Encavis BayWa ABO Wind PNE – Aktien die mit „Wind“ und/oder „Sonne“ Geld verdienen oder es zumindest versuchen. „Windenergieaktien“ oder „Erneuerbare Energien – Aktien“ zuletzt an der Börse nicht mehr unbedingt die Highflyer. Und allen gemeinsam ist die Frage, wie man bei den kräftig gestiegenen Zinsen das Wachstumstempo aufrechterhalten kann. So wie es Zinssätze von vielleicht 1% bis 2% oder teilweise weniger ermöglichten, erneuerbare Energien Anlagen aufgrund ihres Risikoprofils mit bis zu 90 % Finanzierungsanteil beinahe „kostenlos“ zu errichten, so stehen jetzt bei einem EZB-Zinssatz von 4,25% ganz andere Finanzierungskosten und auch Kapitalerfordernisse im Raum. Dazu kommt noch die Kostenexplosion bei den Dienstleistern – so wie beispielsweise Nordex im Q1 den durchschnittlichen Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung (ASP) betrug auf 0,90 Mio EUR/MW erhöhen konnte und somit deutlich über dem Vorjahresquartal (Q1/2022: 0,78 Mio EUR/MW) lag.
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EU-Milliarden-EUR-Förderprogramme zur Decarbonisierung, erhöhter Elektrizitätsbedarf aus erneuerbaren Quellen für die immer grössere Marktanteile gewinnende E-Mobilität und der gewaltige Ausbau der „green hydrogen“-Erzeugung durch Elektrolyse – in Europa und „fürEuropa“, wie im REPowerEU-Programm definiert. Die Zukunft, die Nachfrage und dazu der politische Rückenwind, der sich bereits in steigenden Genehmigungszahlen in Deutschland widerspiegelt, sollte doch eigentlich die Bestandshalter- und Projektierer-Aktien beflügeln. Wären da nicht die wesentlich teurere Refinanzierung der Wachstumspläne. Und hier die gänzlich verschiedenen Antworten einiger Player:
Encavis BayWa ABO Wind PNE – Andere an Bord holen, um das Eigenkapital zu erhöhen – ein Mittel, um erhöhten Finanzierungsanforderungen zu begegnen. Dazu Refinanzierungen besthender Anlagen mit Freisetzung von Kapital.
Encavis – „Windenergieaktie“ oder besser „Erneuerbare Energien – Aktie“ mit Nachhaltigkeitsbonus. Mit einem EBITDAplus von 37% auf 350 Mio EUR und einem EBIT-Plus von 33% auf 149,1 Mio EUR konnte Encavis sehr starke Ergebnisse für 2022 liefern. Wegen eines unerwarteten Dividenden-„verzichts“ kam die Aktie im März unter die Räder. Und seitdem ging es weiter abwärts, bevor Anfang Juli der Kurs der Aktie eine Trendwende einleitete. Von einem Tief bei 14.07 EUR ging es nach einer Zwischenerholung wieder in Richtung Tief – Freitag mit 14,57 EUR ins Wochenende. Verunsichernd wirkt bestimmt die Finanzierungsstruktur der Encavis und aufkommende Zweifel, ob der angestrebte kräftige Portfolioausbau (Encavis Ausbauziele 2025: 3 GW plus 400 MW Ready to build) finanzierbar ist. Dividendenstreichung trotz Rekordjahr, Refinanzierungen und eine Kooperation sollen helfen:
Dividendenverzicht brachte etwas – badenova Kooperation bringt mehr für den Portfolioausbau.
ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003 ) und das Freiburger Energieversorgungs-unternehmen badenova AG & Co. KG planen, gemeinsam 200 Mio EUR Investitionen für erneuerbare Energien zu aktivieren . Zu diesem Zweck wird die Encavis Energieversorger I GmbH (EEV) in Hamburg gegründet, an der die Encavis AG zu 51% sowie mit 49% die Kommunale Energiewende GmbH & Co. KG (KEW) beteiligt sein werden.
