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Encavis Aktie – seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine haben Windenergie-Aktien bereits einen grossen Teil der negativen Kursentwicklung seit November letzten Jahres „aufgeholt“. Und heute geht’s nochmal 7,14 % auf 18,60 EUR (XETRA, 11:17 Uhr) hoch. Warum? Weil Encavis einen Ausblick 2022 lieferte –
über den Erwartungen. Und wiel Encavis in 2021 trotz „schlechterer meteorologischer Verhältnisse“ seine Prognoseziele locker (über-)erfüllen konnte. Dazu kommt die positve Bilanzwirkung der Ende letzten Jahres förmlich explodierten Strom-Spotmarktpreise, obwohl Encavis einen Grossteil seiner „Energieproduktion“ zu festen Preisen langfristig „verkauft hat“. Weiterhin fällt natürlich der kröftige Kapazitätsausbau von 435 MW durch neu ans Netz angeschlossene Solar- und Windparks ins Gewicht, so dass Encavis zum 31.12.2021 im Eigenbestand eine Kapazitätvon fast 2,0 Gigawatt errechen konnte. Und nicht zu vergessen – die sprudelnden Erträge des Encavis Asset Management Geschäfts,
Umsatzwachstum, Ergebniszuwachs, Margensteigerungen – Encavis Aktie mit „Lauf“
Wesentlicher Träger des Umsatzwachstums von 40,4 Mio EUR auf 332,7 Mio EUR in 2021 waren erneut die Solarparks mit 36,2 Mio EUR (Spanien) sowie das Asset Management mit 3,4 Mio EUR. Margensteigerungen des EBITDA in Höhe von 256,4 Mio EUR im Solarbereich auf 82% sowie im Windbereich auf 81% führten zu einem Ergebniszuwachs des EBITDA um 31,6 Mio EUR.
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„Die nachhaltig hohe Verfügbarkeit unserer Anlagen sowie der konsequente Portfolioausbau haben erneut dazu beigetragen, dass wir unsere prognostizierten Ziele trotz der eher unterdurchschnittlichen meteorologischen Bedingungen in vielen Teilen Europas im vergangenen Geschäftsjahr erreicht haben. Durch unseren Anlagenbestand in 11 verschiedenen Ländern können wir meteorologische Stärken und Schwächen verschiedener Regionen ausgleichen und die unterschiedlichen Marktbedingungen in den verschiedenen Strompreiszonen nutzen,“ unterstrich Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG.
Weitere Eckdaten in Kurzform: EBIT plus 13% auf 149,1 Mio EUR / EBIT-Marge von rund 45% / EPS 0,48 EUR (Vorjahr: 0,43 EUR) trotz einer, um rund 6,6 Millionen erhöhten Aktienanzahl im Jahresdurchschnitt 2021 auf rund 144,4 Millionen Aktien. Eigenkapitalquote von aktuell 33,2% gegenüber 26,6% zum Vorjahresultimo profitiert von der als Eigenkapital zu bilanzierenden Neuemission der Hybrid-Wandelanleihe im Nominalwert von 250 Mio EUR Ende November 2021.
Ausblick positiv – 2022 soll Wachstumskurs unverändert fortgesetzt werden – und wenn dann noch das Wetter mitspielen würde….
Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2022 eine erneute Umsatzsteigerung um 14% auf mehr als 380 Mio EUR. Geplant ist ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 285 Mio EUR sowie ein operatives EBIT von mehr als 166 285 Mio EUR. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,51 EUR resultieren, trotz einer erneut erhöhten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktie von 160,5 Millionen Stück.
Grafik aus der Encavis Unternehmensmeldung, 29.03.2022
… und das Wetter könnte 2022 noch „ein Zückerli obendrauf liefern“
Aktuell belegen die Zahlen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass insbesondere die günstigen Wetterverhältnissen am Jahresbeginn dazu beitrugen, dass Erneuerbare Energien im Januar und Februar insgesamt 54 % des Stromverbrauchs in Deutschland deckten.
Im Januar zu 47 % und im Februar sogar zu 62 %. Im März sollten die für diese Jahreszeit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden die „Solarernte“ positiv beeinflussen. „Der hohe Erneuerbaren-Anteil in den ersten Monaten dieses Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Erneuerbaren viel zu langsam verläuft“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Müsste auch positive Auswirkungen auf die „Ernte“ des Encaivs Portfolios zumindest in Deutschland gehabt haben.
Sollte die Ausbaugeschwindigkeit des Encavis Portfolios noch steigen?
Und auch ohne die zu erwartenden Genehmigungserleichterungen und Fördermassnahmen für den Bau von erneuerbare Energieanlagen aufgrund der geänderten politischen Lage (REPowerEU, Gigawattpakt in NRW, u.a.)baute die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) ihr Portfolio von Wind- und Solaranlagen dieses Jahr kräftig weiter aus. Im Einklang mit der „FAST Forward 2025“-Strategie meldete Encavis vor einigen Tagen im ersten Quartal 2022 eine Erzeugungskapazität von insgesamt 120 Megawatt (MWp) an Erneuerbarer Energie an das Stromnetz angeschlossen zu haben. Ein Marathonlauf, kein Sprint. Und Encavis hat noch ein zweites Standbein – die Encavis Asset Management AG, die Spezialfonds für „erneuerbare Energien“ betreut:
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Encavis Aktie kann mithalten: 4 Solarparks mit 120 MW gingen allein im Q1 „ans Netz“ – für das eigene Portfolio.
