Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Wasserstoff kommt. Auch wnen die Kurse der wasserstoffaktien was anderes sagen. Zumindest operativ stimmt es. Weltweiter Subventionswettlauf der Staaten, um sich als Wasserstoffvorreiter zu positionieren.
Es geht um Arbeitsplätze, Technologieführerschaft und Weltmarktanteile. Und um die Dimensionen zu ahnen ein Satz: „Bis 2030 wollen die EU-Staaten, Norwegen und Großbritannien ihre Elektrolysekapazitäten von heute 143 Megawatt (MW) auf 138 Gigawatt (GW) ausbauen. Das entspricht fast einer Vertausendfachung.“ – so Magnus Schwarz in seinem Beitrag „EES EUROPE 2023: Erzeugungskapazitäten für grünen Wasserstoff sollen rasant wachsen„. Einwenden könnte man schwache Ausgangsbasis. Aber das würde zu kurz greifen: 138 GW allein auf dem alten Kontinent – dazu teilweise nochwesentlcih ehrgeizigere Ausbaupläne in den USA, in der Mena-Region, Australien und Asien. Macht das wort vom Engpassfaktor Elektrolyseurproduktionskapazitäten greifbar. Erklärt auch die steigenden Begehrlichkeiten ehemals dem Wasserstoff fernstehender Konzerne. Allein die Ankündigungen der im Stammgeschäft immer noch ertragsschwachen Nordex lassen die Erwartungen und Dimensionen ahnen, die dem „Wasserstoff“ mittlerweile zugetraut werden.
Wochenrückblick KW13 – Aktien Erholung oder Zwischenhoch vor der nächsten Bnakenpleite?-News diese Woche von Steinhoff, TION, Evotec, BioNTech, NIKOLA, Encavis, SMA Solar, Nagarro, Leoni, Clearvise, MorphoSys, Aurelius
Masterflex Süss MicroTec – zwei Smallcaps mit Rekordjahren. Strotzend vor Stärke. Und wie weiter? Werte aus der zweiten Reihe ganz gross.
Wird so 2023 doch noch das Jahr der Wasserstoffaktien? Bei den aktuellen Kursentwicklungen definitiv nicht erkennbar – aber derzeit werden einfach alle Growth-Stories, die noch nicht Break-even sind an der Börse abgestraft. Zinserhöhungen, Refinanzierungszweifel ist das Kursmantra derzeit…
Und jetzt zum Operativen. Was ist apssiert seit dem letzten H2-Update? Durchaus hoffnungsvoll: Es ging bei Plug Power um eine Erweiterung der Angebotspalette auf „kleinere Lagerlogistiker“. Und bei Everfuel gab es Informationen zum Jahr 2022 und was das 200 Mio EUR Joint Venture bringen könnte. Dazu zeigt SFC Energy, dass auch Brennstoffzellen profitabel hergestellt werden können. Auf der Jagd nach Wasserstoff als zukünftigen Gewinnbringer ist die Nordex. Und bei NIKOLA gab es einiges an Bewegung inclusive Kurseinbruch aufgrund einer angekündigten Kapitalerhöhung. Ballard Powers Kunde Solaris kann mit den Hamburger Hochbahnen einen neuen Kunden von Ballards Brennstoffzellen-betriebenen Bussen überzeugen.
init innovation HomeToGo. Smallcaps deren Zahlen 2022 gefallen könnten und die für 2023 einiges vorhaben. Beide in Zukunftsmärkten tätig.
SMA Solar: 2023 sollen im Vorjahr bremsende Lieferprobleme gelöst sein. Prognose vom 9.03. musste man bereits jetzt kräftig erhöhen – Aktien feiern neue Höchstkurse.
Leoni Aktie steht vor Kapitalschnitt auf Null. Laut Management alternativlos. Danach Rekapitalisierung und Schulden werden zu Eigenkapital
PNE liefert 2022 im Rahmen, weckt Phantasie durch geplanten Verkauf der US-Projekte, aber wohl die für 2023 geplanten 500 MW nicht schaffen
Encavis mit Rekordzahlen 2022.Aber streicht trotzdem für beschleunigten Kapazitätsausbau Dividende. Aktionärsfreundlich geht anders.
