Úm die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) sieht sich seit Jahren aggressiven Shortreports und Zweifeln an seiner Bilanzierungspraxis und Vergütungspraxis ausgesetzt. Eine mögliche Folge: Der Aktienkurs handelt seit langem weit unter NAV, derzeit mehr als 50% unter dem NAV (Stand 30.06.2020) – wie ändern ist die Frage?
Während zuletzt der abschreibungsbedingte Verlust von mehr als 50% des Stammkapitals bei der börsennotierten 77%-Beteiligung HanseYachts AG zu heftigen Kursverlusten, folglich NAV-Reduktion bei Aurelius führte – und somit auch ein Verkauf dieser eigentlich „überreifen“ Beteiligung in weitere Ferne rückte, versucht Aurelius zumindest ein grundsätzliches Problem des Kapitalmarktes mit „dem Unternehmen“ anzupacken – und zu lösen?
Der Ansatz stimmt auf jeden Fall. Die Umsetzung wird der Kapitalmarkt mit Argusaugen beobachten. Wenn die Bewertung der Aktie an der Börse sich zumindest dem NAV von EUR 31,19 je Aktie(Stand 30.06.2020) annähern soll, dann muss „der Anleger“ von der Belastbarkeit und der kommunizierten Höhe des NAV überzeugt sein – und gerade hier gab es ja in den vergangenen Jahren immer wieder Zweifel. Gestreut von natürlich eigene Interessen verfolgenden Shortpositions-Haltern. Aber dass das Unternehmen immer wieder angreifbar war und den Anschuldigungen zumindest teilweise geglaubt worden ist, lag und liegt auch an der Unternehmensstruktur, Kommunikation und dem Umgang mit den Vorwürfen.
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Heute ein möglicher Befreiungsschlag – lange schon gefordert
Aurelius meldet heute in einer Ad-hoc – man unterstellt dieser Meldung also das Potential, den Kurs der Aktie wesentlich zu beeinflussen – einen Umbau der Strukturen und kontrollmechanismen mit klaren Zuständigkeiten. Die AURELIUS Management SE wird nach angelsächsischem Vorbild ab sofort monistisch aufgestellt und von einem neu gegründeten Verwaltungsrat (Board of Directors) geführt. Dadurch werde die Effizienz der Corporate Governance nachhaltig gestärkt – aus einer Zusammenarbeit/Aufgabenteilung von Aufsichtsrat und Vorstand wird eine Leitungsebene – personell bleibt e serstmal beim alten: Alle Vorstände und Aufsichtsräte wechseln in das neue Gremium. Zwei „geschäftsführende Direktoren“ werden für die Leitung übernehmen: „Die Funktion des Chief Executive Officers der AURELIUS Management SE wird Matthias Täubl, seit 2008 bei AURELIUS und seit August 2018 im Vorstand tätig, übernehmen. Weiterer geschäftsführender Direktor wird Fritz Seemann, seit 2009 bei AURELIUS und seit Ende 2017 im Vorstand tätig.“
„Die Neuaufstellung der Kontrollgremien der AURELIUS Equity Opportunities ist ein wichtiger Schritt, um unser Unternehmen für die nächste Phase seines internationalen Wachstums aufzustellen. Die Abstimmungs- und Entscheidungsfindungsprozesse der AURELIUS Equity Opportunities werden durch die gemeinsame Arbeit der Verwaltungsräte im Board in Zukunft effizienter gehandhabt„, kommentiert Dr. Dirk Markus, zukünftig Chairman des Board of Directors der AURELIUS Management SE.
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Und weiter mit mehr Kontrolle, unabhängigere AR-Mitglieder, mehr Verantwortlichkeiten
So könnte man der heutigen Meldung entnehmen, dass in der börsennotierten AURELIUS Equity Opportunities SE &. Co. KGaA der Aufsichtsrat seine Kontrollen professioneller – heisst endlich der aktuellen Größe des Unternehmens und seinen Strukturen angepasst – und mit klareren Zuständigkeiten umsetzen soll: Drei Ausschüsse werden eingerichtet. Ein Prüfungsausschuss wird sich insbesondere mit der Prüfung der Rechnungslegung, der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems sowie der Abschlussprüfung und der Compliance befassen. Im Personalausschuss werden personelle Fragen von Seiten des Aufsichtsrats erörtert, während ein Nominierungsausschuss dem Aufsichtsrat geeignete Kandidaten für dessen Vorschläge an die Hauptversammlung zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern benennen wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}
NEUTRALITÄT DES AUFSICHTSRATS SOLL ERHÖHT WERDEN – UND PROFESSIONELLER WERDEN. Richtiger Ansatz: „Bei der nächsten Wahl zum Aufsichtsrat soll nur noch ein Mitglied durch die Gründer zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden. Darüber hinaus wird der Aufsichtsrat in Zukunft noch stärker mit externen Industrieexperten besetzt werden.“ Man hat erkannt, das aurelius mittlerweile eine Größe erreicht hat, die einerseits auch für „High Potentials“ ein Mandat inetressant macht und andererseits die Größe des Unternehmens höhere Anforderungen an die „Personen“ aus fachlicher Sicht stellt, als vielleicht noch 2006 als AURELIUS begann sich von einem lokalen Turnaround-Investor zu einem internationalen Multi-Asset-Manager zu entwickeln. Man darf diese Erfolgsstory nicht außer Acht lassen: „AURELIUS Equity Opportunities hat seit ihrem Börsengang im Jahr 2006 erheblichen Wert geschaffen. Auf das von den Aktionären eingesetzte Eigenkapital in Höhe von EUR 83,3 Mio. wurden Rückflüsse durch Dividenden und Aktienrückkäufe von EUR 816,1 Mio. erzielt. Der neu formierte Verwaltungsrat ist zuversichtlich, dass AURELIUS auch künftig an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen wird.“ (CN Aurelius, 09.10.2020).
