Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – von wegen „zwischen den Tagen“ passiert nichts Relevantes. Eine Prognoseerhöhung, zwei „gute Verkäufe“ und eine Beteiligung gekauft, die „wie Faust aufs Auge“ passt. Und das noch günstig. Dazu klare Aussagen zur Unternehmensentwicklung zum Marktführer.Und das Alles in eigentlich ruhigen Zeiten, währen die Bücher schon geschlossen sind und die Anleger mit anderem beschäftigt sind als mit dem Lesen von Unternehmensmeldungen. Wer die ganze Woche nochmals Revue passieren lassen will – inclusive Wasserstoffnews – HIER der komplette KW52-Rückblick. Dazu die potenziell längere Zeit Kurs-prägenden News der letzten Woche:
Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – Verkauf von Windpark wird der Bilanz 2022 gut tun.
Energiekontor hat als Projektentwickler mit Eigenbestand aktuell Rückenwind. Decarbonisierungsziele, Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft – ohne Windenergieanlagen nicht umsetzbar. Zwar muss auch Energiekontor mit steigenden Kosten zurechtkommen, aber bisher scheint das gut gelungen.
Und so liefert man am letzten Handelstag des Jahres nochmals ein Ausrufezeichen: Windpark in Niedersachsen mit 10,6 MW Kapazität an dänischen Investor veräussert. Wird dem Jahresabschluss wohl noch einen „kleinen“ positiven Impuls liefern. Auch wenn die Windverhältnisse für Energiekontor in den ersten neun Monaten rund 5% unter dem langjährigen Mittel lagen – ähnlich sah es auch für Solareinstrahlung aus. HIER mehr zum lukrativen Verkauf, den positiven Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern und den Q3-Zahlen.
Verbio Aktie schwächelte zuletzt. Vielleicht bringt Envitec Prognoseerhöhung plus höhere Wahrnehmung durch MDAX Optimismus zurück?
Nicht nur 240 Mrd USD, sondern sogar 700 Mrd Investitionen bis 2030 in grünen Wasserstoff laut McKinsey-Studie nötig. Nel Plug Power Fortescue Future Siemens Energy NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Newsupdate der Wasserstoffs. Einiges passiert.
Uniper Aktie kam in den letzten Wochen einer realistischeren Bewertung näher. Wobei aktuelle Allzeittiefststände nicht das Ende sein müssen
Energiekontor Aktie von Analysten wesentlich höher gesehen – in einem wohl längere Zeit durch steigende Nachfrage geprägtem Markt tätig. Könnte in 2023 durchaus sich von Konjunktursorgen, Inflationsängsten und anderen negativen Börsenentwicklungen absetzen…
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Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – Perfect fit bei Zukauf der Cross-Selling, Synergien und Digitalisierunsgschub verspricht. Liefert Vectron dann in 2023 endlich ab?
Vectron – Aktie im Kurstief. Der CEO und Hauptaktionär der Vectron Systems AG (ISIN: DE000A0KEXC7),Thomas Stuemmler,stellte sich Ende November unseren Fragen und kam zu einer klaren Aussage „Vectron ist aus meiner Sicht extrem unterbewertet“. Und am Freitag sendete Vectron ein überraschendes Aufbruch-Signal, dass die Aussichten für die Vectron und deren Umbau von einem Kassenanbieter zu einem digitalen Dienstleister kräftig beschleunigen sollte und das zu – so scheint es zumindest uns – günstigen und darstellbaren Konditionen.
Rheinmetall kämpft um „Puma“. Sollte es gelingen innerhalb von 14 Tagen eine tragfähige Lösung zu präsentieren, wäre das für die Aktie…
BioNTech liess die Presseabteilung kurz vor Weihnachten Überstunden machen. Denn 4 News, die für 2023 positiv stimmen können, kamen raus.
Was ist passiert? Vectron „kauft“ sich Couponing-Pionier, der einen Umsatz von 12,5 Mio EUR und ein EBITDA von 2,8 Mio EUR für 2022 nach HGB erwartet. Zusammen mit den Einsparungen bei Vectron für das Geschäftsjahr2023 sollte der neue Konzern den Break-Even in 2023 schaffen können. Aber wie kann man mit einem derart „verhageltem“ Börsenkurs und roten Zahlen ein solches Übernahmeziel ernsthaft angehen und dann auch noch bekommen?