GASTBEITRAG: BioNTech Aktie – Platow kommt nur noch zu „halten“. Aussichten für 2023 sehen Normalisierung der Covid-Impfstoffe auf „Grippeniveau“. Und…
EXCLUSIVINTERVIEW – TEIL 1: Nagarro Aktie unter Beobachtung. CEO Manas Human im Gespräch. Klare Worte zu „den roten Flaggen“. Sachlich, manchmal emotional. Auf jeden Fall offen und ausführlich.
EXCLUSIVINTERVIEW – TEIL2: Nagarro Aktie unter Beobachtung. CEO Manas Human im Gespräch. Klare Worte zu „den roten Flaggen“. Sachlich, manchmal emotional. Auf jeden Fall offen und ausführlich.
Pureplayer wie Nel, Plug Power, Everfuel oder Enapter mit Chancen. Aber werden am Ende vielleicht doch die Konzerntöchter der Grosskonzerne, wie beispielsweise thyssenKrupp nucera, Siemens Energy oder Volkswagen mit ihrer Finanzkraft und Grossprojektexpertise das Rennen machen?
Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Jetzt wird es ebg für KION und andere, Plug sieht und umwirbt jetzt auch die Kleinen.
Nel einer der Publikumslieblinge, wenn es um Wasserstoffaktien geht, lieferte am 2. März die mit Spannung erwarteten Zahlen. Und die Reaktionen waren gemischt, genau wie die Zahlen teilweise besser, teilweise schlechter als erwartet ausfielen. Und am 07.03.2023 erlitt die Aktie einen kräftigen Rücksetzer. In Richtung 14,90 NOK, nachdem man am Vortag an der Euronext bei 16,34 NOK den Handel beendet hatte. Was war passiert? Eigentlich das Erwartete bei Nel: Im Rahmen eines Private Placements hatte man sich rund 1,6 Mrd NOK (rund 140 Mio EUR) zu 14,90 NOK je neuer Aktie für den Gigafactory Ausbau in den USA und die anderen Investitionspläne „besorgt“.
Bisher erholte sich die Aktie nicht von dieser Kapitalerhöhung…
… im schwierigen Börsenumfeld – mit 14,16 NOK ging es diesmal unter dem Bezugspreis ins Wochenende. Dazu sollten die Turbulenzen wegen der Probleme im US-Bankensektor, dem CS Taumeln auch Anfang dieser Woche eine mögliche Erholung zumindest erschweren. Dabei gehen positive Momente derzeit unter.Und so gab es eine eher unbemerkte Meldung aus Amerika. Der grösste Betreiber amerikanischer Atomkraftwerke (neben Solar- Wind- und Wasserkraftwerken) die Constellation Energy Corp (ISIN:US21037T1097) – mit einem Jahresumsatz von rund 20 Mrd USD (2021) und einer MarketCap von rund 25 Mrd USD durchaus ernstzunehmen – startet in ihrem Meiler „Nine Mile Point“ eine Pilotanlage:
Nel Elektrolyseur produziert ab sofort Wasserstoff mit Atomstrom – Test. DOE gefördert. Erklärtermassen erst der Anfang.
Seit der ersten Ankündigung im August 2021 bis heute ist einiges an Zeit vergangen. Zwischendurch gab es Fördergelder für das Projekt “ CO2-freie Produktion von Wasserstoff mit Atomstrom“ vom amerikanischen Energieministerium (DOE). Und letzte Woche meldete Constellation, dass die Wasserstoffproduktion im 1,25 MW Elektrolyseur von Nel angelaufen ist. Geplant sind allein von Constellation bis 2025 Investitionen von 900 Mio USD in die Produktion und Lagerung von Wasserstoff an den diversen Standorten der unternehmenseigenen Atommeilern. Und es fällt nicht schwer einzuschätzen, dass der PEM-Elektrolyseur von Nel – bei positivem Verlauf der jetzt begonnenen Testphase – keine schlechten Ausgangsvoraussetzungen für die dann zu vergebenden Aufträge für die Norweger bieten sollte. HIER DIE EINZELHEITEN ZU DIESEM PILOTPROJEKT UND DEN CHANCEN FÜR NEL.
