Freiverkehr | AURELIUS: Insider kaufen, Aktienrückkauf läuft – und der Kurs?

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nebenwerte news nebenwerte magazin25.05.2020 – Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) wurde bereits Ende Januar – durch bisher unbewiesene Behauptungen in einem Report unbekannter Quelle ausgelöst – kurstechnisch „nach unten gedrückt“, dann wurde die Aktie „weiter durchgereicht“ im Rahmen des „Corona-Crash’s“ – das Geschäftsmodell war hier teilweise begründung. Jedenfalls scheint bisher der Carve-Out spezialist, wie man sich selber sieht, relativ gut durch die Krise zu kommen, so dass die Tiefstkurse von 10,78 EUR schon ein wenig übertrieben erschienen. Sah der Markt offensichtlich genauso, so dass die Aktie mittlerweile wieder Kurse über 16,00 EUR errreicht. Nach der Dividendenstreichung blieb zumindest das seinerzeit initiierte Aktienrückkaufprogramm aktiv, dessen aktueller Stand so aussieht: „Im Zeitraum vom 18. Mai 2020 bis einschließlich 22. Mai 2020 wurden insgesamt 54.840 Stück Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufs erworben. (…)Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen des Aktienrückkaufs im Zeitraum vom 10. Februar 2020 bis einschließlich 22. Mai 2020 erworbenen Aktien beläuft sich auf 920.320 Stück Aktien.„. Sollten diese Aktien später eingezogen werden, dann haben die Aktionäre „günstig“ ihren Unternehmensanteil erhöht – sofern die Kurserholung in alte Regionen führen sollte.

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Weiterhin als Signal zu verstehen ist der am 18.05. mitgeteilte Insiderkauf vom 13.05.2020 durch denr AR-Vorsitzenden Dirk Rössing, der insgesamt für rund 210.000,00 EUR zu einem Durchschnittskurs von rund 14,00 EUR Aktien der Aurelius erworben hat. Das Signal ist klar: Aktie erscheint dem AR-Vorsitzenden derzeit günstig. Ob die „normalen“ Anleger dem folgen wollen oder können? Letztendlich muss aurelius beweisen, dass die – „Glas ist halb voll“ – Opportunitäten am Markt durch die corona-getriebene Liquiditätskrise genutzt werdne können und dass anderseits die Beteiligungen zumindest die Krise überstehen und dann wieder wachsen können.      

Aurelius lieferte vor wenigen Tagen ein zumindest zufriedenstellendes Q1

im Corona-Schatten, am 14.05. meldete man, dass die Tochter Office Depot Europe ihr Skandinavien Geschäft verkauft hat.Office Depot Europe hat den Verkauf von Office Depot Nordics an CEO Frank Egholm im Wege eines Family Office flankierten Management-Buy-outs (MBO) abgeschlossen. Das Unternehmen, das mit seinem Kerngeschäft in Schweden ansässig und auch in anderen skandinavischen Märkten tätig ist, wird aufgrund seiner starken Marktstellung und soliden Finanzlage von weiterem Wachstum profitieren. Desinvestment nach erfolgreichem Aufbau, gemäß den Aurelius-Prämissen: Geschäftstransformation nach der Übernahme durch AURELIUS im Januar 2017. Seither hat Office Depot Nordics sein Produkt- und Serviceangebot ausgebaut, das Einzelhandelsgeschäft in einen Multikanalansatz integriert und seine Position unter den führenden drei Anbietern im skandinavischen Kernmarkt weiter gestärkt. 450 Beschäftigte verlassen so die Aurelius-Gruppe. Zuvor hatte man das Osteuropa-Geschäft Ende letzten Jahres erfolgreich veräußert – beide Verkäufe dienen dem Ausbau des Geschäfts in Zentraleuropa und dessen Digitalisierung.

Der Verkauf ist bestimmt kein Gamechanger, zeigt aber die konsequente Weiterverfolgung eines eingeschlagenen Weges und die wertschaffenden Aktivitäten des Carve-Out-Spezialisten Aurelius auch in turbulenten Zeiten. Steht jetzt zwar immer noch 2:1 bei den „kleineren“ Exits in Corona-Zeit zwischen Aurelius oder Mutares – im Vergleich: Wer kommt besser durch die Krise?. Schöner Erfolg.

