Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter … – Wasserstoff als Hoffnungsträger für Newcomer und Pureplayer, aber auch für Traditionskonzerne, die sich in einer decarbonisierten Welt neu erfinden müssen, wenn sie wirtschaftlich relevant bleiben wollen.
Diese Woche gab es seit längerem wieder einmal eien Art befreienden Kursaufschlag bei einer Wasserstoffaktie, der möglicherweise Startschuss für andere Wasserstoffaktien werden könnte. Erstmals seit langem konnte Nel mit Quartalszahlen überzeugen und die Erwartungen des Marktes deutlich übertreffen. Wenn dass jetzt in den nächsten Wochen auch bei einer Plug Power, Ballard oder Bloom gelingen könnte, wäre dass viellsicht die Ketchuppflasche bei den Wasserstoffaktien.
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Und damit das vom damaligen Nel CEO Lokke aufgebrachte Bild von der verstopften Ketchuppflasche für anstehende Elektrolyseurgrossaufträge zum Platzen kopft, sind solche Initiativen, wie letzten Freitag im kalifornischen Parlament verabschiedet, entscheidend:
The California Air Resources Board (CARB) verabschiedet am Freitag bisher radikalstes Gesetz zum Verbot von CO2-emttierenden LKW.
Unter dem Namen „Advanced Clean Fleet“ Rule wird das von Governeur Gavin Newsom verfolgte Ziel bis 2045 alle im Land verkehrenden LKW eine Null-Emissions-Technologie verwenden müssen. Und Kalifornien hat hochgerechnet, dass hierdurch die Allgemeinheit 26,6 Mrd USD an Gesundheitskosten und bei den Spediteuren bis 2050 rund 48 Mrd USD an operativen Kosten eingespart würden.
Während Lastwagen nur 6 % der Fahrzeuge auf Kaliforniens Straßen ausmachen, sind sie für über 35 % der durch den Transport des Staates verursachten Stickoxidemissionen und ein Viertel der Treibhausgasemissionen auf der Straße des Staates verantwortlich. Kalifornische Gemeinden, die in der Nähe von LKW-Korridoren und Lagerstandorten mit starkem LKW-Verkehr liegen, haben eine der schlechtesten Luft im ganzen Land. Kalifornien wird zwischen 2021 und 2025 fast 3 Mrd USD in emissionsfreie Lkw und Infrastruktur investieren. Diese Investition ist Teil eines mehrjährigen, behördenübergreifenden, emissionsfreien Fahrzeugpakets in Höhe von 9 Mrd USD zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors, das vom Gouverneur und der Legislative im Jahr 2021 vereinbart wurde.
Goldene Zeiten für Brennstoffzellenhersteller und H2-Infrastruktur, also Elektrolyseurproduzenten – gestartet in Kalifornien, demnächst in…
Denn je schwerer die Lasten, je länger die Wege und je anspruchsvoller, d.h. Höhenmeterunterschiede, die Strecken, desto vorteilhafter sind Brennstoffzellen-LKW gegenüber Elektro-LKW. “We have the technology available to start working toward a zero-emission future now,” sagte CARB Chairwoman Liane Randolph. “The Advanced Clean Fleets rule is a reasonable and innovative approach to clean up the vehicles on our roads and ensure that Californians have the clean air that they want and deserve. At the same time, this rule provides manufacturers, truck owners and fueling providers the assurance that there will be a market and the demand for zero-emissions vehicles, while providing a flexible path to making the transition toward clean air.”
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“California continues to lead by example with first-of-its-kind standards to slash air pollution and toxics from heavy-duty trucks,” ergänzte Yana Garcia, California’s Secretary für Environmental Protection. “Where you live, work, or go to school should not determine the quality of the air you breathe. The Advanced Clean Fleets rule brings California one step closer to addressing historic inequities that have placed some communities at the epicenter of environmental pollution and the resulting health consequences, while accelerating our transition to a zero-emission future.”
Schrittweise – 2024, 2035 und 2042 sind die Zieljahre.