Hauptsächlich Kauf und den Betrieb von Wind- und Photovoltaikanlagen im Bundesgebiet
Gleichzeitig sollen angrenzende Technologien, wie etwa Batteriespeicher und die Vermarktung des aus Erneuerbaren Energien erzeugten Stroms, ebenfalls Teil der gemeinsamen Ausrichtung sein. Über Anteile an der Beteiligungsgesellschaft KEW, die zum Start von der badenova gegründet wird, ist diese Kooperationslösung auch für weitere Partner offen, die sich so an langfristigen Investitionen in Wind und PV beteiligen können.
Wochenrückblick Aktien KW 31 – Rekord, dann abgetaucht. Und nächste Woche? News von Teamviewer. CLIQ Digital. Krones. Nikola. ElringKlinger. 1&1. Carl Zeiss Meditec. STS Group. Ballard Power,….
SFC Energy mit Imageerfolg. In Wacken wird ein Teil des benötigten Stroms mit SFC Energy Brennstoffzellen aus grünem Wasserstoff gewonnen.
„Die mit der badenova entwickelte Kooperationslösung zeigt, dass wir mit unserer Beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 auf dem richtigen Weg sind und mit Riesenschritten unseren Ausbauzielen im Bereich der Wind- und Solarparks bis 2027 entgegen gehen. Wir haben mit diesem neuen Kooperationsmodell bereits nach wenigen Monaten die Basis geschaffen, um 200 Millionen Euro an Investitionen durch Minderheitsbeteiligungen der Eigenkapitalpartner voranzubringen. Ein klarer Beleg für den riesigen Bedarf an unseren neuen Lösungen zur Versorgung des Marktes mit Erneuerbarer Energie“, begrüßt Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, die Kooperation mit der badenova.
„Bis 2035 wollen wir als badenova ein Gigawatt installierte Leistung mit erneuerbaren Energien aufgebaut haben. Dies geschieht vor allem über die von uns entwickelten Projekte in unserer Region, zu einem gewissen Anteil aber auch über bundesweite Beteiligungen. Die hier entwickelte Kooperations-lösung bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Encavis und weiteren Partnern zukünftig auch bundesweit über Wind- und PV-Projekte zu wachsen“, kommentiert badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher den Zusammenschluss.
Andere sollen mit an Bord – lokale Energieversorger – Encavis schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe.
Mehr Eigenkapital, das durch relativ günstige Darlehen mehrfach gehebelt werden kann – 3U Holding sprach letztens von Finanzierungen über bis zu 90 % für Windernegrienalagen in Deutschland. Und dazu lokale Verwurzelung, die Genehmigungen und Akzeptanz „vor Ort“ erhöht. In einer Zeit steigenden Widerwillens gegen neue Wind- oder Solarprojekte im nahen Umfeld geplanter Anlagen ein nicht zu unterschätzendes Pfund.
Hölscher ergänzte: „Wir haben mit Encavis bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen und erfolgreiche Projekte realisiert und freuen uns darauf, mit ihnen und weiteren Partnern gemeinsam weitere Projekt anzugehen.“ Der Anteil der badenova am überregionalen Ausbau der Encavis-Kooperation wird Projekt für Projekt geprüft und sich damit über die Zeit entwickeln. Zudem soll die Kooperation durch Aufnahme weiterer Partner, wie regionale Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen in die KEW, weiter ausgebaut werden.
SCOPE Rating mit „BBB-“ hilft. Langfristige Finanzierungen sollen Änderungsrisiken minimieren.
Die Liquiditätsquoten der Encavis dürften laut SCOPE in absehbarer Zeit komfortabel bei über 110 % liegen, unterstützt durch ein großes uneingeschränktes Liquiditätspolster in Höhe von 408 Mio EUR Ende März 2023 und zugesagten langfristigen Kreditlinien in Höhe von 146 Mio EUR. SCOPE gehe davon aus, dass Tilgungsdarlehen auf Projektebene (120 Mio. -130 Mio EUR jährlich) durch den operativen Cashflow der Projektgesellschaften ausreichend gedeckt werden könnten.
