H2-Update – China setzt H2-Standards und Investitionen nehmen Fahrt auf. Wettrennen der Blöcke längst begonnen. News bei Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Truck, thyssenKrupp nucera.

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H2-Update Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Trucks, thyssenKrupp nucera

Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Truck, thyssenKrupp nucera – News von den Wasserstoff-Aktien diese Woche. Dazu diese Woche ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen in China – auch dort hat man die Perpsektiven einer H2-Wertschöpfungskette erkannt. EU, USA, China und andere wollen dabei sein,Vorne dabei sein. Und so wird „grüner Wasserstoff“ als Konkurrent für die klassischen Energieträger mit immer weiteren Schritten zu einer marktwirtschaftlichen Alternative:. Zuletzt in Deutschland   Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie mit 10 GW Elektrolyseur-Kapazität allein in Detuschland ab 2030 als Zielvorgabe – Verdopplung. Und dann die Einigung der Bundesregierung mit der EU für die Leitplanken des Aufbaus von Gaskraftwerken H2-ready bzw, direkt auf Wasserstoffbasis. Das es längst einen Wettkampf der grossen Wirtschaftsblöcke um den „Ersten der Wasserstoffindustrie“ wird immer klarer. REPowerEU, IRA Bidens oder die Entwicklungen in China – jeder will die Sahne – die technologisch anspruchsvollen Wertschöpfungsketten haben.

China setzt Wasserstofffstandards und H2-Grossprojekte erreichen Milestones.

Letzte Woche hat China Standardrichtlinien („standard guidelines“) veröffentlicht, die die gesamte industrielle Wertschöpfungs-Kette der Wasserstoff-Energieerzeugung abdecken. Und die Standardisierung dient natürlich dazu, weltweit eine Benchmark zu setzen, mit der Hoffnung sich als Early Mover Einfluss zu sichern. Die Standards wurden gemeinsam von der National Standards Commission und sechs staatlichen Behörden, darunter der National Energy Administration, herausgegeben.

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Standardisierung sichert Entwicklung – China setzt auf H2.

Neben der Erzeugung, Speicherung, Übertragung und Nutzung von Wasserstoffenergie umfassen die Standards fünf Teilsysteme für Grundlagen und Sicherheit, Betankung, Anwendung und Technologie sowie 20 sekundäre Teilsysteme und 69 Teilsysteme der dritten Ebene. Passt in eine Zeit grosser Bewegung in der  H2-Wirtschaft in China: Johnson Matthey unterzeichnete zuletzt eine Investitionsvereinbarung mit dem Bezirk Jiading in Shanghai, um  eine neue Produktionsanlage für katalysatorbeschichtete Membranen (CCM) zu bauen, die CCM-Produktionskapazitäten für Brennstoffzellen mit mehreren Protonenaustauschmembranen (PEM) bietet. Die Anlage mit einer anfänglichen Kapazität von bis zu 5 GW wird eine Fläche von 22.000 m² im Bezirk Jiading in Shanghai in einem ausgewiesenen Wasserstoff-Industriegebiet einnehmen und soll 2025 in Betrieb gehen.

Die China Petroleum & Chemical Corporation (Sinopec) meldete die Inbetriebnahme eines Pilotprojekts für grünen Wasserstoff. Die Anlage, die Solarenergie zur Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzt, soll 20.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr erzeugen. Zusätzlich entstanden Kapazitäten, 210.000 Kubikmeter Wasserstoff zu speichern und 28.000 Kubikmeter pro Stunde zu transportieren. Passend zur Aufbruchstimmung: Die International Hydrogen Fuel Cell Vehicles Congress & Exhibition 2023 (FCVC 2023) fand letzten Monat ebenfalls in Shanghai statt und lockte Experten aus mehr als 20 Ländern sowie 300 Aussteller und 30.000 Besucher an.

Wasserstoff steht am Anfang…

… und jetzt zu den Einzelwerten eines Sektors, der laut Goldman Sachs bis 2050 einen Wert von 10 Billionen USD erreichen soll. Seit dem letzten H2-Update ist einiges passiert: Plug Power’s Aktie gerät unter starken Druck nach den Quartalszahlen – was erreicht wurde und was man im Q4 ertsmals schaffen will, Und Nikola schwächelte nach einer Flut von Nachrichten – von positiv bis negativ – gab es letzte Woche eine „Rückrufaktion“ für die Tre BEV, was sehr negativ aufgenommen wurde am Markt. Dazu liefert Ballard Power Quartalsergebnisse mit Licht und Schatten. Und Daimler Truck wird vom H2-JV Partner Shell getrieben – H2-Trucks sollen schneller auf die Strasse durch Trick. Dazu Aussagen übe rdas Q2 von thyssenKrupp nucera – könnte schlechter sein.

