Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – Wasserstoff kommt. Weltweiter Subventionswettlauf der Staaten, um sich als Wasserstoffvorreiter zu positionieren. Es geht um Arbeitsplätze, Technologieführerschaft und Weltmarktanteile.
Wird 2023 das Jahr der Wasserstoffaktien? Diese Woche ging es bei den zwei „Anlegerlieblingen“ – Nel und Plug Power- um die Zahlen 2022 und wie sich deren Orderbücher entwickelt haben. Vorab: Gemischt, eher Enttäuschendes. Eine andere Meldung ging in dem „Zahlentrubel“ unter, obwohl sie eine Zeitenwende einläutete: Erstmals „vergab“ ein Elektrolyseur-Produzent – ThyssenKrupp nucera – „Produktionskapazitäten“ im grossindustriellen Masstab an einen Kunden. Reservierung von Kapazitäten sind ein kalrer Hinweis auf kommende Engpässe in der Elektrolyseur-Produktion, so wie es in den Studien von der IEA und anderen vorhergesagt wurde. Und wie es bisher eher belächelt wurde…
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Nagarro bekräftigt seine Prognose für 2023. Turbulenzen erledigt? Oder kommt da noch was…
Neue Kapazitäten, Aufträge, Lösung technologischer Probleme…
Investitionsentscheidung für ein 500 MW Werk in den USA, Start für eine Brennstoffzellenproduktion in Indien, Bestellungen von Brennstoffzellen für Minen-Spezialfahrzeuge und Überwinden von technologischen Problemen, die ein Wasserstoffunternehmen seit Monaten blockierten… Bewegung im Wasserstoffsektor. Diese Woche dreht sich das Rad schnell…
Pureplayer wie Nel, Plug Power, Everfuel oder Enapter mit Chancen. Aber werden am Ende vielleicht doch die Konzerntöchter der Grosskonzerne, wie beispielsweise thyssenKrupp nucera, Siemens Energy oder Volkswagen mit ihrer Finanzkraft und Grossprojektexpertise das Rennen machen?
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – Erwartungen beim Umsatz übertroffen, aber die Verluste… Trost das wachsende Orderbuch.
Nel einer der Publikumslieblinge, wenn es um Wasserstoffaktien geht, lieferte Dienstag Morgen die mit Spannung erwarteten Zahlen. Und die Reaktionen waren gemischt, genau wie die Zahlen teilweise besser, teilweise schlechter als erwartet ausfielen. Auf jeden Fall nichts angebrannt. Mit Chance auf Besserung. Der Impuls für „die ganze Wasserstoffbranche“ blieb auf jeden Fall aus. Wieso? Zeit den Dienstag Revue passieren zu lassen – was wurde positiv, was negativ aufgefasst. Wie wurde reagiert? Von Analysten, Anlegern…
Zuerst Analystenreaktionen auf die Zahlen…
Durchschnittliches Kursziel bereits überschritten – mehr als insgesamt HALTEN gab es VOR DEN ZAHLEN bei den Analysten nicht für die Nel Aktie. Und nach den Zahlen? Zuerst meldete sich die kanadische RBC Bank zu Wort: Weiterhin „OUTPERFORM“ mit einem Kursziel von 23,00 NOK – starkes Umsatzwachstum und Aussichten Elektrolyse-Sparte gefiel, negativ gesehen wurden hohe Verluste und Probleme bei der Tankstellen-Sparte.
Auch Jeffries blieb für Nel ASA nach Zahlen bei „BUY“ mit einem Kursziel von 20,00 NOK – Gründe ähnlich RBC, dazu wurden die kräftigen Abschreibungen bei der Tankstellensparte negativ gesehen. Auch Goldman Sachs blieb bei ihrer Einschätzung von „vor den Zahlen“ – „NEUTRAL“ mit einem Kursziel von 20,00 NOK. Neben den bereits „von den Kollegen genannten Punkten“ gefiel das grosse Orderbuch zum Jahresende. Und -wenig überraschend – auch Bernstein Research blieb bei dem vorherigen „OUTPERFORM“ – mit einem Kursziel von nur 17,00 NOK.