Wochenrückblick KW 11 – Bankenkrise 2.0? Brutal. Und Hoffnung? Evotec, Nel, ThyssenKrupp, SynLab, Mutares, Nordex, 3U Holding, Dermapharm, Smartbroker, Schaeffler,…
Gastbeitrag: Dermapharm Aktie – Platow Brief sagt „kaufen“. Nach Corona-Sonderkonjunktur muss man zwar erstmal Abstriche machen, aber auf historisch günstigem Niveau
INTERVIEW: Media and Games Invest – 2022 war ein gutes Jahr mit 18% Umsatzwachstum inclusive 2x angehobener Prognose. Remco Westermann, CEO und Hauptaktionär, im Gespräch.
Und dann wurde noch aus einem MoU ein verbindlicher Auftrag. 34 Mio EUR Auftrag. Stark. vom Aktienkurs NULL eskomptiert.
Einige Grossaufträge konnten bereits gewonnen werden und das Orderbacklog erreichte zum 31.12.2022 eine nie gesehene Grössenordnung. Und um die vielen in der Pipeline befindlichen potentiellen Elektrolyseur-Aufträge zu erringen, setzt man bei Nel auf „vorauseilenden“ Kapazitätsausbau: Die automatische Produktionslinie in Heroya wird gerade von 500 MW auf 1 GW ausgebaut, in den USA wird aus der bisher manuellen Produktion eine automatisierte 500 MW Produktionslinie eingerichtet – verbindliche Investitionsentscheidung wurde mit den 2022er Zahlen verkündet. Und zusätzlich suche man bei Nel den Standort für eine weitere US-Produktionsstätte mit 1 GW Kapazität. Alles ausgelegt auf einen erwarteten Engpass in der Elektrolyseurproduktionskapazität ab 2025. Nach der erstmaligen „Reservierung“ von zukünftiger Produktionskapazität bei thyssenKrupp nucera, kommt letzte Woche im Begleittext zu einer Meldung Nel’s ein weiterer Hinweis auf diesen Engpass. Aber zuerst einmal Sektkorkenknallen in Norwegen.
Aus einem 120 MW MoU am 6.Januar 2023 mit der deutschen HH2E wird ein verbindlicher Kaufvertrag!
Anfang des Jahres hiess es noch: „Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat sich mit der Hamburger HH2E auf eine FEED-Studie (Front End Engineering and Design) und eine Absichtserklärung zum Erwerb von zwei 60-MW-Elektrolyseuranlagen in Deutschland geeinigt.“ Und heute kommt der Abschluss:
Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat jetzt einen festen Vertrag mit HH2E über 120 MW an alkalischer Elektrolyseurausrüstung unterzeichnet. Der Auftragswert beträgt rund 34 Millionen Euro. HH2E ist ein Unternehmen für erneuerbare Energien, das skalierbare Wasserstoffprojekte in Deutschland plant, wie das HH2E Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Wasserstoffproduktion bis 2025 beginnen und bis 2030 erheblich gesteigert werden soll. HIER EINZELHEITEN ZU DIESEM AUFTRAG UND WELCHER HINWEIS AUF DEN ENGPASSFAKTOR ELEKTROLYSEURPRODUKTIONSKAPAZITÄTEN FIEL:
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Nel’s Beteiligung will gross. 2022 ist erst der Anfang. 200 Mio EUR Beschleuniger sind sicher.