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Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Truck, thyssenKrupp nucera – Erwartungen wieder mal enttäuscht. Profitabilitätsbeweis fehlt. Möhre für das Q4 hingehalten oder ist es mehr?

Plug Power Aktie – einst gefeierter Überflieger unter den Wasserstoffwerten. Zuletzt nach dem Analyst Day mit einem Zwischenhoch – sah am 12. Mai das Tief bei 7,39 USD. Danach setzte eine kräftige Erholungsphase, man könnte fast sagen Rallye ein. Im Hoch im Juli zweimal klar über 13,00 USD. Dann machte sich dann eine gewisse Zurückhaltung bei den Anlegern breit. Zu oft hatte Plug Power bei den Quartalszahlen enttäuscht. Auch wenn Plug Power im Vorfeld der Zahlen mehrere beeindruckende Auftragseingänge, mit einem 100 MW-Auftrag Mitte Juli als „Glanzpunkt“, ablieferte, erwies sich die Zurückhaltung im Nachhinein als berechtigt. Als am 9. August nach Handelsschluss die Quartalsergebnisse veröffentlicht wurden, gab es wieder das in den letzten Quartalen mehrfach erlebte Déjà-vu-Erlebnis:

Umsatzentwicklung stark – Marge unter, Verluste über den Erwartungen bei Plug Power.

Zuerst einmal die nackten Zahlen:

Umsatzerwartung Q2: 234 Mio USD – erreicht: 260,18 Mio USD – TOP.

Im Q1 erreichte man 210,3 Mio USD (Vorjahr 140,8 Mio USD). Und übertraf die Erwartungen von 208 Mio USD knapp. Plug lieferte 62 MW Elektrolyseurkapazität aus im Q1, mehr als im gesamten Jahr 2022.

EBIT-Erwartung Q2: Minus 151 Mio USD – erreicht: 233,84 Mio USD – FLOP.

Im Q1 hatte man ein EBIT von Minus 143 Mio USD  erwartet, musste aber 209 Mio USD Minus melden, bei den Konzern-Verlusten wurden „nur noch“ 148 Mio USD (Minus 170 Mio USD im Q4/22) erwartet, aber gemeldet wurden: Minus 209 Mio USD EBIT und  Minus 207 Mio USD Konzernverlust.

Konzernverlust-Erwartung Q2: Minus 154 Mio USD – erreicht: 236,39 Mio USD – FLOP.
 erwartetes EPS Q2: Minus 0,26 USD. – erreicht: Minus 0,40 USD – FLOP.

Im ersten Quartal lag Plug Power noch bei Minus 0,36 USD.

Gerade die Entwicklung der Burn-Rate lag unter besonderer Aufmerksamkeit der Anleger. Hier wusste Plug Power schon zu oft zu enttäuschen, als das man hier Geduld von den Anlegern erwarten sollte. Am 10.August reagierten die Märkte entsprechend enttäuscht auf die nach Börsenschluss am 9.August veröffentlichten Zahlen.  Langfristig sind Andy Marsh’s Visionen und Ziele klar – aber auf dem Weg zum 2025 Break-Even ist man eher zurückgefallen. Und jetzt?

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Wenig Licht, viel Schatten und eine neue Möhre für die Märkte – oder vielleicht doch mehr?

Nachdem es Plug Power in den ganzen Jahren, in denen man Brennstoffzellen produziert hatte und dabei  jedes jahr – Ausnahme 2021 – schöne Wachstumsraten beim Umsatz zeigen konnte, nicht gelungen ist profitabel zu werden, wird diese Frage mittlerweile zum bestimmenden Punkt. Und mit der Aussage zum Q4 erstmals eine positive Bruttomarge erreichen zu können, gibt es endlich eine klare Aussage zur Margenentwicklung. Eine Aussage, die in überschaubarer Zeit die Entscheidung über die Zukunft Plug Powers fällen könnte.

Andy Marsh wollte sich bei Präsentation der Zahlen nicht auf eine Bruttomarge für 2023 festlegen lassen, aber hinter der Aussage zu Q4 wird er nicht mehr zurückkönnen.

Der Großteil des Umsatzes von Plug Power wurde aus dem Verkauf von Brennstoffzellensystemen, Ausrüstung und zugehöriger Infrastruktur generiert. Dazu gehören GenDrive-Brennstoffzellen, stationäre GenSure-Notstromaggregate, Elektrolyseure, Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur und andere Geräte wie Verflüssiger und kryogene Speichergeräte. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 86 %, was vor allem auf neue Wasserstoffinstallationsstandorte bei den Pedestial-Kunden und die starke Nachfrage nach GenDrives und kryogener Speicherausrüstung zurückzuführen ist.

