In den ersten sechs Monaten 2024 erzielte FUCHS einen Umsatz von 1.764 Mio EUR, was preis- und währungsbedingt 3% unter dem Vorjahreswert lag. Preisanpassungen führten zu einem organischen Umsatzrückgang von 1%, während negative Währungseffekte, hauptsächlich aus Asien-Pazifik und Südamerika, 2% ausmachten. Das EBIT stieg um 18 Mio EUR oder 9% auf 218 Mio EUR, und die EBIT-Marge verbesserte sich auf 12,4% (von 11,0%). Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 10% auf 155 Mio EUR. Das Ergebnis je Stammaktie stieg um 14% auf 1,17 EUR, und je Vorzugsaktie um 13% auf 1,18 EUR. Das im Juni 2022 begonnene Aktienrückkaufprogramm steht kurz vor dem Abschluss. Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag mit 69 Mio EUR unter dem Vorjahreswert von 164 Mio EUR, welcher einmalig begünstigt war.
Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS SE: „In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte FUCHS ein EBIT von 218 Mio EUR. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserten wir unser Ergebnis damit um 9%. Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen alle drei Weltregionen mit Ergebnissteigerungen bei. In der Region Asien-Pazifik setzte sich die Erholung unseres Chinageschäfts fort. Die Region Nord- und Südamerika konnte mit einem starken EBIT-Wachstum von über 20% überzeugen und die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) profitierte von Ergebnissteigerungen in allen Teilregionen. Der Umsatz lag währungs- und preisbedingt 3% unter Vorjahr bei 1.764 Mio EUR. Wir blicken positiv auf das zweite Halbjahr und freuen uns insbesondere, dass mit dem Erwerb der LUBCON-Gruppe neue Kolleginnen und Kollegen unser Team im Bereich der Spezialschmierstoffe unterstützen werden. Unseren Ausblick bestätigen wir und erwarten für das Gesamtjahr ein EBIT von rund 430 Mio EUR.“
Regionale Geschäftsentwicklung
In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) lag der Umsatz preisbedingt um 4% niedriger bei 1.027 Mio EUR. Das EBIT stieg jedoch um 13% auf 112 Mio EUR, mit deutlichen Ergebnissteigerungen in Deutschland und Polen.
Die Region Asien-Pazifik verzeichnete aufgrund negativer Währungseffekte einen Umsatzrückgang von 1% auf 485 Mio EUR, erzielte jedoch ein organisches Wachstum von 3%. Dies war vor allem der Erholung in China sowie starken Zuwächsen in Indien und Australien zu verdanken. Das EBIT stieg um 3 Mio EUR auf 55 Mio EUR.
In Nord- und Südamerika lag der Umsatz aufgrund hoher negativer Wechselkurseffekte um 3% niedriger bei 341 Mio EUR. Nordamerika profitierte von Preisanpassungen und einer moderaten Geschäftsentwicklung, während Südamerika von der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage betroffen war. Das EBIT stieg um mehr als 20% auf 47 Mio EUR, mit signifikanten Zuwächsen im Bereich der Spezialschmierstoffe und in Mexiko.
Prognose für 2024 bestätigt
Der Internationale Währungsfonds (IWF) bestätigte im Juli seine Prognose vom April und erwartet ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2% für das laufende Jahr. Für Deutschland bleiben die Erwartungen bei 0,2%.
FUCHS agiert weiterhin in einem herausfordernden Umfeld mit Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung und der Rohstoffpreise. Dennoch blicken wir aufgrund unserer Wachstumspläne zuversichtlich auf das zweite Halbjahr und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr 2024:
- Umsatz: etwa 3,6 Mrd. EUR
- EBIT: etwa 430 Mio EUR
- FVA: etwa 240 Mio EUR
- Freier Cashflow vor Akquisitionen: etwa 250 Mio EUR
Unsere globale Aufstellung und solide Finanzbasis bleiben stabil, und FUCHS konzentriert sich weiterhin auf profitables Wachstum und die Umsetzung von FUCHS2025.