Nach der neuen Regel beginnen Flottenbesitzer, die Fahrzeuge für private Dienste wie die Zustellung auf der letzten Meile und Bundesflotten wie den Postdienst betreiben, zusammen mit staatlichen und lokalen Regierungsflotten ab 2024 mit der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge. Die Regel umfasst die Erlaubnis, bestehende Fahrzeuge über ihre Nutzungsdauer hinweg weiter zu betreiben. Aufgrund der Auswirkungen, die der Lkw-Verkehr auf Anwohner in der Nähe stark befahrener Korridore hat, müssen LKW für die Kurzstrecke bis 2035 emissionsfrei sein.
Alle anderen Flottenbesitzer haben die Möglichkeit, einen Prozentsatz ihrer Fahrzeuge umzustellen, um die erwarteten Meilensteine für die Emissionsfreiheit zu erreichen , welche den Besitzern die Flexibilität geben soll, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach Bedarf während der Umstellung auf sauberere Technologie weiter zu betreiben. Die Flexibilität soll die verfügbare Technologie und die Notwendigkeit berücksichtigen, auf die umweltschädlichsten Fahrzeuge abzuzielen. Zum Beispiel müssen Last-Mile-Liefer- und Yard-Lkw bis 2035 umgestellt werden, Arbeits-Lkw und Day Cab-Traktoren müssen bis 2039 emissionsfrei sein, und Schlafkabinen-LKWund Spezialfahrzeuge müssen bis 2042 emissionsfrei sein.
Jetzt zu den Einzelwerten. Topp und Flop – diese Woche nahe zusammen…
Seit dem letzten H2-Update ist einiges passiert, was Hoffnung für die Wasserstoffbranche machen könnte. Insbesondere die Quartalszahlen und der Ausblick Nel’s könnten Startschuss für eine allgemeine Erholungsphase der Wasserstoffkurse werden. Heute geht es um PNel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- seit dem letzten H2-Update auffällig geworden mit Meldungen, Bewegung oder…
Pureplayer wie Nel, Plug Power, Everfuel oder Enapter mit Chancen. Aber werden am Ende vielleicht doch die Konzerntöchter der Grosskonzerne, wie beispielsweise thyssenKrupp nucera, Siemens Energy oder Volkswagen mit ihrer Finanzkraft und Grossprojektexpertise das Rennen machen?
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- Startschuss für Erholung. Sehr starke Zahlen plus starker Ausblick…
Nel hat in der Vergangenheit öfters mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt und damit teilweise eine Kursschwäche für den ganzen Wasserstoffsektor eingeläutet. Seit gestern könnte es ganz anders laufen. Endlich mal gab es aus Norwegen positive Überraschungen. Auf der ganzen Linie. Nel’s Zahlen reichen vielleicht für mehr als den gestrigen Kursspung um über 15%, der sich heute mit Plus 3,63 % (Börse Oslo, 10:27 Uhr) erstmal fortzusetzen scheint. Warum sich das – natürlich mit zwischenzeitlichen Atemholen – vielleicht so erstmal fortsetzen könnte? Könnte nicht nur an den Quartalszahlen liegen, die neben wachsendem – höhermargigen – Orderbeständen, verbesserter Marge der kräftig gestiegenen Umsätze auch Investitionen für „demnächst erwartete Grossaufträge“ enthalten. Sondern vielmehr an dem Ausblick, den Nel den Quartalszahlen folgen liess.
Nel informiert zwischen den Zeilen über eine vollständige Strategieumstellung.
Nicht mehr die gesamten Elektrolyseure inclusive Beiwerk, wie Container, Zuleitungen usw. sollen im Verkaufsfokus Nel’s stehen, sondern nur noch die technologisch anspruchsvollen Stacks und Balances-of-stacks zu verkaufen. Bei diesen sieht Nel einen technologischen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb – und die Chance sehr hohe Margen durchzusetzen. Auch in der schwächelnden Tanksparte erfolgte ein Strategieschwenk: Nicht mehr jede Lösung soll angeboten und entwickelt werden, sondern man will sich nur noch auf Hochdruckbetankung konzentrieren.
Marge, Marktführerschaft und Konzentration auf Grossaufträge – so soll die neue Nel aussehen.
