Die m-u-t AG (ISIN: DE000A0MSN11) aus Wedel hat heute in einer Meldung bekannt gegeben, dass man das Direktkundengeschäft im Laborautomationsbereich an die Sarstedt-Gruppe verkauft hat. Damit setzt der Komplettanbieter für Lösungen im Segment der berührungslosen optischen Messtechnik seine angepasste Unternehmensstrategie weiter fort und fokussiert sich im Bereich Laborautomation immer mehr auf das Großkundengeschäft. Mit im Deal enthalten ist auch der Standort in Richmond (Virginia/USA). Über weitere Details wie dem Verkaufspreis wurde nichts gesagt.
In der letzten Woche hatte das Unternehmen außerdem die Q3-Zahlen vorgelegt. Der Umsatz war mit 12,5 Mio. EUR rückläufig (Q§ 2014: 13,2 Mio. EUR). Auf 9-Monatssicht verbesserte man den Umsatz jedoch um 7% auf 40,8 Mio. EUR. Das EBIT konnte im Q3 um 129% auf 1,6 Mio. EUR gesteigert werden, auf Sicht der ersten neun Monate waren es mit 5,1 Mio. EUR 70% mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig mit den Zahlen erhöhte der Vorstand die EBIT-Prognose für das laufende Jahr um 63% auf etwa 5,7 Mio. EUR. Anfang des Jahres erwartete man noch ein EBIT von lediglich 3,5 Mio. EUR.
Die Aktie notiert am Morgen bei 5,29 EUR auf einem neuen 52-Wochenhoch und damit 1,59% über dem gestrigen Kurs. Seit dem Jahrestief im März legte das Papier aus dem Entry Standard damit in sieben Monaten über 70% zu.