H2-Update – EEX launcht ersten grünen Wasserstoff Index – HYDRIX. Preise schaffen Wettbewerb. ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy,…

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Plug Power, Ballard Power, Nel, Nikola, Bloom Energy, Everfuel, Singulus...- Wasserstoff kommt

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy – Wasserstoff als Hoffnungsträger für Newcomer, Pureplayer und Traditionskonzerne, die sich in einer decarbonisierten Welt neu erfinden müssen, wenn sie wirtschaftlich relevant bleiben wollen.

Und „grüner Wasserstoff“ als Konkurrent für die klassischen Energieträger ist einen grossen Schritt näher an einer marktwirtschaftlichen Konkurrenzsituation zu den CO2-Konkurrenten. Erstmals wird an einer Strombörse – der EEX, European Energy Exchange – ein Marktpreis für Wasserstoff ermittelt. Schafft Vergleichbarkeit, Transparenz und dient auch für die Politik als Massstab, wieviel „Subvention“ nötig ist, bis annähernd Kostenparität am Energiemarkt erreicht ist.

HYDRIX schafft Benchmark für Investitionsentscheidungen über grüne Wasserstoffprojekte – transparent

Unter dem Namen HYDRIX werden Preise für grünen Wasserstoff aus Angebots- und Nachfragepreisen ermittelt, wobei aus über 100 Unternehmen der Energiebranche Beiträge zur Modellierung des HYDRIX-Produktdesigns kamen. Und so soll durch eine Vielzahl berücksichtigter Preissetzungen die nötige Transparenz am Markt für grünen Wasserstoff geschaffen werden. “We have built-in security measures to prevent the index from being manipulated,” erläuterte EEX CEO Peter Reitz.

Weiter äusserte CEO reitz, dass HYDRIX ein wesentliches Element für den Erfolg von grünem Wasserstoff sei, weil es “closes a crucial pricing signal gap, which is foundational for a market ramp-up and further investment in the hydrogen economy.” Anfänglich wird der markt-basierte HYDREX-Index in EUR pro MWh jeden Mittwoch um 16:00 Uhr publiziert werden. Natürlich werden bei mehr Transaktionen die Aktualisierungen in kürzerem Takt erfolgen.

Jetzt zu den Einzelwerten eines Sektors, der laut Goldman Sachs bis 2050 einen Wert von 10 Billionen USD erreichen soll. Die grossen Projekte beginnen zu laufen – bei NEOM steht die kompletteMultimilliarden-Finanzierung, in Kanda startet 4,5 Mrd Projekt mit Bloom Elektrolyseuren und der grossen Frage, wer noch berücksichtigt werden wird. thyssenKrupp nucera sichert sich 700 MW Auftrag trotz eines Wettbewerbers Nel, der näher dran schien, und Plug Power kommt dreimal in Europa zum Zuge – dazu Enapter mit Innovation am Markt. Und im Oktober startet in belrin die Gigafactory von Siemens Energy und Air Liquide – Bewegung in grossen Schritten…

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter – 700 MW H2 Green Steel Auftrag. Schweden. Trotz Nel’s ursprünglichen Vorsprungs. Und Milliardenfinanzierung NEOM gesichert – zahlt 2 GW Auftrag für nucera.

thyssenKrupp – Wasserstofftochter nucera soll weltweit führend Grossprojekte für alkalische Elektrolyse und Chlor-Alkali Elektrolyse verwirklichen. Um die notwendigen Investitionen zu stemmen, ist seit längerem ein IPO im Gespräch. Zuletzt lieferte Bloomberg hierzu konkrete Zahlen: Im Juni soll es losgehen. Mit einer Kapitalisierung von rund 4 Mrd EUR – „ThyssenKrupp: Wasserstofftochter nucera für 4 Mrd EUR an die Börse? De Nora machte es vor. . und profitiert jetzt nochmal…„. Und als ob man für das potentielle Listing eine perfektes Umfeld schaffen will, kann thyssenKrupp nucera heute mit einem Grossauftrag auftrumpfen. Dass dieser Auftrag an nucera geht und nicht an die anderen Verdächtigen, wie Nel oder Plug Power, zeigt vielleicht die Bedeutung eines erfahrenen Grossanlagenlieferanten gegenüber einem der neuen Player, die erst noch beweisen müssen, dass sie auch Grossprojekte stemmen/organisieren und vorfinanzieren können.