Reaktionen der Anleger – zuerst, aber dann…
Direkt nach Veröffentlichung der Zahlen überwog die positive Stimmung der Anleger: Zwischen 7:00 Uhr und auch noch bis zum Ende der Nel-Management Zahlen-Präsentation ging die Aktie „nach oben“ Dann setzte sich langsam eine gewisse Enttäuschung ein – die grossen Überraschungen waren ausgeblieben,
„die“ bahnbrechende News hatte es nicht gegeben. Auch hatte man nicht „pünktlich zu den Zahlen“ einen neuen Grossauftrag gemeldet. Beim „Wettbewerb“ gerne eingesetzte Newspolitik, um die „Zahlen“ im besseren Lich terscheinen zu lassen.
Stattdessen gab es „nur“ die Meldung zum sowieso schon allgemein erwarteten Ausbau der US-Porduktionsstätte auf erstmal 500 MW Kapazität. Natürlich – jetzt ist es offiziell, vorher war es nur angekündigt. Bestätigte hohe Zukunftshoffnungen, aber wie gesagt, der Neuigkeitswert war eher gering. Wirkt , wenn überhaupt, erst auf Dauer bei den Anlegern. Insgesamt kein Ausverkauf – eher „unverändert“, wie die Analysten. Zu wenig Überraschungen.
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Erwartungen und die erreichten Zahlen.
Zusammenfassend lässt sich positiv hervorheben, dass der Umsatz wesentlich höher ausfiel, als die Erwartungen. Und das Orderbuch erreichte annähernd die optimistischen Erwartungen der Marktteilnehmer – auch hier eine wesentliche Steigerung. Negativ waren die auch wesentlich über den Erwartungen liegenden operativen Verluste. Und das negative EBITDA sich dann nochmals kräftig durch ausserordentlcihe Abschreibungen wegen der schwächelnden Tankstellensparte, was auch den Unternehmens-Verlust in ungeahnte Höhen trieb.
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2022 / Q4 der Nel Asa – Zahlen.
- erwartet 880 Mio NOK Umsatz 2022 / 249 Mio NOK Umsatz Q4. – REAL 994 Mio NOK in 2022 / 414 Mio NOK (plus 67%) im Q4. „All segments, Fueling, PEM electrolysers and alkaline electrolysers experienced strong growth compared to same quarter last year.„
- erwartet Minus 887 Mio NOK EBIT 2022 / Minus 241 Mio NOK Q4 – REAL Minus 1279 Mio NOK in 2022 / Minus 591 Mio NOK im Q4. Aufgrund einer Sonderabschreibung auf Fueling (Good Will und immaterielle Güter insgesamt 327 Mio NOK) erhöter EBIT-Verlust, EBITDA Verlust betrug 216 Mio NOK (Q4 2021: -168), Gründe: Verluste im Tankstellenbereich, geringe Margen in den 2020/21 akquirierten Aufträgen, die nun abgearbeitet werden. Dazu kommen hohe Ingenieurksoten für die Teilnahme an grossen Projekten (Elektrolyseur-Ausschreibungen)
- erwartet Minus 667 Mio NOK Verlust 2022 / Minus 253 Mio NOK Q4 – REAL Minus 1.171 Mio NOK in 2022 / Minus 721 Mio NOK im Q4 Mit einer vollen Kasse von 3.139 Mio NOK zum Jahresende, zum 30.09.202 betrug der Kassenbestand noch 3.520 Mio NOK. Auf jeden Fall sollte in 2023 noch keine Kapitalerhöhung notwendig sein – möglicherweise ausreichend bis zum Break-Even, wenn nicht zu ehrgeizige Investitionspläne aufgelegt werden sollten.
- erwartet 2,7 Mrd NOK Orderstand zum 31.12.2022 – Orderstand 2.613 Mio NOK zum 31.12.2022, Auftragseingang im Q4: 982 Mio NOK.