Everfuel Aktie wurde als Wasserstoff-Zukunfts-Wert zuerst gehypt, dann nach einer gewissen Ernüchterung hat man eine relativ solide Kursbasis gefunden.Und es ist einges passiert seit 2021. Damals sah sich Everfuel „in the initial stages of commercialising the green hydrogen value chain in its target markets„. Und jetzt legte die Nel Beteiligung Everfuel AS (ISIN: DK0061414711) ihre Zahlen für 2022 vor. Und das vor dem Hintergrund, dass mit einer durch das kürzlich gemeldete 200 Mio EUR Joint Venture kräftig gestärkten finanziellen Basis die Pläne und gestarteten Projekte nun nochmasl schneller realisiert werden können. Langsam wird man so das „homöopathische Umsatz“-Stadium hinter sich alssen können. Auch weil erstmals im Dezember der 20 MW Elektrolyseur in Frederica Wasserstoff produzierte.
Everfuel langsam den Kinderschuhen entwachsen – Augen auf.
Nicht nur die allgemeine Stimmungslage ist eindeutig pro-Wasserstoff. Sondern auch im aktuellen REPowerEU-Programm sieht der Everfuel CEO und Gründer Jacob Krogsgaard weiteren Rückenwind für Everfuels Ziele. Nun liefert man bald die dritte Bilanz als börsennotiertes Unternehmen „ab“. Hierbei werden – wohl zum letzten Mal – weniger die Umsatzzahlen im Vordergrund stehen. Sondern eher die getätigten Investitionen, Käufe, Kooperationen, Roll-out-Pläne und die Massnahmen „zum Füllen der Kriegskasse“.
Und kräftig steigende Umsätze startend auf homöopathischer Basis sollen in den nächsten Jahren ermöglicht werden. Dazu sind Gewinne erst dann realistisch, wenn die Umsätze über die „Referenzanlagenlevel“ hinausgehen. Ab 2024 oder später wird man sich darüber Gedanken machen können. Und für 2030 steht das Ziel einen Umsatz von rund einer Milliarde EUR zu erreichen – bisher unwidersprochen. Denn Everfuel besteht derzeit aus vollen Kassen und einer klaren Expansionsstrategie.
Steinhoff Aktionäre haben auf der GV Nein gesagt. Jetzt dreht sich das Karussell aus Sonderprüfung, WHOA und angedrohtem Insolvenzantrag.
3U Holding – Tochter hat Patentanmeldung für CO2-neutrales Komplettheizungssystem eingereicht. Neuer Verkaufsschlager für selfio?
Mutares gelingt es in turbulenten Börsenzeiten eine 100 Mio EUR Anleihe als „Kleiner“ zu platzieren. Spricht klar für die Münchener.
Und im Q4 passierte…
… wichtiges: Erster Wasserstoff wurde in Fredrica von HySynergy im Dezember produziert – ein wichtiger Meilenstein in Richtung kommerzieller Wasserstoff-Lieferungen, die ab Q2 2023 erwartet werden. Dazu erhielt die HySynergy Phase 2 246 Mio DKK (33,1 Mio EUR) an IPCEI-Mitteln und „Green Fuels for Denmark“ erhielt 600 Mio DKK an IPCEI-Mitteln, wobei Everfuel als Projektpartner zwei Tankstellen errichten wird. Dazu Fortschritte bei Wasserstoff-Hub-Projekten in Dänemark, Norwegen und Schweden und eine beruhigende Cash-Position von 31,9 Mio EUR per Ende Dezember 2022. HIER MEHR ZU KAPITALERHÖHUNG – NEUEM 200 MIO EUR JOINT VENTURE UND HOCHFLIEGENDE PLÄNE – HIER
Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Wasserstoff als Retter. Elektrolyseure will man selber plus Projekte von 50 GW als Entwickler „auf die Strasse bringen.
Nordex kämpft mit der Marge und muss ein schwaches 2022 verdauen. Und neben den angekündigten Preiserhöhungen im Kerngeschäft scheint das Management ein neues Geschäftsfeld identifiziert zu haben, von dem man sich hohe Gewinnbeiträge zu versprechen scheint. Dabei scheint Klotzen, nicht Kleckern angesagt.Hierbei beschränkt man sich nicht auf eine Stossrichtung, sondern setzt mit 2 Joint Ventures direkt an zwei Punkten der Wertschöpfungskette an – finanziell unterstützt durch den Hauptaktionär Acciona.