„Die gestiegene Komplexität unseres Beteiligungsgeschäfts erfordert eine weitere Professionalisierung unserer Aufsichtsratsarbeit. Damit tragen wir den Grundsätzen guter Corporate Governance Rechnung und legen den Grundstein für die nächste Phase des erfolgreichen internationalen Wachstums von AURELIUS„, kommentiert Christian Dreyer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA.
Man gibt den Forderungen der Kritiker nach – Bilanzierung wird transparenter und klarer
Hier könnten die am häufigsten genannten Kritikpunkte durch die heute angekündigte Änderung der Bilanzierungspraxis erreicht werden – spannend wir die erste Vorlage der Zahlen nach den neuen Regeln – könnte zu einer kräftigen Kursreaktion bei Veröffentlichung führen – wird es Überraschungen geben? Werden die Vorwürfe so klar (-er) widerlegt werden bezüglichangeblich falschausgewiesener Gewinne, „erfundener“ Verkaufserlöse usw.? Jedenfalls hört es sich gut und zeitgemäß an, was man in München umsetzen will:
„Umsatz- und Ergebniszahlen des Portfolios werden künftig detaillierter nach verschiedenen Clustern aufgeschlüsselt:
– Zum einen werden für die bereits seit Jahren veröffentlichten drei Lebensphasen eines Konzernunternehmens während seiner Zugehörigkeit zu AURELIUS (Repositionierung, Optimierung, Wachstum) Umsatz- und EBITDA-Zahlen veröffentlicht;
– Eine zweite Darstellung, ebenfalls von Umsatz und EBITDA, erfolgt nach Geschäftsbereichen (Industrial Production, Retail & Consumer Products und Services & Solutions);
– Eine dritte Darstellung soll die beiden Kennzahlen nach Vintages (Dauer der Konzernzugehörigkeit) zeigen. Diese Vintages werden entsprechend bei 0-18 Monaten, 18-36 Monaten und länger als drei Jahre liegen.
Die quartalsweise Berechnung von Net Asset Values (NAV) soll sich in Zukunft an den International Private Equity and Venture Capital Valuation Guidelines (IPEV) orientieren, die vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) als auch internationalen Standardsettern wie dem International Valuation Standards Council (IVSC) mit Sitz in London als Bewertungsbasis empfohlen werden.“ (CN Aurelius, 09.10.2020)
Sogar die Vergütung des Managements soll endlich transparent und nachvollziehbar werden
„In Zukunft werden Mitgliedern des Verwaltungsrates keine virtuellen Carried Interest Unterbeteiligungsboni mehr zugesagt. Stattdessen werden sie sich im Rahmen von Co-Investments mit eigenem Geld an neu akquirierten Konzernunternehmen beteiligen. Hinzu kommen auf die Steigerung des Aktienkurses ausgerichtete Aktienoptionen. Die bisher praktizierte Incentivierung über Carried Interest Unterbeteiligungsboni läuft aus.“
Insgesamt theoretisch überzeugender Ansatz – jetzt geht es darum diese Umstellung zu leben und durch die Auswahl externer Aufsichtsräte und deren Qualifikation und Ferne zum Unternehmen die Vorschusslorbeeren „einzusammeln“. Spannend wird die Frage, wie differnziert die Unetrnehmenszahlen zukünftig veröffentlciht werdne und ob die Umstellung wesentliche Ändeurngen im NAV verursacht. Also der erste Schritt ist getan – insbesondere sollte gerade im Bereich Compliance und Rechnungswesen im Board of Directors und auch bei der börsennotierten KGaA mit externen, „unbefleckten“ Personen eine klare Botschaft verkündet werden. Dann könnten beim nächsten Mal erhobene Vorwürfe, die wahrscheinlich weiterhin in schöner Regelmässigkeit kommen werden, schneller adressiert und möglicherweise schneller und klarer widerlegt werden. Für heute bleibt die mit Leben zu füllende Botschaft: „Wir haben verstanden“ – Das bestehende Management war bisher erfolgreich und es gibt keinen bekannten Grund für einen personellen Neuanfang oder Bruch. Die nächsten Wochen/Monate könnten auch unter Corporate Governance Gesichtspunkten spannend bei Aurelius werden – und somit auch unter Kursgesichtspunkten.