Vor dem Ausblick, der klare Versprechen an den Kapital-Markt enthält, nochmals die Zahlen im einzelnen:
Umsatzerwartung Q1 im Durchschnitt: 316 Mio NOK – REAL: Umsatz Q1 359 Mio NOK, Umsatzplus 68% gegenüber Vorjahr.
Und wie zuletzt war das stärkere Segment (77% Anteil, Vorquartal 75%) die Elektrolyseurfertigung mit einem Plus von 75%, Tanken erreichte ein Plus von 50 %.
Erwartung Betriebsergebnis/EBITDA Minus 235 Mio NOK – REAL: Minus 121 Mio NOK (im Vorjahresquartal lag das Minus noch bei 151 Mio NOK), also sowohl eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal als auch gegenüber den Erwartungen.
Nel erhöhte die Aufwendungen, um die Organisations- und Produktionskapazität aufzubauen, um das erwartete/erhoffte Marktwachstum zu erreichen. Zur Vorbereitung auf größere und komplexere Projekte wurden Aufwendungen getätigt, die sich negativ auf die aktuellen Quartalsergebnisse auswirkten. Hierbei räumte Nel heute ein, dass die Einrichtung von Projektprotokollen, Partnerschaften und Systemen noch in den Kinderschuhen stecke. Während das Unternehmen „bemerkenswerte“ Verbesserungen in Fähigkeit und Effektivität gemacht habe, seien weitere Fortschritte notwendig, um zukünftig auskömmliche Margen zu sichern und die Rentabilität zu steigern.
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Die geänderte Elektrolyseur-Strategie des Unternehmens bei Grossprojekten besteht darin, den Anwendungsbereich einzugrenzen und sich darauf zu konzentrieren Stacks und Balance-of-Stacks zu liefern. Da die Projekte immer grösser werden, arbeitet Nel mit professionellen EPC-Unternehmen zusammen. Das ermögliche es Nel, sich auf seinen Kernbereich zu konzentrieren und gleichzeitig eine wettbewerbsfähige Lösung für komplette Wasserstofferzeugungssysteme anzubieten. Die Reduzierung des Leistungsangebots von Nel soll das Ausführungsrisiko verringern und die Margen für die von Nel gelieferte Ausrüstung verbessern. In ähnlicher Weise hat die Fueling Division von Nel ihren Fokus auf Technologieentwicklung für die Betankung mit hoher Kapazität gerichtet.
“Our results are improving as a consequence of increased production volumes and the fact that better margins on our newest contracts have started to impact our financial results,” fasst Nel’s CEO, Håkon Volldal zusammen.
Erwartung Nettoverlust Minus 267 Mio NOK – REAL: Minus 192 Mio NOK (im Vorjahresquartal gab es noch einen Gewinn von 80 Mio NOK wegen unrealisierter Kursgewinne der börsennotierten Beteiligungen NIKOLA und Everfuel über 270 Mio NOK).
Nel meldete im Quartal Finanzerträge in Höhe von 33 Mio NOK (Q1 2022: 279), einschließlich Zinserträgen in Höhe von 32 Mio NOK (Q1 2022: 9) aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Erhöhung der Zinserträge wird durch erhöhte verursacht insbesondere der NOK-Zinssatz und ein erhöhter Kassenbestand.
Die Finanzierungskosten beliefen sich im Quartal auf Minus 52 Mio NOK im Vergleich zu Minus 10 Mio NOK im Vorjahresquartal. Die Nettoveränderung des beizulegenden Zeitwerts von Beteiligungen hatte in diesem Quartal einen negativen Effekt von Minus 77 Mio NOK (Q1 2022:0 Mio. NOK), hauptsächlich aufgrund der Änderung des beizulegenden Zeitwerts von Nels Beteiligung an Everfuel in Höhe von Minus 69 Mio NOK. Positiv wirkte im Q1/23 ein Währungsgewinn von 31 Mio NOK (Q1 2022: Minus 6) – aus der internen Neubewertung der Kredite, verursacht durch Wechselkursveränderungen der NOK gegenüber USD und EUR.
