27.06.2017 – Die Deufol SE (ISIN: DE000A1R1EE6) hat ihren neuen Produktionsstandort im tschechischen Cheb in Betrieb genommen. Bis Ende dieses Jahres soll der Anlauf der dortigen Produktion abgeschlossen sein.
Das Werk erfüllt modernste Anforderungen nach dem Industrie 4.0 Prinzip. Durch den digital vernetzten Produktionsablauf will Deufol die wachsende Nachfrage nach effizienter, standardisierter Verpackung besser bedienen. Der hocheffiziente Prozess ist vor allem auf die Bearbeitung zeitkritischer Bestellungen ausgelegt. Das Unternehmen macht damit einen weiteren Schritt zur Erhöhung der Produktivität.
Der Anbieter von Export- und Industriegüterverpackungen sowie angrenzenden Dienstleistungen ist eigenen Angaben zufolge Weltmarktführer im Bereich der Industrieverpackungen. Deufol fokussiert sich daher immer mehr auf dieses Geschäft. Das Unternehmen hatte zuletzt unprofitable Konzernteile veräußert aber auch Investitionen getätigt und Zukäufe getätigt. Die Netto-Finanzverschuldung ist 2016 daher auf 46,9 Mio. EUR angestiegen, soll aber in diesem Jahr wieder sinken.
Deufol betreibt mittlerweile 93 Standorte in 11 Ländern. 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 341 Mio. EUR und damit einen höher als erwarteten Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Für das laufende Jahr werden Umsatzerlöse zwischen 305 und 320 Mio. EUR erwartet.