Ehrgeizige 8 GW Kapazität will Encavis bis 2027 erreichen.Und das Wachstum der vergangenen Jahre soll deutlich beschleunigt werden. Mit rund 5,8 Gigawatt (GW) sollen bis Ende 2027 mehr als das 2,5-fache der heutigen Erzeugungskapazität ans Netz angeschlossenen sein. Darüber hinaus sollen dann 2,2 GW in der Errichtung sein. Mittel gegen Zinserhöhungen: Eigenkapitalanteile Dritter aktivieren, langfristig finanzieren, Ausschüttungen begrenzen, resp. stoppen. ANTWORT des Kapitalmarktes – skeptisch. Aktie handelt nahe an TIEFS
CHART – Encavis BayWa ABO Wind PNE.
Encavis BayWa ABO Wind PNE – Suche nach Refinanzierungsmöglichkeiten, Verkäufe von Projekten.
BayWa musste mit seinen verschiedenen Segmenten insgesamt einen Gewinneinbruch verkraften, während sich das Segment Regenerative Energien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit einem Umsatz von 3,0 Mrd EUR (Vorjahr: 2,7 Mrd) gut geschlagen hat. Das EBIT betrug 98,4 Mio EUR (Vorjahr: 85,0 Mio). Neben Projektverkäufen mit einer Gesamtleistung von 120 Megawatt (MW) trugen vor allem der Solarhandel und Stromerlöse zum guten Ergebnis bei. Die BayWa geht davon aus, dass sich diese Entwicklung im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Geplant ist, bis Ende des Jahres Wind- und Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von 500 MW zu verkaufen. Parallel soll das IPP-Portfolio um weitere 200 MW auf ein 1 Gigawatt wachsen.
Beim bekannt finanzschwachen BayWa-Konzern verkauft man Solarhandel, um mehr Geld für Eigenportfolio und Projektentwicklung zu erhalten. Auch eine Möglichkeit.
Am 1. März kündigte man einen drastischen Schritt an: „Der BayWa-Konzern beabsichtigt, das in der BayWa r.e. AG angesiedelte internationale Solarhandelsgeschäft zu verkaufen. Die geplante Transaktion basiert auf der strategischen Neu-Ausrichtung der BayWa r.e. AG, die sich zukünftig auf das internationale Projektgeschäft und die weitere Expansion als Independent Power Producer (IPP) konzentrieren wird. Der geplante Verkauf dient zugleich der Re-Allokation des eingesetzten Kapitals.“ (1.03.2023, Insiderinformation, BayWa-Konzern)
Dazu Suche nach neuen Geldquellen, die notwendigerweise erschlossen werden sollten, wenn die ehrgeizigen Ausbaupläne fortgesetzt werden sollen. Anlässlich der Vorstellung der Halbjahresergebnisse heisst es vielsagend: „Abhängig von den vorherrschenden Bedingungen am Kapitalmarkt, prüft die BayWa derzeit unterschiedliche Refinanzierungsoptionen – einschließlich möglicher Aufstockungen von ausstehenden Anleihen.“ (CN, 3.08.2023, BayWa)
STS Group AG: Im ersten Halbjahr konnte der Konzernverlust kräftig reduziert werden. U.a. eine kräftige Erholung in China erhöht EBITDA.
Carl Zeiss Meditec schafft zwar schöne Umsatzsteigerung, muss aber beim EBIT Abstriche hinnehmen. Ertragsschwäche dauert fort. Ende absehbar?
1&1 Aktien – Platow Brief meint ganz klar: meiden. Denn die aktuellen Kurssprünge können nicht die operativen Schwächen auf Jahre verdecken.
