18.12.2019 – Die Energiekontor AG (ISIN DE0005313506) teilt mit: Aufgrund von signifikanten witterungsbedingten Bauverzögerungen ist aktuell mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ein für die Höhe des Konzern-EBT 2019 entscheidender und noch im Bau befindlicher Windpark der Energiekontor AG nicht mehr planmäßig zum Jahresende 2019 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden kann. Obwohl weiterhin alle Anstrengungen zur Fertigstellung des Windparks unternommen werden, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass das für 2019 prognostizierte Konzern-EBT von rund 10 Mio. Euro daher nicht erreicht wird, und aus heutiger Sicht aller Voraussicht nach nur im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen wird. Der anteilige, durch die Bauverzögerung nicht realisierte Ergebnisbeitrag verschiebt sich damit ins nächste Jahr und erhöht das Konzern EBT 2020.
UND DAS IST DIE ZUKUNFT
Die Projektpipeline im In- und Ausland wird kontinuierlich ausgebaut und hat zwischenzeitlich eine potentielle Kapazität von ca. 4.000 MW erreicht. Bei dieser Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement – Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie im Markt bekannt, möchte Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche einnehmen und als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft. Nachdem Energiekontor in Großbritannien das erste Unternehmen war, das einen Windpark auf Basis eines PPA realisiert und ans Netz gebracht hat, konnte Energiekontor im ersten Halbjahr 2019 auch zwei solcher Verträge für in Deutschland geplante Projekte abschließen. „Wir gehen davon aus, dass weitere Abschlüsse von PPAs im Solarbereich noch im laufenden Jahr erfolgen und dass sich PPAs in den kommenden Jahren auch in Deutschland als Standard etablieren werden.“, so Peter Szabo.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Energiekontor – kurzgefasst
1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
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Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Austin/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten.Die Bilanz seit Firmengründung: 122 realisierte Windparks und sieben Solarparks mit einer Gesamtleistung von knapp 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als EUR 1,6 Mrd.
Aktuell (18.12.2019 – 15:33) handelt die Aktie der Energiekontor AG im Frankfurter Handel mit kräftigem Minus-4,65 % (-1,00 EUR) bei 20,50 EUR.