Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter,… – Wasserstoff als Hoffnungsträger für Newcomer und Pureplayer, aber auch für Traditionskonzerne, die sich in einer decarbonisierten Welt neu erfinden müssen, wenn sie wirtschaftlich relevant bleiben wollen.
Nachdem letzte Woche das California Air Resources Board (CARB) das bisher radikalste Gesetz zum Verbot von CO2-emttierenden LKW verabschiedete, stand diese Woche die ACT Expo 2023 als „die“ Messe für Fortschritte bei Brennstoffzellen, H2-Lagerlösungen , Batterien und Elektroantriebe im Fokus. In deren Umfeld überschlugen sich die Wasserstoffs mit Meldungen: Neben Plug Power mit einem neuen Geschäftsfeld „H2 für EMobility“ kam Ballard mit Aufträgen aus Europa. Dazu Nikola mit zwei grösseren LKW-Verträgen und einem neuen Partner für den Aufbau des H2-Infrastrukturnetzes. Und Nel mit einer 400 Mio USD Investitionsentscheidung. Enapter mit aktuellem Stand der Entwicklung und Everfuel wird am 10. Mai seine Zahlen präsentieren.
Kostenpartät des grünen Wasserstoffs mit blauem oder grauen Wasserstoff oder CO2-emttierenden Alternativen kommt mit Riesenschritten.
Bereits letzten Sommer war – zugegebenermassen in einer Asunahmesituation – grüner Wasserstoff in Europa bereits zeitweise günstiger als Erdgas. Aber auch in den USA hat grüner Wasserstoff durch die Verabschiedung des Inflation Reduction Act einen großen Schub bekommen. Das Gesetz bietet 3 USD/kg an Steueranreizen für Kraftstoffhersteller für Projekte, die bis 2032 gebaut werden, bekannt als 45-V-Gutschrift. Das Gesetz sieht ausserdem 30 Mrd USD an Subventionen für den Wasserstoffsektor vor.
Wochenrückblick Aktien KW 18 kurz 16.000er Marke gesehen, nächste Woche mehr? Mutares, Nel, Evotec, Tubesolar, Compleo, Klöckner, Stabilus, Rational, Nikola, GEA, GK Software, Berentzen, Cliq Digital, Klöckner, Deutz,…
Mutares mit Ausrufezeichen. Mit Exit Nummer 5 sollte man die Performancedividende in trockene Tücher gebracht haben – bis zu 150 Mio EUR netto „für die Kasse“.
Evotec konnte wegen des Cyberangriffs im April den Geschäftsbericht noch nicht liefern, was jetzt die Plätze in MDAX und TecDAX kostet, aber..
GK Software – Weltmarktführer, der jetzt mehrheitlich zu Fujitsu gehört, steht vor Delisting. Handelbarkeit der Aktie bleibt darüber hinaus gegeben.
Und auch Forscher der „European Technology and Innovation Platform for Photovoltaics“ sind zu dem Schluss gekommen, dass bis 2030 durch Sonnenenergie erzeugter grüner Wasserstoff erdgasbasierte Formen von Wasserstoff auf Stückkostenbasis unterbieten wird. Und BloombergNEF hat analysiert, dass dasselbe bis 2050 auf breiter Front passieren könnte, nicht nur auf Solarenergie beschränkt. Einige haben das Bild einer noch schnelleren Zeitachse gemalt. Beispielsweise ist das Beratungsunternehmen ICF Climate Center zu dem Schluss gekommen, dass „green hydrogen could reach [cost] parity with more greenhouse-gas intensive ways of making the gas in as little as the next decade,“
Wasserstoff wettbewerbsfähig – die Fristen dafür werden immer kürzer.
