Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (ISIN: DE0006459324) konnte nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal 2017
einen Konzernüberschuss nach HGB von TEUR 2.760 erzielen und damit das Ergebnis des vierten Quartals des Vorjahres (TEUR 1.097) um über 150% steigern. Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 wurde im Konzern wiederum ein Rekordüberschuss in Höhe von TEUR 8.013 erwirtschaftet, eine Steigerung von 70% gegenüber dem Vorjahresergebnis in Höhe von TEUR 4.729. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im Geschäftsjahr 2017 mit TEUR 11.297 ebenfalls auf ein neues Rekordniveau nach TEUR 7.051 im Vorjahreszeitraum.
Der Rohertrag der geschäftlichen Tätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) stieg um 36% im Geschäftsjahr 2017 auf ein Rekordniveau von TEUR 25.022 nach TEUR 18.378 im Vorjahreszeitraum. Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) in Höhe von TEUR -13.648 nahmen gegenüber dem Vorjahreswert (TEUR -11.803) nur um 16% zu. Steuern vom Einkommen und Ertrag wurden für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von TEUR -3.286 berücksichtigt, gegenüber TEUR -2.117 im Vorjahresvergleichszeitraum.
Das Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2017 beträgt EUR 0,88 (Vorjahrszeitraum: EUR 0,35). Das Konzernergebnis je Aktie beträgt damit EUR 2,55 für das Geschäftsjahr 2017 nach EUR 1,50 im Geschäftsjahr 2016.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt damit zum 31. Dezember 2017 nach den vorläufigen Zahlen nunmehr über bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von EUR 35,1 Mio. (Vorjahr EUR 30,7 Mio.).
„Wie bereits angekündigt, haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr ein neues Rekordergebnis erreichen können. Das vierte Quartal 2017 war eines der besten vierten Quartale der Firmengeschichte. Damit unterstreichen wir die stetige Entwicklung und den erfolgreichen Wachstumskurs unserer Gesellschaft der letzten Jahre“, sagt André Bütow, Vorstand der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft. „Wir haben die erforderlichen Investitionen in unsere EDV Infrastruktur im Rahmen von MiFID II vorgenommen und die notwendigen Anpassungen und Umstellungen durch erhebliche Anstrengungen sowohl durch interne als auch externe Kapazitäten nicht nur für unseren börslichen Handel, sondern als Systematischer Internalisierer auch für unseren außerbörslichen Handel zu einem für die Gesellschaft wirklich sehr erfolgreichen Start in 2018 fristgerecht umgesetzt. Wir sind in beiden Bereichen damit von Anbeginn an vollumfänglich MiFID II konform und, wie sich jetzt im ersten Quartal 2018 wieder eindrucksvoll zeigt, auch weiterhin im Wettbewerb sehr gut aufgestellt.“
„Unsere aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik werden wir auch für das Geschäftsjahr 2017 weiter beibehalten und planen der am 12. Juli 2018 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von ca. EUR 1,70 je dividendenberechtigter Aktie vorzuschlagen“, ergänzt Vorstandskollege Peter Zahn. „Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von etwa 66% des ausschüttungsfähigen Gewinns der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft und liegt damit etwas unterhalb der von uns avisierten 75%, aber vom Auszahlungsbetrag über 50% höher als im Vorjahr. Wir haben immer betont, sollten es aufsichtsrechtliche Auflagen oder Kennzahlen erfordern, werden wir das haftende Eigenkapital stärken, um so unseren Wachstumskurs weiter beibehalten zu können. Der großartige Erfolg von Lang & Schwarz mit Umsatzrekorden im vergangenen Jahr macht diesen Schritt notwendig, damit wir auch in 2018 die geplante Wachstumsstrategie innerhalb der jeweiligen Projekte, sei es im börslichen oder außerbörslichen Umfeld, erfolgreich weiter fortführen können. Denn der überdurchschnittlich starke Verlauf des ersten Quartals 2018 zeigt, wie sehr unsere Kundschaft unsere Dienstleistung auch oder gerade in der MiFID II Ära weiterhin nachfragt. Wir befinden uns damit wieder auf Rekordjagd, nicht nur auf Quartalsebene, sondern auch für das Gesamtjahr.“
Das Konzernergebnis beinhaltet eine Rückstellung für Steuern in Höhe von TEUR -3.286. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser vorläufigen Zahlen lag der Gesellschaft noch keine abschließende Expertise vor, ob im Zusammenhang mit in Kraft getretenen Gesetzesänderungen eine entsprechende Steuerlast angefallen ist. Es kann daher auch noch eine Erhöhung des Konzernergebnisses in entsprechender Höhe anfallen.
Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. Dezember 2017 beträgt 50.
Die Zahlen zum 31. Dezember 2017 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.
Aktuell (23.02.2018 / 09:38 Uhr) notieren die Aktien der Lang & Schwarz AG im Xetra – Handel mit einem Minus von -0,90 EUR (-2,85 %) bei 30,70 EUR.