Einmal geht es um eine im Windsektor bereits von Nordex mit hohem Erfolg umgesetzte Strategie: Eigene Projekte entwickeln und dann mit Partnern umsetzen. Seinerzeit (2020) verkaufte Nordex ihr erfolgreiches Wind-Projektgeschäft an RWE für 402,5 Mio EUR. Damals ein wichtiger Schritt für die strauchelnde Nordex.Also einmal will man eine Projektgesellschaft gemeinsam mit Acciona aufbauen mit einer Wasserstoffprojektpipelin von 50 GW – wirklich gross gedacht und geplant.
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SMA Solar: 2023 sollen im Vorjahr bremsende Lieferprobleme gelöst sein. Prognose vom 9.03. musste man bereits jetzt kräftig erhöhen – Aktien feiern neue Höchstkurse.
Leoni Aktie steht vor Kapitalschnitt auf Null. Laut Management alternativlos. Danach Rekapitalisierung und Schulden werden zu Eigenkapital
PNE liefert 2022 im Rahmen, weckt Phantasie durch geplanten Verkauf der US-Projekte, aber wohl die für 2023 geplanten 500 MW nicht schaffen
Encavis mit Rekordzahlen 2022.Aber streicht trotzdem für beschleunigten Kapazitätsausbau Dividende. Aktionärsfreundlich geht anders.
Und etwas überraschend plant Nordex als zweites Wasserstoffstandbein eigene Elektrolyseure zu entwickeln und zu vermarkten – ein wie Nordex erkannt hat riesiger entstehender Markt. Wobei man sich fragen muss, ob man hier nicht etwas spät kommt. Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Siemens Energy, Cummins, ITM Power und viele andere sind hier schon im Bereich Serienfertigung und grossvolumiger Auftragsvolumina angekommen. Wird spannend.
Klare Strategie – ein wachsender Markt überzeugte auch Nordex
José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender der Nordex Group, erläutert die Gründe für die Wasserstoff-Aktivitäten des Unternehmens: „Mit diesen zwei Joint Ventures etabliert sich die Nordex Group frühzeitig in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und setzt gleichzeitig die Strategie des Unternehmens fort, sich auf einem niedrigen Risikoprofil zu bewegen.“ HIER EINZELHEITEN ZUR GEPLANTEN ELEKTROPLYSEURENTWICKLUNG UND DIE PROJEKTGESELLSCJAFT; DIE EINE 50 GW PIPELINE VERWIRKLICHEN SOLL – HIER
Bei der geplanten – und durch die Acciona-Majorität auf der Hauptversammlung sicheren – Umwandlung von Schulden in neue Aktien hält sich der Verwässerungseffekt noch in „normalen Grenzen“ und das mit dem schönen Beieffekt rund 46 Mio EUR Zinsen zu sparen. Bilanziell wird die Nordex gestärkt aus dieser Transaktion hervorgehen, da man so wohl die Verluste 2022 im Eigenkapitalkonto mehr als kompensieren kann. Dazu wird die „Übernahmespekulation“ am Köcheln gehalten. Denn für Acciona wäre die wesentlich kleinere Nordex durchaus „verdaubar“. Und bei den schwachen Zahlen und dem im langjährigen Vergleich noch relativ niedrigem Kursniveau noch „günstig“ darstellbar. Und jetzt kommt auf einmal Phantasie aus einer ganz neuen Ecke dazu – Wasserstoff als Beschleuniger für die Gewinne. Neubwertung – zu früh. Mal schauen, wie sich Nordex anstellt…
Chart:Nordex SE | Powered by GOYAX.de
Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Kurstristesse durch Kapitalerhöhung. Ansosnten gab’s zwei gute News, aber…
NIKOLA Aktie am Freitag unter Extremdruck. Im Tief bei 1,15 USD und geschlossen bei immerhin wieder 1,21 USD. was ist passiert? Nachdem Anfang letzter Woche noch die 100. Sales Order für FCEV-Tre’s in den USA gefeiert hatte und Donnerstag noch den Ausbau der Kooperation mit Chart Industries gemeldet hatte, nutzte das Management von NIKOLA die guten News, um das zu tun, was auf dem Weg zum Break-Even noch mehrmals nörig sein sollte: Man startete eien Kapitalerhöhung. Negativ aufgenommen wurde dabei wohl weniger das Volumen von 100 Mio USD, sondern eher der Emissionspreis von 1,12 USD je Aktie brachte die in den Tagen zuvor bei rund 1,50 USD handelnde Aktie beinahe auf das Niveau der Kapitalerhöhung.