Während einige Vorhersagen für das Ende des Jahrzehnts gemacht haben, haben andere den Zeitplan verkürzt. Unter ihnen prognostizierte das Rocky Mountain Institute in einem Bericht aus dem Jahr 2021, dass „die Produktionskosten für grünen Wasserstoff in den nächsten fünf Jahren an vielen Orten unter 2 Dollar pro Kilogramm fallen könnten“. RMI erklärte weiter: „Ähnlich wie bei der Kostenrückgangsbilanz von Solar-PV, Windkraft und anderen neuen Energielösungen wird erwartet, dass die Kapitalkosten für Elektrolyseanlagen mit zunehmender installierter Kapazität und im Laufe der Zeit erheblich sinken werden.“
Die Denkfabrik Rethink Energy ist sogar noch optimistischer und geht davon aus, dass grüner Wasserstoff im Jahr 2022 bis 2024 den auf fossilen Brennstoffen basierenden Wasserstoff auf Preispunktbasis übertreffen könnte. Die Energieberatung Wood Mackenzie ist ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass der Preis für Wasserstoff bis 2030 in vielen Teilen der USA auf 1 USD/kg und in vielen anderen auf 2 USD/kg fallen könnte. Derzeit liegt der Preis bei 5 USD/kg. Weltweit erwartet PricewaterhouseCoopers bis 2050 ähnliche Preissenkungen.
Wachstumsraten des Elektrolyseur-Ausbaus sollen hoch bleiben
In einem Bericht aus dem Jahr 2022 prognostizierte Goldman Sachs, dass es bis 2030 zwischen 65 und 180 GW an Elektrolyseurkapazität für grünen Wasserstoff geben soll, was „eine bemerkenswerte 200- bis 600-fache Steigerung darstellt“ im Vergleich zu den bei Veröffentlichung des Reports vorhandenen Elektrolyseurkapazitäten. Und bis 2050, in einemHydrogen Council und McKinsey & Company gemeinsam verfassten Bericht, der im November 2021 vor der Verabschiedung des Inflation Reduction Act vom veröffentlicht wurde, vermuteten die Autoren, dass im Jahr 2050 zwischen 60 und 80 % der gesamten weltweiten Wasserstoffproduktion von grün sein werde .Die Rhodium Group hat unter Berufung auf die grüne Wasserstoff-freundliche Politik im US-Kontext ferner auf die Geschichte der schnellen Skalierung von Wind und Sonne als lehrreich hingewiesen.
Jetzt zu den Einzelwerten eines Sektors,d er laut Goldman Sachs bis 2050 einen Wert von 10 Billionen USD erreichen soll.
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – Jetzt will man’s wissen. 400 Mio USD für Michigan. 4 GW-Elektrolyseurstandort mit Nähe zu Kooperations-Partner GM.
Nel hatte in der Vergangenheit öfters mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Diesmal machten die Norweger alles richtig – Erwartungen übererfüllt, positiver Ausblick und Ankündigung anstehender Entscheidungen über den Standort der neuen Elektrolyseur-Produktionsstätte in den USA. Und zur Bestätigung sprang die Aktie Nel’s am Tag der Zahlen hoch – und liess Hoffnungen auf mehr aufkommen. Von den Analysten wurden die Zahlen äusserst positiv aufgenommen. Und gestern Abend gab Nel durch eine eigentlich erwartete Meldung diesen positiven Erwartungen noch einen weiteren Schub.
Der Reihe nach: Vor Monaten hatte der Nel CEO Håkon Volldal davon gesprochen, dass Nel neben dem Ausbau der PEM-Elektrolyseur-Produktion am US-Standort Wallingford von 50 MW auf 500 MW Jahreskapazität einen neuen Stnadort zum Aufbau einer neuen Gigafactory suche, da der Inflation Reduction Act neben den bereits erhaltenen US-Grossaufträgen weitere folgen lassen werde. Sofern Nel die Vorgaben des Anteils an US-Wertschöpfung des IRA erfüllen könne. Jetzt scheint man sicher zu sein grössere Aufträge „auf der Zielgeraden“ zu haben, sonst würde wohl nicht ein…
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Nel Investment von bis zu 400 Mio USD und eine geplante Elektrolyseur-Kapazität von 4 GW pro Jahr in Michigan verortet werden.
