Ballard PowerSystems Inc. (ISIN: CA0585861085)’s Ambitionen sind gross und man versucht jede Nische im rasant wachsenden Weltmarkt für Brennstoffzellen zu besetzen. Aber wie die Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2020 zeigten, liegen die wirklich guten und grossen Zeiten vor Ballard Power. Zumindest, wenn man dem CEO und einigen Analysten glauben mag. Und für diese Zukunft in dem zukünftigen Billionen-Dollar Markt werden jetzt die Pflöcke gesetzt. Werden jetzt die Kunden für die grossen Stückzahlen gesichert – durch Kleinserien, Prototypen, erste Einsätzen.
Im Vorjahr feierte Trevor Milton von NIKOLA einen Auftrag über 2.500 brennstoffzellenbetriebene Müllfahrzeuge plus eine Option über 2.500 weitere. Und im Dezmebr stornierte Republic Services die gesamte Order – NIKOLA war den technologischen Herausforderungen nicht gewachsen. Und genau in der technologischen Lösung scheint Ballard Power seine Chancen zu sehen:
Ballard Power arbeitet mit Arcola Energy oder auch E-Trucks Europe zusammen – brennstoffzellenbetriebene Müllfahrzeuge sind einsetzbar! Und werden von diesen beiden Herstellern bereits ausgeliefert.
In einer Studie – mit Arcola Energy zusammen erstellt – stellt Ballard klar: Während bei vielen Transportlösungen eine reine Batterielösung zufriedenstellende Ergebnisse liefern könnte, gelte das nicht für Schwertransporte. Hier biete die Brennstoffzelle grössere Reichweite, schnellere Betankungsvorgänge, höhere Zuladungen und flexiblere Routengestaltungen. Insgesamt eine längere Betriebsdauer der Fahrzeuge.
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Im Rahmen der Klimaziele sind Diesel-Fahrzeuge mittel- und langfristig Auslaufmodelle. Und die
Brennstoffzelle sei der reinen Batterielösung überlegen beim Ersatz der Dieselfahrzeuge für die Müllentsorgung
Und besonders wichtig für Müllfahrzeuge sind:
Gleichbleibende Leistung während des Einsatzes, was Brennstoffzellen gewährleisten, während Batterien von ihrem Ladezustand beeinflusst seien. Die Brennstoffzelle liefere gleiche Leistung auch im vollbeladenen Zustand gegen Tourende. Und die Einsetzbarkeit eien sBrennstoffzellen -Müllfahrzeugs ist sowohl im innerstädtischen Einsatz, Vororteinsatz oder auch auf weiteren Strecken gewährleistet – was die Fahrzeugflottengrösse reduzieren könnte gegenüber der reinen E-Lösung, die innerstädtisch Vorteile bietet, aber in den beiden anderen Einsatzgebieten mehr oder weniger suboptimal ist. Und eine Vereinheitlichung der Flotte senkt Kosten. Was gegenüber einem E- und Brennstoffzellenmix Vorteile bietet.
Schnelle Betankung (für 30 KG H2 keine 10 Minuten) und somit längere Einsatzzeit ist ein weiterer Vorteil des H2 gegenüber der Batterieaufladung, die einige Stunden erfordert. Und ist ein Brennstoffzellen-Fahrzeug jederzeit einsetzbar. Beispielswiese als Ersatzfahrzeug. Am wichtigsten sollte aber im Entsorgungsbereich die höhere Zuladung sein: Brennstoffzellen-Fahrzeuge können gut 10% mehr „Müll“ aufladen als Batteriefahrzeuge und erreichen damit ebreits jetzt die Zuladungsmenge eines konventionellen Fahrzeugs – Steigerungen der Zuladung für H2-Fahrzeuge sind in Entwicklung.
Durch die entsprechenden H2-Initiativen können bereits jetzt die vorhandenen Kostenunterschiede der verschiedenen Lösungen ausgeglichen werden
Und mittelfristig sollte die erwartete Kostenreduktion für grünen Wasserstoff auf 1,50 USD/KG oder sogar unter 1,00 USD/KG, wie Siemens Energy auf seinem Hydrogen Day ausführte, nicht nur die Betriebskosten wettbewerbsfähig machen. Dazu die CO2-Ersparniss:
In Glasgow startet Pilotprojekt mit 19 Brennstoffzellen-Müllentsorgungsfahrzeugen
In der Glasgow Evening Times am 07.10.2020 heisst es: „GLASGOW is to receive £6.3 million in UK Government funding to launch the world’s largest fleet of hydrogen powered refuse trucks.“ Genau so hat sich das Boris Johnson mit seinem 10 Punkte Plan gedacht – anschieben, um eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Mit dem Ziel weltweit Zeichen zu setzen in einer neuen Branche.
Und Ballards Partner Arcola Energy ist dabei. Dazu wird die erste H2-Tankstelle in Kombination mit einer grünen Wasserstoffproduktion Glasgows errichtet – Baustein für Baustein mit Potential weitere Wasserstofffahrzeuge anzuschaffen und zu betanken. Und die Pläne sind laut einer Pressesprecherin Glasgows vorhanden: “As part of our fleet strategy, we consider that in the long-term the use of hydrogen is a realistic and genuinely sustainable fuel solution, especially for larger vehicles.“
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