H2-Update-KW22: Nel RWE Plug Power SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – 500 Mio EUR, 8 GW Projekte und mehr…

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Nel RWE Plug Power Bloom Energy ITM - Wasserstoff kommt.

Nel Plug Power thyssenKrupp SFC Energy RWE Bloom Energy ITM – Wasserstoffaktien letzte Woche mit einigen kursbewegenden Meldungen – ein 8 GW Projekt kommt in die nächste Phase, Glencore setzt auf green hydrogen, Brennstoffzellenauftrag aus Polen , 500 Mio EUR H2- Investment und und und

Während die Börsen in einer abwartenden Stimmung hin- und herschaukeln, kommen die Wasserstoffwerte kurstechnisch kaum von der Stelle. Vielleicht fehlt die klare Marktrichtung auch für diese „Energiewende“ Aktien mit vielen Visionen, vielen Multimilliarden Initiativen und vielen anstehenden Investitionsentscheidungen – abhängig oft von Fördermittelzusagen.

Unbestreitbar – allein die EU fordert und fördert eine Verzehnfachung der Elektrolyseur Produktionskapzitäten bis 2025 – allein in Europa.

Grüner Wasserstoff braucht Elektrolyseure. Angeblich demnächst Engpassfaktor. Wer sind die Hersteller? U.a. Nel, Plug Power, thyssenKrupp, Siemens Energy, ITM , Bloom Energy, Enapter,… Allein die EU-Kommission will 17,5 GW Produktionskapazität innerhalb der EU durch gezielte Fördermassnahmen aufbauen bis 2025. Ein ambitioniertes Ziel, beschlossen und mit konkreten Vereinbarungen zwischen europäischen „Industrievertretern“ und Binnenmarktkommissar Theirry Breton am 05.05.2022 „unterlegt“.  In einer gemeinsamen Erklärung wurden die Eckpunkte fixiert, um in 2030 auf die geplantne 10 Mio Tonnen Wasserstoffproduktion in der EU zu kommen, sei die Produktionskapazität für Eelktrolyseure allein in der EU zu Verzehnfachen:

Der für den Binnenmarkt zuständige Kommissar Thierry Breton erklärte anlässlich der gemeinsamen Erklärung: „Sauberer Wasserstoff ist unerlässlich, um die CO2-Emissionen der Industrie zu reduzieren und zu unserer Energieunabhängigkeit von Russland beizutragen. Wir haben keine Zeit zu verlieren, weshalb dieser europäische Elektrolyseur-Gipfel genau zur rechten Zeit stattgefunden hat. Heute stimmte die Industrie einer Verzehnfachung der Produktionskapazitäten für Elektrolyseure in Europa zu. Die Kommission wird diese wichtige Expansion der Industrie unterstützen, damit die Industrie bei den Technologien für saubere Energie der Zukunft eine führende Rolle einnehmen kann.“

Vergleich der Kapazitäten IST/SOLL

„… It is the objective of electrolyser manufacturers in Europe to have in place by 2025 a combined annual electrolyser manufacturing capacity in Europe of 17.5 GW3, and to further increase that capacity by 2030 in line with projected demand for renewable and lowcarbon hydrogen.“ (European Electrolyser Summit – Joint Declaration – 05.05.2022 – vollständig HIER)

HIER DER VOLLSTÄNDIGE VERGLEICH – WER MACHT WAS; WO, WIRD IN WELCHER GRÖSSENORDNUNG GEBAUT – EINZELBETRACHTUNG:

NEL-  IST 550 MW – KONKRET in Standortsuche 500 MW – Mittelfristziel  2025 SOLL 10 GW  bis 2025 – Technologie PEM / AEM.

Plug Power- IST 500 MW – KONKRET in Bau 2 GW JV Fortescue, 2023 fertig – Mittelfristziel  2025 SOLL 3 GW plus 2 GW JV Fortescue plus x GW JV SK Group – Technologie PEM

Nucera – IST 1 GW –  KONKRET in Planung/Bau ? MW in Saudi Arabien – Mittelfristziel  SOLL 5 GW – Technologie AWE (alkalische Wasser Elektrolyse)

Siemens Energy IST ? vielleicht 100  MW, manuelle Produktion – KONKRET im Bau „mehrere GW“ , 2023 fertig –  Mittelfristziel  SOLL ? GW – Technologie PEM

ITM Power – IST 1 GW-  KONKRET in Bau 1,5 GW, Fertigstellung 2023 –  Mittelfristziel  SOLL 5 GW – Technologie PEM

Bloom Energy – IST 500 MW – KONKRET in  Bau 500 MW, Fertigstellung 2022 –  Mittelfristziel  SOLL 2 GW, zzgl. Expansionspläne Asien, unbeziffert – Technologie SOEX, Hochtemperatur-Elektrolyse

Enapter IST ca. 30 MW KONKRET in Bau 300 MW Mittelfristziel  SOLL 1 GW – Technologie Anionaustauschmembran-Technologie, neuer Ansatz

Nel RWE Plug Power SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – Glencore kauft „aus Kristiansand-Hub-Umfeld“ + Nel’s Partner Wood ist bei 8 GW Elektrolyse-Projekt an Bord. Steigbügelhalter?

