Fraport kommt voran mit den Passagierzahlen im März. Fracht normalisiert sich wieder. Sommerflugplan ist nächster Schritt.

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Fraport liefert die Verkehrszahlen Q1/23

Fraport auf dem Weg der Erholung? Eindeutig. Heute lieferte die Fraport AG (ISIN: DE0005773303)  ihre Verkehrszahlen für März bzw. das Q1/23. Zusammengefasst: Rund 23 % unter dem letzten VorCorona-Jahr 2029, aber auf Monatssicht rund 45 % über Vorjahresniveau (Streiktag kostete rund 5%),

und auf Quartalssicht ein Plus von 56%. Passt natürlich auch zu den Aussagen des TUI Managements anlässlich deren Kapitalerhöhung über die weiter laufende Erholung des Reiseverkehrs – generell. Dass beim Frachtaufkommen ein einstelliges Minus zu verzeichnen war, überrascht nicht wirklich: Lieferketten- und Logistikprobleme und entsprechend verstärkte Nutzung der Luftfracht kommen langsam zurück. Dazu insgesamt eine gewisse konjunkturelle Eintrübung. So liegt das Frachtaufkommen nach Corona-Hochs mittlerweile knapp 20% unter den 2019er Zahlen.

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Sommerflugplan bringt Fraport nächsten Schub: Intercontinental-Sitzplatzkapazitäten“nur noch 10%“ unter 2019er Zahlen, Zahl der Flugbewegungen noch 15% unter 2019er Niveau.

Der bis zum 29. Oktober geltende Sommerflugplan sollte die Zahlen des ersten Quartals (noch 23% unter 2019er Ergebnissen) weiter an das „letzet normale Jahr“ annähern helfen: Mit Start des Sommerflugplans am 26. März 2023 fliegen 86 Airlines 292 Ziele in 92 Ländern weltweit an*. Im Vergleich zum Sommer 2022 steigt das Sitzplatzangebot um 16 % auf durchschnittlich 785.000 Sitzplätze pro Woche. Davon fallen rund 289.000 Plätze auf Interkontinental-Flüge. Auch die geplanten Flugbewegungen steigen im kommenden Sommerflugplan weiter an: Ab FRA starten pro Woche durchschnittlich 4.258 Passagierflüge – ein Wachstum von rund 17 % über dem Vorjahres-Niveau, aber noch 15 % unter dem Vergleichswert vom Sommer 2019.

Nachdem auch die Osterreisewelle im laufenden Monat wohl ohne grössere Probleme abgelaufen ist, nun die Zahlen des Q1 im Einzelnen:

Fraport am Hauptstandort: Zahl der Starts und Landungen etwas besser als Passagierzahlen. Fracht mit Rekorden.

Im März nutzten rund 4,3 Millionen Fluggäste den Flughafen Frankfurt – Steigerung um 45,4 % gegenüber dem Vergleichsmonat 2022. Ohne den Streiktag im öffentlichen Dienst hätte das Wachstum um etwa 160.000 Passagiere höher bei über 50 % gelegen. Vom Verkehrsaufkommen im März 2019 lag der aktuelle Monatswert noch 23,5 Prozent entfernt. Kumuliert über die ersten drei Monate des Jahres lag das Passagieraufkommen bei rund 11,4 Millionen Fluggästen, ein Zuwachs von 56,0 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022. Vom ersten Quartal 2019 lag das Aufkommen noch 23,3 % entfernt.Das Cargo-Aufkommen blieb im Berichtsmonat rückläufig. Es lag um 7,1 % unter dem Vergleichsmonat 2022. Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 19,2 % auf 32.125 Starts und Landungen.

Fraport Beteiligungen Antalya, Griechenland, Ljubljana, Brasilien, Bulgarien auf Kurs. Und Peru mit zweiter Start- und Landebahn seit Anfang April.

Auch der Verkehr im internationalen Portfolio wuchs weiter. Der Flughafen Ljubljana in Slowenien zählte im Berichtsmonat 78.581 Fluggäste (plus 54,3 Prozent). Das Aufkommen an den brasilianischen Airports Fortaleza und Porto Alegre stieg auf 1,0 Millionen Passagiere (plus 7,4 Prozent). Der Flughafen im peruanischen Lima verzeichnete im März rund 1,6 Millionen Fluggäste (plus 16,8 Prozent). An den 14 griechischen Regionalflughäfen stiegen die Passagierzahlen auf 731.014 Fluggäste (plus 33,4 Prozent). Die Twin Star-Airports Burgas und Varna in Bulgarien nahmen um 87,9 Prozent auf 103.316 Reisende zu. Das Passagieraufkommen am türkischen Flughafen Antalya legte auf 1,0 Millionen Fluggäste zu (plus 23,3 Prozent).

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Mit dem Start des ersten kommerziellen Flugs ist am internationalen Flughafen „Jorge Chávez“ in Lima die neue Start- und Landebahn sowie der neue Flughafentower am 4. April eingeweiht worden. Somit ist der Fraport-Beteiligungsflughafen der erste in Peru, der über zwei Runways verfügt. „Wir haben erneut bewiesen, dass wir auch komplexe Infrastrukturprojekte innerhalb eines engen Zeitplans entwickeln können“, sagte anlässlich dieses erstflugs Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Für uns ist klar: Auch in diesen herausfordernden Zeiten bekennen wir uns zu unserem Investment in Peru.“ Die neue Landebahn und der Tower gehen sukzessive in Betrieb, bis sie mit der Fertigstellung des neuen Terminals 2025 voll betriebsfähig sein werden.

Seit 2001 betreibt die Fraport-Tochter Lima Airport Partners (LAP) den peruanischen Hauptstadtflughafen. 2022 starteten und landeten hier rund 18,6 Millionen Passagiere. Nach Frankfurt und Antalya ist Lima der drittverkehrsreichste Flughafen im Fraport-Konzern.

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