H2-Update – AEM-Elektrolyse als Königsweg? Fraunhofer sieht grosse Kostenvorteile, wenn… . News ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter.

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H2-Update Nel Nikola Ballard Power ITM Power...

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter mit News seit dem letzten H2-Update. Wasserstoff als Hoffnungsträger für Newcomer, Pureplayer und Traditionskonzerne, die sich in einer decarbonisierten Welt neu erfinden müssen, wenn sie wirtschaftlich relevant bleiben wollen.

Und „grüner Wasserstoff“ als Konkurrent für die klassischen Energieträger ist einen grossen Schritt näher an einer marktwirtschaftlichen Konkurrenzsituation. zuletzt ging es um einen effektiven Marktplatz für grünen Wasserstoff in Leipzig, dann überraschten Ergebnisse des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, die Aussagen über die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland hergestellten Wasserstoffs gegenüber importierten machten. Und heute geht es um Aussagen in einer Fraunhofer Veröffentlichung über die Perspektiven der AEM-Elektrolyse, die derzeit von Enapter angeboten wird.

Fraunhofer in Forschungskooperation mit Neuseeländern – AEM Elektrolyse als kosteneffizienteste Lösung bei schwankender Stromzufuhr durch Nickel und Mangan?

Das Potenzial einer industriell anwendbaren AEM-Elektrolyse sei groß: Die EU-Ziele für den Energieeinsatz bei der Elektrolyse mit dem neuen Verfahren lägen für das Jahr 2030 bei etwa 48 Kilowattstunden pro Kilogramm hergestelltem Wasserstoff. Damit könnte die AEM-EL rund 80 Prozent Effizienz und damit ähnliche Werte erreichen wie die bisher etablierten Verfahren AEL und PEM-EL – bei deutlich höherer Flexibilität hinsichtlich gefahrener Lasten und Einsatzorte sowie entscheidend geringeren Materialkosten.

„Heruntergerechnet auf den entstehenden Wasserstoff liegt das Preisziel für die Anschaffungskosten des AEM-Elektrolyse-Systems bei etwa 300 Euro je installiertem Kilowatt, wohingegen die PEM-EL bei rund 500 Euro rangiert. Selbst bei der klassischen alkalischen Elektrolyse setzt man derzeit noch 400 Euro als Ziel an. Damit ist die AEM-EL die einzig ernstzunehmende Elektrolyse-Variante, was den Preis angeht“  fasst Dr. Clemens Kubeil, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Wasserstofftechnologie am Fraunhofer IFAM in Dresden zusammen.

BB BIOTECH-schwaches erstes Halbjahr. Schweizer Investmentgesellschaft schlechter als NASDAQ Biotech-Index. Hoffen auf gute Studienergebnisse im zweiten Halbjahr.
Mensch und Maschine Aktien – Platow Brief bleibt dabei: KAUFEN. Das Unternehmen liefert seit Jahren immer neue Umsatzrekorde.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass dank der gasdichten Membran sowie des geringer konzentrierten Elektrolyts und asymmetrischen Elektrolytflusses unter großen Drücken produziert werden kann. Dadurch lässt sich sehr reiner und gleichzeitig komprimierter Wasserstoff herstellen, der leichter eingespeist werden kann. Dies wiederum ermöglicht das schnellere Hoch- und Herunterfahren und den Teillastbetrieb von Systemen – all das ist sehr interessant, wenn man eine Anwendung in den fluktuierenden Markt einbringen will.

Hintergrund

Derzeit sind im größeren Maßstab vor allem drei Elektrolyseverfahren im Einsatz. Technisch relevant und historisch am weitesten verbreitet ist die alkalische Elektrolyse (AEL), bei der dem Wasser zum Beispiel Kaliumhydroxid zugegeben wird. Ein Nachteil ist der geringe untere Teillastbereich, das heißt, dass bei Nutzung eines fluktuierenden Stromangebots nicht die gesamte Bandbreite als elektrische Last abgenommen werden kann. Bei der Elektrolyse mit einem Protonenaustauschmembran-Elektrolyseur (Proton Exchange Membrane, PEM-EL) wandern Wasserstoffionen in stark saurer Umgebung durch eine gasdichte Membran, die in direktem Kontakt zu den Elektroden steht (sogenannte Membran-Elektroden-Einheit oder Membrane Electrode Assembly, MEA). Dieser Ansatz ermöglicht eine hohe Leistungsdichte und ein sehr dynamisches Lastverhalten bei stets hoher Gasreinheit – allerdings benötigt man für die Elektroden seltene und teure Edelmetalle wie Iridium, die der stark korrosiven Umgebung standhalten, sowie teure Membranen.

Projekt HighHy: Katalysatoren für die hocheffiziente AEM-Elektrolyse

Eine vergleichsweise neue Methode stellt die Elektrolyse mittels Anionenaustauschmembranen (Anion Exchange Membran, AEM) dar. Sie vereint die Vorteile der AEL, mit ihrer hohen Langzeitstabilität sowie dem Einsatz von gut verfügbaren und kostengünstigen Metallen, mit denen der PEM-EL, also der höheren Leistung, der Anpassbarkeit an unterschiedliche Lasten und der Gasreinheit. In der industriellen Anwendung konnte sich die AEM-Elektrolyse bislang noch nicht durchsetzen, da die in ihr stattfindende Sauerstoff-Entwicklungs-Reaktion (Oxygen Evolution Reaction, OER) bei Verwendung von Nicht-Edelmetallen mit zu geringer Geschwindigkeit abläuft. Infolgedessen ist die benötigte Zellspannung der Wasser-Elektrolyse für die angestrebten Stromdichten und somit der Energiebedarf für die Wasserstoffherstellung sehr hoch.

