Encavis Highlight Communications Atoss Software – heute mit Meldungen aufgefallen. Beim Delistingkandidaten wenig überraschend wieder die Dividende gestrichen – Geld wird für Wachstum gebraucht. Bei der Holding für Film, Sport und Event ist ein drohender Schatten weg: Noch 19,99% Aktionär der Mutter von US-Sanktionsliste gestrichen.
Und der Lösungsanbieter für „Workforcemanagement“ wandelt sich zur Societas Europaea – Internationalisierung soll so beschleunigt und internationale Investoren sollen angelockt werden. Dazu ein aktiensplit um die Liquidität in der Aktie zu steigern – hilft auf jeden Fall. An einem nachrichtenarmen Tag kommen auch die scheinbar „kleinen Meldungen“ in den Blick. Kursbewegend? Beim MDAX-Wert aufgrund des geringen Überraschunsgwertes eher nicht, bei Highlight Communications und der Mutter Highlight Event und Entertainment AG schon eher – solange knapp 20% der Aktien im Status unsicher sind, hält sich der Kapitalmarkt naturgegeben zurück. Das sollte jetzt erledigt sein. Und bei Atoss ist die Umwandlung und der Aktiensplit eher als ein Element einer Gesamtstrategie zu sehen – wichtig, aber allein nicht kriegsentscheidend.
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Encavis Highlight Communications Atoss Software – Going Private dauert noch ein wenig, aber Dividenden als „Belohnung“ für Aktionäre stehen wohl länger nicht mehr auf der Agenda.
Die erwartete Branchenkonsolidierung fand in Encavis weiteres Übernahmeziel. Unzufriedenheit mit der Kursentwicklung, verteuerte und erschwerte Refinanzierungsmöglichkeiten durch den Wandel am Kapitalmarkt und die Standard-Lösung: Kapitalbeschaffung durch neue Aktionärsstruktur, Delisting. Und dazu war die Zustimmung des bisherigen Hauptaktionärs und damit von Anfang an rund 31% der Aktien sicher. Und das Ergebnis der ersten Übernahmerunde: Mindestannahmequote – eher unambitioniert – locker genommen. Damit bekommt Encavis eine neue Aktionärsstruktur – neben den alten Hauptaktionären, die „dabeibleiben“ wollen – mit KKR und der Familie Viessmann finanzkräftige Investoren zukünftig an Bord.
HV-Beschluss passt ins Bild – keine Dividende.
Letzte Woche, am 5. Juni, auf der Hauptversammlung, wurde – wie heute gemeldet – wie im Vorjahr beschlossen das komplette Konzernperiodenergebnis der Encavis AG zu thesaurieren. Das Ergebnis soll auf neue Rechnung vorgetragen und nicht als Dividende ausgeschüttet werden, um „das beschleunigte Wachstum des Konzerns aus eigener Kraft zu unterstützen„.
„Wir freuen uns, dass unsere Aktionärinnen und Aktionäre auch in der jetzigen Übernahmesituation durch KKR, Viessmann und ABACON weiterhin ein hohes Interesse an unserer Hauptversammlung der Encavis AG gezeigt haben und wir eine lebhafte Diskussion zu den zukünftigen Wachstumspotenzialen des Konzerns und dem Fortgang des Übernahmeprozedere führen durften“, so begrüßte Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorsitzender des Aufsichtsrats, das Interesse der Investoren und Anleger an der physischen Hauptversammlung des Unternehmens in Hamburg-Heimfeld.
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Encavis – Kapitalbedarf soll in Zeiten schwierigen Zinsumfeldes ausserbörslich gedeckt werden. Konsolidierung der Branche angeschoben. Und Dividenden auszahlen passt definitiv auch nicht ins Konzept.
Seit dem 24.04.2024 war es konkret: Von Mittwoch an bis zum 29.05.2024 konnten im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots durch die Elbe BidCo AG, einer Holdinggesellschaft, die durch Kohlberg Kravis Roberts & Co L.P (KKR) kontrolliert wird, die Aktien der Encavis zu 17,50 Euro je Aktie in bar angedient werden. Dazu hatte der Platow Brief eine klare Meinung – Annehmen! Und zu demselben Entscheid kam die Mehrheit der Aktionäre mit einer Annahmequote von 68,55% (hiervon, wie gesagt, sichere 31% der alten Hauptaktionäre – HIER mehr zum Übernahmeprozess und die möglichen nächsten Schritte.
Encavis Highlight Communications Atoss Software – Eine Hypothek für die Kursentwicklung beseitigt.
Denn die US-Sanktionen gegen Highlight Event and Entertainment AG Grossaktionär Alex Studhalter wurden – wie vom Unternehmen mitgeteilt – aufgehoben. Und die Erleichterung darüber kann man dem Wording der entsprechenden Unternehmensmeldung entnehmen: Highlight Communications AG nehme erfreut zur Kenntnis, dass das US-amerikanische Office of Foreign Assets (OFAC) Alexander Studhalter, Grossaktionär der die Highlight Communications AG kontrollierenden Highlight Event and Entertainment AG von der US-Sanktionsliste gestrichen hat. Nach Kenntnis des Unternehmens bestünden somit keine Sanktionen gegen die Familie Studhalter und die durch sie geführten Gesellschaften mehr. Alexander Studhalter ist über eine von ihm kontrollierte Gesellschaft, Swiss International Investment Portfolio AG, mit 19.99% an der rund 53% an Highlight Communications AG haltneden Highlight Event und Entertainment AG beteiligt.
