General Standard | Porsche muss leiden und Audi muss blechen

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nebenwerte news nebenwerte magazin17.10.2018 – Die Volkswagen AG hat im Zusammenhang mit einem gegen die AUDI AG ergangenen Bußgeldbescheid wegen Abweichungen von regulatorischen Vorgaben bei bestimmten von der AUDI AG hergestellten bzw. vertriebenen V6 / V8 Dieselaggregaten und Dieselfahrzeugen negative Sondereinflüsse in Höhe von 0,8 Milliarden Euro auf Ebene des Volkswagen Konzerns gemeldet. Aufgrund der Kapitalbeteiligung der Porsche Automobil Holding SE (ISIN: DE000PAH0038), Stuttgart, an der Volkswagen AG in Höhe von derzeit 30,8 Prozent ergibt sich aus den Sondereinflüssen ein ergebnismindernder Effekt für den Porsche SE Konzern, der das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2018 entsprechend reduziert. 

Vor dem Hintergrund dieses Effektes in Kombination mit bereits im 1. Halbjahr berücksichtigten negativen Sondereinflüssen auf Ebene des Volkswagen Konzerns im Zusammenhang mit der Dieselthematik in Höhe von 1,6 Milliarden Euro sowie sich auf Ebene des Porsche SE Konzerns abzeichnender zeitlicher Verzögerungen in Bezug auf steuerliche Ausgleichsansprüche im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gegenüber der Volkswagen AG ist der bislang kommunizierte Korridor für das Konzernergebnis nach Steuern der Porsche SE anzupassen. 

Nach derzeitiger Einschätzung wird das Konzernergebnis nach Steuern der Porsche SE zum 31. Dezember 2018 zwischen 2,5 Milliarden Euro und 3,5 Milliarden Euro liegen. Die Prognose berücksichtigt insbesondere die Erwartungen des Volkswagen Konzerns zu seiner künftigen Entwicklung sowie die bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der Dieselthematik. Aufgrund dieser Einschränkungen unterliegt die Prognose der Porsche SE nach wie vor zwangsläufig Einschätzungsrisiken.

Der bisher kommunizierte Korridor für die Netto-Liquidität zum 31. Dezember 2018 zwischen 0,7 Milliarden Euro und 1,2 Milliarden Euro bleibt unverändert und wird bestätigt.


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