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Genau mit dieser Problematik befasst sich das Projekt HighHy: Die deutsch-neuseeländische Zusammenarbeit, die im Rahmen der »Forschungskooperation Grüner Wasserstoff mit Neuseeland« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, hat die Entwicklung von OER-Katalysatoren und in der Folge von hocheffizienten AEM-Elektrolyseuren zum Ziel. (…) Um mittels AEM-Elektrolyse grünen Wasserstoff im Industriemaßstab zu gewinnen, wollen die Forschenden im Projekt HighHy eine innovative Nickel-Mangan-Verbindung als OER-Katalysator einsetzen“ (Fraunhofer Institut, „Kostengünstig und ressourcenschonend zu grünem Wasserstoff“, Presseinformation)

Wasserstoff steht am Anfang…

… und jetzt zu den Einzelwerten eines Sektors, der laut Goldman Sachs bis 2050 einen Wert von 10 Billionen USD erreichen soll. Die grossen Projekte beginnen kommen zu den Momenten der Investitionsentscheidung, zur Vergabe der „grossen Aufträge“ an die Unternehmen des Wasserstoffsektors. Seit dem letzten H2-Update ist einiges passiert: ThyssenKrupp bekommt 2 Mrd EUR Subventionen für die Umstellung auf Wasserstoff bei der Stahlproduktion. Dazu Nel mit sehr gutem Q2 – weit über den Erwartungen. Und auch Nikola kommt weiter: genehmigtes Kapital durch Gesetzesänderung, Fortescue zahlt und vielleicht auch Trevor Milton.  Dann hatte ITM Power einen Vorauftrag, der auf 100 MW-Order vorbereitet. Ballard Power kann auf Soalris zählen – und Duisburg. Und Everfuel immer noch mit dem Grounding beschäftigt. Dazu SFC Energy mit Startschuss in Indien und Enapter findet in Japan Kunden.

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Milliarden für grünen Stahl – bewilligt. Aktie ist nicht die Summe der Einzelwerte – noch nicht?

thyssenKrupp – seit dem IPO der Wasserstofftochter Nucera findet der Traditionskonzern Aufmerksamkeit bei weiteren Anlegerkreisen. Analysten sehen Potential in der Aktie des 50,2% Nucera Aktionärs. Dazu kamen und kommen positive Entwicklungen in der maritimen Sparte, die möglicherweise eigenständiger werden soll. Um in der anstehenden Konsolidierung der Branche eine gewichtige Rolle spielen zu können. Und sogar die immer als wertmindernd betrachtete Stahlsparte, das alte Herz des Konzerns, schlägt wieder schneller. Grüner Stahl soll die Produktion am deutschen Standort wieder wettbewerbsfähiger machen – CO2-reduzierter Stahl als Wettbewerbsvorteil, als Preisdiffernzierungsmerkmal gegenüber dem weltweiten Wettbewerb.  Immer wichtiger für die Abnehmer, deren CO2-Bilanzen reduziert werden müssen.

Summe der Einzelwerte ergibt thyssenKrupp? EU-Entscheid sollte Stahlsparte zukunftssicherer machen. Und wertvoller.

Mit einer Kapitalisierung von aktuell rund 2,9 Mrd EUR steht die Nucera für einen „Wert“ von knapp 1,5 Mrd EUR in den Büchern der thyssenKrupp – at the market bilanziert. Bei eine rGesamtkapitalisierung von 4,47 Mrd EUR des gesamten thyssenKrupp-Konzerns, ergibt sich „für den Rest“ ein Wert von rund 3,0 Mrd EUR. Zu wenig?  Es geht hier um die Sparten Material Services mit einem Halbjahresumsatz zum 31.03.2023 von 7,1 Mrd EUR und einem EBIT von 114 Mio EUR (Vorjahr: 550 Mio EUR). Und Industrial Components mit den zwei Business Units: Großwälzlager- und das Schmiedegeschäft, die zusammen 1,39 Mrd EUR im ersten Halbjahr und ein EBIT von 99 Mio EUR. HIER ZU DEN ANDEREN SPARTEN – DEM SUBVENTIONSPAKET FÜR GRÜNEN STAHL UND WARUM DAS NUR MIT WASSERSTOO GEHT – HIER MEHR.

thyssenKrupp Aktie unterbewertet? Schaut man die Einzelteile an, dann könnte sich der Eindruck aufdrängen. Bisher galt jedoch die extrem zyklische Stahlsparte als Wertminderer. Ob das nun durch die Investitionen in grünen Stahl zumindest mittelfristig eine gewisse Mindestpreispolitik durch die“ CO2-Karte“ ermöglicht? Anzunehmen. Wie sich das auf die Zyklik des Geschäfts auswirkt? Schwer einzuschätzen. Und auch die von der ehemaligen CEO Merz intensiv verfolgte Verselbstständigung der Stahlsparte könnte die Auswirkungen der Stahlsparte auf den Aktienwert des Gesamtkonzerns reduzieren…

Chart: ThyssenKrupp Aktie | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Erwartungen übererfüllt. Umsatz stark, sehr stark. Aktie erholt,

Nel hatte in der Vergangenheit öfters mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt, aber bei Vorlage der letzten Ergebnisse – Q1 – gab es aus Norwegen positive Überraschungen. Auf der ganzen Linie. Danach aber Nachrichtenflaute – Versprochenes wurde nicht geliefert.

