Friedrich Vorwerk Aktie wurde im März 2021 zu 45,00 EUR „an die Börse gebracht“. Die MBB SE (ISIN. DE000A0ETBQ4), ein mittelständisches Familienunternehmen, hatte entschieden: Wer im Wasserstoffbereich zukünftig eine Rolle spielen will, der muss investieren und sich positionieren.
folglich hatte man ein 45% Aktienpaket der Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11) „an den Markt gebracht“ und dazu flossen über „neue Aktien“ rund 90 Mio EUR dem Unternehmen selber zu. Auch wenn die Kursentwicklung der Friedrich Vorwerk AG bisher eher enttäuschend verlief, so kann man zumindest „was das Operative“ betrifft, mit der aktuellen Entwicklung – wieder – zufrieden sein.
Heute spring t die Friedrich Vorwerk Aktie um gut 9% „hoch“ – Auftrag bestätigt Konkurrenzfähigkeit
Heute kommt Vorwerk Positives. Man gewinnt den Auftrag für die Verlegung der Anschlussleitung für das LNG–Terminal in Wilhelmshaven. Die Beauftragung umfasst den Bauabschnitt von Sillenstede bei Schortens bis zur Fernleitung NETRA in der Nähe des Gasspeichers in Etzel und übersetzt sich für FRIEDRICH VORWERK in ein Gesamtvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Und die etwa 30 km lange Anbindungsleitung soll zudem Wasserstoff-ready ausgelegt werden und damit auch den späteren Umstieg auf greenhydrogen ermöglichen, womit sich für Vorwerk der Kreis zum „Wasserstoffspezialisten“ schliesst.
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Aufgrund seiner umfassenden Schlüssel-Kompetenzen im Bereich des komplexen Pipelinebaus und seiner zahllosen Projektreferenzen sei es FRIEDRICH VORWERK gelungen seinen langjährigen Kunden OGE im Vergabeverfahren zu überzeugen und sich den Zuschlag sichern. Neben dem LNG-Terminal Wilhelmshaven seien auch weitere stationäre LNG-Terminals in Brunsbüttel und in Stade geplant. Vor diesem Hintergrund rechnet sich FRIEDRICH VORWERK wohl weitere Chancen auf Aufträge aus.
Auftrag passt zu Wasserstoff-Pilotprojekt, das Friedrich Vorwerk Aktie noch ein wenig mehr zum Wasserstoffwert macht
Am 14.06.2022 sendete man aus Wiesmohr ein klares Signal: Der Standort wird in einem Pilotprojekt auf regenerativen Wasserstoff umgestellt. Die interne Strom– und Wärmeversorgung des Standorts soll dabei durch ein bi–fuel Blockheizkraftwerk (BHKW) erfolgen, das mit selbst erzeugtem Wasserstoff aus einer lokalen Elektrolyseanlage betrieben wird.
Gleichzeitig zeigt man, dass man Elektrolyseure „kann“
Für den Elektrolyseur greift FRIEDRICH VORWERK auf seine jahrzehntelange Erfahrung im komplexen Anlagenbau zurück und das Engineering und die Errichtung sollen dadurch nahezu vollständig in Eigenleistung erbracht werden. Beim Stack setzt FRIEDRICH VORWERK auf die Proton Exchange Membrane– (PEM–) Technologie des Herstellers Hoeller Electrolyzer. Das Unternehmen mit Sitz in Wismar entwickelt und fertigt PEM–Elektrolyse–Stacks.