Für die Standortentscheidung wird bestimmt auch die räumliche „Nähe“ zum Kooperationspartner Genral Motors eine Rolle gespielt haben. Denn durch diese Kooepration will Nel Synergien und Kostenvorteile durch die in langer Zeit erworbenen Technologiekenntnisse des amerikanischen Autogiganten mit Brennstoffzellen und deren Grosserienherstellung. Am 17. November letzten Jahres verkündete Nel Hydrogen US, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, eine Entwicklungsvereinbarung mit General Motors (NYSE: GM) abgeschlossen zu haben. Mit der Zielsetzung die Umstellung auf die industrielle Produktion von Nels Elektrolyseuren mit Protonenaustauschmembran (PEM) zu beschleunigen. HIER EINZELHEITEN ZUR US INVESTITION – DEM GM JOINT VENTURE – HIER EINZELHEITEN ZUR KAPAZITÄTSPLANUNG NEL’S
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – „High Noon“ am 10. Mai? Und davor doppelt aktiv mit neuem Produkt für E-Mobility und IR/PR-Offensive.
Plug Power Aktie – einst gefeierter Überflieger unter den Wasserstoffwerten, mittlerweile im Handel unter 9,00 USD – am 1. Mai bei 8,83 USD aus dem Handel gegangen. Was ist los beim ehemaligen Branchenprimus. Zu den fehlenden grossen Aufträgen kam noch eine Sammelklage und die Befürchtung, dass Plug Power am 10. Mai bei Vorlage der Quartalszahlen wieder mal die Erwartungen des Marktes verfehlen könnte. Zweifel an den – so auch Gegenstand der Sammelklage – von vielen mittlerweile als zu optimistisch empfundenen Aussagen des Managements, insbesondere des „Vorturners“ Andy Marsh.
Selbst die von vielen als Aufbruchsignal für die ganze Branche empfundenen Quartalsergebnisse Nel’s konnten die Plug Power Aktie nicht aus ihrem Tief reissen. Verhindeten vielleicht weitere Kursrückschläge. Und auch das am Freitag in Kalifornien verabschiedete gestaffelte Verbot für den Verkauf von Diesel-LKW zeigte keine Wirkung auf den Brennstoffzellenhersteller. Und neben den für den Schwerlastverkehr bevorzugten FCV’s könnte Plug Power demnächst auch vom reinen E-LKW-Markt „ein Stück“ abbbekommen:
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Bevor am 10. Mai für Plug Power die Chance besteht die Glaubwürdigkeit der Managementprognosen wiederherzustellen,
bewegen die Amerikaner sich auch an verschiedenen anderen Fronten, um den Kapitalmarkt positiv zu stimmen. Nachdem man Anfang März eine Produktoffensive im bereits bei Grosskunden überaus erfolgreichen Lagerlogistikbereich(Gabelstapler plus H2-Infrastruktur) für Kunden mit einer Gabelstaplerflotte unter 100 Stück gestartet hatte, geht man nun einen weiteren neuen Markt an. Einen Markt der gerade für das schwache Stromnetz im US-Markt grosse Perspektiven bietet:
Brennstoffzellensystem für E-Ladestationen sind Plug Power ’s Antwort auf das teilweise veraltete US-Stromnetz.
Hierfür stellte Plug Power ein neues stationäres Hochleistungs-Brennstoffzellensystem zum Laden von Flotten von gewerblichen Elektrofahrzeugen (EV) vor. Betreiber, die kommerzielle Elektrofahrzeuge einsetzen, stehen gerade in ländlichen Regionen vor vielen Hindernissen, von Einschränkungen der Netzstromkapazität über Anforderungen an sauberen Strom bis hin zu langen Wartezeiten für Upgrades und Installationen der Netzinfrastruktur. Da viele Betreiber aufgrund dieser Herausforderungen die Einführung von Elektrofahrzeugen verzögern oder darauf verzichten, bietet Plug den Betreibern eine schnelle, neue Lösung: EINZELHEITEN ZUR WASSERSTOFFLÖSUNG FÜR DAS SCHWACHE US-STROMNETZ – DAZU ERWARTUNGEN Q1-ZHALNE DER ANALYSTEN – VERANSTALTUNGEN IM MAI ALS CHARMEOFFENSIVE.