Vectron und acardo passen strategisch zusammen – Cross-Selling und Synergien voraus. Kräftiger Schub für zukünftigen Digitalisierungsschwerpunkt.
Vectron meldete am 30.12.2022 den Erwerb von 100% an der acardo group ag sowie 100% an der acardo activation GmbH (zusammen acardo). Mit insgesamt 120 Mitarbeitern ist acardo der Spezialist für Couponing und anderen innovativen Verkaufsförderkonzepten in den Branchen Lebensmittelhandel, Drogerie, Apotheken und Kino tätig. HIER EINZELHEITEN ZU SYNERGIEN, CROSS-SELLING und gestiegenen Chancen auf Break-Even und neue Schwerpunktsetzung Digitalisierung.
Spannend. Und jetzt noch relevanter für die Einschätzung der Vectron Aktie. Eine Aktie, die vielleicht zu einem Überraschungswert in 2023 werden könnte. Dazu das Interview mit Gründer, Hauptaktionär und CEO der Vectron, Thomas Stümmler von Mitte November. HIER DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW.
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Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – Johannes Horch spricht Klartext. Marktführer mit 300 Mio EUR Umsatz? Wird vorstellbar…
niiio finance group AG (ISIN: DE000A2G8332) plant in einem stark fragmentierten Markt in die Rolle des Marktführers aufzusteigen – und bei dem Fintech hört sich der strategische Ansatz und der geplante Weg dahin „machbar“ an. Auch wenn niiio für uns bestimmt kein „Kursverdoppler“ innerhalb von drei Wochen im Depot ist, so sehen wir doch mittel- und langfristig grosse Chancen. Sofern die Strategie weiterhin erfolgreich umgesetzt werden kann. Zuletzt beim EKF22 gelang es dem Gründer, CEO und Hauptaktionär der niiio finance, Johann Horch, seine Vision überzeugend vorzustellen. Grund für uns nachzufragen. Hier das spannende Interview „mit einem der 300 Mio EUR hochprofitablen Umsatz innerhalb überschaubarer Zeit“ in einem noch stark fragmentierten Markt schaffen will:
nwm: Bevor wir zu ihren Visionen und Plänen, für die von Ihnen gegründete niiio finance group AG kommen, könnten Sie unseren Lesern beschreiben, was niiio finance eigentlich “macht” und was sie in Zukunft “machen” soll?
J. Horch: Sehr gerne. Wir sind Anbieter einer innovativen Cloud-basierten Plattform mit Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS-Lösungen) speziell für Asset- und Wealth-Manager in Europa. Das Potenzial für unsere Lösungen ist enorm, denn die europäischen Banken und Finanzdienstleister stehen angesichts des rasanten technologischen Wandels, der zunehmenden Regulatorik, eines veränderten Kundenanspruchs und des immensen Kostendrucks in der Industrie aktuell vor der Notwendigkeit, ihre Prozesse generell und speziell im Asset und Wealth Management zu digitalisieren. Dabei setzen sie zunehmend auf cloud-basierte Software-Lösungen Dritter.
Nicht nur 240 Mrd USD, sondern sogar 700 Mrd Investitionen bis 2030 in grünen Wasserstoff laut McKinsey-Studie nötig. Nel Plug Power Fortescue Future Siemens Energy NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Newsupdate der Wasserstoffs. Einiges passiert.
Uniper Aktie kam in den letzten Wochen einer realistischeren Bewertung näher. Wobei aktuelle Allzeittiefststände nicht das Ende sein müssen
Der Markt an SaaS-Lösungen im Asset und Wealth Management ist jedoch stark fragmentiert mit einem großen Angebot loser Einzellösungen – und da kommen wir ins Spiel. Als One-Stop-Shop-Lösung ermöglichen wir unseren Kunden die Digitalisierung des Asset- und Wealth-Managements entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Ziel ist es, Europas führende SaaS-Plattform mit vollständiger Abdeckung der Back- und Front-End Prozesse im Asset und Wealth Management-Sektor zu werden. Unsere Strategie setzt daher auch einerseits auf organisches Wachstum im Asset Management-Bereich – unter anderem auch durch Cross- und Up-Selling. Andererseits wollen wir durch Konsolidierung den europäischen Private Wealth Management aufräumen. FORTSETZUNG – HIER DAS GANZE INTERVIEW, warum 30 Mio EUR Umsatz eigentlich gar nicht vermessen sind…
Wenn Alles so kommen sollte, wie Johannes Horch es plant, dann wären die aktuellen Kurse klare Einstiege. Aber Investoren brauchen einen längeren Atem, soll sich ein Investment wirklich auszahlen. Oder niiio scheitert? Eigene Meinung bilden – das Interview bietet eine Entscheidungshilfe.