Leider konnten die Norweger diese positive Grundstimmung für ihr Unternehmen nicht mit Leben füllen. Ausser einem Grossauftrag für die – so muss man es sagen – weniger wichtige und wesentlich kleinere Tankstellen-Sparte, gab es zwar wieder wichtige Impulse, wie zuletzt , die Förderzusage zur Weiterentwicklung der PEM-Technologie vom US-Verteidigungsminsiterium. ABER die Norweger bleiben das schuldig, was sie bei Vorlage der Q1-Zahlen grossmundig angekündigt hatten: Nel expects to win several new large-scale orders in the coming periods.Dann bewegte sich doch etwas am 14. Juli ein 20 MW-Elektrolyseru-Equipment-Auftrag für rund 9,0 Mio EUR.

Und dann Am Vorabend der Zahlen als Appetithappen vor den Zahlen – Auftrag aus Portugal für Nel. 11 Mio EUR – Equipment für 40 MW-Elektrolyseure.

Nach Börsenschluss – noch mal zur Eisntimmung auf die  heute Morgen um 7:00 Uhr veröffentlichten Zahlen zum Q2  ein Auftrag über Equipment für alkalische Elektrolyseure – Auftragsvolumen rund 11 Mio EUR. Auftrag wurde erteilt vom portugiesischem Chemiekonzern Bondalti. Gestern von Håkon Volldal, CEO von Nel, zufrieden kommentiert:„Wir erleben weiterhin eine gute Dynamik für unsere Elektrolyseure und freuen uns über die Partnerschaft mit einem Qualitätsunternehmen wie Bondalti, einem spannenden Kunden, der sich für die Dekarbonisierung einsetzt“.

Hier konnte Nel von der Kooperation mit Wood, einem weltweit tätigen Ingenieur- und Consultingfirma, mit der Nel seit 2021 zusammenarbeitet, profitieren. Denn die Ingenieure aus Aberdeen waren bei der zugrundeliegenden FEED-Studie involviert. Immerhin 11 Mio  EUR und eine schöne Einstimmung für die gerade veröffentlichten Zahlen.

Um 7:00 Uhr – Moment der Wahrheit für Nel -SOLL -IST. Umsatzhammer.

Und Nel liefert Umsätze, wie sie so nicht erwartet worden waren. Optimismus vom Håkon Volldal, CEO von Nel; We continue to see positive developments due to increased production volumes and revenues from contracts with significantly improved terms,” Erstmals trug die Produktion aus Heroya, die weiter gesteigert werden soll, zu den Umsätzen wesentlcih bei.

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Vorab die Erwartungen der Analysten und was Nel geliefert hat
Umsatzerwartung Q2 im Durchschnitt: 375 Mio NOK – REAL: 475 Mio NOK – plus 159% gegenüber Q2/22 – WEIT über Erwartungen.

Im Vorjahresquartal erzielten die Norweger noch 183 Mio NOK, im Q1/2023 waren es 359 Mio NOK (erwartet hatte man im Vorfeld „nur“316 Mio NOK). Un dlaut Nel haben alle Sparten kräftige wachstumsraten erzielen können.

Erwartung EBITDA minus 138 Mio NOK/ EBIT minus 171 Mio NOK – REAL: EBITDA minus 138 Mio NOK  – trifft exakt die Erwartungen.

EBITDA-Grössenordnung ist „driven by high losses in Fueling, low margins on electrolyser projects signed in 2020/2021 and increased personnel expenses to prepare for large-scale project execution.“ also anlaog dem Vorquartal: hohe Verluste im Fueling-Bereich, Abarbeiten alter Aufträge mit „schlechten Margen“ aus 2020/2021 und hohe Vorbereitungskostne für laufende Ausschreibungen. Im Vorjahresquartal lag das EBITDA noch bei minus 197 Mio NOK, im Q1/2023 waren es minus 121 Mio NOK (erwartet hatte man im Vorfeld minus 235 Mio NOK

Erwartung Nettoverlust Minus 253 Mio NOK – REAL: Minus 342 Mio NOK – wesentlich durch unrealiasierte“Kursverlsute“ in Höhe von 198 Mio NOK auf gehaltene Börsenbeteiligungen (im wesentlichne Everfuel)

Net loss of NOK -342 million (Q2 2022: -275), mainly related to loss from operations and a net negative unrealised fair value adjustment from shareholdings of NOK -198 million. The same quarter last year had a net negative unrealised fair value adjustment from shareholdings of NOK -97 million.“ Im Vorjahresquartal lag der Nettoverlust noch bei minus 275 Mio NOK, im Q1/2023 waren es minus 192 Mio NOK (erwartet hatte man minus 267 Mio NOK). Kräftig gestiegene Guthabenzinsen auf den relativ hohen Cashbestand wirkten hier kräftig mit.