Nel Asa (ISIN: NO001008123) konnte am Donnerstag einen Auftrag aus dem Umfeld des von der Beteiligung Everfuel in Kristiansand initiierten H2-Hubs vermelden. Bereits am 30.04. berichteten wir über „Everfuel Aktie – Nel’s Beteiligung will zweiten Wasserstoffhub nach Frederica in Norwegen auf die Beine stellen.“ Bei diesem Projekt geht es erstmals um einen 20 MW Elektrolyseur und in Phase zwei um einen 40 MW Elektrolyseur – beide Aufträge sind noch nicht vergeben, aber wer Everfuels bevorzugten Lieferanten kennt, der…

Auf jeden Fall wird dieses Joint Venture von Greenstat und Everfuel grünen Wasserstoff an Elkem und das Glencore Nikkelverk liefern …

… mit der Massgabe neben Mobilitätsnutzern die Industrieunternehmen Elkem und Glencore Nikkelverk mit Wasserstoff zu versorgen. Das Projekt steht, aber offensichtlich gefällt Glencore Nikkelverk die geplante Erweiterung seines „grünen Footprints“ mit Nel Technologie so gut, dass man auch für die im Produktionsprozess benötigte Salzsäure zusätzlich zu einem im Werk von Kristiansand bereits eingesetzten Nel Elektrolyseur weitere Elektrolyseurleistung nutzen will: Nel berichtet über eine 3 Mio EUR-Kauforder von Glencore Nikkelverk in Kristiansand über einen AEM-Elektrolyseur zur Herstellung grünen Wasserstoffs zur Herstellung von Salzsäure. Glencore Nikkelverk ist bereits mit der alkalischen Elektrolyseurtechnologie vertraut, da sie derzeit ein ähnliches Elektrolyseursystem am Standort in Kristiansand betreiben – ebenfalls von Nel geliefert. HIER ALLES ÜBER DEN GLENCORE AUFTRAG FÜR NEL  – HIER

Nel und das 8 GW Elektrolyseur-Projekt in Chile – mehr als einen Fuss in der Tür! Wood wurde involviert

Ins Auge fiel am Freitag eine Meldung der weltweiten Ingenieur- und Consulting-Firma Wood plc. – seit 2021 Nel Partner. Noch geht es zwar nicht um Konkretes, sondern nur „um Phantasie“ und möglicherweise die Kombination von Kompetenzen, die in einer Zusammenarbeit münden könnten, die zwischen zwei der Akteure bereits besteht. Nach dem Glencore Auftrag diese Woche für Nel Asa (ISIN: NO001008123) geht es aber hier um „Milliarden USD“ potentiellen Auftragsvolumens.  Der Reihe nach: Zuerst die Meldung über die Fortschritte eines Wasserstoffprojekts im GW-Bereich. Insgesamt  10 GW Windenergieanlagen, 8 GW Elektrolyseurkapazität, Meerwasserentsalzungsanlagen, Ammoniakproduktionsstätte und Hafenanlagen bilden ein ambitioniertes „Green Energy“-Projekt.

BioNTech Aktie zahlt Dividende. Natürlich eine Nachricht, aber nicht von der Relevanz, wie der Stand der Wirkstoffpipeline. mRNa steht am Anfang…
HanseYachts. DEMIRE. Voltabox. Darunter zweimal Käufersuche, Wachstum, Zinsrisiko und eine „leere Seite“- Nachlese German Spring Conference.
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Dabei geht es um ein Projekt, das ein wichtiger Teil von Chiles Ambitionen bildet, zu einem der grössten Wasserstoff/Ammoniak-Exporteure bis 2030 zu werden. Teil der insgesamt 25 GW angestrebten Elektrolyseurkapazität bis 2030 an der Pazifikküste. UndTotal Erens holen für ihr Magellans-Projekt die Kompetenz von Wood an Bord. WIE DIE WEICHEN GESTELLT WERDEN IN NEL’s INTERESSE – Im frühen Stadium werden die Weichen gestellt werden. Auch von Nel’s Partner für Elektrolyseur-Grossprojekte. – HIER.

Shortquote verharrt auf relativ niedrigem Niveau – für Nel niedrigem Niveau wohlgemerkt!

Am 15.10.2021 erreichten die meldepflichtigen Shortpositionen in Nel ihren „höhepunkt“ bei einer Shortquote von 9,94 % und einem Schlusskurs von 13,63 NOK. Aktuell (03.06.2022) liegen die meldepflichtigen Shortpositionen –  meldepflichtig ab 0,5% der Aktien einer Gesellschaft – bei 4,83 % und einem Schlusskurs von 14,04 NOK. Das ist für den norwegischen Aktienmarkt die zweithöchste Shortquote aller gehandelten Werte, aber wie gesagt für den Growth-Wert Nel relativ „niedrig“.

Wo stehen die Shorts derzeit?