Insgesamt stieg der Umsatz von Plug Power im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 72 % auf ein Rekordhoch. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt, und ist insbesondere hinsichtlich seiner Elektrolyseur- und Kryotechnik-Geschäfte optimistisch. Und man lehnt sich vor:

Plug Power sei in der „Endphase“ des Abschlusses weiterer großer Deals.

Unterdessen erwartet das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2023 ein starkes Umsatz- und Margenwachstum für Verflüssiger und Kryotechnik und spricht von Chancen, die mittelfristig zu Auftragseingängen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar führen könnten. So ist Plug Power bestrebt, in den USA in 2023 erste eigene Wasserstoff-Produktionsanlagen in Betrieb zu nehmen, die den nicht-kostendeckenden Einkauf von Wasserstoff bei Dritten für die Gabelstaplerflotten der Pedestial Kunden durch selbstproduzierten Wasserstoff ersetzen sollen. Und dabei wäre die Kostenbasis um 1/3 günstiger – was sich direkt auf die Marge auswirken sollte. So bleibt Plug Power optimistisch in diesem Jahr einen Umsatz von 1,2 bis 1,4 Mrd USD zu erzielen.

Turn around im zweiten Halbjahr auf Gross-Margin-Seite laut Andy Marsh möglich. Burn Rate zwingt fast dazu…

HIER DIE EINZELHEITEN ZUR GROSS MARGIN – ZIELE – WOHER NEUES GELD KOMMEN SOLL – WARUM DAS EINE AKTIONÄRSFREUNDLICHE LÖSUNG IST – HIER.

KATEK, da stimmt’s. E-Charging demnächst und Solar jetzt als Erfolgsbringer mit grosser Prise Nordamerika. Beim Umsatz überzeugend.
PNE Deutz Hamborner REIT – drei verschiedene Branchen, drei Quartalsergebnisse, drei „die passen“. Gewinne gehen noch, ob Immo oder nicht.
Aurelius Softing DEMIRE DIC Asset. Smallcaps mit Meldungen. Gestern. Dem Kapitalmarkt entgangen? Kurs-Reaktionen?
Plug Power stellt die Anleger auf eine Geduldsprobe – Planungen, Wachstumsperspektiven und Argumente jetzt „gross zu investieren“. Um später eine wichtige Rolle in der exponentiell wachsenden „grossen Wasserstoffwirtschaft“ zu spielen. Spannende Visionen, die aussagegemäss ohne weitere Verwässerungen, für die Aktionäre finanziert werden sollen. Falls – und nur falls – es gelingt im Q4 wenigstens bei der Bruttomarge positiv zu werden, könnte der Glaube an eine Chance auf Profitabilität nachhaltig gestärkt werden. Und kurzfristig? Die Aktie ist charttechnisch mehr als angeschlagen und bräuchte wohl einen positiven Impuls – möglicherweise eine Order aus der behaupteten Milliardenpipeline, die kurzfristig vor der Entscheidung stehen sollen.

Plug Power Nel -Plug Power Aktie Chartbild.

Chart: Plug Power Aktie | Powered by GOYAX.de

Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Trucks, thyssenKrupp nucera – Kursschwäche. Rückrufaktion für Tre BEV kam nicht gut an.

Nikola hat turbulente Zeiten hinter sich. Und seit man die Europa-Pläne aufgegeben hat, ist NIKOLA klar fokussiert auf Nordamerika. Passend zum erfolgten Start der Serienproduktion der ersten Brennstoffzellen-LKW’s in Coolidge, meldete man bis jetzt 202 Verkäufe des FCEV-Trucks Tre in den Büchern zu haben.

Und  in der Vorwoche gab es direkt drei Meldungen aus Coolidge, die der Markt bei Handelsschluss mit einem Kursrückschlag von über 26,36% beantwortete – auf 2,50 USD. Bei der hohen Volatilität und der wilden Kursentwicklung der Aktie seit Anfang Juni von 0,52 USD bis auf 3,66 USD in dieser Woche kein „weltbewegender“ Ausschlag. Gewinnmitnahmen sind jederzeit möglich und die letzten Meldungen sendeten gemischte Signale, die kurzfristig durchaus Abgaben begründen könnten. Nicht zu vergessen: Von Montag bis Freitag stieg die Nikola Aktie um 2,9% auf 2,50 USD – gleichzeitig ein Verlust von annähernd 32% gegenüber dem Wochenhoch von 3,66 USD. Und diese Woche ging es von Montag – 2,74 USD – weiter runter bis auf 1,95 USD am Freitag zum Handelsschluss. Langsam wird es brenzlig. Und warum der weitere Kursverfall? Batterieprobleme tragen dazu bei bzw. werden es nicht besser machen …