Weiterhin wichtige Kennzahlen: Ordereingang im Q2 – wohlgemerkt ohne Grossaufträge ausser in der Fueling-Sparte – REAL: Ordereingang im Q2/23 erreichte 428 Mio NOK (54% Anteil Elektrolyseuranteil), ein Plus von 81 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Und das Orderbacklog erreichte zum 30.06.2023 rekordmässige 2.964 Mio NOK (83% Elektrolyseuranteil), ein Plus von 106% gegenüber dem Vorjahresquartal. Den „Aufholer“ durch den Grossauftrag aus Amerika bringt die Fueling-Sparte voran. Insgesamt: Wieder gelungen das Orderbacklog gegenüber Vorquartal zu steigern, Dynamik liess nach. Wobei die beiden zuletzt – nach Quartalsende – gemedleten Orders über 20 bzw, 40 MW hier wieder schub bringen sollten.

HIER NOCH WAS ZUR CASHBALANCE -BESONDERHEITEN -ERWARTUNGEN -KOSTEN

Nel Aktie ein Pennystock nach den Quartalszahlen? Oder steht die Nel Aktie dann für einen Wasserstoffpureplayer, der langsam beginnt die Ernte einzufahren? Keine einfache Frage…

Nel Plug Power ITM Power Elringklinger PNE - Chartbild Nel.

Chart: NEL Aktie | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Fortescue zahlt H2-Hub, genehmigtes Kapital klappt und vielleicht zahlt Trevor Milton demnächst…

Nikola hat turbulente Zeiten hinter sich. Und seit man die Europa-Pläne aufgegeben hat, ist NIKOLA klar fokussiert auf den nordamerikanischen Markt. Kurz vor dem Start der Serienproduktion der ersten Brennstoffzellen-LKW’s in Coolidge, wo man gerade die Produktionslinien von Elektro auf Brennstoffzelle umstellt.

Damoklesschwert weg bei den Amerikanern – Ausweg aus der 50% Zustimmungsquote für neues genehmigtes Kapital ab Anfang August, Subventionen für 6 Wasserstofftankstellen in Kalifornien über 41,9 Mio USD und die aktuellen Auslieferunsgzahlen – bisher nur Batterie-betriebene Tre BEV, denn die Umstellung der Serienfertigung auf die Brennstoffzellen Tre FCEV läuft gerade in Coolidge. Und sollte bald abgeschlossen sein.

Zuletzt positiv für die Nikola Aktie –  Presseerklärung der Bosch GmbH über den Start der Serienfertigung der Brennstoffzellen-Antriebssysteme mit Nikola als herausgestellten „Pilotkunden“ – erinnert nur an die über 200 Mitarbeiter von Bosch, die seit mehr als drei Jahren nur mit der Entwicklungsarbeit der brennstoffzellenbetriebenen Nikola FCEV-Modelle befasst waren. Natürlich gemeinsam mit den Technikern von Nikola (interessanter Artikel über die Entwicklungsphase auf der Homepage von Bosch:„Truck Yeah“ )

Und Nikola konnte Serie guter Nachrichten fortsetzen… dreimal Geld für Nikola’s Pläne? Sieht so aus…. zumindest beim gnehmigten Kapital…

Nach dem Bayotech-Deal,d er bis zu 50 verkaufte Tre FCEV bedeutet, gibt es mehr Positives für die Amerikaner. So hat der Gouverneur von Delaware, Gov. John Carney, die entsprechende Gesetzesänderung unterzeichnet, die ab dem 1. August die Schaffung genehmigten Kapitals für eine in Delaware beheimatete Aktiengesellschaft (Inc.) durch die Mehrheit der Aktien, deren Halter an der Abstimmung teilgenommenen, möglich wird.

Mensch und Maschine Aktien – Platow Brief bleibt dabei: KAUFEN. Das Unternehmen liefert seit Jahren immer neue Umsatzrekorde.

Und laut Nikola ist die für den 3. August anberaumte Abstimmung bereits durch die klare Mehrheit der abgegebene Stimmen entschieden. So wird wahrscheinlich das genehmigte Kapital der Nikola eine Verdopplung der Aktien von 800 Mio Stück auf 1,6 Mrd Aktien ermöglichen. Der Druck das genehmigte Kapital zu erhöhen entstand durch den Druck des Hedgefonds Antara Capital, der in 2022 Nikola 200 Mio USD geliehen hat und nun zur Absicherung seiner bereits fälligen Zinsforderungen Nikola vor sich her trieb.

… und weiteres Geld sparen konnte Nikola durch den ersten Deal im Rahmen des Kooperationsvertrags mit der australischen Fortescue Futures Industries.

Fortescue Futures Industries, die mit Nikola vor Monaten eine Kooperationsvereinbarung schlossen zur Wasserstoffversorgung des US-Marktes, wird das Phoenix Hydrogen Hub (PHH)-Projekt von Nikola erwerben. Und das wichitgste für die klammen Kassen der Amerikaner: Fortescue wird das Kapital und die Ressourcen bereitstellen, die für die vollständige Entwicklung des Projekts erforderlich sind, und die Parteien arbeiten an einer Wasserstoffliefervereinbarung zur Unterstützung der emissionsfreien Klasse-8-Lkw T%re FCEV von Nikola. HIER MEHR ZUM PHOENIX HUB  – WAS DER PROZESS GEGEN TREVOR MILTON IN DIE KASSE SPÜLEN KÖNNTE – ZIELE FÜR 2023 – HIER MEHR

Nikola reduziert sich auf den Bau und Verkauf von Tre FCEV und damit verbundenen Dienstleistungen – den Rest sollen andere finanzieren. Realismus kehrte ein in Coolidge. Sollte der Aktie helfen…

Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Altes Thema, Minifortschritte.