Verstärkter Fokus auf Projektverkäufe und Projektrechte im zweiten halbjahr, Suche nach Refinanzierungsmöglcihkeiten auf der Fremdkapitalseite und Verkauf eines lukraitven Geschäftsfelds, um Geld für die Porjektentwicklung und das Eigenportfolio freizusetzen. Wachstum aus eigener Kraft – mit den bekannten Einschränkungen des bayerischen Konzerns.
CHART – Encavis BayWa ABO Wind PNE.
Encavis BayWa ABO Wind PNE – Umwandlung in eine KGaA – zum Leidwesen und Ärger des Kapitalmarktes. Geht um anstehende EK-Erhöhungen ohne Kontrollverlust.
ABO Wind – eine Gesellschaft, die für die Energiewende steht. Ein Nachhaltigkeitswert, dessen Bewertung bereits ein Stück Zukunft enthält. Oder enthielt? Seit den Februarhochs bei 96,00 EUR ging es wieder – ohne erkennbare operative Gründe – abwärts bis auf 65,50 EUR. Dann eine ad-hoc am 6.06.2023 um 12:59 Uhr – und die Aktie tauchtw ab: Um 13:00 Uhr bei 60,60 EUR, danach leichte Gegenbewegung auf 61,60 EUR – immer noch Minus 7,23% . Nachdem man die Prognosen für 2022 und 2023 kräftig erhöht hatte und weitere operative Meldungen „passten“, schien die Aktie wie entfesselt.
Und jetzt? Konsolidierung? Gewinnmitnahmen? Woran es auch immer lag, für diejenigen, die spät auf den Trend aufgesprungen sind, bittere Rücksetzer. Und so ist es für die weitere Kursentwicklung wichtig, dass die Wachstumsstory „lebendig bleibt“ oder „wiederbelebt“ wird. Dazu lieferte ABO Wind Ende Februar auch operativ – 250 MW EE-Projekt-Paket in Spanien an Repsol verkauft – und dann letzte Woche ein Dämpfer verpackt in guten Nachrichten: Genehmigungsflut führt zu gestiegenen Chancen, aber auch entsprechendem Kapitalbedarf zur Vorfinanzierung von Proekten bis zur Fertigstellung. Denn dabei kann ABO Wind die grössten Spannen erzielen. Während die positiven Aussichten beflügelnd wirkten, wirkte die Ankündigung verschiedene Formen der Kapitalzufuhr zu prüfen – insbesondere eine Kapitalerhöhung – verunsichernd. Wieviel Verwässerung, zu welchen Konditionen…
Dann Konkretisierung und eine bittere Pille für den Kapitalmarkt durch ABO Wind.
„ABO Wind AG prüft Formwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien“ – bedeutet einen Formwechsel, der den ABO Wind Aktionären die – wenn auch aufgrund der derzeitigen Aktionärsstrukur unwahrscheinlichen – Phantasie einer Übernahmeprämie nimmt. Gerade in ABO Winds Branche sehen viele Kapitalmarktanalysten zahlungskräftige Interessenten, die beriet wären zur Schaffung grösserer einheiten viel Geld in die Hand zu nehmen. So zuletzt bei der Übernahme der TION durch EQT, den Abgabespekulationen der Morgan Stanley Fonds bei ihrer PNE-Beteiligung, …
Die eigentlich antiquierte KGaA garantiert den „persönlich haftenden“ Komplementären unabhängig von ihrer Aktienbeteiligung die Kontrolle der Gesellschaft. Während vor kurzem Fresenius, auch aufgrund des Kapitalmarkt-Drucks die alte KGaA-Struktur auflöt, geht ABO Wind, um den Hauptaktionären die Kontrolle weiter zu garantieren, den gegengesetzten Weg.
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Konkret – ABO Wind vor wohl wesentlichen Kapitalerhöhungen. Denn sonst macht die aufwendige Umwandlung in eine KGaA wenig Sinn.