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Es gab in der Vorwoche überraschend einen neuen CEO, Rücktritt aus familiären Gründen. Und Q2-Zahlen, die marginal die Umsatzerwartungen verfehlten, bei den EPS lagen die Minus 0,22 USD über den erwarteten 0,22 USD. Dazu ein positver Ausgang der Überlebensfrage: Wie erwartet erreichte man durch die neuen Gesetzen Delawares das notwendige Quorum, um genehmigtes Kapital von bis zu 800 Mio Aktien zu schaffen. Und diese Woche gab es mehr zu den Tre BEV – Batterieprobleme schockten die Anleger – Folgen des Feuers auf dem Firmengelände vor einigen Wochen – Batterieprobleme festgestellt – keine Brandstiftung:

Brand war keine Sabotage – Batterieprobleme setzen Aktie wohl weiter unter Druck.

Am Freitag stellte Nikola die vorläufigen Ergebnisse seiner Batteriepack-Untersuchungen vor und kündigte als Vorsichtsmaßnahme einen freiwilligen Rückruf von etwa 209 batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) der Klasse 8 Tre an. Nikola ist derzeit dabei, diesen freiwilligen Rückruf bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) einzureichen und hält den Verkauf neuer BEV vorübergehend zurück, bis eine Lösung vorliegt.

Worst Case? Verkauf eingestellt bis zur Lösung. ABER FCEV nicht betroffen.

Diese Maßnahmen haben keine Auswirkungen auf das derzeit in Produktion befindliche Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (FCEV), da der Batteriesatz des Lkw ein anderes Design aufweist, so Nikola vorab zur Beruhigung der Kapitalmärkte. Und da man derzeit die gesamte Produktion sowieso auf FCEV umgestellt hat, sollte die Wirkung auf die Produktionsziele in den nächsten Monaten gering bzw. nicht vorhanden sein.

Nach einer Präsentation der vorläufigen Ergebnisse von Exponent, einem renommierten externen Ermittler, am 10. August wurde festgestellt, dass ein Kühlmittelleck in einem einzelnen Batteriesatz die wahrscheinliche Ursache für den LKW-Brand am Hauptsitz des Unternehmens in Phoenix, Arizona, am 23. Juni war. Die Ergebnisse wurden durch einen „geringfügigen thermischen Zwischenfall“ – ein Feuer? – weiter untermauert, der am 10. August eine Batterie-Pack auf einem im Werk des Unternehmens in Coolidge, Arizona, geparkten technischen Validierungslastwagen traf. Bei keinem der Vorfälle wurde niemand verletzt.

Zuliefererproblem? Mal schauen…

Interne Untersuchungen der Sicherheits- und Technikteams von Nikola deuten darauf hin, dass eine einzelne Zulieferkomponente innerhalb des Batteriepakets die wahrscheinliche Ursache für das Kühlmittelleck sein sollen, und es würden Anstrengungen unternommen, um in den kommenden Wochen vor Ort Abhilfe zu schaffen. Und dann wurde es in der Unternehmensmeldung technisch:

Tre BEV trucks may remain in operation, but for optimal performance and safety, the Nikola team encourages all customers and dealers to immediately take the following actions:
  • Place the Main Battery Disconnect (MBD) switch into the “ON” position at all times to enable real-time vehicle monitoring and safety systems operation
  • Consider parking trucks outside to allow for over-the-air updates and better connectivity with Fleet Command, Nikola’s truck monitoring system
The company’s software systems are being used in real-time to monitor trucks in the field closely and continually assess risks. Thus far, only two (2) battery packs have experienced a thermal event, out of more than 3,100 packs on trucks produced to date (less than 0.07%).

Weitere Informationen, Aktualisierungen und erforderliche Kundenmaßnahmen sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. „Bei Nikola nehmen wir Sicherheit sehr ernst“, sagte Steve Girsky, CEO von Nikola. „Wir haben von Anfang an erklärt, dass wir nach Abschluss unserer Untersuchungen ein Update bereitstellen und unsere transparenzorientierte Berichterstattung fortsetzen werden, sobald wir mehr erfahren.“

In der ersten Erklärung des Unternehmens vom 23. Juni wurde eine Brandstiftung als mögliche Ursache des Vorfalls angedeutet, basierend auf Videoaufnahmen, die ein neben den betroffenen Lastwagen geparktes Fahrzeug zeigen, das nach einem hellen Blitz und dem Ausbruch des Feuers schnell wegfuhr. Umfangreiche interne und von Dritten durchgeführte Hypothesentests, Interviews mit Mitarbeitern und Auftragnehmern sowie stundenlange Überprüfungen von Videomaterial haben seitdem ergeben, dass ein Fremdverschulden oder andere externe Faktoren den Vorfall wahrscheinlich nicht verursacht haben.