700 MW Elektrolyseure für schwedische H2 Green Steel zum Bau einer der größten integrierten Anlagen für grünen Stahl in Europa  kommen von thyssenKrupp nucera.

Die mit Spannung erwartete Entscheidung, wer denn nun für das „auf der grünen Wiese“ geplante „nachhaltige“ Megastahlwerk in Schweden die Elektrolyseure liefern soll, ist da. thyssenKrupp nucera ist Partner von H2 Green Steel beim Bau des ersten großtechnischen grünen Stahlwerks in Europa. Die standardisierten 20-MW-Elektrolyse-Module “scalum“ des Anbieters von weltweit führender Elektrolyse-Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff ermöglichen eine installierte Leistung von mehr als 700 MW. Damit entsteht auch eine der größten Wasserelektrolyse-Anlagen in Europa.

Besonders bitter für Nel, die seit Jahren „Berührungspunkte“ mit H2 Green Steel hatten – inclusive Testanlagen für Elektrolyse.

Eigentlich schien Nel in einer guten Ausgangssituation für das H2 Green Steel Projekt. Denn konkret: Die 20 MW Anlage, die Nel 2021an Ovako verkauft hatte – 11 Mio EUR Auftragswert – wurde im Rahmen einer Froschungs- und Entwicklungs-Kooperation zwischen Ovako, Volvo, Hitachi ABB und H2 Green Steel errichtet. GENAU H2GREENSTEEL IST GEMEINSAM MIT NEL INVOLVIERT. Bei einem Projekt, das durchaus als Testobjekt oder Vorläufer für das grosse Projekt von H2GreenSteel betrachtet werden könnte.

Aber es gab noch mehr Gründe – in einer Unternehmenspräsentation der H2GreenSteel wurde man deutlich – was man will, welche Vorbilder man hat und wohin es gehen soll:

H2 Green Steel (“H2GS”) will be a large-scale steel producer based on a fossil-free manufacturing process targeting large European OEMs. (…) An important source of inspiration for the initiative is the groundbreaking HYBRIT project and its founders SSAB, LKAB, and Vattenfall. H2GS looks forward to a close collaboration with the HYBRIT-founders, sharing the vision to position Sweden at the forefront of fossil-free steel production.(…)

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Genau HYBRIT, die Vattenfall Kooperation, als Vorbild und Inspiration für H2 Green Steel – und…

… wer lieferte für HYBRIT die Elektrolystechnik von Anfang an? NEL NATÜRLICH. Konkret: Nel’s Elektrolyseur beliefert die HYBRIT-Pilotanlage in Luleå, Schweden. Proof of concept mit bis jetzt 100 Tonnen Eisneschwamm wurde bereits erbracht! Seit 2016 verfolgt die Initiative HYBRIT, eine Kooperation von SSAB (Swedish Steel AB, 16.000 Mitarbeiter), LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara AB, Eisenerzförderer in Schweden) und Vattenfall (Energieversorger), den Zweck, die effizienteste Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Stahl zu schaffen. Mit dem Ziel, 2026 als erster fossilfreien Stahl im industriellen Maßstab auf den Markt zu bringen. ABER ES KAM WOHL ANDERS:

Trotzdem gilt: Nel ist operativ derzeit auf gutem Kurs – mit den Quartalszahlen konnte man seit langem wieder einmal die Erwartungen mehr als erfüllen, danach traf man die Entscheidung die neue Gigafactory für Elektrolyseure in Michigan – nahe beim JV-Partner General Motors zu errichten. Immerhin bis zu 4 GW Kapazität,

Nel Plug Power ITM Power Elringklinger PNE - Chartbild Nel.

Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

thyssenKrupp nucera spielt wohl die Karte „Grossanlagen“-approved. Und sieht hier den entscheidenden Vorteil gegenüber den Newcomern – wie Nel oder Plug Power.

Für die Realisierung dieses ehrgeizigen klimafreundlichen Projekts habe sich H2 Green Steel deshalb für einen Industriepartner entschieden, der bereits über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in der Chloralkali-Industrie verfüge und verschiedene andere Projekte mit einer ähnlichen und sogar noch größeren Produktionskapazität in der alkalischen Wasserelektrolyse unter Vertrag habe. HIER EINZELHEITEN ZUM AUFTRAG AUS SCHWEDEN – HIER.

Der weltweit grösste Elektrolyseurauftrag ist finanziert.