Egal wieviele Produktoffensiven Plug Power liefert, entscheidend werden neue Grossaufträge für den aktienkurs sein. Und besonderes Augenmerk werden die Anleger auf die Zahlen am 10. Mai legen. Hier „muss“ Plug Power endlcih aml zumindest die Erwartungen erreichen, will man auch zukünftig den Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle für die Investitions- und Anlaufkosten bis zum break-Even nutzen. Wichtige Weichenstellungen am 10. Mai. Und bis dahin für Investierte die Hoffnung, dass es „endlich mal wieder“ einen Grossauftrag oder neuen Kunden ala Lidl oder Carrefour geben könnte. Zur veröffentlichung bietet sich immer wieder das zeitliche Umfeld der Veröffentlichung der Quaratlszahlen an. Oder eine der in diesem Monat besodners zahlreichen Events, Konferenzen oder Messen mit Wasserstoffbezug.
Chart: Plug Power Aktie | Powered by GOYAX.de
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – Durchbruch in Europa für stationäre Energieerzeugung gelungen? Folgeauftrag.
Ballard Power setzt auf Mobilitätslösungen mittels Wasserstoff. Bereits jetzt ist man bei den „Bussen“ weltweit in der Position als Marktführer. Andere Märkte versucht man bereits zu besetzen, bevor sie „gross“ werden, wenn sie im Entstehen sind : wasserstoffbetriebene Lokomotiven, Brennstoffzellen für die Schifffahrt,„normale LKW’s“ und dazu noch Spezialfahrzeuge für den Minensektor. Und die stationäre Energieerzeugung mittels Wasserstoff, der in Ballard Power’s Brennstoffzellen wieder zu Elektrizität wird – eingesetzt auf Baustellen, Ladestationen für E-Mobilität und in Rechenzentren. Und ebenso wie NIKOLA gestern die ACTEXPO dazu nutzte, zwei grössere LKW-Verkäufe dem Kapitalmarkt mitzuteilen. Genau so agierten die Kanadier und nutzten die Aufmerksamkeit der Fachpresse für einen Folgeauftrag, der das Volumen des Erstauftrags verdreifacht und somit wohl als Durchbruch gesehen werden kann.
36 Brennstoffzellensysteme gehen von Ballard Power nach Europa.
Ballard Power Systems gab gestern einen Auftrag über 3,6 Megawatt (MW) Brennstoffzellensysteme von einem europäischen Anbieter sauberer Energielösungen für kritische stationäre Energieanwendungen bekannt. Und die Kanadier erwarten, 2023 und 2024 insgesamt 36 x 100-kW-Systeme zu liefern. Die Brennstoffzellensysteme von Ballard sollen in stationäre Stromaggregate integriert werden. Heirmit wird emissionsfreier Strom für eine Reihe von Anwendungen erzeugt, darunter Baustellen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Rechenzentren.
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Dieser Auftrag stellt eine Weiterentwicklung der Beziehung zwischen Ballard und seinem Kunden nach der erfolgreichen Einführung von stationären Antriebseinheiten dar, die mit Ballard-Brennstoffzellen betrieben werden. Vor dieser neuen Bestellung hatte Ballard seinen Kunden mit ungefähr 1,2 MW Brennstoffzellen beliefert. „Wir sehen ein wachsendes Marktinteresse an emissionsfreier kritischer Stromerzeugung für netzunabhängige Anwendungen und Anwendungen, bei denen Netzüberlastung die Netzverfügbarkeit unzuverlässig macht“, sagte David Mucciacciaro, Chief Commercial Officer von Ballard. HIER EINZELHEITEN ZUR BALLARD OFFENSIVE BEI STATIONÄREN BRENNSTOFFZELLEN UND DIE ERWARTUNGEN DER ANALYSTEN BEI DEN Q1-ZAHLEN.
Und wenigstens die Newslage hellt sich bei Ballard Power auf. Aber ob das für bessere Kurse reicht? Und Abwarten bis die neuen Verträge, neuen Leuchtturmprojekte sich in Umsätzen niederschlagen? Oder ist jetzt die Chance da, sich an einem zukünftigen Wasserstoffplayer teilzuhaben…
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – 50 H2-Tankstellen ohne eigenen Kapitaleinsatz plus 50 FCEV verkauft plus 14 BEV verkauft. Lauf.