Ordereingang im Q1/23 erreicht 580 Mio NOK (96% Anteil Elektrolyseuranteil), ein Plus von 105 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Und das Orderbacklog erreicht rekordmässige 2.913 Mio NOK (88% Elektrolyseuranteil), ein Plus von 126% gegenüber dem Vorjahresquartal, plus 12% gegenüber dem Q4/22.
Der Anstieg des Auftragsbestands erklärt sich hauptsächlich durch eine Grossbestellung für Alkaline von HH2E erhaltene Elektrolyseurausrüstung in Höhe von etwa 360 Millionen NOK.
Cashbalance erreicht einen „auskömmlichen“ Bestand von 4.621 Mio NOK (Q1 2022: 3.940 Mio NOK) – höherer Bestand erreicht durch 1.609 Mio NOK erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung im letzten Quartal.
Dazu kommt ein positiver Ausblick – Nel verspricht: „Nel expects to win several new large-scale orders in the coming periods.„ HIER ALLES ZUM AUSBLICK – GROSSAUFTRÄGEN IN AUSSICHT – UND WOMIT MAN GELD VERDIENEN WILL UND KANN – HIER:
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- vor dem 9. Mai was Operatives. Verkäufe nach Belgien öffnen europäischen Markt weiter…
Bloom Energy – Mitte Februar ein „Gewinner“ mit überraschend guten Quartalsergebnissen und dem Breakeven auf non-US GAAP-Basis – steht nun unter Druck am 9. Mai. 2023 für das Q1/23 die positive Entwicklung zu bestätigen. Bis dahin kommt Bloom operativ mit seinen Europa-Plänen voran. Begonnen hatte man im Juni letzten Jahres mit der geplanten Eroberung des europäischen Marktes in Maranello. Ferrari sollte Bloom die Türen für europäischen Markt. Seinerzeit bezeichnete KR Sridhar, Gründer, Chairman und CEO von CEO of Bloom Energy diese Zusammenarbeit als ersten Schritt einer grösseren Initiative und Ferari als …“the ideal partner for Bloom’s entry into the European manufacturing landscape“. Danach kam die Partnerschaft mit Cefla im November, einem führenden italienischen Ingenieur-, Beschaffungs- und Bauunternehmen, als Vertriebspartner in Italien. Seitdem wenig Neues vom europäischen Markt. Bis letzte Woche:
Neuer Partner soll Schwung in Bloom Energy’s Europapläne bringen. Belgien und baltische Staaten im Fokus.
Bloom Energy (NYSE:BE) hat am Donnerstag mit Elugie eine Vereinbarung über die Bereitstellung von insgesamt 9,75 Megawatt (MW) Leistung vom Bloom Energy Server® an fünf Gewerbe-, Industrie- und Rechenzentrumsstandorten in Belgien unterzeichnet. Es ist Blooms erster Eintritt in den mitteleuropäischen Markt. Elugie mit Hauptsitz in Riga, Lettland, und Niederlassungen in Mechelen, Belgien, ist ein Energiedienstleistungsunternehmen im Benelux- und baltischen Markt. HIER EINZELHEITEN ZUM AUFTRAG AUS BELGIEN – HIER EINZELHEITEN ZU DEN ERWARTUNGEN AN DIE BLOOM ZAHLEN AM 9.MAI – HIER
Prognose – ambitioniert…
Jahresausblick 2023 in knappen, klaren Worten:
- Umsatz: 1.4 – 1.5 Mrd USD
- Product & Service Umsatz: 1.25 – 1.35 Mrd USD
- Non-GAAP Gross Margin: 25%
- Non-GAAP Operating Margin: POSITIV
Zahlen an denen sich dann das Management messen lassen muss und offensichtlich auch will. Keine blumigen Aussagen wie „Wachstum im x-stelligen Prozentbereich oder höhere Umsätze oder ähnliches. Hard Facts. Überprüfbar. Belastbar.
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Steinhoff Aktie auf Erinnerungswertniveau. Management zeigt „Pseudoentgegenkommen“ nach WHOA-Anhörung und holt was Altes aus der Schublade.