Everfuel Aktie wurde als Wasserstoff-Zukunfts-Wert zuerst gehypt, dann nach einer gewissen Ernüchterung hat man eine relativ solide Kursbasis gefunden. Und es ist einiges passiert seit 2021. Damals sah sich Everfuel „in the initial stages of commercialising the green hydrogen value chain in its target markets„.Und während die Nel Beteiligung Everfuel AS (ISIN: DK0061414711) in 2022 viele Projekte anschob, erste Umsätze erzielte, konnte man dieses Jahr durch ein 200 Mio EUR Joint Venture mit kräftig gestärkter finanziellen Basis die Pläne und gestarteten Projekte noch schneller in die Umsetzungsphase bringen.

Langsam sollte man so das „homöopathische Umsatz“-Stadium hinter sich lassen können. Auch wenn die Q1-Zahlen in 2023 noch keine Umsatzexplosion zeigten, so entwickelte sich bisher eigentlich alles, wie geplant: Geld für beschleunigte Expansion durch JV-Partner, erste Förderzusagen zu geplante Grossprojekte, Planungen und „Vorbereitung“ der Investitionsentscheidungen bei mehreren Projekten auf dem Weg.

Dann startete eine schwarze Serie für Everfuel – zuerst Panne mit andauerndem Grounding der H2-Transporter-Flotte, jetzt noch Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Hochlauf des 20 MW Elektrolyseurs in Frederica.HIER

Und dann meinte man das Grounding der H2-Transportfahrzeugflotte komme zum Ende. Am Freitag, dem 7. Juli wollte man bereits zwei H2-Tankstellen wiedereröffnen. Denn ohne Transport-Fahrzeuge musste Everfuel seine bereits geöffneten Wasserstofftankstellen wegen fehlendem H2 schliessen. Und das Drama setzte sich fort – um den aktuellen Stand vorwegzunehmen: Gestern, am 19.07. wurde eine, die erste, Station wiedereröffnet. Die meissten Transportfahrzeuge sind immer noch „gegroundet“ – zwischendurch fand man neue Fehelrquellen bei den Fahrzeugen.

Am 28. Juni absolutes Tief der Everfuel Aktie bei 1,13 EUR – seitdem nur leicht erholt… im Schatten der Ungewissheit.

Nach zehntägiger Funkstille gab es am 17. Juli wieder Informationen über den aktuellen Stand: „The campaign to inspect all Everfuel hydrogen trailers was concluded in week 28. Following refilling of the first hydrogen trailers after repairs, Everfuel conducted routine inspections to ensure trailer integrity and found further hydrogen leakages on the same valve. The same issue is identified on multiple trailers, which force Everfuel to keep 8 hydrogen trailers grounded until root cause is identified and preventive measures are in place.

Everfuel operate 2 hydrogen trailers with different valves, which will resume operation in week 29 and support operation on the Heinenoord station. When root cause and preventive measures of the remaining 8 hydrogen trailers are identified, Everfuel will provide a further update.“ (Update 17. Juli, Everfuel)

Zusammengefasst: Neue Fehler gefunden, Grossteil der flotte bleibt gegroundet. Nur zwei – in der Bauart wohl in den wichtigen Komponenten unterschieden „vom Rest“ sollen diese Woche – KW29 wieder den Dienst aufnehmen. Und das bestätigt sich dann indirekt durch ein Update von gestern.

Everfuel hydrogen station in Heinenoord, Netherlands, is back in operation. When root cause and preventive measures of the remaining hydrogen trailers are identified, Everfuel will provide a further update on the restart of next hydrogen stations.“ (Update 19.Juli, Everfuel)

Zusammengefasst: In den Niederlanden konnte man eine Station eröffnen. Die beiden wichtigen Kopenhagener Stationen, deren Eröffnung zuvor Priorität zu haben schien, beliebn weiter geschlossen. Obwohl sie ja eigentlich als erste am 7 Juli wiedereröffnet werden sollten. Zur Erinnerung: In Kopenhagen palnt man eine Taxi-Flotte von Toyota Mirai einzusetzen und u.a. deren Betankung an Everfuel-Stationen durchzuführen. Alles kein Ruhmesbaltt für die Dänen – und ihre Fähigkeit Ersatz für die ausgefallenen Transportkapazitäten zu schaffen. Ob das eine Empfehlung für die auch in Oslo angedachte Taxi-Mirai-Versorgung ist, wird sich zeigen…
HIER WAS ZUVOR GESCHAH – chronologisch. HIER DIE ANDEREN PROBLEME – HIER.

<Chartbild Everfuel Aktie.
Everfuel AS | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – nächster 100 MW-Auftrag fast sicher. Vorbestellungen für zeitrelevante Vorprodukte erfolgt.