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DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

Quartalszahlen – passten in die Zeit, nichts angebrannt bisher

Der Konzerngesamtumsatz lag mit 829,7 Mio. EUR aufgrund von laufenden Umsatzeinbußen aufgrund der Corona/COVID-19 Pandemie und erfolgreicher Unternehmensverkäufe in den letzten zwölf Monaten unter dem Vorjahreswert (Q1 2019: 965,8 Mio. EUR). Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug 3.468,8 Mio. EUR (Q1 2019: 3.796,8 Mio. EUR). Das EBITDA des Gesamtkonzerns stieg im ersten Quartal 2020 vor allem durch positive Ergebnisbeiträge aus Unternehmenstransaktionen auf 122,7 Mio. EUR (Q1 2019: 29,4 Mio. EUR). Aus den Unternehmenskäufen des ersten Quartals 2020 wurden aus den vorläufigen Kaufpreisallokationen insgesamt Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung („bargain purchase“) in Höhe von 71,6 Mio. EUR verbucht (Q1 2019: 0 Mio. EUR). Die Übernahme der ZIM Flugsitz GmbH, einem deutschen Hersteller von Economy und Premium Economy Flugzeugsitzen, wurde Ende Februar 2020, der Kauf der Geschäftsbereiche Distrelec und Nedis (Online-Distributor und Großhändler für Elektronikprodukte) von der Schweizer Dätwyler-Gruppe Mitte März 2020 abgeschlossen. Der Erwerb von Armstrong Ceiling Solutions mit den Geschäftsbereichen Mineralfaserplatten und Unterkonstruktionssysteme wurde zum Quartalsende vollzogen. Für die Neuausrichtung der Konzernunternehmen sind im ersten Quartal 2020 insgesamt Restrukturierungs- und Einmalaufwendungen in Höhe von 25,7 Mio. EUR (Q1 2019: 24,9 Mio. EUR) angefallen.

Letzte Woche diskutiert: Aurelius oder Mutares? Wer kommt besser durch die Krise?

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Operative Entwicklung von Corona/COVID-19 beeinflusst

Das operative EBITDA des Gesamtkonzerns reduzierte sich im ersten Quartal 2020 auf 24,8 Mio. EUR (Q1 2019: 44,2 Mio. EUR). Nach einem stabilen Start in den ersten beiden Monaten des Geschäftsjahres 2020 wurden einige Konzernunternehmen seit März teilweise erheblich von Problemen in den Lieferketten, durch Ladenschließungen bzw. Kontaktbeschränkungen getroffen und haben deutliche Umsatz- und Ergebnisverluste erlitten.

Das Ergebnis aus Unternehmensverkäufen betrug im ersten Quartal 52,0 Mio. EUR (Q1 2019: 10,1 Mio. EUR) und enthält vor allem den Verkaufserlös aus dem Ende Februar 2020 vollzogenen Verkauf der GHOTEL-Gruppe.

Net Asset Value bei 984,3 Mio. EUR

Der Net Asset Value lag zum 31. März 2020 bei 984,3 Mio. EUR, der NAV je Aktie betrug zum Stichtag 31,99 EUR (siehe Tabelle am Ende dieser Pressemitteilung). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die anhaltende Corona/COVID-19-Krise zurückzuführen. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres können zusätzliche Anpassungen nicht ausgeschlossen werden.

Ausblick aufgrund weiter anhaltender Corona/COVID-19-Krise derzeit unsicher

Nichts geändert seit dem Corona-Aktionärsbrief am 08.04.2020 hat sich hier: Ein verlässlicher Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf ist aufgrund der anhaltenden Corona/COVID-19-Krise aktuell nur schwer möglich. Das Auftreten des neuen Coronavirus COVID-19 birgt besondere und in ihren Auswirkungen schwer absehbare Risiken für die Weltwirtschaft, von denen auch der AURELIUS Konzern betroffen ist. Es bestehen daher Risiken sowohl mit Blick auf die Erreichung der Ziele der Unternehmensplanungen als auch hinsichtlich des Verkaufs von Portfoliounternehmen. Es ist davon auszugehen, dass die Corona/COVID-19-Krise das operative Ergebnis auch für das Gesamtjahr 2020 negativ beeinflussen wird.

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Allerdings wird die aktuelle Pandemie perspektivisch auch zu einer Vielzahl an attraktiven Transaktionsmöglichkeiten führen. Viele Konzerne und Unternehmenseigentümer werden ihre Strategien adaptieren und den Fokus auf das Kerngeschäft verstärken, was aufgrund des Investitionsprofils zu spannenden Opportunitäten für AURELIUS führen wird. Auch wenn verlässliche Bewertungen von Unternehmen oder Unternehmenssparten im gegenwärtigen Umfeld noch schwierig sind, erwartet AURELIUS im weiteren Jahresverlauf attraktive Rahmenbedingungen für neuerliche M&A-Aktivitäten. Mit 385,6 Mio. EUR liquiden Mitteln zum Quartalsstichtag 31. März ist AURELIUS Equity Opportunities gut gerüstet, entsprechende Chancen zu nutzen.

AURELIUS hat bereits Mitte März 2020 weitreichende, die Krise mitigierende Maßnahmen für Holding und Konzernunternehmen kommuniziert. Vorstand und Aufsichtsrat werden angesichts der derzeit ausgesprochen dynamischen Entwicklung die Strategie und Ausrichtung von AURELIUS und seiner Konzerngesellschaften in enger Abstimmung fortlaufend überprüfen.

Aktuell (25.05.2020 / 09.03 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 0,42 EUR (2,65%) bei 16,26 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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