Energiekontor AG mit Rekordergebnis

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Die Energiekontor AG ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks
Die Energiekontor AG (ISIN DE0005313506) hat im Geschäftsjahr 2021 das beste Ergebnis in der über 30-jährigen Firmengeschichte erzielt. Der heute veröffentlichte Geschäftsbericht 2021 von Energiekontor weist als Ergebnis der erfolgreichen operativen Geschäftsentwicklung Umsatzerlöse in Höhe von rund 156,5 Mio Euro (2020: 146,6 Mio Euro) und eine Gesamtleistung von rund 266,3 Mio Euro (2020: 165,1 Mio Euro) aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) konnte gegenüber dem Vorjahr in der Folge um mehr als 13 Mio. Euro auf rund 44,9 Mio Euro (2020: 31,2 Mio Euro) gesteigert werden und liegt damit sogar leicht über den Erwartungen. Das Konzernjahresergebnis erreichte 36,2 Mio. Euro (2020: 20,4 Mio Euro). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 2,54 Euro (2020: 1,43 Euro). Der Hauptversammlung am 19. Mai 2022 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine auf 0,90 Euro (2020: 0,80 Euro) erhöhte Dividende vor.

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Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG: „Das Jahresergebnis 2021 ist das beste unserer Firmengeschichte. Das uns dies unter den anhaltenden Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie gelungen ist, zeigt die hohe Resilienz unseres Geschäftsmodells und die sehr gute strategische Aufstellung von Energiekontor. In 2021 haben wir fast alle unternehmerischen Meilensteine erreicht. Daran wollen wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre mit der höchsten Dividende seit unserem Börsengang angemessen beteiligen. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 sind wir optimistisch, den Wachstumskurs zu festigen und fortzusetzen, wenngleich die Marktunsicherheiten und Risiken nicht zuletzt auf Grund des Krieges in der Ukraine insgesamt zugenommen haben.“

Starkes Ergebnis 2021 im Segment „Projektierung und Verkauf (Wind/Solar)“

Im Geschäftsjahr 2021 konnten Verkaufsvereinbarungen für insgesamt sieben Windkraftprojekte in Deutschland und Großbritannien sowie für zwei Solarparkprojekte in Deutschland mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt rund 117 MW (2020: 44 MW) erfolgreich abgeschlossen werden. Planungsgemäß wurden im Berichtszeitraum fünf Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 66 MW in Betrieb genommen.

Die Veräußerung zweier schottischen Projekte (63 MW) markierte dabei den erfolgreichen Beginn der sukzessiven Realisierung der umfangreichen schottischen Projektpipeline die Energiekontor in den vergangenen Jahre auf- und ausgebaut hat.

Ausbau des Eigenparkbestands auf rd. 330 MW – Erhöhung stiller Reserven

Mit der Fertigstellung und dem Transfer zweier Windparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von fast 50 MW, konnte im Geschäftsjahr 2021 der Ausbau der im Eigenbetrieb befindlichen Wind- und Solarparks planungsgemäß fortgesetzt werden. Insgesamt erhöhte sich die Erzeugungsleistung im Eigenbestand damit auf nahezu 330 MW. Im Rahmen des organischen Wachstumsmodells der Energiekontor ist der Ausbau des Eigenparkbestands wesentlich für die Erhöhung der finanziellen Mittel, die zukünftig für die Projektentwicklung des Unternehmens zur Verfügung stehen.

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Die Übernahme der beiden Windparks in den Eigenbestand im Geschäftsjahr 2021 erfolgte dabei wie üblich zu reinen Herstellkosten. In der Folge erhöhten sich die im Energiekontor-Konzern gehaltenen stillen Reserven, da die konzerneigenen Wind- und Solarparks grundsätzlich zu jeder Zeit zu ihren tatsächlichen Verkehrswerten veräußert und realisiert werden könnten.

Projektpipeline auf über 7,7 GW gesteigert – Anteil Solar planungsgemäß erhöht

Die werthaltige Projektpipeline wurde im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich um rund 1,5 GW auf über 7,7 GW (2020: 6,0 GW) gegenüber dem Vorjahr ausgebaut. Zuzüglich der im US-Markt gesicherten Projektrechte erhöhte sich die Projektpipeline sogar auf über
8,5 GW (2020: 6,9 GW). Dabei konnte man in nahezu allen der unterschiedlichen Phasen der Projektentwicklung sowie auf den adressierten Ländermärkten Zuwächse verbuchen. Auch die Diversifizierung nach Technologie wurde planungsgemäß ausgebaut. Der Anteil an Projekten im Bereich Solar beläuft sich auf insgesamt rund ein Viertel.

Optimistischer Ausblick für 2022: Fortsetzung des Wachstumskurses

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 ist der Vorstand optimistisch, den Wachstumskurs von Energiekontor zu festigen und fortzusetzen zu können. Gleichwohl haben sich Marktunsicherheiten und Risiken nicht zuletzt auf Grund des Krieges in der Ukraine erhöht. Und deren Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Branche und Energiekontor zum aktuellen Zeitpunkt seien noch nicht genau abschätzbar. Zwar ist Energiekontor weder in Russland noch in der Ukraine geschäftlich aktiv, jedoch haben sich durch die militärische Auseinandersetzung die Rohstoffpreise stark erhöht. Dies hatte Preisanhebungen der Hersteller von Anlagen, Modulen und Komponenten zur Folge. Gleichzeitig verschärfen sich bestehende Engpässe in den globalen Transport- und Lieferketten und führen zu längeren Lieferzeiten, was die geplante Inbetriebnahme einiger Projekte bis Jahresende 2022 erschwert.

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Mittel-bis langfristig haben sich die Aussichten für den Bereich der erneuerbaren Energien weltweit hingegen deutlich verbessert. In den von Energiekontor adressierten Ländermärkten soll der Ausbau der erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren deutlich verstärkt und bestehende Hemmnisse abgebaut werden. Neben klimapolitischen Zielen ist dabei vor allem die Erreichung der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern maßgeblich.


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