Schaut man sich den Kurs der ITM Power (ISIN: GB00B0130H42) -Aktie an, sieht man, dass seit einem Zwischenhoch – sofern man bei einem Kurs von 118 GBPence von Hoch sprechen will –  der Kurs langsam wieder „in sich verfällt“. RWE Auftrag am 31.01. über 200 MW Elektrolyseur-Leistung brachte Aufmerksamkeit. Und damit auch die Aktie wieder über 1,00 GBP. „Der“ Kapitalmarkt schien wieder Vertrauen in das arg von Personalquerelen und technischen Problemen gebeutelte Unternehmen zu fassen.  Jetzt fehlen – wie seinerzeit auch bei Nel immer wieder diskutiert, weitere Aufträge, die die positive Grundstimmung bestätigen könnten. Und so testete die Aktie in den letzten Monaten – auch ein Opfer der generellen Börsenstimmung gegen „Verlusteschreiber“ – immer neue Jahrestiefststände.

DAS könnte sich nun kurzfristig ändern. Nachdem man vor kurzem die Gründung der deutschen Servietochter meldete, kommt nun wieder Bewegung aus Deutschland für die Aktie:

10% Kursplus – muss  nicht das Ende für die ITM Power Aktie sein.

ITM Power kann wohl mehr als die Hälfte der Ernte einfahren. Niemand bestellt – kostenpflichtig – Komponenten, wenn er sich nicht sehr sicher ist – darum sollte es gehen – beantragte Zuschüsse für ein Wasserstoffprojekt zu erhalten. Auch wenn formal erst nach Zuschussbescheid die Investitionsentscheidung fällt. Um keine Zeit zu verlieren bedient man sich „Kapazitätsreservierungsverträgen“, wie dieses Jahr bereits zweimal bei thyssenKrupp nucera. Oder der Reservierung von Herstellerkapazitäten, wie aus Kalifornien bei Nel für die Fueling-Sparte.

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Deshalb – mehr als die halbe Miete, wenn ITM Power …

… meldet, die Vergabe eines Auftrags für die Beschaffung von Materialien und Komponenten mit langer Vorlaufzeit bekannt zu geben, die für die Herstellung der MEP30-Skids für ein 100-MW-Projekt in Deutschland erforderlich sind. Zu Recht „freut sich“ ITM Power über diesen Auftrag. Auch wenn die endgültige Investitionsentscheidung (FID) bereits in 2023 vom nicht gennanten Kunden getroffen werden soll, so hält man auf jeden Fall die Spekulationen lebendig. Wieder ein Auftrag von Linde/RWE? Oder diesmal ein anderer?  Dennis Schulz, CEO ITM Power sagte: „Dieser Auftrag ist eine wichtige Bestätigung unserer Technologie und unserer Fähigkeit, Projekte in großem Maßstab durchzuführen. Es wird das dritte 100-MW-Projekt sein, mit dessen Umsetzung wir betraut werden.“ HIER MEHR ZU ITM POWER – DEM REALISMUS – HIER

Linde, Überwinden der technischen Probleme, Kostenreduktion, Fokussierung auf Core-Produkte,Fortschritte bei den technischen Problemen und jetzt eine Expansion mit Augenmass – könnte vielleicht doch noch was aus ITM Power werden. Sollte es gelingen, in den anstehenden Vergaberunden für die „grösseren Elektrolyseur-Aufträge“ zu punkten, dann wäre trotz extremer Anlaufprobleme noch etwas möglich. Hierbei ist die Partnerschaft mit Linde bestimmt das schwerste Pfund – und der Linde-Hintergrund des neuen CEO schadet hierbei bestimmt nicht…
Aber ITM Power ist derzeit „ganz unten“. Und in der schnelllebigen Wasserstoffwelt kann man sich nicht mehr viele Fehler leisten. Also eine – hochriskante Wette auf eine bodenständigere Strategie. Denn der neue CEO – mit Linde Stallgeruch -verzichtete auf einige jetzt grössenwahnsinnig erscheinende Ideen der vergangenen Jahre. Und geht jetzt mit der deutschen Tochtergesellschaft direkt zum Hauptmarkt und Hauptkunden. Folgerichtig. Wenn jetzt noch das dritte 100 MW-Elektrolyseur-„Paket“ verkauft werden könnte…
Nel RWE Plug Power Bloom Energy
Chart ITM Power Aktie | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Solaris hilft vielleicht – Duisburg ordert…

Ballard Power konnte wenigstens den Verlust im Q1 geringer ausweisen als erwartet worden war. Aber die Umsätze blieben weit hinter den Erwartungen zurück Wenigstens der Ordereingang höher als der Umsatz, aber auch hier Luft nach oben. Reichte für Andy MacEwen seienrzeit die Prognose für 2023 zu bestätigen.Und bevor man bei Ballard mit den Zahlen zum zweiten Quartal, die am 2. August erwartet werden, wieder die Chance hat, den Markt zu überraschen, sieht das aktuelle Kursniveau der Ballard Power Aktie schwach aus. Gerade gegenüber „den anderen“ bei den Anlegern in der Vergangenheit populären Wasserstoffaktien ist man derzeit weit zurückgeblieben: Während Plug Power im letzten Monat 28% Kursgewinn und bei Nikola sogar 81,6% gesehen wurden, blieben  die Kanadier  mit Plus 5,4% erkennbar zurück.

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Ballard Power scheint derzeit von diversen Folgeaufträgen und kleineren Orders „zu leben“ – die wirklich gross fehlen. Auch dem Kapitalmarkt.