NIKOLA Aktie kämpft mit niedrigen Kursen. Und wirkliche Entspannung kann man erst erwarten, wenn die Umsätze und somit Produktionszahlen ein Niveau erreichen, dass ein Break-even zumindest nah erscheint. Vor kurzem ein Allzeittief von 0,79 USD erreicht und jetzt mit 0,87 USD (Schluss Freitag) nahe „dran“.Seit den letzten Turbulenzen um das Ausscheiden von direkt 3 Boardmitgliedern Mitte April, hat sich die Aktie nicht wirklich erholen können. Die Unsicherheit des Kapitalmarktes über die Zukunft Nikola’s scheint sehr gross. Tiefer geht fast nicht mehr, oder? Klar. Geht bis auf 0,00 theoretisch.
Zuletzt konnte man einen Schritt auf den kanadischen Markt setzen – Nachricht mit Perspektive – aber ohne kurzfristige Bilanzwirkung und somit wohl auch ohne Kurswirkung. Gegen die Zweifel des Marktes, dass NIKOLA jemals den Break-even erreicht und die Zweifel, dass man genug Geld über Kapitalerhöhungen „reinholen“ kann, um die Verlust- und Investitionsphase zu überstehen, könnte die heutige Nachricht helfen. Denn zu NIKOLA’s Konzept einer Transportleistung -as-a-service gehört natürlich auch eine entsprechende Wasserstoffinfrastruktur, deren Aufbau für eine US-weite Versorgung grössere Investitionen erforderlich macht.
NIKOLA’s Pläne von 60 H2-Stationen bis 2026 in den USA werden realistischer –
…allein bis zu 50 Stationen davon will der neue Kooperationspartner VOLTERA auf eigene Rechnung bauen und betreiben. Unter der von NIKOLA vor kurzem gelaunchten Marke „HYLA“ werden laut verbindlicher Vereinbarung NIKOLA und Voltera, ein führender Anbieter kritischer Infrastrukturen, die für NIKOLA’s Brennstoffzellen LKW’s notwendige Infrastruktur für die Wasserstoffbetankung aufbauen. HIER EINZELHEITEN ZU DIESER BAHNBRECHENDEN KOOPERATION DIE NIKOLA VIEL GELD SPART.
Dazu Zwei Aufträge für NIKOLA – und beide mit viel Potenzial.
AJR Trucking, die als Transportunternehmen für den United States Postal Service („USPS“) und ein wichtiger Logistik-Player in den Häfen von Los Angeles und Long Beach, bestätigt einen Kaufauftrag für 50 Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge von Nikola Tre ( „FCEV“)-Lastwagen. Abgewickelt wurde der Kauf von Tom’s Truck Centers, einem Mitglied des Vertriebs- und Servicehändlernetzes der Nikola Corporation. Die Lieferungen werden voraussichtlich zwischen Q4 2023 und Q1 2024 erfolgen.
270.000,00 USD plus 40.000,00 USD je LKW an Zuschüssen sichern laut AJR bereits jetzt die Kostenparität mit Verbrennern!
Hierfür werden Nikola und sein südkalifornischer Händler Tom’s Truck Centers AJR Trucking dabei unterstützen, den Gutscheinantrag für das kalifornische Hybrid and Zero-Emission Truck and Bus Voucher Incentive Project („HVIP“)-Programm von CARB zu stellen – 270.000 USD pro FCEV als Point-of-Sale-Incentive. Aus dem Inflation Reduction Act werden weitere 40.000 USD je FCEV an Bundessteuergutschriften erwartet.
Wochenrückblick Aktien KW 18 kurz 16.000er Marke gesehen, nächste Woche mehr? Mutares. Nel. Evotec. Tubesolar. Compleo. Klöckner. Stabilus, Rational, Nikola, GEA. GK Software, Berentzen. Cliq Digital. Klöckner. Und Deutz,…
Mutares mit Ausrufezeichen. Mit Exit Nummer 5 sollte man die Performancedividende in trockene Tücher gebracht haben – bis zu 150 Mio EUR netto „für die Kasse“.