Ärgerliche Probleme für die auf eine psotive grundstimmung angewiesene Nikola, um frisches Geld für ihr Überleben zu erhalten. ABER: Auf Dauer zählt es erstmal die Ziele für 2023 zu schaffen, ein eventueller Short Squeeze kann nur temporär Aktienkurse beeinflussen, wenn auch extrem. Gleiches gilt für diese Batterieprobleme. Am Ende zählt nur eines: Gelingt es die Auslieferungszahlen zu schaffen? Insbesondere die geplanten FCEV-Zahlen, die erst im Q4/23 starten sollen? Kann man den Kapitalmarkt davon überzeugen, dass man – irgendwann – profitabel werden kann? Man wird sehen…
KATEK, da stimmt’s. E-Charging demnächst und Solar jetzt als Erfolgsbringer mit grosser Prise Nordamerika. Beim Umsatz überzeugend.
PNE Deutz Hamborner REIT – drei verschiedene Branchen, drei Quartalsergebnisse, drei „die passen“. Gewinne gehen noch, ob Immo oder nicht.
Aurelius Softing DEMIRE DIC Asset. Smallcaps mit Meldungen. Gestern. Dem Kapitalmarkt entgangen? Kurs-Reaktionen?

Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Trucks, thyssenKrupp nucera – Druchwachsene Zahlen treffen auf kritische Anleger bei Wasserstoffpureplayern. Ergebnis geht.

Ballard Power Aktie handelte die letzten Tage „in Lauerstellung“. Nicht viel passiert. Vor 5 Handelstagen – letzten Mittwoch – stand die Aktie bei 4,60 USD und dann am Dienstag Abend wieder bei 4,60 USD. Zwischendurch gab es eine positive Meldung Ford Truck setzt auf Ballard Brennstoffzellen – nach Testphase Serienfertigung angedacht.“  Und dann kurz vor den Zahlen direkt nochmal – Solaris ordert 96 Brennstoffzellen. Und jetzt zählt es – die Zahlen sind da.

Ballard Power – DIE ZAHLEN – SOLL-IST

Selbstbewust sieht sich Ballard Power als Technologieführer. Oder in anderen Worten.“We are recognized as a world leader in proton exchange membrane (“PEM”) fuel cell power system development and commercialization.“  („Management’s Discussion and analysis first quarter 2023″. Ballard Power. Seite 4.)

Auf 37 Seiten in einem ausführlichen und umfassenden „Ballard Power – Management’s Discussion and analysis second quarter 2023“  stellten CEO und der CFO vor, was Ballard erreicht hat, was man erreichen will und welche Risiken bestehen. LESENSWERT.

Erwartungen an Q2 bei Ballard Power
Quartals-Umsatz erwartet 16,8 Mio USD.  – erreicht: 15,3 Mio USD

Heavy Duty Mobility revenue of $8.5 million decreased 39%, driven primarily by lower revenues from our bus, truck, and rail verticals, partially offset by higher marine revenue.Stationary revenue of $3.5 million decreased 6% due primarily to lower sales of stationary power generation fuel cell modules, stacks, products, and services in Europe, partially offset by higher stationary revenues in North America.Emerging and Other Markets revenue of $3.3 million was flat compared to the prior year, with higher revenues in North America mitigating lower shipments to Europe.“

FAZIT: Deutlich schwächer als erwartet.
Erwartung Konzern-Verluste 38,4 Mio USD .  – erreicht: 30,1 Mio USD.
FAZIT: Besser als erwartet.
Daraus folgt ein erwartetes EPS von Minus 0,13 USD. – erreicht: 0,10 USD.
FAZIT: Besser als erwartet.
ORDERBACKLOG: STAND 31.03.2023: Orderbacklog erreicht 137,7 Mio USD zum 31.03.2023, Ordereingänge im Q1/23 erreichten 17,6 Mio USD. Wesentlcih weniger als in dem Ausnahmequartal Q4/22. UND im Q2 erreicht: Orderbacklog erreicht 147,5 Mio USD zum 30.06.2023, Ordereingänge im Q1/23 erreichten 25,1 Mio USD. Wesentlich mehr als in dem Vorjahresquartal – 140% konkret gegenüber Q2/22.

Ballard received approximately $25.1 million of new orders in Q2, and delivered orders valued at $15.3 million, resulting in an Order Backlog of approximately $147.5 million at the end of Q2. Order Backlog growth was driven predominantly by increased orders from North America in the bus, rail, and emerging markets verticals. Backlog from customers in Europe and North America now represent close to 80% of the total backlog. Additionally, Power Products backlog increased further in Q2, and is now up over 140% compared to the prior year period.“

FAZIT: Auftragseingang, Orderbacklog gestiegen – besser als im Vorquartal.
Einschätzung seitens Ballard Power?