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Erstes Halbjahr war besser als befürchtet
Die Umsatz- und Gewinnzahlen des Aurelius-Konzerns unterliegen natürlich größeren ‚Schwankungen als bei „normalen“ Konzernen: Da es Konzept ist „Verlustbringer“ aufzukaufen und diese – nach Erholung und Umbau – als gewinnbringende, umsatzstärkere „neue“ Unternehmen wieder zu verkaufen. Folglich bedeuten Umsatzrückgänge nach einem größeren Exit (Wie besispielsweise mit Solidus Ende 2019) eigentlich etwas Positives. Genauso sieht es mit dem „operativen“ EBITDA aus: Wenn Gewinnbringer verkauft werden und Verlustbringer eingekauft werden, dann können auch die Gewinnentwicklungen stärkeren Schwankungen unterliegen. Mit diesen Vorbemerkungen im Kopf die Zahlen: Der Konzerngesamtumsatz des ersten Halbjahres 2020 betrug 1.628,1 Mio. EUR und lag aufgrund großer Verkäufe im zweiten Halbjahr 2019 sowie im ersten Halbjahr 2020 leicht unter dem Vorjahresniveau (1.890,4 Mio. EUR). Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen erreichte 3.027,9 Mio. EUR (H1 2019: 3.234,3 Mio. EUR).
Das operative EBITDA des Gesamtkonzerns lag trotz der Verkäufe mehrerer sehr profitabler Töchter in den letzten Monaten (GHOTEL-Gruppe, Solidus Solutions, Scandinavian Cosmetics) bei 75,3 Mio. EUR (H1 2019: 102,6 Mio. EUR). Und dieses Ergebnis ist „über alle“ durchaus positiv zu sehen – wir haben noch in den Ohren, dass möglcherweise nicht alle Beteiligungen die Corona-Krise überstehen werden. Und hier gab es bisher nur kleinere(!) Ausfälle und insgesamt hielt sich der operative Gewinn in einer corona-geprägten Zeit relativ gut.
Die Ausfälle: Die ZIM Flugsitz GmbH durchläuft seit dem 14.07.2020 ein Insolvenzverfahren, Die relativ neue Beteiligung der Aurelius versucht ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung „durchzuziehen“ – coronabedingt hat das Unternehmen, welches in 2018 bereits „an der Pleite vorbeischrappte“ die Notbremse ziehen müssen. Aurelius will sich an der Sanierung beteiligen – scheint noch etwas möglich. Auch im Geschäftsbericht sieht man hier Perspektiven für ZIM. (GESCHÄFTSBERICHT KOMPLETT). Und der Rest der Bertram Books, nach verkäufen wesentlicher Teile, wurde insolvent und abgewickelt – von gerinegr wirtschaftliche rBedeutung: „Das AURELIUS Konzernunternehmen Bertram Books konnte im April 2020 drei Teilbereiche an strategische Investoren veräußern. Das verbleibende Großhandelsgeschäft, ein Lieferant unabhängiger und großer Buchläden in den britischen Innenstädten sowie lokaler Büchereien und Universitäten, musste aufgrund der von der britischen Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sein Geschäft vorrübergehend einstellen und aufgrund der negativen wirtschaftlichen Folgen letztendlich im Juni Insolvenz anmelden.“ (Aurelius GB, Seite 9){loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Das Ergebnis aus Unternehmensverkäufen betrug im ersten Halbjahr 2020 82,1 Mio. EUR (H1 2019: -6,8 Mio. EUR) und enthält vor allem den Verkaufserlös aus dem Ende Februar 2020 vollzogenen Verkauf der GHOTEL-Gruppe. Hier fehlen natürlich die angekündigten „größeren Verkäufe“ – wie HanseYachts o.ä. – coronabedingt gab es diese wohl nicht, aber auch hier sollte sich das Rad im zweiten Halbjahr vielleicht wieder drehen.