In einem Überblick der Shortpositionen fällt auf, dass nur zwei Shortseller derzeit „vorne“ liegen sollten, während der Rest mehr oder weniger Verluste – Buchverluste – hat: Arrowstreet (Positionsgrösse: 0,95%) eröffnete bei 14,99 NOK die ersten Positionen und Ennismore Fund Management (Positionsgrösse 0,62 %) bei 16,02 NOK. Und bei den anderen Shortsellern werden die entsprechenden Risikoabteilungen einen geschärften Blick auf die weitere Kursentwicklung Nel’s werfen – und potentiell irgendwann nach firmeninternen Vorgaben – Verlustbegrenzungen einziehen: Helikon Investment (Positionsgrösse: 2,17%) stieg ab 12,43 NOK ein, Odey Asset Management (Positionsgrösse: 0,57%) bei 11,75 NOK und Sandbar Asset Managemnet (Positionsgrösse: 0,52 %) bei 12,43 NOK.

So könnten starke Bewegungen der hochvolatilen Nel – wie die übe rplus 10% am Freitag – durchaus „wenn es wieter hochgehen sollte“ zu Reaktionen bei Shortselelrn führen…
Die Analysten zu Nel Asa – nach den Quartalszahlen – bleiben mit 7 von 21 optimistisch, Rest neutral oder negativ. Barclays Analyst bleibt bei „Overweight“ mit einem Kursziel von 25 NOK. Er betrachtet das erste Quartal als Weckruf die Auswirkungen von Zuliefererpreissteigerungen und Lieferkettenprobleme im Auge zu behalten, sieht aber „die Story“ unverändert positiv. Genauso Goldman Sachs, die nach den Q1-Ergebnissen klar bei ihrem BUY und dem Kursziel von 22 NOK bleiben. Hauptaugenmerk legte man bei den Amerikanern auf das steigende Orderbuch und man sah seine Erwartungen an die Q1-Zahlen, anders als die meissten anderen, als weitgehend erfüllt an. RBC bleibt bei „Outperform“ und einem  Kursziel von 24 NOK – Nel bleibe einer der Wasserstofffavoriten der kanadischen Bank – trotz oder wegen der Q1 Ergebnisse.
Nel Siemens Energy Plug Power - Chartbild Nel.
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Nel RWE Plug Power Enapter SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – Allein am Freitag 500 Mio EUR „auf Wasserstoff gesetzt“, Essener mit langer Liste von H2-Projekten.

RWE Aktie als Wasserstoffwert? Sollten alle Millliardenprojekte so umgesetzt werden, wie es aussieht, durchaus. Anfang der Woche ging es um die „Bremsklötze“ im REPowerEU-Programm für den Erfolg der EU-Wasserstoffziele nach Ansicht des RWE-CEO’s. Und am Freitag investiert RWE – trotzdem? – kräftig in H2-Zukunft.

Oder um es mit den Worten des Unternehmens selber zu sagen: „RWE erwirbt 1,4-Gigawatt-Kraftwerk von Vattenfall und entwickelt Standort Eemshaven zu führendem Energie- und Wasserstoff-Hub in Nordwesteuropa“. Und dafür gibt man 500 Mio EUR aus. „Mit der Akquisition von Magnum erwerben wir ein hochmodernes und bereits wasserstofffähiges Kraftwerk. In Kombination mit unserem bestehenden Kraftwerk Eemshaven will RWE den Standort Eemshaven zu einem der führenden Energie- und Wasserstoff-Hubs in Nordwesteuropa entwickeln. Ergänzt um einen Offshore-Windpark Hollandse Kust West, der 600 Megawatt Elektrolyseurkapazität vorsieht und für den RWE ein Angebot abgegeben hat, wollen wir die Dekarbonisierung der Industrie in den Niederlanden aktiv mit unterstützen und dazu beitragen, die niederländischen Klimaziele zu erreichen.“ so Roger Miesen, CEO der RWE Generation SE

Lage des Neuerwerbs passt „wie Faust auf Auge“  für die RWE Aktie

RWE plant zu einem Unternehemnswert von 500 Mio EUR von Vattenfall das Gaskraftwerk ‚Magnum‘ im niederländischen Eemshaven in der Provinz Groningen zu übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen unterzeichnet. Die seit 2013 in Betrieb befindliche Anlage gilt als eines der modernsten Kraftwerke seiner Art und verfügt über eine installierte Kapazität von 1,4 Gigawatt. Und Magnum befindet sich in unmittelbarer Nähe zum RWE-Kraftwerk in Eemshaven. HIER DIE EINZELHEITEN ZUM WASSERSTOFFHUB EEMSHAVEN – EINES VON RWE’S WASSERSTOFFGROSSPROJEKTEN – HIER.

Und dazu kommt eine Aufstellung der diversen Wasserstoffgrossprojekte, die RWE europaweit verfolgt – EINIGE BEREITS KURZ VOR INVESTMENTENTSCHEIDUNG – HIER – NACH EINEM POLITISCHEN STATEMENT DES RWE CEO ZUM H2-AUSBAU.