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- Aktie nahe Jahrestiefstständen. Quartalszahlen bei Nel gefeiert, bei den Schweden abgestraft.
Powercell Aktie ist eine Wette darauf, dass man eine Rolle in der zukünftigen Wasserstoffwirtschaft spielen kann. Während diese Woche bei Nel die Zahlen für das Q1 die Erwartungen übertreffen konnten und entsprechend zu einer Kursrallye führten, sah es bei Powercell genau umgekehrt aus. Während die kleine schwedische PowercellGroup AB (ISIN:SE0006425815) mit den Zahlen für 2022 noch positiv überraschen und den Beweis erbringen konnte, dass „Wasserstoffs“ auch profitabel arbeiten können, sah es jetzt am Mittwoch mit den Q1 Zahlen schlechter aus. Aber die Märkte fällten ein hartes Urteil: Die Powercell Aktie erreichte am Mittwoch ein Drei-Jahres-Tief von 7,38 EUR. Und erholte sich bis heute (15:14 Uhr) nur unwesentlich auf 7,63 EUR.
Powercell Umsatz passte noch, Verlust für die Analysten zu hoch.
PowerCell setzte seine eigentlich gar nicht so schlechte Entwicklung im Quartal mit einem starken Umsatzwachstum von 68 % auf 50,5 Mio SEK (ca.4,4 Mio EUR) und einer stabilen Bruttomarge von 37,9 % fort. Und der operative Cashflow belief sich auf 11,6 Mio SEK. Durch die Zahlen sieht Powercell seine Investitionen in Verbesserung und Automatiserung der Produktion bestätigt. Für die zukünftige Umsatz-Entwicklung wichtig war im Quartal der Vertrag über die Lieferung von Wasserstofflösungen an zwei Fähren, die in Norwegen für die norwegische Straßenverwaltung verkehren werden. Dies ist das bisher weltweit größte Wasserstoffprojekt in der Schiffsindustrie und allein der Auftrag von PowerCell hat einen Gesamtwert von 19,2 Mio EUR. HIER EINZELHEITEN ZU DEN ZAHLEN – UND WARUM ROBERT BOSCH UND ZEROAVIA WICHTIGER SIND – HIER:
Bei einer aktuellen MarketCap von rund 390 Mio EUR und einem Quartalsumsatz von rund 4 Mio EUR kann man sich nur die Zukunft anschauen, um diese Bewertung vielleicht zu erklären. Dazu kommt: Die Pfunde ZeroAvia, Robert Bosch und norwegischer Fährauftrag werden die Umsätze vervielfachen. Ob das jedoch für die immer noch sehr viel Zukunft einpreisenden Kurse ausreicht, muss jeder Anleger für sich selber einschätzen. Und bewerten. Aber auf jeden Fall ist Powercell eine Wette auf die Vervielfachung des Wasserstoffmarktes innerhalb weniger Jahre. Und auf die behauptete technologische Excellenz der Schweden.
Dazu der Chart: PowerCell Group AB | Powered by GOYAX.de
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- KWK-Wasserstoffanlagen öffnen japanischen Markt. Bestätigt Auftrags- und Umsatzhoch.
2G Energy Aktie – Wasserstoffwert wäre noch übertrieben. Aber der aktuelle Auftragseingang aus Japan über weitere 3 KWK-Wasserstoffanlagen (jetzt insgesamt 6 nach Japan verkaufte H2-Anlagen von weltweit 8) zeigt die fortschreitende Dynamik dieses Segments, wenn auch erstmal nur in Japan. 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat also auch in einer zukünftigen Wasserstoff-orientierteren Wirtschaft mehr als einen Fuss in der Tür. Hierbei nur an die zuletzt gemeldete Kooperation mit der britischen Centrica erinnert. Zum aktuellen Auftrag äussert sich CTO Frank Grewe:
„Wir sehen diesen Auftrag als nächsten Beweis für das große Interesse an unserer Wasserstoff-Technologie nicht nur in Japan, …
….sondern generell auf dem asiatischen KWK-Markt“. Und weiter: „Japan nimmt seit mehreren Jahren eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Energieträger ein und hat bereits im Jahr 2017 eine ehrgeizige nationale Wasserstoffstrategie entwickelt – umso mehr freut es uns, dass wir unsere H2-Technologie in diesem Markt erfolgreich positionieren können.“ Die H2-Kraftwerke von 2G werden im Rahmen des „Kashiwazaki Clean Hydrogen/Ammonia Project“ von INPEX, dem größten Öl- und Gasexplorations- und Produktionsunternehmen Japans, eingesetzt. Und INPEX möchte neben seinem Kerngeschäft, der Öl- und Erdgasförderung, insgesamt fünf neue Geschäftsbereiche ausbauen, um seine Netto-CO2-Emmissionen bis 2030 um 30 % zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu werden. Hierzu gehört eine Sparte für Wasserstoff. HIER MEHR ZUM WASSERSTOFFAUFTRAG – ZUM AUFTRAGSHOCH IM MÄRZ UND ZUM Q1 – HIER EINZELHEITEN.