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AJR Trucking und Nikola werden die Möglichkeiten prüfen, die mobile Betankungslösung von Nikola mit 10.000 psi (700 bar) in den Liegenschaften von AJR Trucking in Compton, Kalifornien, und Santa Clarita, Kalifornien, einzusetzen, um eine effektive Betankung der FCEVs zu ermöglichen. Und Lieferant des Wasserstoffs wird NIKOLA sein: AJR Trucking erwartet, Wasserstoffkraftstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erhalten, der von Nikola an seine Terminals geliefert wird, um den FCEV-Einsatz zu unterstützen. Nach Abzug der verschiedenen Anreize rechnet AJR Trucking mit einer ungefähren Kostengleichheit mit seiner bestehenden LKW-Flotte im Postdienst und im Rolltransport. HIER EINZELHEITEN ZU DEM AJR-AUFTRAG, WEITEREN AUFTRAGSPERSPEKTIVEN UND DEM ZWEITEN AUFTRAG ÜBER 14 BEV VON EINEM TRUCK-AS-A-SERVICE ANBIETER.
Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – Q1 Zahlen und wichtiger „was bis heute passiert ist“ stehen an – am 10. Mai, wie bei Ballard und Plug.
Everfuel Aktie wurde als Wasserstoff-Zukunfts-Wert zuerst gehypt, dann nach einer gewissen Ernüchterung hat man eine relativ solide Kursbasis gefunden.Und es ist einges passiert seit 2021. Damals sah sich Everfuel „in the initial stages of commercialising the green hydrogen value chain in its target markets„.Und zuletzt im März legte die Nel Beteiligung Everfuel AS (ISIN: DK0061414711) ihre Zahlen für 2022 vor. Und das vor dem Hintergrund, dass mit einer durch das kürzlich gemeldete 200 Mio EUR Joint Venture kräftig gestärkten finanziellen Basis die Pläne und gestarteten Projekte nun nochmasl schneller realisiert werden können. Langsam wird man so das „homöopathische Umsatz“-Stadium hinter sich alssen können. Auch weil erstmals im Dezember der 20 MW Elektrolyseur in Frederica Wasserstoff produzierte.
Everfuel langsam den Kinderschuhen entwachsen – Augen auf.
Nicht nur die allgemeine Stimmungslage ist eindeutig pro-Wasserstoff. Sondern auch im aktuellen REPowerEU-Programm sieht der Everfuel CEO und Gründer Jacob Krogsgaard weiteren Rückenwind für Everfuels Ziele. Nun liefert man bald die dritte Bilanz als börsennotiertes Unternehmen „ab“. Hierbei werden – wohl zum letzten Mal – weniger die Umsatzzahlen im Vordergrund stehen. Sondern eher die getätigten Investitionen, Käufe, Kooperationen, Roll-out-Pläne und die Massnahmen „zum Füllen der Kriegskasse“.
Und kräftig steigende Umsätze startend auf homöopathischer Basis sollen in den nächsten Jahren ermöglicht werden. Dazu sind Gewinne erst dann realistisch, wenn die Umsätze über die „Referenzanlagenlevel“ hinausgehen. Ab 2024 oder später wird man sich darüber Gedanken machen können. Und für 2030 steht das Ziel einen Umsatz von rund einer Milliarde EUR zu erreichen – bisher unwidersprochen. Denn Everfuel besteht derzeit aus vollen Kassen und einer klaren Expansionsstrategie.
Und im Q4 passierte…
… wichtiges: Erster Wasserstoff wurde in Fredrica von HySynergy im Dezember produziert – ein wichtiger Meilenstein in Richtung kommerzieller Wasserstoff-Lieferungen, die ab Q2 2023 erwartet werden. Dazu erhielt die HySynergy Phase 2 246 Mio DKK (33,1 Mio EUR) an IPCEI-Mitteln und „Green Fuels for Denmark“ erhielt 600 Mio DKK an IPCEI-Mitteln, wobei Everfuel als Projektpartner zwei Tankstellen errichten wird. Dazu Fortschritte bei Wasserstoff-Hub-Projekten in Dänemark, Norwegen und Schweden und eine beruhigende Cash-Position von 31,9 Mio EUR per Ende Dezember 2022.
Mutares mit Ausrufezeichen. Mit Exit Nummer 5 sollte man die Performancedividende in trockene Tücher gebracht haben. Dadurch bis zu 150 Mio EUR netto „für die Kasse“.