Fazit: Die RWE AG will „an erster Front“ die Entwicklung zur Wasserstoffwirtschaft begleiten – natürlich solange „geförderte Startinvestitionen“ und „passende Rahmenbedingungen“ vorliegen. Da der Druck für die EU-Kommission für einen Erfolg des REPowerEU – Programms relativ hoch ist, sollte man die Kritik des RWE CEO zumindest in Brüssel ernst nehmen. RWE AG – Wasserstoffwert? Ja, wenn die geplanten oder gestarteten Projekte im angekündigten Umfang umgesetzt werden sollten…
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Nel RWE Plug Power Enapter SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – IST/SOLL der Kapazitäten der Elektrolyseurproduktion – Wasserstoffhub’s in USA vor Förderzusagen, angedeutet in Tweet mit klarer Zielrichtung

Plug Power Aktie – auf allen Kontinenten präsent, überall mit starken Joint Venture Partnern “ am Start“. Ob Produktion leichter Transporter mit H2-Antrieb oder Wasserstoffproduzent oder H2-Infrastrukturanbieter oder Lieferant/Produzent von Elektrolyseuren oder Brennstoffzellen oder Anbieter von Komplettlösungen. Plug Power scheint auf gutem Weg, eine wichtige Rolle in einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft zu spielen. Und mit einer Marktkapitalisierung von derzeit 9,6 Mrd USD scheint man für einen Wachstumswert nicht zu hoch bewertet. Zumindest für einen Wachstumswert, der gerade einen GW Auftrag in Dänemark gesichert hat, im Vormonat mit Walmart einen auf Dauer angelegten H2-Liefervertrag gesichert hat und dessen JointVenture Partner Renault gerade die brennstoffbetriebenen HYVIA-Modelle auf die Strasse bringt, die Marktführer für leichte LKW/Kleinbusse in Europa werden sollen.

Und was gibt es sonst noch aktuell über Plug Power? Wasserstoffhubs in USA stehen vor Fördermittelentscheidung und Überblick über die Kapazitäten IST/SOLL

In den USA hat das überparteiliche Infrastrukturgesetz 10 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, um die Einführung von Wasserstoff zu unterstützen. Washington plant, 80 % dieser Mittel für „Wasserstoff-Hubs“ auszugeben, die von Engineering News-Record als „Netzwerk(e) von Produzenten von sauberem Wasserstoff mit Kunden und Infrastruktur zu deren Verbindung“ definiert wurden.

Aareal Bank Aktie ohne Übernahmephantasie. Wohin geht der Kurs nach dem 13.06.? Kunden werden „grüner“, Zinsumfeld wirkt positiv,…
SMA Solar stellt Weichen auf 2025. Bis dahin noch ein weiter Weg für das „Energiewendeunternehmen“. Kapazitätsverdopplung ist einer.
KHD Humboldt Aktie bis 2,00 EUR KAUFEN? Warum „Aktien Spezialwerte“ das so sieht, wird fundiert und ausführlich erläutert. Allein…

Jeder Hub soll 500 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar von Washington erhalten, und von den Hub-Teilnehmern wird erwartet, dass sie den Beitrag von DC erreichen. Plug Power hat sich mit „New York, Connecticut, Massachusetts und New Jersey“ zu einem Hub zusammengeschlossen. Es ist eine Spekulation, dass ein potentieller Wasserstoff-Hub, der vier – demokratisch orientierte – Bundesstaaten umfasst, von der Regierung von Präsident Joe Biden „gemocht“ wird,

Am Dienstag Meeting mit wichtigem Senator bei potentiellem H2-Hub – Fördermillionen kommen näher!
— hierzu gab es diese Woche eine kryptische Zwischenmeldung auf dem offiziellen Twitteraccount Plug Powers am 31.05.2022 von „ANDY“: „Just finished meeting in West Virginia discussing hydrogen hubs – Andy“ und kurz danach kryptisch: „Should mention Senator Manchin and state officials were at the meeting„. Status: EINZELHEITEN ZUM US-FÖRDERPROGRAMM, BLACKROCKS ANLAGESTRATEGIE UND WARUM DIE zugekauften 10 Mio Aktien „in ruhigen Händen“ liegen – HIER.
Kapazität Elektrolyseurporduktionskapazität IST/SOLL aktueller Status

Die bereits arbeitende Gigafactory von Plug in Rochester, New York, soll die weltweit erste und größte Brennstoffzellen und Elektrolyseur Gigafactory sein. Diese Anlage soll bis zum zweiten Halbjahr 2022 eine jährliche Kpazität von 2,5 GW für PEM-Stacks erreichen, die alternativ für Brennstoffzellen und Elektrolyseure verwendet werden könnten. Die Gigafactory soll helfen durch Skalierung und Automatisierung die Kosten für Elektrolyseure um bis zu 60 bis 70% in den nächsten Jahren zu senken. Derzeitiger Stand: Mit einer Kapazität von über 1 GW „Output“ sollen in Rochester ca. 7 Millionen MEAs/plates, 60,000 Stacks, und 500 MW Elektrolyse-Kapazität jährlich produziert werden.