Während zuvor keine Kursimpulse kamen durch Salesorders über 100 Brennstoffzellen-LKW oder die Chart-Kooperation – NIKOLA und Chart Industries „executed a strategic collaboration agreement including liquid hydrogen storage tanks, transport trailers, and the development of new mobile and modular hydrogen refueling stations for quick deployment. This agreement includes additional collaboration on the advancement of hydrogen technology for infrastructure and truck on-board fuel systems„, führte die Kapitalerhöhung zum Kurseinbruch.
Wochenrückblick KW13 – Aktien Erholung oder Zwischenhoch vor der nächsten Bankenpleite?-News diese Woche von Steinhof. TION. Evotec. BioNTech. NIKOLA. Encavis. SMA Sola., Nagarr. Leoni. Clearvise. MorphoSys. Aurelius.
Masterflex Süss MicroTec – zwei Smallcaps mit Rekordjahren. Strotzend vor Stärke. Und wie weiter? Werte aus der zweiten Reihe ganz gross.
Es war klar, dass NIKOLA noch frisches Kapital braucht um Produktionsanlauf und Investitionen in die Infrastruktur zu finanzieren.
Obwohl NIKOLA in den letzten Monaten kontinuierlich geliefert hat – Förderzusagen, Batterieproduktion, Aufträge, H2-Infrastrukturinvestitionen, Kooperationen mit Plug Power und Fortescue Futures – scheint einfach keine Phantasie bei den Anlegern mehr aufkommen zu können. Und so erinnerte das Form 10-K von NIKOLA eingereicht bei der SEC unmissverständlich unter Punkt „Item 1A. Risk Factors – Risks Related to Our Business and Industry“ an den aktuellen Status von NIKOLA – EARLY STAGE: „We are an early stage company with a history of losses, expect to incur significant expenses and continuing losses for the foreseeable future, and there is substantial doubt that we will have sufficient funds to satisfy our obligations through the next 12 months from the date of this report.“ (NIKOLA, 10-K Filing SEC, 23.02.2023, Seite 22)
Spannend wird’s am 4. und 11.April, ob es klappt mit den 100 Mio USD
100 Mio USD neues Risikokapital könnten im Falle einer erfolgreichen Platzierung als Zeichen des Vertrauens gewertet werden – Institutionelle haben doch eigentlich kein Geld zu verschenken. Und hier scheint man ja einen Investor für gut 60 Mio USD gefunden zu haben. HIER DIE EINZELHEITEN ZUR KAPITALERHÖHUNG – HIER.
Die gemeldeten Umsatzzahlen für 2022 bedeuten für den Kurs einen Rückschlag, aber auf Dauer zählt 2023: Gelingt es die Auslieferungszahlen zu schaffen? Insbesondere die geplanten FCEV-Zahlen, die erst im Q4/23 starten sollen? Hier ist die 100. Order bereits erreicht bis Ende März zumindest ein Hoffnungszeichen. Ob das irgendwann für signifikante Kursteigerungen reicht? Man wird sehen…
Und jetzt erstmal die Augen auf das laufende Kapitalerhöhungsvefahren richten – Misserfolg is tnicht eingeplant. Wäre wohl auch katastrophal für die Pläne des NIKOLA Managements. Und was bedeuten die mahnenden Worte im 10-K Form. Wie sicher ist eine weitere Finanzierung der auflaufenden Verluste? Wird es Investoren geben, die an die NIKOLA Zukunft glauben? Vielleicht auch aus dem e.on-Umfeld? Hochriskant bleibt es – EARLY STAGE, wie es im SEC-Filing heisst.
Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de
Plug Power, Everfuel, Nordex, NIKOLA, Ballard Power – Solaris Bus jetzt auch in Hamburg – Brennstoffzellen von Ballard inclusive.
Ballard Power setzt auf Mobilitätslösungen mittles Wasserstoff. Bereits jetzt ist man bei den „Bussen“ weltweit in der Position als Marktführer. Andere Märkte versucht man bereits zu besetzen, bevor sie „gross“ werden, wenn sie im Entstehen sind : wasserstoffbetriebene Lokomotiven, Brennstoffzellen für die Schifffahrt,„normale LKW’s“ und dazu noch Spezialfahrzeuge für den Minensektor – die immerhin für rund 3,5% der weltweiten CO2-Emissionen stehen sollen.
Aus Hamburg kam diese Woche „was positives“ für Ballard Power – Hamburger Hochbahn ordert erstmal 5 Solaris Wasserstoffbusse.
Laut Presseabteilung von Solaris, dem polnischen Hersteller von emissionsfreien Bussen, entscheiden sich Europas Städte zunehmend für die Modernisierung ihrer Flotten mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen. Hamburg sei aktuell nur ein Beispiel dafür. Im Rahmen eine sbestehenden Rahmenvertrags habe der deutsche kommunale Verkehrsbetrieb Hamburger Hochbahn 5 Solaris-Wasserstoffbusse (12-Meter-Version) bestellt. Die Solaris Urbino 12 Hydrogen-Einheiten werden mit Energie betrieben, die von einer 70-kW-Wasserstoff-Brennstoffzelle von Ballard Power stammt. Die Erfahrung von Solaris in der Entwicklung der Wasserstofftechnologie reiche bis ins Jahr 2014 zurück. Damals,ebenfalls in Hamburg, wurde der elektrische Wasserstoffbus Urbino 18 mit Range Extender auf den Markt gebracht – der Passagiere auf der Linie 109 beförderte.
Wochenrückblick KW13 – Aktien Erholung oder Zwischenhoch vor der nächsten Bankenpleite?-News diese Woche von Steinhof. TION. Evotec. BioNTech. NIKOLA. Encavis. SMA Sola., Nagarr. Leoni. Clearvise. MorphoSys. Aurelius.
Masterflex Süss MicroTec – zwei Smallcaps mit Rekordjahren. Strotzend vor Stärke. Und wie weiter? Werte aus der zweiten Reihe ganz gross.
“The city of the future is a people- and environment-friendly space. We believe that modern public transport plays a key role in the sustainable development of towns and cities. We are proud to be able to exert a real impact in this regard by delivering our zero-emission buses”, sagte Javier Iriarte, CEO von Solaris Bus & Coach. Und Henrik Falk, CEO Hamburger Hochbahn AG ergänzte:„Fuel cell technology remains an important strategic option for Hochbahn. With the five vehicles now on ordered, we will be able to use serial production-ready hydrogen buses in everyday operations for the first time. We are very pleased that we can cooperate with our partner Solaris in this project“. – AUFTRAG REIHT SICH IN DIVERSE H-BUS AUFTRÄGE DER SOLARIS EIN – ZULETZT ASCHAFFENBURG MIT 12 WASSERSTOFFBUSSEN IM FEBRUAR – HIER
Und der Ausblick für 2023?
CEO Andy MacEwen legte sich bei Vorlage der 2022er Zahlen fest, “In 2023, we believe we are well positioned to compete and grow in an increasingly exciting market. We continue to prudently manage our balance sheet as we execute on our planned investments in technology and products, advanced manufacturing, product cost reduction, our local-for-local manufacturing strategy, and providing an outstanding customer experience.”
Und wenigstens die Newslage hellt sich bei Ballard Power auf. Aber ob das für bessere Kurse reicht? Und Abwarten bis die neuen Verträge, neuen Leuchtturmprojekte sich in Umsätzen niederschlagen? Oder ist jetzt die Chance da, sich an einem zukünftigen Wasserstoffplayer teilzuhaben…
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de