General Standard – DEMIRE legt dank Zukäufe stark verbesserte Quartalszahlen vor

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Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN: DE000A0XFSF0) hat gestern per Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2016 berichtet.

Die Immobiliengesellschaft aus Frankfurt mit Fokus auf Gewerbeimmobilien für mittelständische Unternehmen in Deutschland konnte zum Jahresstart durch die beinahe Verdreifachung des Immobilienbestandes im letzten Geschäftsjahr und die im Januar getätigte Akquisition der Kurfürstengalerie in Kassel ein hohes Wachstum aufweisen.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sorgte dies für eine deutliche Verbesserung der Q1-Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Aktie stieg im gestrigen Handel von 3,45 EUR um +3,19% auf 3,56 EUR.

Akquisitionen sorgen für wachsende Mieteinnahmen und Ergebnissprung

DEMIRE profitierte von den durchgeführten Übernahmen in 2015 und im Q1 2016, vor allem durch die Akquisition der Fair-Value-Reit Ende 2015. Die 180 Gewerbeimmobilien des Portfolios weisen zum Stichtag 31. März eine vermietbare Gebäudefläche von insgesamt 1,08 Mio. Quadratmetern auf. Sie haben einen stichtagbezogenen Marktwert von 971,41 Mio. EUR.

Die Mieterträge stiegen im Zeitraum Januar bis Ende März von 6,96 Mio. EUR (Q1 2015) um +156,03% auf 17,82 Mio. EUR, während das Ergebnis aus der Vermietung um +152,70% auf 13,09 Mio. EUR anstieg (Q1 2015: 5,18 Mio. EUR).

Auch das Ergebnis auf Konzernebene zeigte einen enormen Zuwachs: So stieg das EBIT von 5,2 Mio. EUR (Q1 2015) um +169,23% auf 14 Mio. EUR. Das Periodenergebnis sprang von 0,47 Mio. EUR auf nunmehr 4,16 Mio. EUR und verneunfachte sich damit beinahe.

Das FFO (Funds from Operations) vor Minderheiten belief sich auf 3,37 Mio. EUR und wird auf das Gesamtjahr 2016 gesehen weiterhin bei nahezu 20 Mio. EUR erwartet. Im Prognosebericht heißt es zudem, dass man unter der Voraussetzung gleichbleibender Anteile der Minderheiten am Ergebnis mit einem FFO nach Minderheiten von rund 15 Mio. EUR rechnet, was derzeit einem FFO je Aktie von 0,30 EUR entsprechen würde.

Teilrückführung der HFS-Anleihe soll 2,2 Mio. EUR an Ersparnis bringen

Wie DEMIRE berichtet, plant man bis spätestens Mitte Juni drei zugesicherte Kreditlinien seitens der Südwestbank, Baader Bank und Varengold Bank in Anspruch zu nehmen, um 50% der HFS-Anleihe zurückzuführen.

Das Unternehmen geht davon aus, dass man dadurch den Nettozinsaufwand auf Jahressicht um etwa 2,2 Mio. EUR senken kann. Dies würde sich zusätzlich positiv auf die Ertragskraft auswirken und das FFO weiter verbessern.

Aktie gemessen am EPRA-NAV mit hohem Potenzial

Wie DEMIRE mitteilte, stieg das EPRA-NAV seit Ende 2015 weiter von 5,20 EUR je Aktie auf jetzt 5,29 EUR. Wie das Unternehmen im Zwischenbericht zum Q1 2016 weiter ausführt, verdeutlicht dieser Substanzwert das Potenzial des Aktienkurses.

Der steht aktuell bei 3,50 EUR und damit 51,14% unter dem EPRA-NAV je Aktie. Zum Vergleich: Das EPRA-NAV zum 31. März lag beim DAX-Konzern Vonovia SE bei 30,15 EUR, während der Aktienkurs derzeit mit 31,83 EUR über diesem liegt.

Ausgehend von dieser Kennzahl weist das Papier von DEMIRE somit in der Tat noch einen hohen Nachholbedarf auf.

 


Chart: DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG | Powered by GOYAX.de
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