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EXCLUSIVINTERVIEW Avemio AG: CEO Ralf P. Pfeffer über eine neue Grösse an der Börse. „In der Pole Position im Rennen um die europäische Marktführerschaft“
Und Anfang 2023 folgte die Ankündigung eines Joint Ventures mit Hy24, dem Manager des weltweit größten Wasserstoffinfrastrukturfonds, zur gemeinsamen Investition von 200 Mio EUR Eigenkapital in Elektrolyseurkapazitäten in Skandinavien und der erfolgreiche Abschluss einer 25 Mio EUR Privatplatzierung neuer Aktien. Dazu operativ in 2023 bereits einige Highlights: Neben dem ersten Pilotauftrag für den Everfiller, einer patentgeschützten,mobilen Wasserstofftankstelle, aus Recklinghausen, den man Anfang März melden konnte, gab es einiges mehr. Erfüllen der „nachhaltige Wasserstoffvorgaben“ der EU-Kommission für den geplanten Wasserstoffhub Holstebro durch eine Kooperation zum Bau einer entsprechenden Photovoltaikanlage, Heben von Zusatzertragsquellen beim HySynergie-Projekt in Frederica und ein Folgeauftrag aus Wuppertal
Jetzt wird es am 10. Mai die Q1-Zahlen geben und die Fortschritte Everfuels in den diversen Wachstumsfeldern sollten dabei im Fokus stehen. Hier die Angaben zum Event – wie gesagt es geht mehr um Pläne, Fortschritte und Porjekte. Dabei sollten die Q1 Zahlen zumindest kräftige Wachstumsraten zeigen.
„Everfuel A/S will release its financial results for the first quarter of 2023 on Wednesday, 10 May at 07:00 CEST. CEO Jacob Krogsgaard will present the company’s results at 09:00 CEST and invite investors, analysts, and media to join the live webcast presentation. The presentation is expected to last up to one hour, including Q&A, and can be followed via live webcast.
Webcast: Join the results webcast on Teams via the following link: Everfuel first quarter presentation
Questions can be submitted through the online webcast during the presentation. A recorded version of the presentation will be made available at www.everfuel.com after the presentation has concluded. The first quarter report and presentation will also be made available on the Everfuel webpage and at www.newsweb.no.“ (Corporate News 3.05.2023)
Chart Everfuel Aktie sieht derzeit nicht wirklich gut aus. Aber es scheint sich zumindest eine Bodenbildung abzuzeichnen. Vielleicht kann man in Dänemark vom 10. Mai profitieren – vielleicht gestützt durch ebenfalls positive Zahlen von Ballard und Plug.
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Everfuel AS | Powered by GOYAX.de
Nel, Plug Power, Ballard Power, Nikola, Everfuel, Enapter – Zahlen 2022 (endgültig), Entwicklungen Q1 und Ausblick.
Enapter Aktie ist eine Wette darauf, dass die Technologie der AEM-Stacks günstigen Wasserstoff erzeugen kann und der Swing von manueller Fertigung in Pisa auf die Massenfertigung in Saerbeck „klappt“. Auf dem Weg dahin hakte es im letzten Jahr bei der Enapter AG (ISIN:DE000A255G02). Einige Probleme beim Produktionshochlauf in Pisa liessen die Zahlen für 2022 niedriger als ursprünglich geplant ausfallen, aber mittlerweile scheint man die Probleme wohl in den Griff bekommen zu haben.
So überzeugte man Anfang Februar einen Debt-Fund der Gesellschaft ein 25 Mio EUR Schuldscheindarlehen zur Verfügung zu stellen, das den Hochlauf der Produktion in Saerbeck und weitere Forschungsaufwendungen für die nächsten 12 Monate abdecken kann. Aber natürlich steht und fällt der Erfolg der Enapter – und der anderen Wasserstoff-Player – mit steigender Nachfrage, höheren Produktionsmengen zu günstigeren Preisen. Und hier meldet Enapter heute eine positive Entwicklung:
Guter Start in 2023 durch steigende Auslieferungen, so Enapter im Februar.
