15.09.2017 – Die Berentzen-Gruppe AG (ISIN: DE0005201602) hat gestern Abend nach Xetra-Handelsschluss eine Ad-hoc-Meldung mit schlechten Nachrichten veröffentlicht. Das Unternehmen aus Haselünne gab eine Gewinnwarnung heraus.
Berentzen korrigierte die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten. Noch mit den Halbjahreszahlen hatte man zuletzt die bisherigen Erwartungen bestätigt. Wie es jetzt heißt, geht man nunmehr von einem bereinigten Konzern-EBIT von 9,1 Mio. EUR bis 10,1 Mio. EUR aus. Zuvor hatte das Unternehmen ein bereinigtes EBIT zwischen 11,2 Mio. EUR und 12,4 Mio. EUR erwartet. Das bereinigte Konzern-EBITDA soll nach Korrektur der Prognose nun in der Spanne von 16 Mio. EUR bis 17,7 Mio. EUR liegen (zuvor: 17,8 Mio. EUR bis 19,7 Mio. EUR). Demgegenüber unverändert bleibt die Umsatzprognose von 170,4 Mio. EUR bis 179,2 Mio. EUR.
Wie es heißt, liegt die Senkung der Ergebniserwartungen im Wesentlichen in einer Reihe von einzelnen, jeweils segmentspezifischen Einflussfaktoren begründet. Im Segment Alkoholfreie Getränke beispielsweise verzeichnete man ein schwaches Sommersaisongeschäft. Darüber hinaus wird aus dem Konzessionsgeschäft mit den Markengetränken von Sinalco ein geringerer Rohertrag erwartet, als bisher angenommen.
Die Aktie schloss gestern auf Xetra (14.09.2017) noch bei 8,925 EUR, verlor aber nach Erscheinen der Gewinnwarnung nachbörslich bei Lang & Schwarz noch -8,68%. Auch am heutigen frühen Morgen deutet sich vorbörslich ein weiterer Kursrückgang an. Bei Lang & Schwarz notiert das Papier aktuell (15.09.2017 / 8:41 Uhr) bei 8,05 EUR und liegt damit -9,80% unter dem gestrigen Xetra-Schlusskurs. Seit dem 3. Juli dieses Jahres rutschte der Kurs damit vom damaligen Allzeithoch (auf Schlusskursbasis) von 12,439 EUR um aktuell -35,28%. Dennoch bleibt die bisherige Performance im laufenden Börsenjahr noch positiv: Die Aktie legte in 2017 von 7,55 EUR (30.12.2016) um +6,62% zu.
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