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DAS EBITDA insgesamt ist gut, wobei die Zuschreibungen beim Kauf von „leidenden“Unternehmen durchaus kontrovers gesehen werden könnten (pauschalisiert: man nimmt Gewinne vorweg, die eigentlich erst bei Abgabe realisiert werden): „Das EBITDA des Gesamtkonzerns verfünffachte sich im Berichtszeitraum auf 258,0 Mio. EUR (H1 2019: 53,8 Mio. EUR). Die Restrukturierungs- und Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung der Konzernunternehmen lagen mit 44,4 Mio. EUR leicht über Vorjahresniveau (H1 2019: 42,0 Mio. EUR). Im ersten Halbjahr 2020 hat AURELIUS vier Unternehmenserwerbe vollzogen. Die Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung („bargain purchase“) erreichten dadurch im ersten Halbjahr 2020 145,0 Mio. EUR. (H1 2019: 0 Mio. EUR).„
„Diese Krise und ihre globalen wirtschaftlichen Verwerfungen sind beispiellos. Aber wir können Krise! Dank unserer knapp fünfzehnjährigen Erfahrung im Management und Turnaround von Unternehmen in Sonder- und Krisensituationen ist es uns gelungen, AURELIUS und seine Konzernunternehmen im ersten Halbjahr 2020 auf gutem Kurs zu halten„, sagt Dr. Dirk Markus, Vorstandsvorsitzender der AURELIUS Equity Opportunities. „Wir sind finanziell und operativ sehr robust aufgestellt und daher gut dafür gerüstet, die langfristigen Folgen dieser Krise zu meistern und aus unserer Position auch weiter nachhaltig zu wachsen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Im 2. Halbjahr soll die „Maschine“ anlaufen – beschleunigter Dealflow angekündigt
Bei Bekanntgabe der Halbjahreszahlen hieß es: Auf dem Markt für Unternehmenstransaktionen führt die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zu deutlichen Umbrüchen. „Wir sind seit inzwischen 15 Jahren erfolgreich beim Erwerb, der Neuausrichtung und dem anschließenden Verkauf von Unternehmen in Umbruch- und Sondersituationen tätig. Diese Erfahrung hilft uns, diese aktuell einmalige Krise zu meistern. Die anhaltende COVID-19-Pandemie wird aus unserer Sicht zu einer Vielzahl von Opportunitäten beim Kauf von Unternehmen führen. Wir sichten den Markt sehr genau und rechnen mit mehreren interessanten Neuwerben in den kommenden Monaten„, kommentierte Dr. Dirk Markus weiter.
Spannende Ansage – bisher konnte insbesondere der etwas kleinere, andere Carve-Out Spezialist aus München – Die Mutares AG – mit einer Übernahmeflut überraschen: 40% Umsatzplus im ersten Halbjahr durch Übernahmen. Bei Akquisitionen hat sich Aurelius bisher eher zurückgehalten – also mal schauen was da kommt.
Ausblick aufgrund weiter anhaltender Corona/COVID-19-Krise wohl immer noch unsicher
Nichts geändert seit dem Corona-Aktionärsbrief am 08.04.2020 hat sich hier: Im Mai hieß es noch: „Ein verlässlicher Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf ist aufgrund der anhaltenden Corona/COVID-19-Krise aktuell nur schwer möglich. Das Auftreten des neuen Coronavirus COVID-19 birgt besondere und in ihren Auswirkungen schwer absehbare Risiken für die Weltwirtschaft, von denen auch der AURELIUS Konzern betroffen ist. Es bestehen daher Risiken sowohl mit Blick auf die Erreichung der Ziele der Unternehmensplanungen als auch hinsichtlich des Verkaufs von Portfoliounternehmen. Es ist davon auszugehen, dass die Corona/COVID-19-Krise das operative Ergebnis auch für das Gesamtjahr 2020 negativ beeinflussen wird.“
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Und auf der Hauptversammlung am 18.06.2020: „Eine konkrete Prognose für den weiteren Verlauf des Jahres 2020 wurde angesichts der anhaltenden Corona/COVID-19-Krise und der damit verbundenen Unsicherheiten weiterhin nicht gegeben“
Allerdings sollte die aktuelle wirtschaftliche Situation perspektivisch auch zu einer Vielzahl an attraktiven Transaktionsmöglichkeiten führen. Viele Konzerne und Unternehmenseigentümer werden ihre Strategien adaptieren und den Fokus auf das Kerngeschäft verstärken, was aufgrund des Investitionsprofils zu spannenden Opportunitäten für AURELIUS führen wird. Auch wenn verlässliche Bewertungen von Unternehmen oder Unternehmenssparten im gegenwärtigen Umfeld noch schwierig sind, erwartet AURELIUS im weiteren Jahresverlauf attraktive Rahmenbedingungen für neuerliche M&A-Aktivitäten.
Aktuell (09.10.2020 / 10.19 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 0,19 EUR (1,34 %) bei 14,39 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.