Man werde die neueste Gerätegeneration EL 4.0 seiner AEM-Elektrolyseure – produziert in Pisa – unter anderem an Unternehmen in Frankreich und Taiwan ausliefern. Eines davon sei die Firma Hensoldt Nexeya France , ein Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen im Elektronikbereich für Industriekunden, die 60 weitere AEM-Elektrolyseure EL 4.0 bei Enapter bestellt habe. Die Geräte sollen in den Bereichen Stromspeicherung und Peak Shaving genutzt werden. Der Konzern entwickelt und produziert Elektroniksysteme für die Luft- und Raumfahrt-, sowie die Energie- und Transportbranche. Bereits im Dezember 2022 wurden 55 AEM-Elektrolyseure EL 4.0 an das französische Unternehmen geliefert.
Rückblick auf die 2022 Zahlen.
Nach endgültigen und testierten Zahlen (HGB) hat Enapter einen Umsatz in Höhe von 14,7 Mio EUR erzielt, nach 8,4 Mio EUR im Vorjahr. Das EBITDA belief sich auf -10,6 Mio EUR (Vj. -7,6 Mio) und das Jahresergebnis auf -13,0 Mio EUR (Vj. -8,7 Mio). Umsatz und Ergebnis bewegten sich im Rahmen der im Juli 2022 angepassten Prognose. Wichtig ist, dass Enapter 2022 wichtige strategische Weichen für sein langfristiges Wachstum gestellt hat. Unter anderem wurde mit der Serienproduktion der neuesten Gerätegeneration der AEM-Elektrolyseure EL 4.0 am Standort Pisa begonnen. Im vierten Quartal 2022 konnten so mehr als 1.200 Elektrolyseure an Kunden weltweit ausgeliefert werden. Mittlerweile sind bereits über 3.300 Elektrolyseure in über 50 Ländern in Betrieb. Ein weiterer entscheidender Meilenstein der Unternehmensgeschichte stellte zudem die strategische Partnerschaft mit Johnson Matthey dar, die nunmehr mit 3 Prozent an Enapter beteiligt sind.
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2023 Hochfahren der Produktion – mit entsprechenden Anlaufkosten.
Das laufende Geschäftsjahr 2023 ist erheblich geprägt vom Bau der ersten Prototypen des AEM-Multicore, Enapters Elektrolyseur der Megawattklasse. 2024 ist vorgesehen, die Vorserienreife des Multicore zu erreichen und weitere Geräte an Kunden auszuliefern. Mittelfristig soll der Multicore in Serie in Saerbeck produziert werden. Zudem baut Enapter seine Produktionskapazitäten für den Elektrolyseur Modell EL 4.0 am Standort in Pisa weiter aus.
Der Auftragsbestand (Backlog) lag zum Jahresende 2022 bei 13,5 Mio EUR, wovon rund 9,1 Mio EUR ins GJ 2023 fallen. Die Nachfrage nach Enapter-Produkten zur Herstellung von grünem Wasserstoff ist weiterhin hoch. Für 2023 erwartet Enapter eine Verdopplung seiner Umsätze auf rund 30 Mio EUR. Aufgrund hoher Investitionen für das Hochfahren der Produktion in Pisa sowie am Standort Saerbeck im Zusammenhang mit der Assemblierung des Multicore erwartet Enapter ein EBITDA im Rahmen von -10 bis -11 Mio EUR für das Geschäftsjahr 2023.
Vor einiger Zeit Anlass für ein Interview mit Sebastian Julius Schmidt – Gründer und Vorstand der Enapter AG. Ein Auszug:
„…Gegenüber dem Markt haben wir uns einen Wettbewerbsvorteil von mehreren Jahren erarbeitet. Den wollen wir weiter ausbauen und in die Massenproduktion überführen. Dabei sind wir sehr transparent. Wir kommunizieren und zeigen unsere Meilensteine, beispielsweise in der Entstehung unseres Campus in Saerbeck. Unsere Technik wird hundertfach in unterschiedlichsten Bereichen schon heute angewendet. Enapter ist Realität und der Weg zur Massenproduktion ist klar erkennbar.“ DAS KOMPLETTE INTERVIEW – HIER.
Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de