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Aurelius zuletzt eher „unauffällig“ meldet sich heute mit einem grossen Exit zurück. Nach 3 Jahren wurde aus Carve-Out ein 200 Mio EUR Zufluss
Und trotz gesunkener Auftragseingänge im Q4 bestätigte der Vorstand vor einigen Wochen explizit die zuletzt kommunizierten Umsatzziele für 2023 (310 bis 350 Mio EUR) und 2024 (bis zu 390 Mio EUR). Und Wasserstoff-Aufträge, Energieeffizienz, dezentrale Lösungen, Digitalisierung der Prozesse, Pufferfunktion bei natürlicherweise schwankender „Produktion“ von Solar- und Windstrom – eine Gemengelage, die die 2G Energy zu einer interessanten Aktie macht.
Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter …- NIKOLA richtet den Blick nach Kanada. Testfahrzeuge verkauft. Start?
NIKOLA Aktie kämpft mit niedrigen Kursen. Und wirkliche Entspannung kann man erst erwarten, wenn die Umsätze und somit Produktionszahlen ein Niveau erreichen, dass ein Breakeven zumidnest nah erscheint. Vor kurzem ein Allzeittief von 0,81 USD erreicht und jetzt mit 0,83 USD (ET 09:46 Uhr) nahe „dran“. Seit das Ausscheiden von direkt 3 Boardmitgliedern Mitte April zu einem Kurssturz um rund 15% auf 0,81 USD führte, hat sich die Aktie nicht wirklich erholen können. Die Unsicherheit des Kapitalmarktes über die Zukunft Nikola’s scheint sehr gross.
Tiefer geht fast nicht mehr, oder? Klar. Geht bis auf 0,00 theoretisch. Während zuvor keine Kursimpulse kamen durch Salesorders über 100 Brennstoffzellen-LKW oder die Chart-Kooperation – NIKOLA und Chart Industries „executed a strategic collaboration agreement including liquid hydrogen storage tanks, transport trailers, and the development of new mobile and modular hydrogen refueling stations for quick deployment. This agreement includes additional collaboration on the advancement of hydrogen technology for infrastructure and truck on-board fuel systems„, führte zuletzt die erfolgreiche Kapitalerhöhung zu einem veritablen Kurseinbruch, der Nikola mittlerweile zum Pennystock machte – durch den nächsten Schlag des dreifachen Board-Exodus beschleunigt.
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Aber wo Schatten ist auch Licht… Kanada im Blick der NIKOLA.
NIKOLA kann seine Präsenz in Alberta, Kanada, mit dem Verkauf eines batterieelektrischen Fahrzeugs (BEV) von Nikola Tre und a Nikola Tre Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (FCEV) an die Alberta Motor Transport Association (AMTA) ausweiten. Die AMTA wird die neuen Schwerlastfahrzeuge in sein Wasserstoff-Nutzfahrzeug-Demonstrationsprojekt integrieren. Dieses einzigartige Projekt in Kanada wurde offiziell am 10. Februar 2023 gestartet und bietet Spediteuren in Alberta die Möglichkeit, Fahrzeuge der Klasse 8, die mit Wasserstoff betrieben werden, im Tages-Betrieb einzusetzen und zu testen – nähere Informationen zu diesem ehrgeizigen Projekt finden sich unter www.transformingtransportation.ca .HIER EINZELHEITEN ZUM KANADA EXPANSIONSPLAN – HIER MEHR ZU SCHWÄCHEN BEI NIKOLA UND DER PROGNSOE FÜR 2023 – HIER EINZELHEITEN.