NEOM GREEN HYDROGEN Comp. – ein Joint venture von Air Products Inc. (ISIN: US0091581068), ACWA Power und NEOM – ist vollständig durch-finanziert. Selbst für die gleichberechtigten Joint Venture Partner ist das für die mit Abstand „grösste Produktionsstätte für grünes Ammoniak“ geplante Gesamtinvestitionsvolumen von 8,4 Mrd USD nicht „mal eben auf der Bank“. Und in der aktuellen Phase steigender Zinsen, strauchelnder Banken ist es selbst für diese 1-A Schuldner ein Erfolg, dass man diese Woche insgesamt Darlehen über 6,1 Mrd USD von 23 Banken (lokal, regional und international) vertraglich absichern konnte. Damit steht die Gesamtfinanzierung. Wird thyssenKrupp nucera besonders freuen, denn man liefert für dieses Megaprojekt über 2 GW Elektrolyseurkapazität. Und natürlich wieder in der 20 MW-Stnadardcontainer-Lösung.

thyssenKrupp nucera wusste bereits bei Auftragserteilung im Dezember 2021, warum man „gewählt“ wurde. Grossserienfertigung und -fähigkeit. Und die Bereitschaft zu lokaler Produktion.

“Als ein Weltmarktführer in der Elektrolyse bringen wir zwei entscheidende Faktoren ein, um solche Gigawatt-Projekte zu realisieren: Mit unserer großen Standardmodulgröße und unserer jährlichen Gigawatt-Zellenproduktionskapazität sind wir gemeinsam mit unserem Joint Venture Partner De Nora in der Lage, schon heute Projekte im industriellen Maßstab zu realisieren“, sagte Dezmeber 2021  Denis Krude, CEO von der damals noch unter thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers firmierenden thyssenKrupp nucera. HIER EINZELHEITEN ZUM AUFTRAG IN SAUDI ARABIEN – UND WAS AIR LIQUIDE SONST NOCH LIEFERT UND MACHT:

thyssenKrupp nucera trommelt – auffällig laut und auffällig häufig in letzter Zeit – Vorboten des erwarteten Börsengangs? Wahrscheinlich. Und die sehr konkreten Aussagen Bloombergs über Volumen und Timing sind vielleicht auch ein verdeckter Stimmungstest, wie thyssenKrupp nucera an der Börse ankäme. Indiskretionen müssen ja nicht unbedingt von den eingeschalteten Bankern kommen. Egal, die Resonanz am Markt scheint erstmal positiv – Startschuss für das thyssenKrupp Management? Spannend auch unser Vergleich zwischen thyssenKrupp nucera und Nel aus Februar – „Nel – thyssenKrupp nucera. H2-Player gegenübergestellt. Elektrolyseure als zukünftiger Engpassfaktor? „And the winner is…„. und als perfekte Ouvertüre zum IPO gab es die endgültige Finanzierung des 2 GW-NEOM-Auftrags zum 700 MW Auftrag aus Schweden… passt alles ziemlich gut…

Chart: ThyssenKrupp Aktie | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy-dreimal Europa. Glas. Aluminium. Stahl. Wasserstoff mit Plug’s Elektrolyseuren macht’s „green“.

Plug Power Aktie – einst gefeierter Überflieger unter den Wasserstoffwerten. Seit den Quartalszahlen mit neuen Tiefstständen. Antriebslos. Ankündigungen, Prognosen, Auftragspipelines – alle snicht geiegnet der Aktie wieder Schub zu geben. Wohl zu oft gehört, zu oft durch die jeweiligen  Quartalsergebnisse wieder infrage gestellt. Wenn es mal einen wirklichen Grossauftrag gäbe – wie es thyssenKruppnucera  heute mit dem 700 MW Auftrag von H2 Green Steel vormachte  – würden die Anleger vielleicht wieder den Visionen Andy Marsh’s folgen wollen oder können. wobei gerade der heute gemeldete thyssenKrupp-Auftrag die Problematik der Newcomer wie Nel oder Plug Power aufweist: Obwohl Nel in Testprojekten, Pilotanlagen kleinere Elektrolyseure an Kooperationspartner von H2 Green Steel lieferte, obwohl Nel bei HYBRIT – einem „Vorbild“ der H2 Green Steel – als Elektrolyseurlieferant erfoglreich war, kam beim ersten grossen Auftrag die Konzerntochter zum Zuge.