Australien – 2 GW

Im letzten Quartalsbericht sprach man bei Plug Power von „to reach an installed electrolyzer capacity of three gigawatts by 2025.“ Und dazu zählt man wohl nicht die 2 GW Kapazität, die in Australien derzeit mit Hochdruck gebaut werden: Dass das Plug Power/Fortescue Future Industries Joint Venture „Gas gibt“ beim Aufbau der lokalen Produktion überrascht nach den bereits gemeldeten zwei potentiellen Grossaufträgen von Covestro respektive von e.on wenig. In australischen Medien wird Ende März bestätigt, dass Fortescue Future Industries mit dem Bau der nach eigenen Angaben weltgrößten Produktionsstätte für Elektrolyseure in Gladstone, Queensland, begonnen habe. Und ab 2023 will man mit dne Ausleiferungen beginnen.

Südkorea GW-Masstab

Das Joint Venture, 51 % SK Group und 49 % Plug Power mit gleichberechtigter Führung und Einstimmigkeitsprinzip bei wichtigen Entscheidungen, will 2024 in einer Metropolregion Südkoreas eine „Gigafactory“ für Brennstoffzellen und Elektrolyseuren bauen. Abgedeckt werden soll der Heimatmarkt und „der Rest Asiens“. Konkrete Kapazitätsangaben fehlen – noch. Dazu kommt die Ankündigung, dass das neue Europa-Headquarter durchaus Asubaureserven biete für…

Plug Power- IST 500 MW – KONKRET in Bau 2 GW JV Fortescue – Mittelfristziel  SOLL 3 GW plus 2 GW JV Fortescue plus x GW JV SK Group – Technologie PEM
Für 2021 erreichte Plug Power einen Umsatz von rund 502 Mio USD, während 497 Mio USD erwartet wurden. Und im Q4 erreichte man davon rund 162 Mio USD. Positiv: Über 20 % der Umsätze des Quartals kamen von neuen Geschäftsaktivitäten, darunter Verkäufe von Elektrolyseuren in Höhe von über 10 Mio USD. Aufträge für das neue Geschäftsfeld Elektrolyseure zur Auslieferung in 2022 belaufen sich auf 155 MW, dazu ein 250 MW Auftrag von Fortescue zur späteren Auslieferung respektive noch nicht vertraglich fixiert. Für 2022 ist ein Umsatz von 900 bis 925 Mio USD geplant – ein Zuwachs von 80% gegenüber 2021. Und so bestätigt man auch die Ziele für 2025: 3 Mrd USD Umsatz mit einer operativen Marge von 17 %.
EINE WEITERE SPANNENDE FRAGE. INWIEWEIT KANN PLUG POWER KURZFRISTIG DURCH DAS REPOWEREU PROGRAMM sein Expansionstempo weiter beschleunigen? Die bisher von Plug „auf die Strasse gebrachten Joint Ventures“ mit Renault. Der südkoreanischen SK Group. Und der australischen  Fortescue. Dazu der spanischen Acciona. Alle scheinen im Zeitplan und stützen so die Prognosen für 3 Mrd USD Umsatzziel in 2025. Wenn durch das REPowerEU Programm jetzt ein weiterer greifbarer Umsatzbringer – wie eine europäische Gigafactory für Elektrolyseure – hinzukäme.  Wären die Prognosen dann …
Plug Power Aktie Chartbild.
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Nel RWE Plug Power Enapter SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – Aktueller Überblick Kapazität IST in Italien und SOLL in Saerbeck…

Enapter Aktie ist eine Wette darauf, dass die Technologie der AEM-Stacks günstigen Wasserstoff erzeugen kann und der Swing von manueller Fertigung in Pisa auf die Massenfertigung in Saerbeck „klappt“. Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) präsentierte sich am Mittwoch auf der German Spring Conference.  Und der CFO Gerrit Kaufhold brachte die Zuhörer „auf Stand“. Zusammengefasst: Derzeit läuft Vieles nach Plan: Baufortschritte in Saerbeck wurden visualisiert und die Timeline wurde bestätigt. HIER DER BERICHT AUSFÜHRLICH VOM CFO AUF DER GERMAN SPRING CONFERENCE – HIER.

So rechnet man weiterhin bei Enapter damit im Q2 2023 mit der Massenfertigung starten zu können – mit einem Zielausstoss von 10.000 Elektrolyseuren im ertsen Schritt. Ausbaubar auf 1 GW bei entsprechender Nachfrage. Ein Quantensprung wenn man bedenkt, dass Enapter derzeit am Produktionsstandort Pisa nach diversen Produktionserweiterungen auf 1.000 Elektrolyseure im Monat kommt – noch manuell hergestellt. Und dort ist die Kapazitätsgrenze erreicht – allein räumlich „geht nicht mehr“.

