Nach den ersten drei Monaten des Jahres 2024 blickt die Ernst Russ AG trotz anhaltender geopolitischer Spannungen auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauf zurück. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat sich im ersten Quartal 2024 weiterhin stabil entwickelt. Die Umsatzerlöse haben sich im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des Rückgangs der durchschnittlichen Charterraten erwartungsgemäß um 1,3 Mio. EUR auf 46,9 Mio. EUR vermindert. Die Schiffsbetriebskosten reduzierten sich von 23,2 Mio. EUR auf 16,1 Mio. EUR aufgrund der geringeren Anzahl an Klasseerneuerungen von Schiffen im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahresquartal. Demzufolge hat sich das Betriebsergebnis von 13,7 Mio. EUR auf 21,0 Mio. EUR erhöht. Das Konzernergebnis nach Steuern und vor Minderheiten betrug 22,5 Mio. EUR. Davon entfielen 7,9 Mio. EUR auf andere Gesellschafter. Die Konzerneigenkapitalquote reduzierte sich von rund 76,4 % auf rund 76,1 %.
Das Schiffsportfolio der Ernst Russ-Gruppe setzt sich überwiegend aus Containerschiffen der Größenklassen von 700 bis 4.200 TEU zusammen, ergänzt um zwei größere Containerschiffe mit rund 6.600 bzw. 13.400 TEU, einen Handysize-Bulker mit 38.000 dwt und ein Multipurpose-Schiff. Die Ernst Russ-Gruppe prüft laufend sich am Markt ergebende Opportunitäten zur Erweiterung und Verjüngung ihrer bestehenden Flotte. So wurde im April 2024 das im Jahr 2001 gebaute 868 TEU-Containerschiff MS „Moveon“ veräußert. Damit befinden sich aktuell 29 Schiffe im Mehrheitsbesitz der Ernst Russ-Gruppe.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die Ernst Russ-Gruppe vor diesem Hintergrund und der weitgehend abgesicherten Beschäftigungssituation der Schiffsflotte Umsatzerlöse in einer Bandbreite zwischen 155 und 175 Mio. EUR und ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen 47 und 67 Mio. EUR.