Gerechtfertigter Rückstand? Letzte Meldung am 12.06 brachte einen Tagesgewinn von über 10% auf 4,30 USD (aktuell 4,62 USD) – durch Effektivitätssteigerungen in Produktion und Rohstoffeinsatz kann man ab 2026 für 18 Mio USD die Produktion für wichtige Brennstoffzellenkomponenten um 70% verbilligen und verzehnfachen. Anders sah es in den letzten Wochen bei Plug Power oder Nikola aus – beide lieferten allein im Juli diverse Aufträge, Kooperationen oder Lösungen von gesellschaftsrechtlichen Problemen (Beispiele: 100 MW Order Plug Power, 50 Tre FCEV Order Nikola, Fortescue-FinanzierungH2-Hub/Schaffung genehmigten Kapitals bei Nikola, …)

Folgeaufträge sind nicht unbedingt „meldewürdig“ oder spektakulär – aber der Brennstoffzellen Kunde Solaris scheint langsam „in Fahrt zu kommen. Und so erfährt die Erfolgsstory des polnischen Herstellers, der auf Ballard Powers Brennstoffzellen setzt, mit seinen zwei Wassersotffbus-Modellen (Normal/Gelenkbus)langsam die Marrktwagrnehmung und -erfolge, die Ballard Power braucht:

Statwerke Duisburg ordern 25 Wasserstoffbusse – Ausschreibungserfolg des Ballard Power Kunden Solaris

Bereits jetzt ist Ballard Power bei den „Bussen“ weltweit in der Position als Marktführer. Andere Märkte versucht man ebenfalls zu besetzen, bevor sie „gross“ werden, wenn sie im Entstehen sind : wasserstoffbetriebene Lokomotiven, Brennstoffzellen für die Schifffahrt, „normale LKW’s“ und dazu noch Spezialfahrzeuge für den Minensektor. Dazu die stationäre Energieerzeugung mittels Wasserstoff. Je anspruchsvoller die Streckenführung, je länger die Line, desto bessergeeignet sind Wasserstoffbusse im Vergleich zu reinen E-Bussen. So scheint es mittlerweile anerkannter Standard zu sein. HIER MEHR ZU BALLARD POWER – ERWARTUNGEN AN DIE Q2-ZAHLEN ANFANG AUGUST – MEHR HIER.

Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Indien Produktionsstätte für Brennstoffzellen soll 100 Mio EUR Umsatz bringen – mittlefristig.

SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat ehrgeizige Umsatzsteigerungen vor Augen und rechnet sich grosse Chancen aus, im wachsenden Markt für Brennstoffzellen-Lösungen eine wichtige Rolle zu spielen. Und Indien soll dabei wichtig werden – neben den USA einer der erklärten Zukunftsmärkte für SFC Energy. Und anders als Wasserstoff-Pureplayer wie Plug Power, ITM Power oder Nel kann man das ohne die „üblichen steigenden Verluste“. In München konnte man Kapazitätsausbau, Zukunftsinvestitionen „durchziehen“ und gleichzeitig bereits in 2022 schwarze Zahlen schreiben. Mit sehr guten Quartalsergebnissen und einer Vereinbarung mit Johnson Matthey wird man zukünftig die Wertschöpfungsanteile der SFC Energy am „Gesamtprodukt“ Brennstoffzelle erhöhen.

Und mit einer engen Kooperation in Indien zum Vertrieb und zur lokalen Produktion von Brennstoffzellen – Voraussetzung, um an den grosszügigen Förderpaketen der indischen Regierung profitieren zu können – hat man Grosses vor. Zuletzt gewonnene Aufträge in Indien von 33 Mio EUR sollen der Anfang sein –

…mittlefristig will man 100 Mio EUR Umsatz allein mit der indischen Tochter erzielen.

Dafür wurde ein wichtiger Schritt nun in Anwesenheit „der Politik“ vollzogen – passt. Denn im Februar 2023 wurde im Rahmen des Treffens von Bundeskanzler Olaf Scholz und Premierminister Narendra Modi die Vereinbarung von SFC und FCT, dem Kooperationspartner der Münchener, geschlossen und damit der Startpunkt für die Produktion von Brennstoffzellen in Indien gesetzt. Dabei übernimmt die SFC Tochtergesellschaft SFC Energy India Ltd. die Fertigung der EFOY Hydrogen- und EFOY Methanol-Brennstoffzellen sowie die Qualitätssicherung, während FCT weiterhin der „Go To Market“-Partner von SFC sein wird.

BB BIOTECH-schwaches erstes Halbjahr. Schweizer Investmentgesellschaft schlechter als NASDAQ Biotech-Index. Hoffen auf gute Studienergebnisse im zweiten Halbjahr.
Mensch und Maschine Aktien – Platow Brief bleibt dabei: KAUFEN. Das Unternehmen liefert seit Jahren immer neue Umsatzrekorde.

In Anwesenheit von Bundesminister Dr. Robert Habeck am Standort New Delhi/Gurgaon ist in Indien die Fertigung von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen gestartet. Gemeinsam mit dem langjährigen indischen Partner FCTecNrgy Pvt Ltd. („FCT“) wurde die Fertigungsstätte in nur sechs Monaten gebaut und übergeben. Mittelfristig soll hier jährlich ein Umsatz von rund 100 Mio EUR mit der Entwicklung und Produktion von klimaneutralen oder annähernd klimaneutralen Energieversorgungssystemen erwirtschaftet werden. Die Produktion vor Ort steht im Einklang mit der „Make in India“-Initiative und wird einen wichtigen Beitrag zu einer klimafreundlichen Aufstellung der indischen Wirtschaft leisten.HIER MEHR ZUM INDISCHEN MARKT – SFC ENERGY – HIER.