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100 Mio EUR in Serienfertigung

Und die Ernsthaftigkeit dieser Programme zeigen allein die finanziellen Mittel „die in die Hand genommen werden“, um die ehrgeizigen Zielmengen für grünen Wasserstoff in Europa – und weltweit umzusetzen. Entsprechend dem Baufortgang in Saerbeck, Westfalen, sehen natürlich auch die aktuellen und geplanten/prognostizierten Zahlen aus. Man ist im Aufbauvon 10 Mitarbeitern in 2017 ist man aktuell nei 230 Mitarbeitern, von denen nach Worten des CFO rund 50 % in der Forschung und Entwicklung arbeiten.

Enapter IST ca. 30 MW KONKRET in Bau 300 MW Mittelfristziel  SOLL 1 GW – Technologie Anionaustauschmembran-Technologie, neuer Ansatz

Man rechnet weiterhin bei Enapter damit im Q2 2023 mit der Massenfertigung starten zu können – mit einem Zielausstoss von 10.000 Elektrolyseuren im ertsen Schritt. Ausbaubar auf 1 GW bei entsprechender Nachfrage. Ein Quantensprung wenn man bedenkt, dass Enapter derzeit am Produktionsstandort Pisa nach diversen Produktionserweiterungen auf 1.000 Elektrolyseure im Monat kommt – noch manuell hergestellt. Und dort ist die Kapazitätsgrenze erreicht – allein räumlich „geht nicht mehr“. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel  oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen.

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Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

Nel RWE Plug Power Enapter SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp – Erstkunde aus Polen wird zu Stammkunden – Signalwirkung.

SFC Energy Aktie als Wasserstoffwert – darauf laufen die meisten der zuletzt gemeldeten Kooperationen und Aufträge hinaus. Und nach den Zahlen zum Q1 – mit Kostendruck auf der einen Seite, aber mit einer Verdreifachung der Aufträge auf der anderen Seite insgesamt positiv – kommen weitere Aufträge.Und in letzter Zeit häufen sich die „Folegaufträge“ – aus Testkunden werden Stammkunden. Wird die Gesellschaft und die SFC Aktionäre freuen.

Und mit dem Sondervermögen des Bundes sollte auch der margenstarke Defensebereich der SFC Chancen auf „Sonderaufträge“ haben. Insgesamt passt die derzeitige Stimmungslage für einen Hersteller von Brennstoffzellen. Seit dem 05.Mai stehen die Weichen in der EU auf Ausbau der Elektrolyseurkapazitäen, wie in der gemeinsamen Erklärung der EU-Kommission und der grössten Wasserstoffplayer Europas anlässlich ihres Zusammentreffens betont wurde. Die Kapazitäten sollen verzehnfacht werden! Und was soll man mit Wasserstoff, wenn er nicht eingesetzt wird. Beispielsweise in SFC Energy Brennstoffzellen?
PASSEND SFC Energy mit einem Brennstoffzellenauftrag aus Polen – Erster Folgeauftrag –HIER DIE EINZELHEITEN – FOLGEAUFTRAG MIT SIGNALWIRKUNG

Nochmal die „nackten Zahlen“ zum Q1 – vor 14 Tagen

Eine Verdreifachung des Auftragseingangs mit 44,3 Mio EUR (Q1/2021: 15,7 Mio) und einem Auftragsbestand von gut 57 Mio EUR zum 31.03.2022 machen Zukunftsvisionen greifbarer. Umsätze stiegen moderater um 5,4 %. ABER KOSTENDRUCK: Das um Sondereffekte bereinigte EBIT reduzierte sich auf Minus 418 TEURO(Q1/2021: Plus 1.425 TEURO) gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich. Daraus resultiert eine bereinigte EBIT-Marge von -2,3 % (Q1/2021: 8,4 %). Das erste Quartal wurde mit einem Konzernperiodenergebnis von Minus 1.178 TEURO (Q1/2021: TEUR -3.635) abgeschlossen. Hierbei muss man jedoch beachten, dass im Vorjahr hohe Kosten der Aktienoptionsprogramme zu berücksichtigen waren, die natürlich bei der operativen Ergbenissentwicklung zu vernachlässigen sind. HIER QUARTALSZAHLEN;, BESTÄTIGTE PROGNOSE und AUSBLICK – AUSFÜHRLICH.

Insgesamt covern derzeit 4 Analysten den Wert mit einem mittleren Kursziel von 36,95 EUR, alle Kursziele liegen deutlich über dem aktuellen Kursnivau. Es gibt dreimal ein „BUY“ für die aktie und einmal ein „AUFSTOCKEN“ – also unter dieser Warte rosige Zeiten. Wobei natürlich einige behaupten, wenn eine Aktie nur empfohlen werde, sei die Phantasie schon raus, da keine Steigerung mehr möglich. Wobei das wohl eher nicht die Mehrheitsmeinung trifft…
Nel RWE Plug Power Bloom Energy
Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de

Nel RWE Plug Power Enapter SFC Energy Bloom Energy ITM thyssenKrupp: Komplettanbieter und dazu hat man ein günstiges Umsatzmultiple im Vergleich zu den Peers.