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Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – Prognose nochmals hoch. Und 2023 …
EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) ist „gezwungen“ seine EBT-Erwartung für das Geschäftsjahr 2022 und die erwartete Umsatzbandbreite zu erhöhen. Diese kräftige Erhöhung wird durch eine „sehr gute Geschäftsentwicklung“ in allen Geschäftsbereichen begründet. Und dazu käme „bessere Berechenbarkeit“durch das Gesetz zur Strompreisbremse, das die Belastungen gegenüber den bisherigen Planungen verringere. Insgesamt bestätigt die Prognoseerhöhung – wie bei Verbio die x-te im laufenden Geschäftsjahr, konkret die dritte – die Wachstumsperspektiven für den in die Zeit passenden Biogasproduzenten. Decarbonisierungsziele der EU bzw, Deutschlands lassen sich nurerreichen durch Produkte, wie sie EnviTec oder beispielsweise Verbio, für den Transportsektor zur Verfügung stellen. Biogas ersetzt Erdgas – und aufgrund der positiven CO2-Bilanz mit steigender Nachfrage.
EnviTec – Nachhaltigkeitswert auf Wachstumskurs – konkrete Zahlen.
EnviTec erwartet nunmehr auf Konzernebene ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in der Bandbreite von 60 bis 65 Mio EUR. Bislang hatte das Management von EnviTec ein EBT in der Größenordnung von 45 bis 50 Mio EUR erwartet. Und auch beim Umsatz wird man optimistischer: Der Vorstand geht zudem im Konzern nun von einer Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 350 bis 400 Mio EUR (bisher 330-370 Mio) für das Jahr 2022 aus. HIER WEITERE EINZELHEITEN und warum 2023 der Bio-LNG Produktionsbeginn in Güstrow einen weiteren Schub liefern könnte…
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Energiekontor Vectron niiio finance Envitec DEMIRE – Anleihebesitzer aufpassen. Verkauf zu 121 Mio EUR steht für potenziellen Anleihe-Teilrückkauf und – leider – auch wohl für Verkaufen um fast jeden Preis?
DEMIRE – Immobilienaktie abgestraft. Nicht nur wegen der allgemein negativen Stimmung bei Immobilienaktien, sondern auch wegen hauseigener Probleme. Dabei geht es bei DEMIRE weniger um operative Probleme, sondern um ein Fälligkeitsklumpenrisiko in Kombination mit abgabewilligen Hauptaktionären. Und operativ läuft sogar einiges richtig bei DEMIRE. Auch wenn das überraschende Ausscheiden des CEO Ingo Hartlief zum 31.12.2022 überraschte, so scheint man bei DEMIRE eines erkannt zu haben: Am 14.12.2022 zum Abschied des CEO vom bisherigen Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Prof. Dr. Alexander Goepfert, der ab 1.1.2023 als CEO amten wird, in klare Worte gefasst:
„(…)weitere Reduktion der Komplexität der Portfoliostruktur ebenso notwendig wie der fortgesetzte Ausbau der stabilen Cash-Position“.
Und diese Politik des „Schrumpfens“, um die Schulden zu reduzieren, deren Refinanzierung aufgrund der DEMIRE-Sondersituation mehr als schwierig wäre, wird wohl auch den aktuellen CEO zum Wechsel „motiviert“ haben. Wenn man nicht mehr gestalten kann…
Konkret geht es um die allgemein bekannten Problematik exitwilliger Hauptaktionäre und einem Klumpenrisiko in Form einer im Oktober 2024 fälligen Anleihe. Denn die Anleihe mit einem Nominalvolumen von anfänglich 600 Mio EUR steht für einen Grossteil der gesamten Finanzschulden von 890,5 Mio EUR (Stand 31.12.2021). Und der Anleihekurs war/ist weit vom Nominalwert entfernt – selbst nach dem einem Kurssprung um rund 10% (Bid/Ask: 68 ,00 auf 73,00 EUR)auf die Ankündigung der DEMIRE hin, bis zu 50 Mio EUR nominal der ausstehenden Anleihe zurückzukaufen. Und am 24.11.2022 konnte
DEMIRE einen a.o. Bewertungsgewinn durch Rückkauf erzielen: 50 Mio Nominal zu 36 Mio EUR in Cash.