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – Erwartungen in allen Punkten verfehlt. Kurse nur moderat in rot…
In den letzten sechs Monaten sah die Kursentwicklung der Plug Power Aktie eher traurig aus. Und jetzt liegen die Zahlen der Amerikaner vor – im anschliessenden Webcast ab 22:30 Uhr erläutert. Vorab das spontane Urteil der Kapitalmärkte: Nachbörslich handelte die bereits im Mittwochs-Handel zum Handelsschluss um 4,44 % auf 14,21 USD gefallene Aktie noch tiefer: Zuerst Minus 4,15% direkt nach den Zahlen, eine Stunde (23:30 Uhr)später immer noch Minus 3,59% bei 13,70 USD. Kein „Todesurteil“, aber schon eine klare Missfallenskundgebung. Negativer als bei Nel. Aber auf jeden Fall nichts angebrannt.
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Wesentliches: Umsatz verfehlt um rund 50 Mio USD die Erwartungen mit 220 Mio USD im Q4 – Orderbacklog für Elektrolyseure um 25% erhöht auf 2 GW gegenüber Stand 30.09.22 – EPS mit höherem Verlust als erwartet steht bei Minus 1,25 USD statt erwarteten Minus 1,07 USD – Prognose für 2023 bestätigt, 2024/25 erhöht und 2025 bestätigt
Insgesamt wurden die Erwartungen – wieder einmal – klar verfehlt. Lichtblick ist das kräftig gewachsene Orderbacklog und die „verbesserte negative Gross-Margin“ – laut Plug Power ein Prozess, der sich fortsetzen wird: „Overall, the Company’s gross margin for the fourth quarter of 2022 was negative 36% compared to negative 54% in the fourth quarter of 2021, reflecting improvement year over year.“
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2022 / Q4 der Plug Power – zum Abgleich mit den gemeldeten Zahlen.
- erwartet 758 Mio USD Umsatz 2022 / 272 Mio USD Umsatz Q4. real: 701 Mio USD Umsatz 2022 / 220 Mio USD Umsatz Q4
- erwartet Minus 574 Mio USD Operating Loss 2022 / Minus 138 Mio USD Q4. real: 679 Mio USD Operating Loss 2022 / Minus 243 Mio USD Q4
- erwartet Minus 632 Mio USD Verlust 2022 / Minus 145 Mio USD Q4 – Mit „over $3.5B in cash and liquid investments to execute on our growth objectives. “ zum 30.09.2022. So dass in 2023 noch keine Kapitlaerhöhung notwendig sein sollte. real: Minus 724 Mio USD Verlust 2022 / Minus 237 Mio USD Q4
- erwartet Minus 1,07 USD EPS 2022. real: Minus 1,25 USD EPS 2022
- bisher eher vage: „Plug’s electrolyzer backlog currently stands at 1.5GW, with a sales funnel of over $25B“ zum 30.09.2022. Keine Konsensus-Aussage zum Orderstand zum 31.12.2022. real: „Plug ended the year with 2 GW of backlog for the electrolyzer business.“ und „with an opportunity funnel of more than $30B“
Berichtenswertes aus dem Webcast mit Andy Marsh, CEO von Plug Power.
… und wie es weitergehen soll. Der Überblick über die verschiedenen „Schlachtfelder“ Plug Powers zeigte einen Konzern, der auf Wachstum setzt und mit steigenden Umsätzen durch entsprechende Skalen- und Lerneffekte erwartet die Kosten herunterzubekommen. HIER EINZELHEITEN ZU DEN ZAHLEN – STAND DER INFRASTRUKTUR – AUSBAU DER JOINT VENTURES – ORDERERWARTUNGEN – GROSSE PROJEKTE
Chart: Plug Power Aktie | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy -Zeitenwende. Engpassfaktor Elektrolyseure. Kapazitätsreservierung.
ThyssenKrupp – Wasserstofftochter nucera soll weltweit führend Grossprojekte für alkaliche Elektrolyse und Chlor-Alkali Elektrolyse verwirklichen. Und so den „alten Traditionskonzern“ in neue Zeiten führen. Derzeit ist die Bewertung der ThyssenKrupp AG (ISIN: DE0007500001) für die meisten Akteure enttäuschend. Und vor dem im letzten Sommer bereits geplanten und dann „aufgrund der Börsenlage“ verschobenen Börsengang der 67%-Tochter thyssenKrupp nucera gelingt es dem Konzern das Interesse zu befeuern. Wann auch immer der „demnächst je nach Börsenlage anstehende“ Börsengang anstehen sollte, aktuell liefert der Ruhrkonzern genau die Signale an den Kapitalmarkt, die eien nucera-Aktie spannend machen könnten.