Für Bloom Energy (ISIN:US0937121079) spreche die strategische Ausrichtung. Denn der Brennstoffzellenhersteller positioniere sich mittlerweile als Komplettanbieter: Von der Wasserstofferzeugung durch Elektrolyseure bis hin zur Verstromung in Brennstoffzellen könne Bloom Energy demnach alles aus einer Hand bieten, hieß es bei Analysten.

Bloom Energy begann bereits 2001 mit der Produktion von Brennstoffzellen in den USA und beschäftigt  heute mehr als 1.500 Personen. Die Produktionsstätten von Bloom Energy in Sunnyvale, Kalifornien, und Newark, Delaware, sind aktuell in der Lage, 500 Megawatt Elektrolyseure und in diesem Jahr will man eine Produktionskapazität von einem Gigawatt erreichen. Da der Bloom Electrolyzer dieselbe Festoxidplattform wie das Brennstoffzellen-Kernprodukt des Unternehmens verwendet und viele der gleichen Komponenten verwendet, kann Bloom Energy Synergien in der Lieferkette skalieren und nutzen – anlaog zum Plug Power Ansatz.

Bloom Energy – IST 500 MW – KONKRET in  Bau 500 MW, Fertigstellung 2022 –  Mittelfristziel  SOLL 2 GW – Technologie SOEX, Hochtemperatur-Elektrolyse
Mit einem Jahresumsatz von 972 Mio USD (plus 22% gegenüber Vorjahr), einem Auftragsbestand, der annähernd eine Jahresproduktion ausmacht, 615 Mio USD in der Kriegskasse, um noch anfallende Verluste (2021: Verlust 164 Mio USD !) aufzufangen, sieht man sich gerüstet für 2022. In 2022 sollen erstmals die Hochtemperatur Elektrolyseure kommerziell ausgeliefert udn verkauft werden. Die Prognsoe für 2022 sieht folgnedermassen aus: Umsatzziel zwischen 1,1 und 1,15 Mrd USD, Bruttomarge 24%, „Non GAAP“-operative Marge Minus 1 %, wobei hier keine „Aktienoptionsprogramme berücksichtigt sind.Inclusive Aktienprogrammen bewegte man sich in 2021 bei Minus 10 %.
Nel RWE Plug Power Bloom Energy

Bloom Energy Corp. | Powered by GOYAX.de

Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy ITM thyssenKrupp: Weiter als andere und dazu ist Linde starker Aktionär und Partner.

Es hilft einen starken Aktionär im Hintergrund zu haben, der gleichzeitig JV-Partner ist. So ist Linde bei ITM Power (ISIN: GB00B0130H42) operativ und als Aktionär (anfänglich gut 20%, mittlerweile wohl um die 17%). Denn ITM hat im November letzten Jahres eine Vereinbarung über den Erwerb eines Standorts für die zweite britische GW- in Tinsley, Sheffield, von der University of Sheffield getroffen. Dazu ist der Standort Teil des University of Sheffield Innovation District und ist etwa 2 Meilen von der bestehenden Gigafactory und dem Technologiezentrum der Gruppe im Bessemer Park entfernt.

ITM beabsichtigt auf dem Gelände eine zweite automatisierte Fabrik mit einer Fläche von etwa 260.000 Quadratfuß mit einer Kapazität von 1,5 GW pro Jahr zu errichten, die derzeit voraussichtlich bis Ende 2023 voll betriebsbereit sein wird, um die zu ergänzen bestehende Kapazität von 1 GW pa im Bessemer Park. Die neue Fabrik wird die Vorlage für die erste internationale Anlage der Gruppe liefern, die voraussichtlich eine Kapazität von 2,5 GW pro Jahr haben wird und die Gesamtkapazität der Elektrolyseure der Gruppe bis Ende 2024 auf 5 GW pro Jahr bringen soll. Eines der Hauptmerkmale von Die zweite britische Fabrik soll eine leistungsfähigere Stromversorgung sein, um mehrere Module der nächsten Produktgeneration des Unternehmens gleichzeitig zu testen.

Die Gesamtkosten der neuen Fabrik in Sheffield werden voraussichtlich in der Größenordnung von 50 bis 55 Millionen Pfund liegen. Zusätzlich zu den Landkosten in Höhe von 13,4 Mio GBP.

ITM Power – IST 1 GW-  KONKRET in Bau 1,5 GW, Fertigstellung 2023 –  Mittelfristziel  SOLL 5 GW – Technologie PEM
Nel RWE Plug Power Bloom Energy
Chart ITM Poiwer | Powered by GOYAX.de

Nel Everfuel Siemens Energy Plug Power Bloom Energy ITM thyssenKrupp. Als zukünftig grösster Wasserstoffverbraucher Europas setzt man auf nucera und…

ThyssenKrupp Aktie, Wasserstoff, Saudi Arabien – das erinnerte vor 12 Wochen nochmals an die Zukunftsmusik im Traditionskonzern. Und letzte Woche– nach den guten Quartalszahlen des Gesamtkonzerns – liess thyssenKrupp ein klares Bekenntnis „raus“. Während die Stahlsparte wohl der grösste Wasserstoffverbraucher Europas werden würde, wenn … ja wenn die Politik mit ihrem Bekenntnis zu einem „industriellen Kern Europas“ stehen sollte. Und so war Lobbyarbeit angesagt,  dazu auf höchster Ebene.