Grossprojekterfahrung und -fähigkeit wird Plug Power oder Nel nur bedingt zugetraut,

so führte thyssenKrupp nucera seinen Ausschreibungserfolg in Schweden auf seine Grossprojektexpertise zurück – natürlich neben der angebotenen „Grossersienfähihen Technologie“ Um so wichtiger, dass es Plug Power gelingt die „Kunden“ von seiner Grossprojekt-Fähigkeit zu überzeugen. Denn die Einstiege, die Testphasen bedienen die Richmonder bereits – auch in Europa. Ob das als Basis für die folgenden Grossaufträge reicht, wird man in den nächsten Monaten oder Jahren sehen.

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Plug Power –  drei 5-MW-Elektrolyseur-Projekte mit Ardagh Glass Limmared AB, Hydro Havrand und der APEX Group abgeschlossen.

Alle drei Projekte könnten Leuchtturmcharakter haben für den ersten Einsatz von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab. Und zwar bei Glasherstellung, Aluminiumrecycling und Stahlherstellung. Plug Power sei hierbei gegenwärtig das einzige Unternehmen, das containerisierte PEM-Elektrolyseure mit einer Leistung von 5 MW anbiete. Das System habe eine Produktionskapazität von mehr als zwei Tonnen grünem Wasserstoff täglich und sei standardisiert und schlüsselfertig, wodurch Baukosten und Komplexität der Implementierung zusätzlich reduziert würden. Diese Standardisierung scheint derzeit für alle Anbieter das Mass der Dinge: thyssenKrupp nucera bietet beispielsweise 20 MW Standard-Elektrolyseur-Module, Und auch Enapter bietet ebenfalls „modulare Elektrolyseurmodule“ an.

Aluminiumrecycling – mit H2 durch Plug Power Elektrolyseur

Hydro Havrand, eine neue Einheit des Aluminiumgiganten Norsk Hydro ASA, hat sich zum Ziel gesetzt, die Schwerindustrie mit grünem Wasserstoff zu dekarbonisieren. Zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für sein Aluminiumrecyclingwerk in Hoyanger, Norwegen, wird Hydro bis Juni 2024 einen 5-MW-Plug-Elektrolyseur einsetzen. Die Muttergesellschaft Norsk Hydro verfügt schon seit den 1950er Jahren über umfassendes Know-how in der Elektrolyse. Der Elektrolyseur von Plug wird das im Brenner des Werks verwendete Erdgas durch 2,1 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag ersetzen.

Grüne Stahlherstellung – auch hier Plug Power…

In Bremen werden Plug und sein bewährter Partner APEX Group, ein Integrator mit viel Erfahrung in der Projektdurchführung, die lokalen Hochöfen von ArcelorMittal dekarbonisieren. Dafür wird Plug Power bis Ende dieses Jahres zwei 5-MW-Elektrolyseur-Module mit einer Produktionskapazität von insgesamt 4,2 Tonnen grünen Wasserstoffs pro Tag an die SWB, das öffentliche Versorgungsunternehmen der Stadt Bremen, liefern. Das langfristige Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung der Stahlindustrie in Norddeutschland und Europa.

„Plug ist mit dieser Reihe von Branchenneuheiten Wegbereiter, sie untermauern unsere Vision einer grünen Wasserstoffwirtschaft“, so Andy Marsh, CEO von Plug Power. „Wir waren mutig genug, das erste 5-MW-Elektrolyseur-Modul der Branche zu entwickeln und zu bauen. Die Kunden stürzen sich nun förmlich auf diese ganzheitliche, kompakte und einfach zu installierende Lösung.“  UND WAS SAGTE DAS MANAGEMENT ZULETZT ÜBER  2023 UND DIE FOLGENDEN JAHRE.

Egal wieviele Produktoffensiven Plug Power liefert, entscheidend werden neue Grossaufträge für den Aktienkurs sein. Und ob man irgendwann auch mal die Erwartungen an die „nächsten“ Quartalszahlen erfüllen kann. Plug Power Aktie – billiger Einstieg oder ewiger Verlustbringer ohne Perspektiven. Meinungssache. Dass die grossen, alten Konzerne immer mehr die Attraktivität des Wasserstoffmarktes entdecken, hilft Plug Power in dieser Phase eher nicht. Zeigt aber immerhin, dass die Entscheidung für Elektrolyseure und Brennstoffzellen, die Plug Power vor Jahren traf, vorausschauend war.

