14.04.2016 – Die Rocket Internet SE (ISIN: DE000A12UKK6) hat heute Morgen die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 mitgeteilt. Anleger reagieren mit Verkäufen auf das präsentierte Zahlenwerk.
So stagnierte der Umsatz mit 128,3 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau (2014: 128,2 Mio. EUR). Zudem fiel das EBIT mit -226,1 Mio. EUR deutlich negativ aus. Im Vorjahr hatte die Berliner Startup-Schmiede noch ein positives EBIT von 421,8 Mio. EUR erzielt. Und auch beim Konzernergebnis rutschte Rocket Internet von 428,8 Mio. EUR (2014) in die Verlustzone. -197,8 Mio. EUR betrug der Fehlbetrag. „Die wesentlich geringeren Erträge aus der Dekonsolidierung von Tochtergesellschaften und die anteiligen Verluste der assoziierten Unternehmensbeteiligungen und Joint Ventures“, sind laut Meldung vorrangig für das negative Ergebnis verantwortlich.
Rocket Internet sieht sich dennoch insgesamt weiter auf Wachstumskurs, da die wesentlichen Beteiligungen ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 69,4% verzeichneten. Besonders stark wuchsen dabei laut Meldung der Kochbox-Lieferant HelloFresh mit einem Netto-Umsatzzuwachs von +338% und die afrikanische eCommerce-Plattform Jumia mit einem Netto-Umsatzzuwachs von +117,8%. Ebenfalls positive Entwicklungen sieht man seitens Rocket Internet in Sachen Profitabilität beim Online-Modeunternehmen Namshi und beim Home & Living-Anbieter Westwing.
Die Aktie von Rocket Internet notiert am Mittag bei 25,97 EUR und liegt damit -10,43% unter dem gestrigen Schlusskurs. Erst am Dienstag wurde das Papier durch die Nachricht, dass der chinesische Internetgigant Alibaba 137 Mio. USD für 9,1% an der Rocket-Beteiligung Lazada zahlt, kräftig angetrieben. Von 25,65 EUR (Schlusskurs 11. April) ging es im Hoch bis auf 29,25 EUR (+12,63%).
Die ganze Meldung lesen Sie hier: Rocket Internets Beteiligungen Weiter auf Wachstumskurs und mit Verbesserter Profitabilität in 2015