29.10.2019 – Nach den guten Nachrichten über die Dieselnachrüstungstechnologie der Baumot Group AG (ISIN: DE000A2G8Y89 und der pragmatischen und schnellen Lösung der Finanzierung der zu erwartenden Auftragsflut ) durch eine Kapitalerhöhung anfangs September aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts durchzuführen. Die Baumot Group AG hat so 4,36 Mio EUR erzielt.
HEUTE DER TRIUMPH TEIL II: Baumot schafft es, dass das Kraftfahrtbundesamt (KBA) heute die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für die BNOx-Systeme der Baumot Group erteilt hat. Die ABE umfasst Nachrüstsysteme für über 50 Fahrzeugmodelle des Daimler-Konzerns. Dazu gehört neben der Mercedes E-Klasse, auch die Mercedes C-Klasse und der Mercedes GLK sowie die Mercedes A-Klasse und die Mercedes B-Klasse.
Stefan Beinkämpen, Vorstandsmitglied der Baumot Group: „Wie erwartet, haben wir nun auch die Genehmigung für unsere BNOx-Systeme zur Nachrüstung von über 50 verschiedenen Modellen aus dem Daimler-Konzern erhalten. Damit haben wir zusammen mit der Zulassung für die mehr als 60 Fahrzeugmodelle des VW-Konzerns die Erlaubnis rund 25 % des EURO5 Dieselbestands in Deutschland umzurüsten, was ca. 1,5 Mio. Fahrzeugen entspricht. Die Auslieferung der ersten BNOx-Systeme wird wie geplant noch in dieser Woche erfolgen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Die ersten BNOx-Systeme für Fahrzeuge des VW-Konzerns werden gerade ausgeliefert und noch in dieser Woche in verschiedenen Werkstätten in Nordrhein-Westfalen eingebaut. Im Laufe des vierten Quartals wird die Baumot Group die Stückzahlen schrittweise erhöhen.
In wenigen Wochen werden auch die ersten Systeme für Daimler-Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Der Absatz der BNOx-Systeme wird wie bereits bei den Modellen des VW-Konzerns im Partnernetzwerk erfolgen. Baumot setzt beim Vertrieb auf OEM Vertriebspartner wie auch einer ausgewählten Werkstattkette. Weitere Zusammenarbeiten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Bis zu 3.000 EUR von Daimler dazu – top
Daimler hat einen signifikanten Betrag von bis zu 3.000 Euro (brutto) je Fahrzeug als finanziellen Zuschuss in definierten Schwerpunktregionen zugesagt, um damit genehmigte Hardware-Nachrüstungen für Diesel-Pkw und -Vans mit M1-Zertifizierung („Pkw-Zertifizierung“) zu fördern. Um den Antragsprozess für den Daimler-Zuschuss möglichst effizient und einfach zu gestalten, hat das Unternehmen eine Webseite aufgebaut und online gestellt: https://hw-zuschuss.daimler.com Interessierte Kunden können hier zunächst unverbindlich vorab prüfen, ob sie für den Zuschuss für Hardware-Nachrüstungen berechtigt sind und ein Benutzerkonto anlegen. Nach Einbau einer vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigten Hardware-Nachrüstung können Kunden dann über diese Webseite den finalen Antrag auf die Auszahlung des Daimler-Zuschusses stellen. Die Kosten von System und Einbau werden bis zu einer Höhe von EUR 3.000 vom Daimler-Konzern übernommen.
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Und neben Daimler und VW`s Fördergeldern gibt es ja noch die Gerichte
Zusätzlich zu den großräumigen Förderregionen werden nach Meinung einer VW-klageführenden Anwaltskanzlei Hardwarenachrüstungen im gerichtlichen Einzelverfahren, unabhängig des Wohnortes des Halters, möglich. Für 430.000 Dieselkläger der VW-Musterfeststellungsklage ist dies ein Weg alternativ zur Musterfeststellungsklage im Einzelverfahren ihr Fahrzeug kostenneutral mit einer Hardwarenachrüstung auszustatten und die Fahrzeuge ohne Einschränkungen und Wertverlust weiter zu betreiben.
Neben der für über 60 Fahrzeugmodelle aus dem Volkswagenkonzern vorliegenden Allgemeinen Betriebserlaubnis hat Baumot nun beim KBA auch grünes Licht für die fast alle Mercedes Modelle erhalten. Vielleicht gibt es ja zu den 3.000,EUR von Daimler noch mehr – mal schauen wie es sich hier weiterentwickelt.
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Das letzte Wort der Ministerin für Umwelt NRW
„“Nachrüstunternehmen haben praktikable Lösungen entwickelt, obwohl die Automobilindustrie sich lange mit Händen und Füßen gegen die Hardware-Nachrüstungen gewehrt hat. Jetzt aber ist die Branche gefordert, die Fahrzeughalter zu unterstützen, damit wir beides erreichen – die Mobilität für jeden sicher zu stellen und zugleich die Luft in den Städten zu verbessern. Zudem erhalten Verbraucher damit die Sicherheit, dass sie ihr Auto weiterhin nutzen können„, sagte Heinen-Esser, Umweltministerin NRW am 8.09.2019. Bei solchen Minstern braucht es kein Marketingbudget bei Baumot.
Aktuell (29.10.2019 / 13:18 Uhr) notieren die Aktien der Baumot AG im Frankfurter-Handel im leichten Plus bei 2,06 EUR.