Andy MacEwen, CEO von Ballard Power:“We are making important progress on our strategic priorities as communicated at our 2023 Capital Markets Day. During Q2, we grew our order book, invested in next-generation fuel cell products, and continued to drive our product cost reduction programs,” said Randy MacEwen, President and CEO. “We continue to see growing customer interest across our market verticals, which is reflected in $25.1 million of new orders in Q2 and a growing sales pipeline. Importantly, our Power Products backlog is now up over 140% compared to the prior year period. We are particularly excited by the growing customer engagement levels in the US and European markets.”

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As a result of the increasingly constructive hydrogen policy landscape and increased market activity in the US and EU, and given the continued hydrogen and fuel cell policy uncertainties and market delays in China, we are accelerating our work on our “local for local” global manufacturing plan and related future capital allocation plans. Specifically, we are reevaluating our previously announced MEA localization plan in China pending completion of a comparative analysis on famanufacturing capacity expansion options and possible sequencing prioritization in the US and/or EU markets. We expect to conclude this work in early 2024,” erläuterte der CEO von Ballard Power.

FAZIT: Optimismus, dem der Anleger folgen kann -oder nicht. Die Zahlen hinterlassen ein gemischtes Bild. Auftragseingänge können positiv stimmen, verringerte Verluste ebenfalls, aber die erzielten Umsätze sind enttäuschend.

Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.

Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de

Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Trucks, thyssenKrupp nucera – H2-JV Shell überholt den Partner – mit den eigenen Produkten per Sidekick.

Daimler Truck Aktie, seit dem 10.12.2021 börsennotiert, bei 28,00 EUR gestartet und aktuell bei 33,70 EUR (XETRA,12:59 Uhr). Eher eine Erfolgsstory  – bis jetzt. Und der Kapitalmarkt betrachtet nicht nur den aktuellen Umsatz mit „klassischen LKW“, sondern auch die Chance zur Transformation in eine CO2-emissionfreie Transportzukunft. Die Daimler Truck Holding AG (ISIN: DE000DTR0CK8) verfolgt hier seit Jahren eine Doppelstrategie. Die vereinfacht lautet: Je kürzer die Strecken, je geringer die Lasten, desto vorteilhafter ist Elektroantrieb mit Batterien. Oder eben offiziell: „Je leichter die Ladung und je kürzer die Distanz, desto eher wird die Batterie zum Einsatz kommen. Je schwerer die Ladung und je länger die Distanz, desto eher wird die Brennstoffzelle das Mittel der Wahl sein.. Problematisch gesehen wird insbesondere das „Hinterherhinken“ der Süddeutschen bei der Umsetzung der Serienfertigung von Brennstoffzellen-LKW. Diese soll erst ab 2027 starten, wie es derzeit geplant ist.

Soviele Wettbewerber drohen Daimler Truck „blöd aussehen zu lassen“ – Toptechnik, ausgereift und gefühlt ewig erprobt gegen Unternehmertum ala Elon Musk…

Serienfertigung 2027 erscheint wenig ambitioniert, wenn man sich beispielsweise die oft verlachte Nikola Inc. anschaut, die bereits seit dem 31.07.2023 FCEV-LKW in Serie herstellt. Mit Brennstoffzellen von Bosch, in einem Werk in Arizona mit einer behaupteten Jahreskapazität von 2,400 LKW. Und das ist ein „kleiner“, der vielleicht das Zeug aht zu einem Tesla im Schwerlastverkehr zu werden. Elon Musk wurde auch lange Zeit von den nun hektisch hinterherrennenden deutschen Premiumautobauern verlacht. Aber auch andere, wie Toyota-Truck-Brennstoffzellen-Projekte, HYUNDAI-FCEV-LKW, IVECO mit dem ehemaligen Nikola-Joint-Venture, das man nun zu 100% kontrolliert, oder Volkswagens US-Truckhersteller.