Am 31.01. meldete man bereits, dass die beiden Solarparks Hijken und Schaapsdijk mit einer Erzeugungskapazität von zusammen 24 MWp an das Stromnetz in den Niederlanden angeschlossen wurden. Und zusätzlich gingen dann noch die beiden Solarparks Groß Behnitz mit 25 MWp in Brandenburg sowie Rødby Fjord mit 71 MWp auf Lolland, im südwestlichen Teil Seelands (Dänemark), wie geplant ans Netz.
„Der termingetreue Netzanschluß der vier Solarparks Hijken, Schaapsdijk, Groß Behnitz und Rødby Fjord stärkt unsere Marktposition insbesondere in den Niederlanden und in Dänemark und diversifiziert unser Erzeugungs-Portfolio in Skandinavien. Wir erhöhen unsere eigenen Erzeugungskapazitäten innerhalb der Encavis AG auf rund 2,0 Gigawatt (GW),“ betont Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die dynamische Wachstumsstory des Konzerns auf dem Weg zu einer eigenen Erzeugungskapazität von 3,4 GW im Jahre 2025.
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Groß Behnitz und Rødby – Direktabnahmeverträge zeigen Zukunft.
Denn hochmoderne bifaziale Solarmodule liefern in Groß Behnitz subventionsfreie Erneuerbare Energie und die soll per langfristigem Stromabnahmevertrag direkt an einen gewerblichen bzw. industriellen Kunden verkauft werden. Ebenso wird die produzierte Elektrizität des Solarparks Rødby Fjord in Dänemark per langfristigem Stromabnahmevertrag (PPA), basierend auf einer Pay-as-Produced-Struktur über zehn Jahre, direkt an ein Tech-Unternehmen verkauft. Weiterhin profitiert Rødby Fjord noch von einem auf 20 Jahre fixierten Einspeisetarif (FiT) des dänischen Ministeriums für Energie, Versorgung und Klima.
Stromproduktion auf Rekordkurs trotz nicht perfekter „Wetterlage“ – Encavis Aktie auch ohne Wetterbonus on track
Im Jahr 2021 steigerte der Encavis Konzern die Stromproduktion um 29%. Auf 4,42 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2021 (Vorjahr: 3,43 TWh). Dazu heisst es „Eher durchschnittliches Wetter in vielen Teilen Europas verhinderte im vergangenen Jahr eine deutliche höhere Energieerzeugung“. Hierbei verteilt sich die Gesamtproduktion auf den Eigenbestand der Encavis AG mit 2,75 TWh (+31 %). Und das Fremd-Portfolio von der Encavis Asset Management AG betreut mit 1,66 TWh (+24 Prozent).
Rekordstände bei Produktion – Zubau in Spanien stärkt Solaranteil der Encavis Aktie
Insgesamt dominierten die Solaranlagen mit Wachstumsraten von jeweils über 70 % in beiden Portfolios die Zuwächse der regenerativen Stromerzeugung. Verantwortlich für den Anstieg waren der nahezu vollständige Jahreseffekt der beiden spanischen Solar-Großanlagen. Talayuela (300 MWp Erzeugungskapazität) und La Cabrera (200 MWp Erzeugungskapazität). Talayuela ging am 4. Januar 2021 ans Netz und erreichte seine volle Leistungsabgabe Mitte März 2021. Immerhin mit einer Stromproduktion von rund 490 GWh im Jahr 2021. La Cabrera ist bereits seit 1. Oktober 2020 am Netz und speiste rund 400 GWh grünen Strom im Jahr 2021 ins Netz.
Ausbautempo soll beibehalten werden
„Wir werden unser Portfolio gemäß unserer Wachstumsstrategie >>Fast Forward 2025 international ausbauen und unsere operative Effizienz und Performance noch verbessern, um auch zukünftig einen Rekordbeitrag an CO2-Einsparungen zur Klimabilanz durch Encavis zu ermöglichen“, betonte Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die nachhaltigen Wachstumsambitionen des Konzerns, kämpferisch bei Vorlage der Stromproduktionskennziffern im Januar.
Und der Encavis-Konzern erhöhte 2021 seine Erzeugungskapazitäten um insgesamt 848 MW, die ans Stromnetz angeschlossen wurden. Davon 435 MW durch die Encavis AG und 413 MW durch die Encavis Asset Management AG. Daher scheint kurzfristig die Kapitalsituation der Encavis-Gruppe ausreichend, die nächsten Ausbauschritte des Portfolios zu stemmen. Und die Kurserholung der Encavis Aktie stärkt natürlich dauerhaft die Refinanzierungskraft der Aktie. Und vermindert so potentielle Verwässerungseffekte für bereits investierte Anleger. Aber bis zu den Kursen aus Januar 2021 von über 25 EUR ist natürlich noch Luft.
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