Der Rückkauf erfolgte zu einem durchschnittlichen Kurswert von 72 %, Was für DEMIRE bedeutet, dass für netto 36 Mio EUR die Verbindlichkeiten in der Bilanz um 50 Mio EUR reduziert werden konnten und folglich ein zusätzlicher bilanzwirksamer Gewinn von knapp 14 Mio EUR erzielt werden konnte. Und die Anleihe beläuft sich „nur noch“ auf 550 Mio EUR. Und das ist dem Management nicht genug:
DEMIRE verkauft kurz vor Jahresende Logistikimmobilie LogPark in Leipzig für rund 121 Mio EUR an einen deutschen institutionellen Investor.
Eine „Erfolgsstory“ kommt zum Abschluss mit dem „netten Nebeneffekt“ die Kassen zu füllen. Für den nächsten Rückkauf der Anleihe? Erstmal zur Transaktion: Der veräusserte LogPark verfügt über eine Mietfläche von rund 159.000 m² und zählt mit Amazon und Momox zwei namhafte Hauptmieter mit langfristigen Mietverträgen. Das Asset Managementteam der DEMIRE entwickelte das ehemalige Quelle-Versandzentrum seit dem Ankauf 2015 zu einem Multi-Tenant-Objekt. Die Logistikimmobilie zeichnet eine gute Lage mit Autobahn- und Gleisanschluss nah zu Innenstadt sowie die Möglichkeit des 24/7h Betriebs aus. Der DEMIRE gelang es, seit Ankauf die Nutzermischung zu diversifizieren, Leerstand abzubauen und langfristige strategische Partnerschaften mit den Mietern aufzubauen. Nach dem Bezug zusätzlicher Mietflächen durch Amazon im Herbst 2022 war die Repositionierung des Logistikobjektes erfolgreich abgeschlossen.
Bilanzbewertung war höher als letztendich erzielter Verkaufspreis – trotzdem Erfolgsstory, wenn auch zuvor zuviel zugeschrieben wurde…
In der Bilanz zum 31.12.2021 wurde der LogPark noch mit 141,6 Mio EUR bewertet, was beim Verkaufspreis von 121 Mio EUR Abschreibungen nötig macht. Hier zeigt sich die Problematik der Zuschreibungen nach IFRS oder anderen, vom HGB abweichenden, Buchhaltungsverfahren. Auch wenn nicht bilanziell, so doch trotzdem Erfolgsstory aus dem brachliegenden Quelle-Lager ein voll vermietetes Logistik-Objekt gemacht zu haben. Je nach realem Liquiditätszufluss aus dem Verkauf, sollten Anleiherückkäufe weit unter Nominalwert hier kompensierende „Gewinne“ möglich machen. Der Verkauf zeigt auf jeden Fall ganz klar: Schrumpfen um – fast – jeden Preis, um das Anleihenrisiko zu reduzieren! Gut für die Anleihebesitzer, nur bedingt für die Aktionäre. HIER MEHR ZU GEWINNEN DURCH ANLEIHERÜCKKAUF UNTER PARI – und wem das nutzt.
DEMIRE führt weiteres Desinvestment wohl zu akzeptablen Konditionen durch – potentiell Liquidität für weitere Anleihenrückkäufe, die aufgrund des aktuellen Anleihekurses durchaus gewinnoptimierend wirken könnten in der DEMIRE-Bilanz. Dazu Reduktion des Fälligkeitsklumpenrisikos in 2024. Und nicht nur dem Anleihekurs könnte die Hoffnung auf weitere Rückkäufe helfen. Aber die logPark-Veräusserung unter Bilanzwert lässt natürlich Fragen zu den anderen Bilanzansätzen der Immobilien in der Bilanz aufkommen. Positive Nachricht für die Anleihebesitzer, für die Aktionäre „mit Abstrichen“…
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