Prime Standard | PNE: PASST, im Plan – Eigenbestand weiter ausgebaut

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12.08.2020 – nebenwerte news nebenwerte magazinDie PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) kann sich in 2020 wieder auf das Operative konzentrieren können – man ist schwungvoll gestartet und musste nun aber einige Zeitverzögerungen wegen der Corona-Ausnahmezeit berücksichtigen. Aber was nicht 2020 fertig gestellt werden wird, wird in den Folgejahren….Nachdem das Übernahmethema erstmal erledigt ist, können oder sollten jetzt die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden.Bei einer vollen Projektpipeline, von der ja nun einige Projekte auch auf die eigenen Bücher übernommen werden sollen, das Geld soll dafür auch von dem neuen rund 40% Aktionär Morgan Stanley (Infrastrukturfonds der Bank) kommen.

Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 62,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 65,6 Mio. Euro), eine Gesamtleistung von 77,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 85,6 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 18,5 Mio. Euro), ein Betriebsergebnis (EBIT) von 0,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 12,9 Mio. Euro) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,07 Euro (im Vorjahr: 0,05 Euro).

Ausgewirkt haben sich im ersten Halbjahr 2020 vor allem Investitionen in eigene Projekte, da anders als im Vorjahreszeitraum bisher keine Projektverkäufe erfolgten. Die Halbjahresergebnisse befinden sich im Plan. Daher bestätigt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr. Trotz des Investments in den Aufbau von Windparks für den Eigenbestand rechnet PNE für den Konzern für das Geschäftsjahr 2020 mit einem EBITDA in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro und mit einem EBIT in Höhe von 5 bis 10 Mio. Euro.

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„Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 war aufgrund der Corona-Pandemie eines der herausforderndsten und ungewöhnlichsten in der Unternehmensgeschichte. Doch wir haben uns dieser Situation erfolgreich gestellt, operativ weitere Fortschritte erzielt und finanziell gut abgeschnitten“, fasst Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG, den Verlauf des ersten Halbjahres zusammen.

In Polen wurde der Bau eines bereits früher verkauften Projekts mit 42 MW abgeschlossen. Der Bau von Windparks im Kundenauftrag in Schweden und Polen wurde fortgesetzt. In Deutschland hatte PNE zum Ende des Halbjahres fünf Windparkprojekte mit einer Nennleistung von 48,7 MW, davon 4,2 MW als Bürgerwindanlage, in Bau. Insgesamt befanden sich damit am Ende des ersten Halbjahrs Windenergieprojekte mit rund 293,7 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Weitere Projekte sollten folgen, denn im ersten Halbjahr war PNE in Deutschland mit zwei Projekten (13,9 MW) in der Ausschreibung erfolgreich. Zudem konnte die Genehmigung für ein weiteres Projekt (25,1 MW) erreicht werden, welches in der Ausschreibungsrunde im Juli einen Zuschlag erhalten hat.

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H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

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Wind und ein wenig Sonne in Zukunft

Grundlage der künftigen Entwicklung der PNE-Gruppe ist die „Pipeline“ der Projekte, die in der Projektentwicklung bearbeitet werden. Bei den Windenergieprojekten an Land konnte sie auf rund 5.176 MW ausgebaut werden. Bemerkenswert ist, dass mit Projekten von derzeit rund 632 MW, die sich in Deutschland und Frankreich in der Genehmigungsphase befinden, ein neuer Höchststand in der Unternehmensgeschichte erreicht werden konnte.

Fortschritte gab es auch bei der Entwicklung von Projekten der Photovoltaik. Hier konnte die „Pipeline“ der Projekte in der Bearbeitung auf 232 MWp ausgebaut werden.

Probleme macht die politische Unsicherheit in Deutschland: Die Rahmenbedingungen für den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland sind nicht einfacher geworden. Bei der Windenergie an Land sind zunehmend längere Genehmigungsverfahren zu beobachten und immer wieder wird gegen bereits erteilte Genehmigungen geklagt. Bei der Windenergie auf See wartet die Branche immer noch auf verlässliche Rahmenbedingungen für künftige Projekte und Ausschreibungen.

Vorstandsvorsitzender Markus Lesser:Erfreulich ist, dass die Bundesregierung über diese Probleme diskutiert und Änderungen in Aussicht gestellt hat. Als erfreulich stufen wir außerdem den beschlossenen Kohleausstieg, die Erhöhung der Ziele für den Ausbau der Windenergie auf See und den geplanten „Green Deal“ der Europäischen Union ein. Das wird den Wandel hin zu Erneuerbaren Energien und damit verbundenen Lösungen, wie der Nutzung von Wasserstoff, verstärken“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Eine der Aktien für Crashzeiten aus unserer Reihe, ein Tip von michael C. Kissig

Ein Ausschnitt: „(…)Die Folgen des Strategieschwenks werden bisher übersehen. Zum einen werden die Erträge von PNE künftig viel planbarer, da den Ausgaben nun dauerhaft die steigen Einnahmen aus den Windparks gegenüberstehen. Der entscheidende Effekt dürfte aber sein, dass PNE bisher die Kosten für den Aufbau des Windparkportfolio2020 bilanziell verarbeitet hat, aber den Wert der Anlagen nicht. Dieser wird bisher nur nachrichtlich bekanntgegeben und würde schlagartig auf einmal in die Bilanz eingehen, sobald das Portfolio verkauft wird. Da der Verkauf nicht mehr erfolgen wird und die Windparks nun in den Eigenbestand wechseln, wird ihr Wert nun sofort in der Bilanz aufschlagen und sämtliche Ergebnis- und Wertansätze massiv nach oben treiben. Eine kleine Meldung mit enormen Auswirkungen – sobald diese in den nächsten Geschäftszahlen Schwarz auf Weiß auftauchen.Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Die wohl noch länger börsennotierte PNE

„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Hauptaktionär – Morgan Stanley Infrastructure Partners

MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd. in 26 Portfoliounternehmen investiert hat. MSIP verfolgt einen etablierten, disziplinierten Prozess für die Anlage und Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen, vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Schwerpunktsektoren von MSIP sind insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur. Das Team verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Infrastrukturanlagen und Vermögensverwaltung. Es ist eines der größten der Branche und verfügt über weltweite Niederlassungen. Die beitende Photon Management GmbH ist eher als Vehikel zu sehen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Aktuell (12.08.2020 / 09.02 Uhr) notieren die Aktien PNE AG im Frankfurter-Handel im PLUS bei 5,29 EUR. Da wird noch einiges erwartet von PNE. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

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