Zeitenwende – erstmals werden Elektrolyseur-Produktionskapazitäten gesichert – bestätigt Knappheitstheorie der IEA. Lieferbarkeit als Wettbewerbsvorteil für thyssenKrupp nucera.
So hat man schon öfters und seit langem zuerst von Nel’s damaligen CEO Lokke in das plastische Bild eines „Ketchupp-Effekts“ gepackt, der den Elektrolyseur-Markt zukünftig prägen werde: „Wer zuerst bestellt, der bekommt auch zuerst geliefert“ war bereits im letzten Jahr seine Aussage: „Engpassfaktor Elektrolyseur-Produktion? Nel Plug Power Bloom Energy Enapter Siemens Energy thyssenKrupp nucera…- Statusbericht und Planungen“, nwm 31.05.2022 – seinerzeit eher zweifelnd aufgenommen, in Frage gestellt. Denn bisher scheinen eher die Aufträge zu fehlen und die Kapazitäten werden „im Vertrauen auf kommende Aufträge“ ausgebaut.
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Und thyssenKrupp nucera bestätigt nun die Engpassbefürchtungen, die wohl spätestens ab 2025 Realität sein sollen, trotz kräftigem Produktionskapazitätsausbau.
Es heisst klar und deutlich – wohl auch als Weckruf für zögernde Kunden zu verstehen – in der aktuellen Unternehmensmeldung:„thyssenkrupp nucera und ein Kunde unterzeichnen Vertrag zur Reservierung großer Elektrolyseur-Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff
- Europäischer Kunde aus einer kohlenstoffintensiven Industrie sichert sich Lieferung von alkalischen Wasserelektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff in einer neuen Produktionsanlage
- thyssenkrupp nucera reserviert dem Kunden Produktionskapazitäten für ihre standardisierten 20-MW-Elektrolyseur-Module mit Kapazitäten im Industriemaßstab
- Mit dieser neuen Option ermöglicht thyssenkrupp nucera ihren Kunden, die Versorgungskette ihrer Wasserstoffprojekte bereits in der Entwicklungsphase zu sicher“ (CN thyssenKrupp nucera AG & Co. KGaA, 27.02.2023)
Konkret bedeutet es einen Paradigmenwechsel – während bisher Aufträge erst nach Förderzusage und damit Investitionssicherheit erteilt wurden, geht es jetzt anders rum
Denn ein nicht genannter „europäischer Kunde aus einer kohlenstoffintensiven Industrie“ hat eine Reservierungsvereinbarung über Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff unterzeichnet. Im Rahmen dieses Vertrags sichere sich der Kunde Produktionskapazitäten für die Herstellung von standardisierten 20-MW-Modulen für die alkalische Wasserelektrolyse mit großer Kapazität. Und „grosse Kapazität“ sagt wo der Zug hinfährt – thyssenKrupp nucera hat bsiher zwei Kundenaufträge mit „grosser Kapazität“ in den Büchern: 300 MW für Shell, 2 GW für Neom. HIER EINZELHEITEN ZUM NEUEN GROSSAUFTRAG – WEITERE HINWEISE AUF DIE ENGPASSSITUATION IN DER ELEKTROLYSEURFERTIGUNG – NUCERA IST NICHT DER ERSTE…
Chart: ThyssenKrupp Aktie | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – 30 Brennstoffzellenmodule für Minenfahrzeuge.
Ballard Power setzt auf Mobilitätslösungen mittles Wasserstoff. Bereits jetzt ist man bei den „Bussen“ weltweit in der Position als Marktführer. Andere Märkte versucht man bereits zu besetzen, bevor sie „gross“ werden, wenn sie im Entstehen sind : wasserstoffbetriebene Lokomotiven, Brennstoffzellen für die Schifffahrt,„normale LKW’s“ und dazu noch Spezialfahrzeuge für den Minensektor – die immerhin für rund 3,5% der weltweiten CO2-Emissionen stehen sollen. Und in diesem Spezialmarkt gibt es Fortschritte. Nicht nur mit einem vollständig neudesignten ersten wasserstoffbetriebenen Bergbau-LKW, den Ballard Power Systems mit der indischen Adani Enterprises Limited (ISIN:INE423A01024) und Ashok Leyland Asiens noch 2023 „auf die Strasse zu bringen“ will, wie im Januar gemeldet. Dazu kommt eine folgebestellung eines anderen Kunden und Partners, der sich darauf spezialisiert hat, bestehende Minenfahrzeuge auf Wasserstoff umzurüsten:
First Mode bestellt weitere 30 Wasserstoff-Brennstoffzellenmodule – insgesamt 3 MW –bei Ballard Power.
