GRAMMER erreicht Prognose und erwartet deutliche Ergebnisverbesserung

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GRAMMER AG erreicht Prognose für 2022 und erwartet deutliche Ergebnisverbesserung im laufenden Geschäftsjahr 2023
Die GRAMMER Gruppe (ISIN: DE0005895403) hat heute vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Mit einem voraussichtlichen Umsatz von rund 2,2 Mrd. EUR und einem operativen EBIT zwischen rund 35 Mio. EUR und 36 Mio. EUR liegt das Unternehmen im Rahmen seiner Prognose für das Gesamtjahr 2022 (Prognose: Umsatz von rund 2,0 Mrd. EUR und operatives EBIT zwischen 35 Mio. EUR und 40 Mio. EUR). Gegenüber dem Vorjahr ist das operative EBIT somit um mehr als 50 % gestiegen (Vj. 22,8 Mio. EUR). Der Free Cashflow beläuft sich auf rund 31 Mio. EUR (Vj. –5,6 Mio. EUR). Wie im Jahresverlauf erwartet, hat eine starke zweite Jahreshälfte und insbesondere ein sehr gutes viertes Quartal zu den guten Unternehmenszahlen beigetragen.

Jurate Keblyte, CFO der GRAMMER AG: „Wie so viele Unternehmen in der Branche standen auch wir im Jahr 2022 vor enormen Herausforderungen, namentlich die Folgen des Kriegs in der Ukraine, die unter anderem zu gravierenden Material- und Energiekostensteigerungen führten, Störungen in den Lieferketten, der anhaltende weltweite Halbleitermangel sowie die COVID-19-Lockdowns in China. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden konnten wir die Folgen der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eindämmen und ein Ergebnis innerhalb unserer Erwartungen erreichen.“

Zudem hat die GRAMMER AG heute auf Basis des jährlichen Wertminderungstests im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2022 eine Wertminderung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte (Goodwill) sowie auf Sachanlagen und weitere immaterielle Vermögenswerte in Höhe von rund 74 Mio. EUR vorgenommen. Die Wertberichtigung betrifft die Region AMERICAS und resultiert aus dem deutlich gestiegenen Zinsniveau. Auf Basis vorläufiger Zahlen reduzierten sich damit die bilanzierten Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Sachanlagen und weitere immaterielle Vermögenswerte zum 31. Dezember 2022. Infolgedessen verringerte sich auch das EBIT im Geschäftsjahr 2022 auf voraussichtlich rund –44 Mio. EUR (Vj. 18,9 Mio. EUR). Die Einmalbelastung aus der Wertminderung hat hingegen keinen Einfluss auf das operative EBIT und den Free Cashflow.

GRAMMER Ausblick 2023: Stabile Umsatzentwicklung bei gleichzeitiger Verdopplung des operativen EBIT

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet die GRAMMER Gruppe aufgrund der weiter bestehenden gesamtwirtschaftlichen und branchenseitigen Unsicherheiten einen Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 2,2 Mrd. EUR. Im Hinblick auf das operative EBIT rechnet GRAMMER im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 mit einer Verdopplung des operativen EBIT auf rund 70 Mio. EUR. Mit der deutlich angehobenen Ergebnisprognose berücksichtigt das Unternehmen die Fortschritte im Hinblick auf die eingeleiteten Maßnahmen des Restrukturierungsprojekts P2P in der Region AMERICAS sowie weitere effizienzsteigernde Maßnahmen, die auch in den kommenden Monaten konsequent weiterverfolgt werden. Mit der avisierten Margensteigerung befindet sich GRAMMER im Plan des im April 2022 vorgestellten Mittelfristausblicks, bis 2025 eine operative EBIT-Marge größer als 5 % zu erreichen.

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