Die gemeldeten Umsatzzahlen für 2022 bedeuteten für den Kurs einen Rückschlag, aber auf Dauer zählt 2023: Gelingt es die Auslieferungszahlen zu schaffen? Insbesondere die geplanten FCEV-Zahlen, die erst im Q4/23 starten sollen? Hier ist die 100. Order bereits erreicht bis Ende März zumindest ein Hoffnungszeichen. Ob das irgendwann für signifikante Kursteigerungen reicht? Man wird sehen… Und nach der Kapitalerhöhung muss man jetzt auch noch mit dem Board-Exodus umgehen. Leichter wird es nicht – gerade für ein Early-Stage Unternehmen, das auf Vertrauen der Anleger angewiesen ist. Heute macht die Meldung über das Angehen des grossen kanadischen Marktes für CO2-neutrale LKW’s zumindest ein weiteres Fenster auf….
Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de
Nel , Bloom Energy, Powercell, 2G Energy, Nikola, Salzgitter … – Salzgitter Aktie verkannt? Q1 besser als erwartet. Dazu grüne Perspektive.
Vorletzte Woche machte der Salzgitter Konzern (ISIN: DE0006202005), als Zykliker nicht immer der Liebling des Kapitalmarktes, drei grosse Schritte hin zur Transformation zum „greensteel“-Priduzenten. Heute bestätigen bessera ls erwartete Quartalszahlen, dass es auch sons „nicht schlecht läuft“. Einmal die Zukunft, die möglicherweise weniger zyklisch wird, als die Gegenwart: Green Steel – ein „Produkt“ von dem sich europäische Stahlerzeuger eine wesentliche Verbesserung ihrer Wettbewerbssituation versprechen und damit ihr Überleben auf Dauer sichern wollen. Und auch die Zyklik soll durch ein erstmal „konkurrenzärmeres“ Produkt zumindest in den ersten Jahren herausgenommen werden. Langfrisitge Lieferverträge für grünen Stahl sollen über die Zyklen hinweg mehr Preiskontinuität liefern. Bei Salzgitter hat man den Plan bis 2033, die gesamte Stahlherstellung auf grünen Stahl umzustellen. Bevor es um diesen Transformationsprozess geht, die Gegenwart:
Wochenbericht: Aktien KW 17 Rekordhoch am Freitag, Basis für mehr? Nel, Steinhoff, Aurelius, Salzgitter, Encavis, elumeo, Drägerwerk, Grammer, Apontis, PNE, Nikola, Ballard Power, Hamborner, 2G Energy, YOC, KPS,…
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Steinhoff Aktie auf Erinnerungswertniveau. Management zeigt „Pseudoentgegenkommen“ nach WHOA-Anhörung und holt was Altes aus der Schublade.
Salzgitter bleibt für das Jahr vorsichtig – trotz starken Q1.
Der Salzgitter-Konzern erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 nach jetzt vorliegenden, noch vorläufigen Zahlen 290 Mio EBITDA (Q1 2022: 548 Mio) und 183 Mio EUR EBT (Q1 2022: 465 Mio). Damit seien die aktuellen Kapitalmarkterwartungen übertroffen worden, insbesondere die Geschäftsbereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung und Technologie hätten sehr erfreuliche Ergebnisse erzielt. Der Ergebnisbeitrag von 29 Mio EUR der at-equity (IFRS-Bilanzierung) einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG (Q1 2022: 62 Mio EUR), zeigt die „Zyklik“ des Stahl- und Kupfergeschäfts. ZAHLEN – DREI SCHRITTE ZUM GREENSTEEL-HERSTELLER – HIER ALLES ÜBER DIE WASSERSTOFFKONZENTRATION DES TRADITIONSKONZERNS.