneinsatz in der Marineschiffahrt

Europas branchenweit erste Typzulassung durch DNV erteilt! Eine der weltweit führenden Klassifizierungs- und Zertifizierungsstellen, erteilte Ballard Power für sein Schiffs-Brennstoffzellenmodul FCwaveTM eine wichtige Typgenehmigung, die einen wichtigen Schritt bei der Kommerzialisierung der Brennstoffzellentechnologie von Ballard für Schiffsanwendungen markiere.

Denn diese Typzulassung sei der Schlüssel zur Einbeziehung von Brennstoffzellen in emissionsfreie Lösungen für die Schiffsindustrie. Der Typgenehmigungsprozess soll umfangreich gewesen sein und umfasste eine Reihe von Simulationen und Tests, die im globalen Marine-Kompetenzzentrum von Ballard in Hobro, Dänemark, durchgeführt worden sind. Da wo die FCwave™ auch entwickeltwurde  und jetzt hergestellt wird.

„Die neue FCwaveTM-Klassifizierung hat ein erhebliches Hindernis beseitigt, um der Schifffahrtsindustrie dabei zu helfen, emissionsfreie Technologien einzusetzen und die globalen Emissionsreduktionsziele zu erreichen“, sagte Søren Østergaard Hansen, General Manager, Marine, Ballard Power Systems Europe A/S. „Die Typgenehmigung von DNV ist äußerst wichtig, um das Vertrauen des Marktes in Wasserstoffbrennstoffzellen aufzubauen, und bestätigt, dass FCwaveTM entwickelt, getestet und für die Installation vorbereitet wurde. Das typgeprüfte FCwaveTM-Modul ermöglicht es uns, die erste einsatzbereite Brennstoffzellenlösung zu liefern, die in der Lage ist, den Schifffahrtssektor dabei zu unterstützen, die nächsten Schritte zur Umsetzung eines emissionsfreien Betriebs zu unternehmen.“

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Ballard setzt sich so unter Zugzwang – jetzt müssen Aufträge kommen!

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Treibhausgasemissionen von Schiffen bis 2050 um mindestens 50 % zu senken. Das leistungsstarke FCwaveTM-Modul ist hierfür nach Ballards Ansicht eine flexible Lösung, die den Energiebedarf verschiedener Schiffstypen sowie Landstrom decken kann. Das skalierbare 200-kW-Leistungsmodul biete einen Plug-and-Play-Ersatz für herkömmliche Dieselmotoren. Die Typgenehmigungszertifizierung bestätige, dass das Design die strengen Sicherheits-, Funktions-, Design- und Dokumentationsanforderungen erfülle, die für die weltweite Kommerzialisierung von Schiffen erforderlich seien.

Passend dazu die Prognose 2022, wahrscheinlich noch ohne Berücksichtigung der neuen Chnacen…

Ballard geht von Aufwendungen in Höhe von 140 bis 160 USD aus. Und hiervon sollen operative Aufwendungen ein Niveau von 140 bis 160 Mio USD erreichen. In 2021 lag man noch bei 102.1 Mio USD. Basis der Schätzungen ist das Orderbuch in Höhe von aktuell 67.3 Mio USD für die nächsten 12 Monate, das auf dem Gesamt-Orderstand von 93.1 Mio USD zum 31.12.2022 fusst. Gut. Soweit. Und natürlich soll in 2022 verstärkt in Test- und Produktionseinrichtungen investiert werden.

Eine spannende Investmentstory, wobei zumindest vom Auftreten/der Transparenz und von der Konkretisierung der Erwartungen Nel oder Plug Power berechenbarer erscheinen.

Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.
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Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy Ballard Power ThyssenKrupp – Baubeginn in Neom für 2 GW-Elektrolyseuranlage von nucera. nucera-Aktie lockt.

Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001) Aktie, Wasserstoff, Saudi Arabien: Drei Stichworte, die für einen der grössten Elektrolyseaufträge stehen, der bis heute vergeben worden ist.  Bereits diesen Monat startet Peter Terium, der ehemalige RWE CEO, als „Head of Energy and Water“ der im Nordwesten Saudi Arabiens gelegenen „Zukunftsregion“ Neom die Baumassnahmen für das H2-Projekt. Eher als erwartet beginnen so die Bauarbeiten für das 5 Mrd USD-Projekt, um Saudi Arabien unabhängige rvon den fossilen Exporten zu machen.

Bereits 2026 soll das Joint Venture, an dem auch die amerikanische Air Products beteiligt ist, mit dem weltweiten Verkauf von „grünem Wasserstoff“ beginnen. Und Terium wird von „Hydrogen Fuel News“ folgendermassen zitiert: “There’s a potential competition between Europe, Japan, South Korea and some parts of the U.S.,” habe Terium gesagt. Und die grünen Wasserstoff Schiffsladungen würden verkauft “to those who bid the highest price.”

Saudi Arabien nutzt die internationale Aufmerksamkeit für grünen Wasserstoff, um seine Ambitionen in diesem neuen Markt klarzustellen

Die Thyssenkrupp Tochter nucera konnte sich am 13.12.2021 den Megaauftrag über 2 GW Elektrolyseurleistung aus Saudi Arabien „sichern“. Wenn man von 2 GW Elektrolyse-Kapazität spricht, sollte man im Auge behalten, dass aktuell bereits Aufträge über 20 MW Elektrolyse-Anlagen, wie letztlich bei Nel, als wichtige Erfolge gefeiert werden. Die anerikanische Air Products (ISIN:US0091581068) hat tnucera mit der Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als 2 GW für eines der weltweit größten Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in NEOM, dem Lieblingsprojekt des saudischen Kronprinzen, beauftragt. EINZELHEITEN ZUM MEFAAUFTRAG -HIER

Mit Spannung wartet der Markt auf das Wann, Wie  ind Wie teuer des nucera Börsengangs.

Wie begehrt die Aktie der ThyssenKrupp Beteiligung sien könnte zeigt ein Warnhinweis auf der Homepage des Essener Konzerns:

+++ WARNUNG vor unrechtmäßigen Angeboten vorbörslicher Aktien +++

Die thyssenkrupp AG hat die BaFin darüber unterrichtet, dass einzelne Personen von Dritten vorbörsliche Kaufangebote für Aktien ihres Tochterunternehmens thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers / thyssenkrupp nucera erhalten haben. Diese Angebote sind unrechtmäßig und stammen weder von der thyssenkrupp AG noch von thyssenkrupp Tochtergesellschaften.  Weitere Informationen einschließlich der Namen der derzeit bekannten unlauteren Anbieter finden Sie auf der Website der BaFin: EB Finanz, Greenrock Financial.“

Das ein solches Angebot offensichtlich Opfer finden kann, zeigt wie hoch da sInteresse an diesem zukünftigen PurePlayer der Wasserstoffwerte ist. Zur Einschätzung der ThyssenKrupp beteiligung ein von uns vor einiger Zeit angestellter Vergleich, mit noch vielen Unsicherheiten, Unbekannten: VERGLEICH VON NEL UND NUCERA – Wasserstoffwerte im Vergleich.

ThyssenKrupp Aktie Chartbild.
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