Auch wenn hier kein Auftragsvolumen genannt wird, sollten „hier schon ein paar USD zusammenkommen“ für die Kanadier. Wichtiger sollte dabei sein, dass First Mode mit 30 Brennstoffzellenmodulen nicht hinkommen wird. Und natürlich ist die Frage, ob man weitere Aufträge an Ballard Power erteilen will und wird. Denn allein für die im Januar 2023 von First Mode geschlossene globale Liefervereinbarung mit Anglo American zur Nachrüstung von über 400 Muldenkippern der Ultraklasse mit der nuGen™-Lösung von First Mode braucht man viel mehr Module. Denn die sogenannten nuGen™-Lösungen von First Mode umfassen Antriebsstränge, einschließlich Brennstoffzellen- und Batterieantrieb und zugehöriger Infrastruktur. Jetzt geht es erstmal um mehrere Hybrid-Wasserstoff- und Batterie-Ultra- Klasse Minentransporter. Das entspricht etwa 4.000 PS. HIER EINZELHEITEN ZUM FIRST MODE AUFTRAG – WIE ES WEITERGEHEN KÖNNTE – EINZELHEITEN HIER.
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – Licht am Ende des Tunnels.
Schaut man sich den Kurs der ITM Power (ISIN: GB00B0130H42) -Aktie an, sieht man, dass seit einem Zwischenhoch – sofern man bei einem Kurs von 118 GBPence von Hoch sprechen will – der Kurs langsam wieder „in sich verfällt“. RWE Auftrag am 31.01. über 200 MW Elektrolyseur-Leistung brachte Aufmerksamkeit. Und damit auch die Aktie wieder über 1,00 GBP. „Der“ Kapitalmarkt schien wieder Vertrauen in das arg von Personalquerelen und technischen Problemen gebeutelte Unternehmen zu fassen.
Jetzt fehlen – wie seinerzeit auch bei Nel immer wieder diskutiert, weitere Aufträge, die die positive Grundstimmung bestätigen könnten. Und die Halbjahresergebnisse veröffentlicht am 31.01.2023 zum 31.Oktober 2022 zeigten die Fehler der Vergangenheit auf – homöopathischer Umsatz von 2 Mio GBP, bereingte EBITDA-Verluste von 54,1 Mio GBP – bei einem beruhigendem Kassenbestand von immerhin 317,7 Mio GBP. Es würde wohl reichen bis 2024, wenn man meint, die Probleme in den Griff bekommen zu haben.
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MorphoSys wills jetzt wissen. Endlich am Boden der Tatsachen angekommen. Alles für die Big Points. Rest fällt weg. Fokussiert auf das Machbare – durchfinanziert.
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Oder wie es offen vom Unternehmen kommuniziert wird:
„We raised capital to pursue an aggressive expansion strategy – In doing so we underestimated the competencies and capabilities required to transition from an R&D
company to a volume manufacturer of an industrial product“
so in der ITM Power „presentation interim results“, 31.01.2023, erläutert. Auf diesem schweren Weg konnte ITM Power offensichtlich Fortschritte erreichen. Die technischen Probleme, deren Garantieleistungen bereits letztes Jahr neue Aufträge beinahe „verboten“ und die Auslieferungen verzögerten, sind wohl gelöst. Anders kann ein Firmentweet vom 1. März nicht gedeutet werden: „Our CEO @DS_DennisSchulz said:
„This validation is an encouraging sign we are progressing in the right direction….
