Die GRENKE AG (ISIN: DE000A161N30), globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, liegt auch im zweiten Quartal dieses Jahres auf Wachstumskurs. Das erzielte Leasingneugeschäft lag in diesem Zeitraum mit 650,3 Mio. Euro um 10,7 % über dem Vorjahresquartal (Q2 2022: 587,4 Mio. Euro). Damit war Q2 2023 das siebte Quartal in Folge mit einem zweistelligen Wachstum im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal. Stärker als das Neugeschäft wuchs der Deckungsbeitrag 2. Mit einem Plus von 17,7 % legte der DB2 beinahe doppelt so stark zu und erreichte im zweiten Quartal dieses Jahres 109,7 Mio. Euro (Q2 2022: 93,2 Mio. Euro). GRENKE konnte damit die DB2-Marge auf 16,9 % deutlich steigern und zwar sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2022: 15,9 %) als auch im Jahresverlauf (Q1 2023: 16,7 %).
Dr. Sebastian Hirsch, CEO der GRENKE AG: „Beim Wachstum liegen wir weiter im Plan. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir unsere DB2-Marge deutlich steigern konnten. Das ist angesichts des nach wie vor herausfordernden Umfeldes, vor allem aufgrund der volatilen Zinsentwicklung und wachsender Rezessionssorgen an den Märkten ein ausgezeichnetes Resultat. Erneut haben wir damit unsere Stärke und Anpassungsfähigkeit bewiesen.“
Kurzinterview CEO Dr. Sebastian Hirsch zum Neugeschäft: https://youtu.be/vcH1rdPP_MU
Leasingneugeschäft in den Regionen auf Kurs, eBikes weiterhin stark nachgefragt
Möglich wurde das Wachstum vor allem durch den Ausbau des Händlernetzes auf zuletzt über 34.000 Händler:innen in mehr als 30 Ländern, in denen GRENKE aktiv ist. Nord- und Osteuropa verzeichnen mit 22,5 % erneut das stärkste Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2022: 107,2 Mio. Euro). Dabei stieg insbesondere das Leasingneugeschäft um 39,2 % bzw. 31,3 % in Großbritannien und Finnland, den größten Ländern der Region. Darauf folgte die DACH-Region mit einem Wachstum von 17,5 % (Q2 2022: 139,9 Mio. Euro). Die Region Westeuropa (ohne DACH) verzeichnete im Berichtszeitraum ein Wachstum von 14,3 % (Q2 2022: 149,6 Mio. Euro). Am stärksten wuchsen dabei die Niederlande (+33,6 %) und Belgien (+22,1 %). Das Leasingneugeschäft in Frankreich konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,1 % ausgebaut werden. Die Region Südeuropa verzeichnete zwar weniger Leasingneugeschäft (-7,0 %) im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q2 2022: 157,9 Mio. Euro), konnte aber mit Fokus auf margenstärkeres Geschäft den DB2 gegenüber dem Vorjahresquartal steigern. Die übrigen Regionen erzielten in Q2 2023 ein Plus von 11,9 % (Q2 2022: 32,7 Mio. Euro).
Die Nachfrage nach Leasing von eBikes ist unverändert gut. Verfügbar ist eBike-Leasing in Deutschland, Österreich, Belgien und Finnland. In Q2 2023 wurden rund 15.000 Verträge für eBikes abgeschlossen, dies entspricht einer Steigerung um rund 50 % (Q2 2022: rund 10.000 Verträge).
Stabile Nachfrage
Mit etwa 150.000 Anfragen war das Interesse am Leasingangebot im zweiten Quartal dieses Jahres hoch und übertraf das Vorjahresquartal (Q2 2022: rund 140.000 Anfragen). Daraus resultierten rund 78.000 Vertragsabschlüsse, was der üblichen Umwandlungsquote von 52,6 % entspricht (Q2 2022: 52,2 %). Die durchschnittliche Ticketgröße blieb mit rund 8.300 Euro stabil (Q2 2022: rund 8.100 Euro). Auch der Anteil des Direktvertriebs lag nahezu konstant bei 17,0 % (Q2 2022: 18,3 %).
Segment Factoring leicht im Plus, GRENKE Bank bleibt wichtige Säule der Refinanzierung
Das Factoringgeschäft erzielte im zweiten Quartal einen Zuwachs von 7,3 %, was einem Neugeschäftsvolumen von 205,4 Mio. Euro entspricht (Q2 2022: 191,5 Mio. Euro).
Mit 11,0 Mio. Euro lag das Mikrokreditneugeschäft der GRENKE Bank im zweiten Quartal 2023 leicht unter dem Vorjahreswert (Q2 2022: 13,6 Mio. Euro). Die GRENKE Bank bleibt unverändert eine wichtige Säule der Refinanzierung des Konzerns: Das Einlagengeschäft betrug per 30. Juni 2023 1.537 Mio. Euro, was einem Anstieg seit dem Jahreswechsel von 33,5 % entspricht (per 31.12.2022: 1.151 Mio. Euro).
Bestehende syndizierte revolvierende Kreditfazilität erhöht und verlängert
Am 26.05.2023 hat der GRENKE Konzern außerdem die bestehende syndizierte revolvierende Kreditfazilität mit allen Kernbanken ersetzt und erhöht. Die neue syndizierte revolvierende Kreditfazilität wird nach der Aufnahme einer zusätzlichen Bank im Juli 2023 ein Gesamtvolumen von 400 Mio. Euro haben. Die Laufzeit beträgt drei Jahre und enthält Möglichkeiten zur Verlängerung für bis zu zwei weitere Jahre.
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