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Genug Wettbewerb, aber Daimler Truck hält stoisch an seinen Plänen, die in 2020 Gestalt annahmen fest. Jetzt geht Shell – seit 2021 mit Daimler Truck im Joint-Venture, um eine Wasserstoffinfrastruktur zwischen den PEM-Wasserstoffproduktionsstätten Rotterdam, Köln und Hamburg aufzubauen. Geplant wurde seinerzeit: “ Die Daimler Truck AG beabsichtigt, im Anschluss daran im Jahr 2025 die ersten schweren Wasserstoff-Lkw an Kunden zu übergeben. Der Plan der Partner sieht den kontinuierlichen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in diesem Korridor vor, damit ab dem Jahr 2030 150 Wasserstofftankstellen und rund 5.000 schwere Brennstoffzellen-Lkw der Marke Mercedes-Benz in Betrieb gehen können. Bereits ab dem Jahr 2025 soll der Korridor eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern aufweisen.“ (Pressemeldung Shell, 20.Mai 2021)

Shell dauert das ganze zu lang. Am 1. August startet man mit einem dem Nikola  „Freight- as-a-service“ Angebot ähnlichen Marktauftritt – mit Daimler Truck FCEV-Modell, aber nicht von Daimler Truck produziert.

Wie das geht? Ganz einach – ein Mittleständler rüstet Daimler Trucks auf FCEV um und Basis ist ein Daimler Truck Modell. Und diesen bietet Shell auf seiner neuen Plattform „Shell Hydrogen Pay-Per-Use“ als Lösung an. So bietet Shell bereits lange vor dem Anlauf der Serienfertigung oder den ersten Auslieferungen ab 2025 Flottenbetreibern die Möglichkeit, sich einen Wasserstoff-Lkw inkl. aller erforderlichen Services und Dienstleistungen gegen eine monatliche Gebühr zu leihen, um so eine mögliche Umstellung der Flotte auf wasserstoffbetriebene Lkw mit geringeren Investitionen, Komplexität und Risiken prüfen zu können.

Reichweite ist noch nicht die 1.000 KM des geplanten Serienmodells von Daimler Truck – aber Hauptsache erstmal was anbieten – könnte Nikola’s Strategiepapieren entstammen…

Wir treiben den Fortschritt voran, indem wir mit Kunden zusammenarbeiten, um eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und die Energiewende hin zu Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen“, sagt Andreas Janssen, Hydrogen Mobility Commercial Manager Europe. „Mit Wasserstoff betriebene Lkw können die Kohlenstoffemissionen reduzieren, da die Auspuffemissionen lediglich aus Wasserdampf bestehen. Je nach Lkw-Modell liegt die Reichweite bei bis zu 450 Kilometern und die Betankung dauert 15 Minuten.“ HIER MEHR ZU SHELL’S GRIFF IN DIE TRICKKISTE – HIER MEHR ZU DAIMLER TRUCKS WASSERSTOFFSTARTEGIE -HIER

Besser spät als nie. Und das Know How bei Daimler oder CELLCENTRIC – dem Volvo-Daimler Joint Venture ist gross. Und könnte in Verbindung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Pure Player wie Ballard oder Bloom Energy, die im Bereich der stationären Brennstoffzellenanlagen am stärksten durch Konkurrenz bedroht sind,  überholen. Möglicherweise…
Wobei wohl die erste Runde an Hyundai, NIKOLA und Co. gehen sollte. Zumindest im direkten Vergleich zwischen Daimler Trucks und den anderen Brennstoffzellen-affinen LKW-Herstellern – so es gibt ja noch Hyundai, die beispielsweise in der Schweiz mit derzeit bereits 46 und in 2025 rund 1.600 H2-LKW wesentlich weiter scheinen, oder GM oder Toyota oder nicht zu vergessen diverse chinesische Hersteller. Und was ist mit Ballards OEM initiative?
Daimler truck Aktie Chart.
Chart: Daimler Trucks Holding AG. | Powered by GOYAX.de

Plug Power, Nikola, Ballard Power, Daimler Trucks, thyssenKrupp nucera – Zahlen für Q2 sollten Spass machen können – Ausblick darauf zumindest.

thyssenKrupp nucera – mit einem Zuteilungspreis von 20,00 EUR je Aktie und einem zukünftigen Freefloat von rund 24% am 7. Juli an den Start gegangen. Dann alle überrascht. Das zweite IPO in diesem Jahr am deutschen Kapitalmarkt konnte dem unruhigen Umfeld trotzen.Nach dem ersten Kurs bei 20,02 EUR ging es hoch mit der thyssenKrupp nucera (ISIN:DE000NCA0001) Aktie. Nach anfänglicher, man könnte es fast Euphorie oder wenigstens Erleichterung über das erfolgreiche Debut nennen, stieg die Aktie bis auf 25,80 EUR, was wohl etwas zu viel des Guten war, um sich dann oberhalb der 22,00 EUR-Marke zu stabilisieren, wo sie gestern zum Handelsschluss bei 22,66 EUR notierte. Ein erfolgreicher Börsengang – bis jetzt – mit Perspektiven. In einer Wachstumsbranche aktiv. Und heute Morgen dann erste Hinweise darauf, wie das zweite Quartal gelaufen ist.