Plug Power Nel -Plug Power Aktie Chartbild.

Chart: Plug Power Aktie | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy – SOEC-Elektrolyseure in 4,5 Mrd USD-Projekt durch SK ecoplant gesetzt.

Fehlt noch der PEM-Elektrolyseur-Lieferant. Plug Power, die andere SK Group Beteiligung?  Bloom Energy, der einzige grosse H2-wert, der bereits Break-Even ist, hat gestern seinen Aktionären frohe Kunde überbringen können: Die zur SK Group gehörende SK ecoplant wird die Hochtemperatur-Elektrolyseure („solid oxide electrolyzers (SOEC)“) von Bloom Energy im kanadischen Nujio’qonik-Projekt einsetzen.

Das gesamte Nujio’qonik-Projekt soll ein Volumen von 4,5 Mrd USD umfassen und den grossindustriellen Export von grünen  Wasserstoff/grünem Ammoniak nach Europa und Asien aus Kanada ab 2025/26 ermöglichen. Initiator und Leiter des Projekts ist die kanadische World Energy GH2 . Und die SK Group Tochter, SK ecoplant, erwarb vor 6 Tagen mit 50 Mio USD eine 20% Beteiligung an der ersten Phase des Nujio’qonik-Projekts. Beim gesamten Projekt sollen sowohl Hochtemperaturelektrolyseure (von Bloom Energy)  für die Abwärme der Ammoniak-Synthese-Prozessse eingesetzt werden, als auch PEM-Elektrolyseure für die Elektrolyse mit erneuerbarem Strom (vornehmlich Windenergie).

Der grössere Batzen werden wohl die PEM-Elektrolyseure sein – und wer hier Lieferant ist, scheint noch offen. Vielleicht die andere Beteiligung der SK Group im Wasserstoffsektor – Plug Power?

Denn neben dem langfristigen Kaufvertrag über insgesamt 500 MW Elektrolyseure von Bloom Energy für 4,5 Mrd USD den SK Group inclusive einer 500 Mio USD-Beteiligung an Bloom Energy in 2021 abschloss, hat sich die SK Group auch mit 1,6 Mrd USD an Plug Power im selben Jahr beteiligt und plant mit Plug Power den Bau einer gemeinsamen Gigafactory in Südkorea. Wäre also eigentlich folgerichtig, wenn der erklärte Spezialist für PEM-Elektrolyseure, die Plug Power Inc., von SK Group in Stellung gebracht würde, als Lieferant der PEM-Elektrolyseure des Grossprojekts gewählt zu werden.

Zuerst einmal ist Bloom Energy am Zug.

Bloom gab gestern bekannt, dass es seine Festoxid-Elektrolyseure (SOEC) für das Nujio’qonik-Projekt bereitstellen wird, ein interkontinentales Projekt zur Kommerzialisierung von grünem Wasserstoff im Wert von 4,5 Milliarden US-Dollar in Kanada. Das vom kanadischen Unternehmen geleitete Projekt wird bis 2025 bzw. 2026 grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak in der Provinz Neufundland und Labrador im Osten Kanadas produzieren. Und das „grün“ leigt schon im Namen des Projekts begründet: „Nujio’qonik“ oder „wo der Sand weht“ in der Mi’kmaw-Sprache Neufundlands bezieht sich auf die starken Winde, die das ganze Jahr über auf der Insel wehen. Diese natürliche Ressource bietet eine einzigartige Chance für die windbasierte Stromerzeugung. Konkret wird das Projekt die idealen meteorologischen Bedingungen der Insel nutzen, um Strom zu erzeugen, der dann zur Produktion von grünem Wasserstoff genutzt wird – ohne CO2-Emissionen. HIER EINZELHEITEN ZUM PROJEKT – HIER- PROGNOSE  BLOOM ENERGY 2023

Nel Plug Power Bloom Energy Ballard Power ITM Power Chartvergleich

Bloom Energy Corp. | Powered by GOYAX.de

 

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy – weltweit erster AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse vorgestellt.

Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) hat der Öffentlichkeit heute den AEM-Multicore – den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse zur Produktion von grünem Wasserstoff – vorgestellt. Unter Anwesenheit von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde der Megawatt-Elektrolyseur offiziell eingeweiht. Mit dem Multicore leitet Enapter eine neue Ära im Bereich umweltfreundlicher Lösungen für die Dekarbonisierung von Industrie und Wirtschaft ein und erreicht einen wichtigen Meilenstein in ihrer Unternehmenshistorie.