Am 13.01.2022 meinte relativ unbescheiden der CEO von thyssenKrupp nucera Denis Krude: „Mit unserem strategischen Fahrplan sind wir auf dem Weg zum Technologieführer auf dem Elektrolysemarkt. Wir sind bereit eine neue Ära zu gestalten.” Und zur Kapazität der Elktrolyseur-Herstellung gab es auch klare Aussagen im Januar: „Wir sind ein weltweiter Marktführer in der Chlor-Alkali-Elektrolyse und überzeugen mit erstklassiger Technologie. Schon heute können wir jährlich Elektrolysezellen mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt liefern. Das ist erst der Anfang. Wir wollen zum Technologieführer für die Herstellung von grünem Wasserstoff im industriellem Maßstab werden”, sagte Denis Krude.

KHD Humboldt Aktie bis 2,00 EUR KAUFEN? Warum „Aktien Spezialwerte“ das so sieht, wird fundiert und ausführlich erläutert. Allein…

Bis jetzt konnte thyssenkrupp nucera die Ertragskraft „der anderen Geschäftsfelder“ nutzen, um die Verluste und Entwicklungskosten der Elektrolyseur Sparte zu refinanzieren. Jetzt scheint man „eine Schippe drauflegen zu wollen“. Ausgehend von einem verfügbaren „Cash“ zum 30.09.2021 von 187 Mio EUR will man über das anstehende IPO zwischen 500 und 600 Mio EUR im Rahmen einer Kapitalerhöhung für das weitere Wachstum sichern. Derzeit verfügt thyssenkrupp nucera über eine Produktionskapazität von jährlich 1 GW und die soll auf 5 GW ausgebaut werden.

Denn 2,2 GW Aufträge plus starke Pipeline erfordern Kapazitätsausbau und das schnell.

Bisher hat man fixe Aufträge über 2,2 GW in den Büchern – rund 900 Mio EUR. Wobei der 2 GW Auftrag in Saudi Arabien mit dem „Aufbau einer lokalen Elektrolyseur-Produktion“ verbunden sei. Dazu ist über die Grösssenordnung dieser Produktion nichts bekannt. Da aber in Neom bereits die Baumassnahmen laufen, sollte auch die lokale Produktion zumindest „in fortgeschrittener Planungsphase“ sein.

Dazu die auf dem Capital Markets Day Anfang Januar kommunizierten „Aufträge “ in der Pipeline. Hier differenziert thyssenkrupp nucera in zwei Kategorien. Einmal Projekte, bei denen „man im Gespräch“ ist, interagiert hat, deren Ausführung aber noch nicht sicher oder verabschiedet ist. Dabei reden wir von insgesamt 90 Projekte mit einer durchschnittlichen Grösse von 100 MW. Und einem potentiellen Gesamtvolumen von 13 Mrd EUR respektive 33 GW. Zum anderen spricht man von „actively pursued projekts“ in einem Gesamtvolumen von 1,6 GW respektive gut 800 Mio EUR. Und die sind aufgeteilt auf insgesamt 16 Projekte mit einer Durchschnittsgrösse von rund 90 MW.

NuceraIST 1 GW –  KONKRET in Planung/Bau ? MW in Saudi Arabien – Mittelfristziel  SOLL 5 GW – Technologie AWE (alkalische Wasser Elektrolyse)
Spannend wird letztendlich die Bewertung der 67% thyssenKrupp Beteiligung „thyssenKrupp nucera“. Und hier hört man Zahlen von 3 bis zu 6 Mrd EUR für nucera. Wobei gilt, dass bis zum endgültigen Startschuss für das IPO „nur die thyssenKrupp“ Aktie investierbar ist.
Bei Uhde Chlorine Engineers (UCE) sieht thyssenkrupp großes Potenzial im Bereich der Wasserelektrolyse und will von der starken Nachfrage nach grünem Wasserstoff profitieren. Das Unternehmen prüft deshalb intensiv, wie das Wasserstoffgeschäft bestmöglich weiterentwickelt werden kann. Aktuell plant thyssenkrupp einen Börsengang als Vorzugslösung. In jedem Falle würde thyssenkrupp eine Mehrheit am Geschäft behalten.

Somit ist die Richtung klar. Dazu Werthebung der Beteiligung durch Listing und so notwendige Gelder für weitere Expansion bekommen. Um den los-fahrenden Zug nicht zu verpassen, über den Kapitalmarkt agieren. Stimmig. Dabei ist der einzige Schönheitsfehler vielleicht, dass ThyssenKrupp „nur“ 67 % an Uhde Chlorine Engineers hält. Und die Frage ist, ob Ruhr-Konzern bei einer Verschlechterung der Stahlkonjunktur wieder schwach wird. Und dann wieder einmal Zukunft – dann die Elektrolysesparte – verkauft, um neue Löcher in anderen Bereichen zu stopfen.

Nel RWE Plug Power Bloom Energy
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