Dass man neben den USA – wohl mit ihrem Inflation Reduction Act einer der attraktivsten Standorte – auch auf Indien setzt könnte sich mehr als auszahlen. Während Ballard Power sich auf den chinesischen Markt konzentriert und es mit seinen chinesischen Kooperationspartnern und Aktionären in Indien eher schwerer haben sollte. Und Plug Power durch seine enge Kooperation mit der südkoreanischen SK Group, die seit Jahren grosser Aktionär der Amerikaner ist, scheint man mit der Produktion in Indien den anderen Brennstotffzellen-Grössen einen Schritt voraus. Gute Basis neben den Militäraufträgen über rund 33 Mio EUR weitere staatliche Kunden zu gewinnen:
Beispielsweise die Indische Bahn – allein ein Riesenmarkt oder die grossangelegte Infrastrukturprojekte „Smart Cities“oder die Grenzüberwachungsbehörde. Mit der lokalen Produktion hat man die perfekte Ausgangsbasis am vielversprechenden indischen Markt, der fast noch mehr als die USA auf lokale Produktion/Wertschöpfungsanteile setzt, zu profitieren. Die über 50% Wachstumsrate in 2022 scheint sich ja nahtlos in 2023 fortzusetzen. Bisher passt es…

SFC Energy Aktie: Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen.
SFC Energy Aktie im Chart. Powered by GOYAX.de.

ThyssenKrupp, Nel, Nikola, Everfuel, ITM Power, Ballard Power, SFC Energy, Enapter – Japan hat ehrgeizige H2-Ziele. Enapter dabei oder nur „ganz klein“.

Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) hat der Öffentlichkeit am 24. Mai den AEM-Multicore ™️– den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse zur Produktion von grünem Wasserstoff – vorgestellt. Unter Anwesenheit von politischer Prominenz wurde der Megawatt-Elektrolyseur offiziell eingeweiht. Für  Enapter leite der Multicore eine neue Ära im Bereich umweltfreundlicher Lösungen für die Dekarbonisierung von Industrie und Wirtschaft ein und Enapter erreiche so einen wichtigen Meilenstein in ihrer Unternehmenshistorie. So weit, so gut. Und Enapter hat neben dem MultiCore auch noch anderes zu bieten – die bereits erprobten und vielfältig eingesetzten modularen, stapelbaren Elektrolyseure der EL-Reihe.

Auftrag von Tokyo Gas für Enapter – erst der Anfang der Reise?

Enapter hat im Rahmen einer Kooperation mit dem japanischen Gasunternehmen Tokyo Gas 30 AEM Elektrolyseure EL 2.1 sowie 15 Trockner DRY 2.1 für eine Wasserstofftankstelle in Tokio, Japan, geliefert. Bei der Wasserstofftankstelle “Senju” handelt es sich um die erste kommerzielle Wasserstofftankstelle in Asien, die AEM Elektrolyseure zur Produktion von Wasserstoff nutzt.

Mit Hilfe der Geräte von Enapter wird vor Ort Wasserstoff produziert, der zur Betankung von Fahrzeugen genutzt wird. Enapters Elektrolyseure sind in Japan als 8-bar-Druckversion erhältlich und erfüllen damit die lokalen Anforderungen des High Gas Pressure Safety Act. Die installierten Trockner DRY 2.1 sorgen für die für Brennstoffzellen erforderliche Reinheit. Der japanische Integrationspartner Inabata & Co war für die Integration der Enapter-Elektrolyseure verantwortlich. Über das aktuelle Projekt hinaus ist geplant, gemeinsam mit Tokyo Gas die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff zu erforschen und weitere Wasserstoffprojekte in Japan umzusetzen. Tokyo Gas ist mit rund 16.000 Mitarbeitenden (konsolidiert) und einem Jahresumsatz im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich eines der größten Gasunternehmen in Asien.

Japanischer Markt wird oft übersehen – aber nicht nur China und Indien bieten Chamcen…

Japan verfolgt auf seinem Weg zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und Gesellschaft ehrgeizige Ziele. Unter anderem sollen bis 2030 1.000 Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge im ganzen Land installiert werden. Ab 2035 werden landesweit keine Neufahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor mehr zugelassen. Alle Neuwagenverkäufe sollen dann auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden, einschließlich Wasserstofffahrzeuge, bei denen Brennstoffzellen zur Stromerzeugung für Elektromotoren verwendet werden.

Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, sagte: “Japan plant enorme Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien und nimmt international eine Vorreiterrolle ein. Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Umweltziele. Durch unsere Kooperation mit Tokyo Gas ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für den Einsatz von Wasserstoff. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die spannenden gemeinsamen Projekte, die eine Wasserstoffwirtschaft in Japan etablieren.” HIER MEHR ZUM MULTICORE – HIER

Chart: Enapter AG | Powered by GOYAX.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ballard Power Aktie kurstechnisch abgehängt. Ob Duisburg’s Order über 25 Brennstoffzellen-Busse für eine Trendwende stehen könnten?
HELLA wächst kräftig. Lässt die Wachstumsraten der weltweiten Fahrzeugproduktion weit hinter sich.

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