BioNTech Aktien – Platow Brief empfiehlt erstmal abwarten. Derzeit mit einem KGV von 17 ambitioniert bewertet. Wenn Zulassungen kommen, dann..

Zuerst Ballard Power und Plug Power mit Quartalszahlen – dann thyssenKrupp mit „Vorgeschmack“ auf die Zahlen.

Nachdem Mittwoch in Nordamerika andere „Wasserstoffwerte“ sich in die Bücher sehen liessen: Ballard Power mit Umsätzen unter der Erwartungen, Verlusten die niedriger als erwartet ausfielen – insgesamt vom Kapitalmarkt mit steigenden Kursen begrüsst.  Und nach US-Handelsschluss das Schergewicht Plug Power mit Umsätzen kräftig über den Erwartungen, aber auch Verlusten, die signifikant über den Erwartungen lagen – nach anfänglich grünen Vorzeichen am Ende mit einem kräftigen Minus von 5,58% auf 10,15 USD aus dem nachbörslichen Handel gegangen.

Und jetzt thyssenKrupp nucera – man bleibt profitabel. Gewinne aus dem angestammten Geschäft tragen hohes Wachstum und Investitionen bei der H2-Elektrolyse.

Bis am 28. August die konkreten Zahlen vorliegen, müssen die pauschalen Aussagen genügen. Und in Worten drückt das Management aus Dortmund es folgendermassen aus: „thyssenkrupp nucera wächst im dritten Quartal 2022/23 weiterhin dynamisch.“ Wie bereits im Rahmen des IPO’s eindrucksvoll durch die Zahlen angedeutet, befindet sich der Newcomer „weiterhin auf Wachstumskurs“.

Auch wenn es seit dem Börsengang noch keine neuen Grossaufträge aus dem Bereich Elektrolyseure gab – „man“ wartet immer noch darauf, dass aus der am 21. Juni gemeldeten Reservierung von Produktionskapazitäten im oberen dreistelligen MW-Bereich eine verbindliche konkrete Auftargserteilung wird. Für ein Projekt in Nordamerika sicherte sich „ein“ Unternehmen vertraglich die Lieferung der standardisierten 20-MW-Elektrolyse-Module „scalum“ mit einer installierten Gesamt-Leistung im hohen dreistelligen MW (Megawatt)-Bereich, so die wichtigen Eckpunkte der damaligen Meldung. Jetzt fehlen „nur noch Ross und Reiter“ – und die Börse hätte den nächsten Grossauftrag zu feiern.

Im Q3 (zum 30.06.2023 endend) freut man sich erstmal über Grossaufträge im alten Stammgeschäft bei thyssenKrupp nucera.

Denn der Auftragseingang habe sich gegenüber dem Vorjahresquartal im Zuge einer starken Entwicklung bei Neuanlagen im Chlor-Alkali Bereich, dem seit Jahrzehnten erfolgreich angebotenem „Brot und Butter“-Produkt, erhöht. Dazu – wie erwartet – der anlaufende Ausbau der Elektrolyseurproduktion zur Abarbeitung der bestehenden Grossaufträge – insbesondere für NEOM und das Shell-Projekt in den Niederlanden. Insgesamt scheint man auch bei der Ertragsentwicklung weiterhin in der Lage das „extreme“ Wachstumstempo beim Ausbau der Elektrolyseurkapazitäten und Entwicklungs- und Ingenieurkosten durch die hohen Margen im „Altgeschäft“ insgesamt mit positivem EBIT umsetzen zu können.

Fazit: thyssenKrupp macht das, was beim IPO angekündigt wurde – und die eingeworbenen Investitionsmittel sollten das Wachstumstempo, wie geplant, weiter beschleunigen können. Fehlt eigentlich nur noch der nächste Grossauftrag, um das aktuelle Kursniveau mindestens zu bestätigen, vielleicht mehr…

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thyssenKrupp nucera – „grösstes Wasserstoff“- IPO, eines von nur zwei IPO’s  in Deutschland im ersten Halbjahr.  Ein Erfolg für die Dortmunder – und die beiden Altaktionäre de Nora und thyssenKrupp – zumindest bisher. Denn es hat sich als richtig erwiesen, nicht den letzten EURO auszureizen, sondern auch den „Erstzeichnern“ Luft zu lassen. Die Chance auf Kursgewinne – wie letztes Jahr beim de Nora Börsengang bereits erfolgreich vorexerziert. Jetzt wird die Entwicklung der nächsten Wochen spannend: Wie entwickelt sich der thyssenKrupp nucera Kurs in den nächsten Wochen? Ist der Markt bei entsprechender Newslage bereit auf Dauer, die klassischen Bewertungskriterien zu vergessen – und nur noch die – greifbare? – Zukunft zu handeln.

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