Worum geht’s? Für den Linde-Kunden Infineon konnte der – bisher grösste – Elektrolyseur aus ITM Produktion erfolgreich getestet werden und ist somit lieferbar. „Another successful Factory Acceptance Test (FAT)! Today, our customer @Lindeplc witness tested & verified FAT. Once shipped, this electrolyser, our 3MEP20 Plug & Play Container, will produce the first green hydrogen to be used in@Infineon’s semiconductor manufacturing process.“ Geht also langsam voran. Wichtig ist, dass durch die Auslieferung dieses 2 MW Elektrolyseurs die Argumentation der Linde-Verkaufsteams ein stück einfacher werden, um weitere Aufträge zu akquirieren und den Auftragsstau abzuarbeiten – bei in diesem Jahr um 30% zu reduzierenden Personalkosten ( Minus 9 Mio GBP auf 21 Mio GBP p.a.). HIER EINZELHEITEN ZU DEN TESTS UND DEN PLÄNEN FÜR DIE ZUKUNFT – STRATEGIE FOKUSSIERTER- NICE TO HAVE’S WURDE GEKAPPT ODER VERSCHOBEN.
Linde, Überwinden der technischen Probleme, Kostenreduktion, Fokussierung auf Core-Produkte – und jetzt auch noch offensichtliche Fortschritte bei den technischen Problemen – könnte vielleicht doch noch was aus ITM Power werden. Sollte es gelingen, in den anstehenden Vergaberunden für die „grösseren Elektrolyseur-Aufträge“ zu punkten, dann wäre trotz extremer Anlaufprobleme noch etwas möglich. Hierbei ist die Partnerschaft mit Linde bestimmt das schwerste Pfund – und der Linde-Hintergrund des neuen CEO schadet hierbei bestimmt nicht…
Aber ITM Power ist derzeit „ganz unten“ und in der schnelllebigen Wasserstoffwelt kann man sich nicht mehr viele Fehler leisten – hochriskante Wette auf eine bodenständigere Strategie, die auf einige jetzt grössenwahnsinnig erscheinende Ideen der vergangenen Jahre verzichtet.
Chart: ITM Power PLC. | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power ThyssenKrupp nucera Ballard Power ITM Power SFC Energy – Made in India.
Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, hat gemeinsam mit ihrem langjährigen indischen Partner FC TecNrgy Pvt Ltd. („FCTec“) eine strategische Kooperationsvereinbarung zum Aufbau einer neuen Fertigungsstätte für Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen und zur weiteren Marktentwicklung in Indien getroffen. Die Unterzeichnung erfolgte im Rahmen des Treffens von Bundeskanzler Olaf Scholz und Premierminister Narendra Modi in Neu-Delhi und erfüllt die strategischen Rahmenbedingungen der von Premierminister Modi initiierten „National Green Hydrogen Mission“, die eine saubere Energieversorgung und CO2-Reduzierung in Indien vorsieht.
Um die rechtlichen und regulatorischen Anforderungen der „Make in India“-Gesetzgebung zu erfüllen,…
… gründet SFC Energy die Tochtergesellschaft SFC Energy India Ltd. Sie übernimmt künftig die Fertigung der EFOY Hydrogen- und EFOY Methanol-Brennstoffzellen und die Qualitätssicherung, während FCTec weiterhin der “Go To Market”-Partner von SFC sein wird. FCTec übernimmt in dieser Rolle das Design, die Entwicklung, Installation und Integration von kundenspezifischen Brennstoffzellenlösungen sowie die Entwicklung anderer wichtiger peripherer Systemkomponenten für solche Lösungen und den After-Sales-Service.
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Der Standort der SFC Energy India befindet sich künftig in Udyog Vihar, Gurgaon, in der High-Tech-Zone der indischen Hauptstadtregion Greater Delhi. Dort bezieht die neue Tochtergesellschaft gemeinsam mit FCTec ein 35.000 Quadratmeter großes, hochmodernes Fertigungs- und Montagezentrum und wird somit eine der ersten und fortschrittlichsten Produktionsstätten für Brennstoffzellen in Indien. Damit sind SFC Energy und FCTec landesweit Pioniere für diese Technologie. Der Aufbau der Fertigung erfolgt dabei in mehreren Phasen. HIER EINZELHEITEN – HIER EINZELHEITEN.
Chart: SFC Energy AG | Powered by GOYAX.de