GRENKE AG beschleunigt Wachstum

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GRENKE beschleunigt Wachstum: Erneut starker Anstieg des LeasingneugeschäftsDie GRENKE AG (ISIN: DE000A161N30), globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, erzielte in Q2 2022 ein Leasingneugeschäft von 587,4 Mio. Euro und übertraf das Vorjahresniveau um 47,4 % (Q2 2021: 398,6 Mio. Euro). Damit beschleunigte GRENKE das Quartalswachstum im Leasingneugeschäft gegenüber dem Vorjahr zum dritten Mal in Folge. Im 4. Quartal 2021 hatte das Wachstum bei 22,1 % und im 1. Quartal dieses Jahres bei 36,5 % gelegen.

„Mit diesem Ergebnis bestätigen sich unsere Erwartungen, dass wir zurück sind auf einem stabilen, nachhaltigen Wachstumskurs“, kommentiert Michael Bücker, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG. Dr. Sebastian Hirsch, Finanzvorstand der GRENKE AG, ergänzt: „Unser Geschäft bleibt hochprofitabel. Erstens, weil der starke Anstieg unseres Neugeschäfts zu einer deutlichen Steigerung des Deckungsbeitrags führt. Zweitens werden wir das höhere Zinsniveau – wie bereits in all den früheren Phasen von Zinsanstiegen – mit überschaubarem Zeitverzug im Markt weitergeben.“

Grenke AG: Regionale Entwicklung des Leasingneugeschäfts

In der DACH-Region erzielte GRENKE in Q2 2022 ein Leasingneugeschäft von 139,9 Mio. Euro und lag damit 26,0 % über dem Vorjahresniveau (Q2 2021: 111,1 Mio. Euro). In Westeuropa – ohne DACH – wurde im selben Zeitraum ein Zuwachs von 36,5 % verzeichnet. In der Region Südeuropa stieg das Neugeschäft mit 73,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum am stärksten. In Nord- und Osteuropa verzeichnete GRENKE ein Wachstum im Leasingneugeschäft von 63,0 %. Die übrigen Regionen erzielten einen Anstieg von 56,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal.

Entwicklung der Leasinganfragen

Im Berichtsquartal erhielt GRENKE mit insgesamt 138.261 Leasinganfragen erheblich mehr Anfragen als im Vorjahresquartal (Q2 2021: 117.387). Damit stieg die Nachfrage nach Leasingprodukten auch in dem derzeit unsicheren wirtschaftlichen Umfeld. Insgesamt schloss GRENKE im Berichtszeitraum 72.192 neue Leasingverträge, was einer Umwandlungsrate von 52 % entspricht. In Q2 2021 wurden bei einer Umwandlungsrate von 48 % noch 56.078 Leasingverträge abgeschlossen.

Factoring- und Kreditneugeschäft der GRENKE Bank

Das Forderungsgeschäft im Factoringbereich, das einen Anteil von 1,3 % an der Bilanzsumme (Stichtag 31.3.2022) einnimmt, wies im Berichtsquartal ein Neugeschäft mit einem angekauften Forderungsvolumen von 191,5 Mio. Euro aus. Dies entspricht einem Wachstum von 9,3 % gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr (Q2 2021: 175,2 Mio. Euro). Die durchschnittliche Laufzeit dieser Forderungen beträgt sechs Wochen. Während das Factoringneugeschäft in Deutschland aufgrund von Corona-bedingten Sondereffekten und vertrieblicher Neuorganisation um 25,0 % auf 42,3 Mio. Euro zurückging (Q2 2021: 56,4 Mio. Euro), stieg es in den internationalen Märkten um 25,6 % auf 149,2 Mio. Euro nach 118,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal an. Das Kreditneugeschäft der GRENKE Bank nahm in Q2 2022 um 123,0 % auf 13,6 Mio. Euro (Q2 2021: 6,1 Mio. Euro) zu.

Entwicklung Deckungsbeitrag im Leasingneugeschäft der Grenke AG

Aufgrund des starken Leasingneugeschäfts lagen die Deckungsbeiträge erheblich über Vorjahresniveau. So stieg der Deckungsbeitrag 2 (DB2) in Q2 2022 um 29,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal (72,1 Mio. Euro) auf aktuell 93,2 Mio. Euro. Der Deckungsbeitrag 1 (DB1) lag in Q2 2022 mit 61,4 Mio. Euro 30,1 % über dem Quartalswert des Vorjahres (47,2 Mio. Euro).

Die DB2-Marge erreichte in Q2 2022 einen Wert von 15,9 %. Für das Neugeschäft, auf das sich der DB2 bezieht, konnten bereits zwei Drittel des Zinsanstiegs im zweiten Quartal kompensiert werden, sodass die DB2-Marge nur noch einen Prozentpunkt unter der Zielgröße in Höhe von 17,0 % liegt. In den kommenden Monaten wird dieser Anpassungsprozess im Neugeschäft konsequent fortgesetzt. Da die Weitergabe von Zinserhöhungen in den einzelnen Märkten ein Prozess ist, der üblicherweise ein Quartal beansprucht, liegt die DB2-Marge lediglich temporär zurück. Gleiches gilt für die DB1-Marge, die in Q2 2022 mit 10,4 % unter der Vorjahresperiode lag (Q2 2021: 11,8 %).

Im Vorjahresquartal war die DB2-Marge mit 18,1% außergewöhnlich hoch, weil das Neugeschäft durch Corona bedingt und aus Gründen der Vorsicht gezielt auf die margenstärksten Kundensegmente beschränkt war. 2019, im Jahr vor der Corona-Krise, hatte die DB2-Marge bei 17,0 % gelegen. Das Bestandsgeschäft ist fristenkongruent und damit zu einem früheren, niedrigeren Zinsniveau refinanziert.

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