Neben der deutlichen Verbesserung des CO2–Fußabdrucks des Standorts soll das Projekt auch dazu dienen, Erfahrungen mit dem Langzeitbetrieb von Elektrolysesystemen zu sammeln und weitere Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dafür haben die beiden Unternehmen jüngst eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die eine gemeinsame Erprobung und Weiterentwicklung der neuartigen Technologie im Praxisbetrieb am Standort Wiesmoor vorsieht. Perspektivisch ist eine weiterführende Zusammenarbeit bis hin zu einer längerfristigen Lieferbeziehung im Rahmen von Folgeprojekten angestrebt. Und man betont ganz klar:
“ FRIEDRICH VORWERK besitzt seit 2013 Erfahrung im Bereich der Wasserstofftechnologien. Vor dem Hintergrund
der stark wachsenden Nachfrage plant das Unternehmen eine deutliche Ausweitung der Kompetenzen in diesem Bereich.“
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FRIEDRICH VORWERK ist
… ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen. Mit fast 60 Jahren Erfahrung im Bereich komplexer Energieinfrastruktur, decken die rund 1.633 Mitarbeiter des Unternehmens ein breites Spektrum an systemkritischen Leistungen für die Energiewende ab. Der Umsatz von FRIEDRICH VORWERK ging im Jahr 2021 auf 279 Mio EUR zurück.
Im Q1 konnte man den Umsatz steigern – Gewinn bleib erst mal zurück – Rekordauftragsbestand gibt Sicherheit
Man hat den Umsatz im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 11 % von 52,5 Mio EUR auf 58,4 Mio EUR erhöhen können. Und der Auftragseingang konnte im ersten Quartal sogar signifikant um 90 % auf 123,5 Mio EUR gesteigert werden. Wesentlicher Treiber des hohen Auftragseingangs im ersten Quartal war das Segment Adjacent Opportunities, in dem unter anderem die umfassenden Turnkey-Kompetenzen der Unternehmensgruppe im Bereich der stark nachgefragten Fernwärmelösungen gebündelt werden. Der Auftragsbestand erreichte zum 31. März 2022 mit 377,9 Mio EUR einen neuen Höchststand in der Unternehmensgeschichte.
Das bereinigte EBIT lag mit 5,4 Mio EUR unterhalb des Vorjahreswertes von 8,5 Mio EUR. Hintergrund der geringeren Profitabilität sei zum einen der gleichzeitige Anlauf mehrerer Großprojekte, der mit signifikanten Anlaufkosten verbunden gewesen sein soll. Zum anderen sollen auch Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration der jüngst akquirierten Gottfried Puhlmann-Gruppe für eine temporäre Beeinträchtigung der Ergebnissituation gesorgt haben. Für den weiteren Jahresverlauf erwarte das Unternehmen eine Rückkehr zur prognostizierten EBIT-Marge von 15 %.
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Um die Wachstumschancen im Zuge der Energiewende auszuschöpfen, plant FRIEDRICH VORWERK, seine Kapazitäten in den nächsten Jahren deutlich auszubauen. Der stark wachsende Wasserstoffmarkt erlebt einen zunehmenden Trend hin zu hochkomplexen industriellen Lösungen für die Produktion, den Transport sowie die Speicherung von Wasserstoff. Aus diesem Grund plant FRIEDRICH VORWERK den Bau eines Forschungs- und Entwicklungslabors für Wasserstofftechnologien. Außerdem sieht das Unternehmen großes Potenzial in einer weiteren internationalen Expansion und plant, seine signifikanten Investitionen in die Digitalisierung und Automatisierung fortzusetzen.
MBB, den Namen kennt man doch?
1995 gründeten Gert-Maria Freimuth und Dr. Christof Nesemeier in Berlin die Nesemeier & Freimuth GmbH. Die Idee hierzu wurde bereits 1986 während ihres Studiums in Münster geboren. 1997 übernahmen beide mit ihrer Gesellschaft die MBB Gelma Industrieelektronik GmbH – eine frühere Tochter des Konzerns Messerschmitt-Bölkow-Blohm – von der Daimler-Benz Aerospace AG. Fortan wurde das Kürzel MBB im Unternehmensnamen geführt. 2006 folgte der Börsengang und im Jahr 2008 der Wechsel in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Seit ihrer Gründung ist die MBB überdurchschnittlich bei Umsatz und Gewinn gewachsen, seit Börsengang im Jahr 2006 um 20 % pro Jahr, sodass nach 37 Mio EUR Umsatz im Jahr 2005 im Jahr 2021 ein Umsatz von über 680 Mio EUR erzielt werden konnte. Organisch und durch Kauf von Unternehmen plant man auch zukünftig „außerordentlich zu wachsen“.