In der ad-hoc von heute wird erläutert: „Auf Grundlage einer heutigen Erörterung sind Vorstand und Aufsichtsrat übereingekommen, einen Formwechsel der ABO Wind AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) vertieft zu prüfen und durch die Erstellung der hierzu notwendigen Dokumentationen vorzubereiten. In den nächsten Monaten wollen die Gremien dann entscheiden, ob sie der Hauptversammlung einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.
Hintergrund des erwogenen Formwechsels ist der Wunsch, die Möglichkeiten der Gesellschaft am Kapitalmarkt zu verbessern. Aktuell ist das Potential für Kapitalerhöhungen begrenzt, weil die Familien der Gründer als Mehrheitsaktionäre auch weiterhin maßgeblichen Einfluss ausüben möchten. Nach einer Umwandlung in eine KGaA könnte ihr Einfluss als Gesellschafter einer Komplementärin gesichert bleiben. Die bewährte Struktur eines familiengeführten Unternehmens, das zugleich für eine Finanzierung auch über den Kapitalmarkt offen steht, bliebe gewahrt. Daran würde sich nichts ändern, wenn die Beteiligung der Gründerfamilien am Kommanditkapital bei etwaigen Kapitalerhöhungen unter die Schwelle einer Mehrheit sinken würde.
Sofern die weiteren Prüfungen und Entscheidungen positiv verlaufen sollten, geht der Vorstand davon aus, der Hauptversammlung noch in diesem Jahr einen Beschlussvorschlag zu einem Formwechsel vorlegen zu können.“
GRUND FÜR DEN KAPITALBEDARF: „Wir sind mit den Geschäftszahlen des ersten Quartals zufrieden und somit auf Kurs“,
sagte Vorstand Alexander Reinicke. Es zeichne sich weiterhin ab, dass der Konzern 2023 einen Jahresüberschuss von deutlich mehr als 20 Mio EUR erwirtschaften werde. Das war dem Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 zum ersten Mal gelungen. In den kommenden Jahren seien weitere Steigerungen zu erwarten. Der Umfang der baureifen Projekte steige aktuell deutlich an. Um möglichst viele dieser Wind- und Solarparks in europäischen Kernmärkten des Unternehmens zügig selbst errichten zu können, prüfe der Vorstand derzeit verschiedene Optionen wie die Durchführung einer Kapitalerhöhung. Denn während der Bauphase ist der Kapitalbedarf hoch.
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Viele Projekte parallel zu errichten, erfordert entsprechende Liquidität. Die investierten Mittel fließen nach Abschluss der Projektfinanzierung und des -verkaufs zurück. „Um die günstigen und sich weiter verbessernden Bedingungen für erneuerbare Energien optimal zu nutzen, erwägen wir daher verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, unter anderem die Ausgabe neuer Aktien“, sagt Reinicke. Entscheidungen oder Beschlüsse gebe es diesbezüglich bislang aber nicht.
Worst Case für den Kapitalmarkt – trotz ambitionierter Wachstumspläne -denn KGaA bedeutet Verzicht uaf Übernhamephantasie. Eine Gesellschaftsform,d ie für ausländische Aktionäre bestenfalls antiquiert, aber definitv als Malus für die Kursentwicklung einer Aktie gesehen wird. Entsprechend ist de rKursverlauf der Energiekontor Aktie seit der Absichtserklärung – demnächst findet eine a.o. Hauptversammlung statt, die wohl weitere Schritte zur KGaA absegnen wird, zum Schaden der Aktie.
CHART – Encavis BayWa ABO Wind PNE.
Encavis BayWa ABO Wind PNE – Verkauf der Amerika-Projekt-Pipeline. Kapitulation vor den hohen Kapitalerfordernissen.
