Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) scheint in nächster Zeit einiges vor zu haben: 45 Mio EUR „mehr“ durch eine Anleihenaufstockung wollen investiert werden.Und nachdem wir gestern Morgen noch über eine eher kleine Add-on Investition in Norwegen berichteten, verstand man einige Stunden später, warum der CEO anlässlich der norwegischen Übernahme von vielen anstehenden Übernahmen – auch im Plattformbereich – sprach.
McKesson Corporation findet Käufer für britische Aktivitäten
Dass die Amerikaner für ihre europäischen Aktivitäten Käufer suchten war allgemein bekannt. Die Amerikaner hatten sich vor Jahren in Europa für viele Milliarden EUR ein breites Portfolio von Pharmavertriebsplattformen zusammengekauft. Wirklich glücklich geworden ist man damit nicht: Eine Vielzahl europäischer Landesgesellschaften konnte McKesson an den deutschen Pharmagrosshändler Phönix im Sommer verkaufen. Mit kräftigem Wertberichtigungsbedarf. Und da der in Amerika erfolgreiche Konzern sich auf seinen Heimatmarkt – wieder – fokussieren will, fehlte eigentlich nur noch der Verkauf des starken Grossbritanniengeschäfts mit
über 5 Milliarden GBP Umsatz und immerhin noch „zweistelligen Millionengewinnen“.
Ein Verbund mit vier Geschäftsbereichen: Einzelhandel, Digital, Homecare und Großhandel. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 18.000 Mitarbeiter, darunter Apotheker, Krankenschwestern und -pfleger, Logistikmitarbeiter sowie Lager- und Verwaltungspersonal. Mit starker Marktposition ABER DÜRFTIGER MARGE: Lloyds Pharmacy und der Pharmagroßhändler AAH Pharmaceuticals sind „im Paket“.
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Und Aurelius nutzt für den bisher GRÖSSTEN ZUKAUF der Unternehmensgeschichte Finanzkraft des neuen Aurelius Fonds
Die McKesson GB Tochter ist kein Sanierungsfall, aber bietet für Aurelius viele Stellschrauben zur Margenverbesserung – Aurelius Geschäft as-usual. Das Paket kostet 477 Mio. GBP. Zuviel für die „alte“ Aurelius“, die sich oft sogar anstelle von Kaufpreiszahlungen Morgengaben der Verkäufer sichern konnte. Jetzt wird die neue Struktur bei Aurelius „aktiv“: AURELIUS‘ neu aufgelegte Co-Investment-Struktur finanziert. Wobei der AURELIUS European Opportunities Fund IV einen Anteil von 70% und die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA einen Anteil von 30% kontrollieren werden.
Wirklich ein grosser Brocken für Aurelius – spannend!
Mit einem grossen Gewinnhebel. Jetzt muss Aurelius zeigen, das man auch mit einem „Grosskonzern“ zurechtkommt. 18.000 neue Mitarbeiter sit eine andere Grössenordnung, als die bisherigen „Carve-Out-Projekte. Vielleicht kommt am 11.11.2021 etwas mehr zu den Plänen mit dem neuen Plattforminvestment. Dann könnte es schon wieder etwas klarer werden, am Termin für die Veröffentlcihung der Quartalszahlen. Und möglicherweise werden an diesem Tag auch neue Entwicklungen im Rahmen der allseits erwarteten Exits vermeldet. Spannung ist definitiv im Markt. Aurelius muss oder sollte liefern, zumindest noch bis zum 31.12.2021, damit eventuelle „Bonbons“ die Dividende für dieses Geschäftsjahr „boosten“.
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Ob Hanseyachts schon im Schaufenster steht?
Reife Unternehmen oder wie es so schön heisst: „erntefähige“, sollte es geben. Erinnert nur an die HanseYachts AG, deren Prognosereduktion am 29.06. wegen nicht möglicher Auslieferungen bereits zu „99%“-fertiger Schiffe wegen Lieferkettenproblemen für einzelne Komponenten wohl eher nicht hilfrech für eine mögliche Veräusserung war. Insbesondere das für 2020/21 – 30.06. Geschäftsjahresende – erwartete „im niedrigen einstelligen Millionenbereich negatives(Konzern-)EBITDA“ wird relativiert durch die Perspekiven in 2021/22 dadurch:
Verzögerungen in der Auslieferung von Booten mit einem rechnerischen Umsatz von 10 bis 15 Mio. EUR, mit deren Auslieferung die Gesellschaft noch für das Geschäftsjahr 2020/2021 gerechnet hatte, sollten in 2021/22 wieder Gewinne möglich machen. Denn kurzfristig sollten Auslieferungen möglich werden, denn das Fehlen von jeweils nur wenigen Bauteilen sollte ein endliches Problem sein.
Ein Bilanzverlust von 6.961.906,71 EUR/ Jahresfehlbetrag von 5.560.395,55 EUR sind nicht unbedingt eine Verkaufsempfehlung.
Aber Verlustvorträge können ja auch was Schönes sein, oder? Auf jeden Fall ist HanseYachts – coronabedingt – kein Selbstläufer. Aber es gibt ja einige andere durchaus interessante Plattform-Unternehmen. Also warten bis zum 11.11.2021.
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Aurelius und Mutares – Carve-Out rechnet sich
Spannende Zeiten voraus – die beiden Carve-Out Spezialisten aus München liefern derzeit im Wechsel Übernahmen, Kapitalmassnahmen und haben bereits dieses Jahr Exit’s geliefert, aber insbesondere Aurelius sollte hier noch „nachlegen“ – können? Zuletzt verglichen wir die beiden Carve-Out-Spezialisten am 04.10.2021.