Der AEM-Multicore ist eine kosteneffiziente Alternative zu traditionellen Elektrolyseuren der Megawattklasse.

Er setzt sich zusammen aus 420 Kernmodulen – sogenannten AEM-Stacks. Diese werden zu einem Gesamtsystem kombiniert, das pro Tag rund 450 Kilogramm grünen Wasserstoff mit einer Reinheit von 99,999 Prozent produzieren kann. Durch die Skalierung vieler kleiner Einheiten zu einer großen Anlage kann Enapter die Kosten für grünen Wasserstoff erheblich senken. Enapter verzeichnet bereits heute eine sehr gute Nachfrage nach dem AEM-Multicore. Aktuell liegen bereits Bestellungen aus Europa, Asien sowie Nordamerika vor. 2023 ist vor allem vom Bau der ersten Systeme des Elektrolyseurs geprägt. Ab 2024 soll die Vorserienreife erreicht werden. Der Multicore wird mittelfristig in Serie auf dem Enapter Campus in der Klimakommune Saerbeck, NRW, produziert. MEHR ZUM CAMPUS – UND WORTE DER POLITIK ZU SAERBECK – HIER


Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp nucera, Nel, Plug Power, Bloom Energy, Enapter, Siemens Energy – Im Oktober liefert Gigafactory in Berlin – Start 1 GW Jahreskapazität. Air Liquide wartet schon…

Siemens Energy CEO Christian Bruch sprach diese Woche in Hamburg von einem nicht zu unterschätzenden „Riesenkraftakt“, den die Branche in den nächsten Jahren zu bewältigen habe, damit die ehrgeizigen Klimaziele der Regierungen weltweit technisch umgesetzt werden könnten – allein Siemens Energy verfügt bereits jetzt über 102 Mrd EUR Auftragsbestand. Während Kapazitätserweiterungen – auch wegen IRA-Förderbedingungen – wohl grösstenteils in den USA erfolgen werden, ist ein anderes Siemens Energy  Projekt kurz vor Produktionsbeginn:

Siemens Energy Wasserstoffgeschäft ab Oktober im Gigawattmasstab.

In Berlin startet die automatisierte PEM-Elektrolyseurfertigung. „Unser Hauptziel ist ja dieses Jahr, die erste Fabrikeinheit hochzufahren auf 1 Gigawatt. Die kann man relativ schnell skalieren auf 3 Gigawatt„, sagte Bruch. „Da geht es zunächst darum, die Qualitätssicherung in automatisierten Prozessen hinzubekommen. Denn das wird ein wesentlicher Knackpunkt, um bei Wasserstoff erfolgreich zu sein.“

Das Volumen ist zunächst im Einschichtbetrieb auf Module mit einer Gesamtleistung von 1 GW im Jahr ausgelegt. Möglich sind in der Anlage bis zu 3 Gigawatt Leistung. Mit einer 25%-Beteiligung an der Produktionsstätte und entsprechenden Forschungseinrichtungen sicherte sich die französische Air Liquide Lieferzusagen für Elektrolyseure, um ihrerseits grüne Wasserstofflieferungen an ihre Kunden leisten zu können.

Wasserstoffsparte soll auf Milliardenumsätze kommen –

so gegenüber dem Handelsblatt Parrical de Chammard, als Vorsandsmitglied bei Siemens Energy verantwortlich für die Sparte „Transformation of Industry“. Da die Gigafactory in Berlin erst hochläuft, machte die zur Sparte gehörende Geschäftseinheit „Sustainable Energy Systems“ mit den Wasserstoffaktivitäten gerade einmal 15 Mio EUR Umsatz. Ein Auftragseingang in Höhe von 64 Mio zeigt aber ebreits die aufkommende Dynamik dieser Einheit. So sagte Parrical de Chammard:„Wenn wir technologisch weiter dranbleiben und unsere Hausaufgaben machen, wird Wasserstoff ein riesiges Geschäft für Siemens Energy werden.“

XETRA Gold? Goldbarren? Auvesta? Oder lieber Barrick Gold? – Gastbeitrag von www.gold-magazin.com über alternative Formen in Gold zu investieren.

 

 

 

 

 

 

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