PNE – „Erneuerbare Energien – Aktie“ nahe Jahrestiefs. Der Wegfall der Übernahmephantasie als die Morgan Stanley Fonds erstmal die Suche nach Aufkäufern ihrer PNE-Beteiligung aufgrund „nicht passender“ Preisvorstellungen beendeten, schmerzte, Die kolportierten 25,00 EUR waren doch wohl zu hoch gepokert. Auch wenn die PNE-Beteiligung, seinerzeit zu 4,00 EUR erworben, für die Morgan Stnaley Fonds immer noch ein gutes Investment darstellt, so kann man mit dem Kurseinbruch von „gut über 20,00 EUR“ auf die aktuell am Markt gezahlten 13,00 EUR (12:04 Uhr) nicht zufrieden sein. Komplettübernahme „hat nicht so geklappt“, wie vorgestellt, Verkauf zu den gewünschten Preisen „auch nicht“ – also Warten auf positive Entwicklungen, um dann „was draus zu machen“.
PNE Aktie mit Lebenszeichen, als Prüfung des Verkaufs der US-Projekte angekündigt wurde – mittlerweile wegen fehlender Vollzugsmeldung „verpufft“
So hat die Ankündigung des PNE Managements für die umfangreiche Projektpipeline in den USA einen Käufer zu suchen – aufgrund sehr hoher Kapitalerfordernsise für deren Weiterentwicklung/Umsetzung sah man den Verkauf als beste Lösung – für eine positve Kursreaktion geführt. Die mittlerweile wieder verpufft ist – Verkauf scheint nicht so einfach, auf jeden Fall bisher keine greifbaren Ergebnisse.
Seit dem 24. April mit der ad-hoc Meldung „…Im Rahmen dieses Verkaufsprozesses hat nunmehr eine Reihe von potenziellen Erwerbsinteressenten unverbindliche Angebote abgegeben. Es ist derzeit jedoch nach wie vor offen, ob und, falls ja, zu welchem Preis und an welchen Erwerbsinteressenten eine Veräußerung des US-Geschäfts tatsächlich erfolgen könnte.(…)“ – nichts Neues. Stattdessen heute ein neues Thema, das eigentlcih der Börse gefallen müsste.
Jetzt muss PNE halt operativ überzeugen – 500 MW Eigenbestandsziel für 2023 ist für PNE kein offizielles Thema mehr,
wohl auch weil es bis Ende 2023 nicht für die 500 MW reichen wird. Die PNE AG baut ihr Eigenbetriebsportfolio weiter aus, zuletzt wurde am 24. April im hessischen Mansbach (Gemeinde Hohenroda)wurde ein weiterer Windpark in Betrieb genommen. Die fünf Windenergieanlagen des Typs Nordex N 149 erreichen zusammen eine Leistung von 28,5 Megawatt (MW). „Es ist unser Ziel als Clean Energy Solutions Provider, also als Anbieter für saubere Energielösungen, die Anzahl der Windparks, die wir als unabhängiger Stromerzeuger selbst betreiben, kontinuierlich steigern. Bis Ende 2027 sollen Windparks und Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 1.500 MW/MWp in Betrieb oder in Bau sein“, sage im Aprilt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. Mit dem neuen Windpark erhöhte sich die Leistung der Windparks im Eigenbetrieb der PNE-Gruppe auf 349,5 MW.
H2-Update weekly – EU und Habeck einig: Gaskraftwerkausbau,wasserstoffbetrieben mindestens H2-ready. News bei Plug Power, Nikola, Ballard Power, SFC Energy, ITM Power, Bloom Energy.
VIB Vermögen als Logistikarm der DIC Asset zeigt im ersten Halbjahr ein steigendes FFO-Ergebnis – im Gegensatz zur Mutter. Die bessere Aktie?
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500 MW in 2023 war Gestern, jetzt gilt 1.500 MW bis 2027 -Krücke. Stand des Ausbaus – und wie es weitergehen soll bei PNE.