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Nachdem Alexander Studhalter im November 2022 mit US-amerikanischen Sanktionen belegt worden war, war er aus seinen vorherigen Verwaltungsratsmandaten in der Communications und der Event, sowie verschiedenen weiteren Konzerngesellschaften zurückgetreten, und sein Anteil an der Highlight Event und Entertainment AG sank infolge eienr Kapitalerhöhung vom Herbst 2023 auf unter 20%. Auch wenn die Highlight-Gruppe diesen Sanktionen nie unterlag, schaffe die Aufhebung der Sanktionen gegen Alexander Studhalter Rechtssicherheit, welche nach Ansicht der Highlight Communication das Vertrauen von Kunden, Geschäftspartnern und Investoren stärken und eine positive und werthaltige Geschäftsentwicklung erleichtern werde.
Und dieser Erwartung kann man sich nur anschliessen – also wieder den Blick auf’s Operative richten. Verhaltene Geschäftsentwicklung in 2023 setzte sich im Q1 fort, aber beispielsweise die Beteiligungsveräusserung an der Sport 1 GmbH (50% für 30 Mio EUR) und die Perspektiven der Filmpipeline scheinen sich im aktuellen Kursniveau – auch aufgrund der Hauptaktionärsproblematik nicht unbedingt vollständig widerzuspiegeln. Aber die aktuellen Zahlen lassen vorsichtig werden, geht halt um Zukunft. Und deren Bewertung liegt bei jedem Einzelnen.
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Encavis Highlight Communications Atoss Software – Formwechsel, Aktiensplit allein reichen nicht, aber helfen …
ATOSS Software AG – Aktie ist „optisch“ teuer mit einem aktuellen Kurs von rund 235,00 EUR – in Verbindung mit einem relativ geringen Streubesitz durchaus ein Hindernis für liquiden Aktienhandel. Und so hat man hier eine Lösung gesucht im Zusammenhang mit der jetzt vollzogenen Umwandlung in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea/SE), die mit der Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts München erfolgreich abgeschlossen wurde. Und so firmiert man seit dem 22.05.2024 als ATOSS Software SE.
Der Rechtsformwechsel in eine Europäische Gesellschaft verdeutliche die bestehende Strategie der Gesellschaft, sich international zu positionieren. Und hierbei eght es auch um Softfacts, deren Wirkung man jedoch nicht unterschätzen sollte: Die Identifikation aller Mitarbeidenden und insbesondere der Mitarbeitenden aus dem Ausland mit dem ATOSS-Konzern soll hierdurch weiter gestärkt werden. Zudem stelle die SE eine attraktive Rechtsform für internationale Vertragspartner dar. Die Umwandlung sei daher ein konsequenter Schritt in der internationalen Unternehmensentwicklung der Gesellschaft.
Eigentlich bleibt alles Wesentliche beim Alten – duale Struktur beibehalten.
Die Hauptversammlung hatte am 30. April 2024 die Umwandlung in eine SE beschlossen. Am gleichen Tag hatte der neukonstituierte Aufsichtsrat der ATOSS Software SE die Mitglieder des Vorstands der ATOSS Software SE bestellt. Die Gesellschaft wird ihren Sitz unverändert in München, Deutschland, haben. Das duale System aus Vorstand und Aufsichtsrat wird fortgeführt. Der Aufsichtsrat der ATOSS Software SE setzt sich unverändert aus vier Mitgliedern zusammen, von denen drei Mitglieder von der Hauptversammlung am 30. April 2024 gewählt wurden und ein Mitglied durch den in der Satzung bestimmten Entsendungsberechtigten entsandt wurde.
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Und für oder eher gegen die „teuren Aktienpreise“ wurde Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln erhöht.
Desweiteren ist das Grundkapital der ATOSS Software SE entsprechend des Hauptversammlungsbeschlusses vom 30. April 2024 um EUR 7.953.136 auf EUR 15.906.272 erhöht worden. Die Durchführung der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde am 07. Juni 2024 ebenso wie die entsprechende Satzungsänderung in das Handelsregister eingetragen. Über die genauen Daten zur Umsetzung des Aktiensplits wird die Gesellschaft nach Festlegung der Einzelheiten im Rahmen der bankenseitigen Umsetzung berichten. Aktuell geht die Gesellschaft davon aus, dass diese technische Durchführung des Aktiensplits nicht vor dem 24. Juni 2024 liegen wird.
Schaut man sich den Chart der Atoss Software SE an, so merkt man, dass es vielleicht etwas mehr Bedarf, um den aktuellen Kurstrend zu brechen – operative Meldungen helfen bei „sowas“ ungemein:
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