Fraport-Konzern (ISIN: DE0005773303) liefert Verkehrszahlen: Und wenig überraschend sind die desaströs – fast keine Passagiere, Steigerung bei den Frachtflügen kann nicht annähernd kompensieren, Fracht nimmt insgesamt auch zurück, Beiladungen fehlen.
Vorbei die Zeiten immer neuer Rekorde, neuer Terminalbauten und Expansionsnotwendigkeiten – alles wieder vorbei wenn Corona „im Griff “ ist oder wird es – wie Lufthansa ja bereits erwartet – viele Jahre dauern das Vorcorona-Flugniveau überhaupt nur annähernd wieder zu erreichen. Was ist mit den Ausbauplänen des Flughafens? Werden die im selben Tempo weiterverfolgt werden oder wird man „einen oder mehrere Gänge “ zurückschalten? Hierauf Antworten zu erhalten wäre vielleicht etwas zu früh. Aber dieses Antworten müssen kommen, wenn die Aktie wieder eine Chance haben soll ihre Vorkrisenniveaus zu erreichen. Wobei der Kurs betrachtet man die Branche und andere Unetrnehmen mit ähnlichem Exposure eigentlich noch „ganz ordentlich“ ist.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Jedenfalls MINUS 96,8% in der Osterwoche
Während die Märzzahlen ja noch einige verkehrsreiche Tage enthielten ist jetzt klar – Frankfurter Flughafen ist quasi im Passagierbereich außer Betgrieb – zumindest fast; „Die negative Entwicklung des Passagieraufkommens setzt sich auch im April fort: In der Kalenderwoche 15 (6. bis 12. April) betrug das Minus 96,8 Prozent auf 46.338 Fluggäste im Vergleich zur gleichen Kalenderwoche des Vorjahres. Die Zahl der Flugbewegungen war mit 1.435 Starts und Landungen um 86,3 Prozent rückläufig. Auch das Cargo-Aufkommen ging um 28,1 Prozent auf 32.027 Tonnen zurück. Mit einem Plus von rund 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Anzahl der Fracht-Flüge aufgrund der hohen Nachfrage nach zusätzlichen Kapazitäten zur Sicherstellung wichtiger Lieferketten zwar zu. Dieser Zuwachs konnte den Wegfall von Beiladefracht in Passagiermaschinen jedoch nicht vollständig ausgleichen. Das Passagieraufkommen war bereits in der ersten Aprilwoche (30. März bis 5. April) im Vergleich zur gleichen Kalenderwoche des Vorjahres um 95,2 Prozent zurückgegangen.„
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Internationale Beteiligungen natürlich auch …
Hier gab es nur Auskünfte zum März, der ja noch teilweise fast „normales“ Reiseaufkommen zumindest zu Beginn des Monats zeigte. Für April wird man sich wahrscheinlich auch in Richtung der Frankfurter Flughafen Zahlen bewegen – im Moment brennt es an allen Ecken und Enden der Fraport, mal schauen wie man damit umgeht. Sparprogramm wurde ja bereits aufgelegt – da war der sorgenvolle Blick – noch – nur nach China gerichtet, Ende Februar war das, scheinbar Ewigkeiten her. Das Passagieraufkommen war an allen internationalen Konzern-Flughäfen deutlich rückläufig. Die einzelnen Länder ergreifen unterschiedliche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Teils gelten Reisebeschränkungen (beispielsweise Brasilien, Bulgarien, Russland, Indien und China), teils wurde der Betrieb an Flughäfen nach behördlicher Anordnung vorübergehend vollständig eingestellt (Ljubljana sowie Lima).
Der Flughafen im slowenischen Ljubljana verbuchte ein Minus von 72,8 Prozent auf 36.409 Fluggäste. Das Passagieraufkommen an den Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre in Brasilien ging um 37,5 Prozent zurück auf 773.745 Fluggäste. Der Airport im peruanischen Lima verzeichnete einen Rückgang um 47,8 Prozent auf 962.507 Passagiere.
An den 14 griechischen Regionalflughäfen war das Passagieraufkommen um 58,8 Prozent rückläufig auf 293.525 Fluggäste. Die bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna notierten ein Minus von 46,1 Prozent auf 39.916 Passagiere.
Das Aufkommen am Flughafen Antalya in der Türkei war um 46,9 Prozent rückläufig und betrug 570.013 Fluggäste. Der Flughafen im russischen St. Petersburg zählte 964.874 Passagiere, ein Rückgang um 27,5 Prozent. Der Airport Xi’an in China verzeichnete ein Minus von 66,1 Prozent auf rund 1,3 Millionen Fluggäste.
Aktuell (15.04.2020 / 09.18 Uhr) notieren die Aktien der Fraport AG im Xetra-Handel mit einem Plus von 0,08 EUR (0,20 %) bei 40,20 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.