Man nähert sich langsamer als ursprünglich geplant den 500 MW Eigenbestand, die ja nur ein Zwischenziel in 2023 auf dem Weg zu den geplanten 1.500 MW Eigenbestand bis 2027 sein sollen. Mit geplanten 1,6 Mrd EUR Investitionssumme – hier zur Scale up-Strategie mit „20 GW Entwicklungspipeline, 1,6 Mrd EUR für Eigenbestandsausbau, Servicegeschäft „Life Cycle Management“ 3,5 GW betreuen – 150 Mio EBITDA ab 2027„.
Aktuell nach dem Ausschreibungserfolg von Ende Juni 2023 über 69 MW – befinden sich Windparks mit einer Nennleistung vonrund 276 Megawatt (MW) in Bau oder haben erfolgreich die Ausschreibung durchlaufen und sind in Bauvorbereitung. Mit dabei ist mit „Saint-Aubin-du-Plain“ (12 MW Leistung) in Frankeich erstmals ein Projekt außerhalb Deutschlands. Darüber hinaus erhielt PNE im ersten Quartal die Genehmigung für drei Windkraftprojekte in Deutschland. Und hinzu kommen jetzt nochmal die 59,6 MW von heute – genehmigt.
PNE’s Ziel: Ausbau ihres Eigenbetriebsportfolios an Windparks und Solar-Anlagen auf 1.500 MW/MWp bis 2027 In Deutschland, Frankreich, Polen, Italien und Spanien.
„In einem Zwischenschritt möchten wir bis Ende dieses Jahres 500 MW Wind in Betrieb oder in Bau haben“, so Markus Lesser. „Mit dem Stand der aktuellen Planungen und den erfolgreichen Ausschreibungen sind wir sehr zufrieden. Damit sind wir auf besten Weg, unser Ziel zu erreichen, ein bedeutender unabhängiger Stromerzeuger zu werden. Die Investitionen der vergangenen Jahre zahlen sich dann aus und werden im Ergebnis sichtbar.“
Aufgabe des kapitalintensiven US-Projektgeschäfts als Antwort auf die geänderte Refinanzierungslandschaft, verlangsamter Ausbau der Eigenportfolios und Anleihen als Refinnazierungsweg – zuletzt in 2022 eine 50 Mio Anleihe mit 5%-Coupon.
CHART – Encavis BayWa Energiekontor PNE.
Am Aktienmarkt kann die gesamte Kette abgebildet werden: Produzent, Entwickler, Bestandshalter – und Energieversorger, die „grün“ werden wollen.
Aber es gibt in diesem Thema für jeden Geschmack etwas: Bei einer ABO Wind AG, die sich ausschliesslich auf das Segment der „Dienstleistungen für die Eigentümer eines Windenergieparks befasst: „Standortbegutachtung, Planung, Genehmigung und Finanzierung bis hin zu Errichtung, Netzanschluss, Betriebsführung und Service“.
Oder eher bei den „Zwittern“ einer PNE AG oder Energiekontor AG, die für andere die Dienstleistungen einer ABO Wind AG erbringen. Und parallel noch einen eigenen Bestand an Windenergie Parks aufbauen, also Eigentümer ausgewählter Projektentwicklungen werden. Oder wie sieht es bei einem „reinen“ Betreiber von Windenergieanlagen – oft in Kombination mit Solaranlagen und Energiespeichern – aus? Der für den eigenen Bestand Parks aufbaut oder von dritten in verschiedenen Entwicklungsstadien erwirbt. Wie beispielsweise eine Encavis AG? Oder Windanlagenbauern wie Nordex oder Siemens Energy mit seiner strauchelnden 100%-Tochter Siemens Gamesa. Und dann gibt es natürlich noch die „Grossen“- Energieversorger. Eben jene, die sich auf erneuerbare Energien fokussieren und dabei einen Schwerpunkt auf Windenergie legen: Wie eine RWE oder eine Ørsted.