Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) hat der Öffentlichkeit am 24. Mai den AEM-Multicore ™️– den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse zur Produktion von grünem Wasserstoff – vorgestellt. Unter Anwesenheit von politischer Prominenz wurde der Megawatt-Elektrolyseur offiziell eingeweiht. Für Enapter leite der Multicore eine neue Ära im Bereich umweltfreundlicher Lösungen für die Dekarbonisierung von Industrie und Wirtschaft ein und Enapter erreiche so einen wichtigen Meilenstein in ihrer Unternehmenshistorie. So weit, so gut. Und Enapter hat neben dem MultiCore auch noch anderes zu bieten – die bereits erprobten und vielfältig eingesetzten modularen, stapelbaren Elektrolyseure der EL-Reihe.
Auftrag von Tokyo Gas für Enapter – erst der Anfang der Reise?
Enapter hat im Rahmen einer Kooperation mit dem japanischen Gasunternehmen Tokyo Gas 30 AEM Elektrolyseure EL 2.1 sowie 15 Trockner DRY 2.1 für eine Wasserstofftankstelle in Tokio, Japan, geliefert. Bei der Wasserstofftankstelle “Senju” handelt es sich um die erste kommerzielle Wasserstofftankstelle in Asien, die AEM Elektrolyseure zur Produktion von Wasserstoff nutzt.
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Mit Hilfe der Geräte von Enapter wird vor Ort Wasserstoff produziert, der zur Betankung von Fahrzeugen genutzt wird. Enapters Elektrolyseure sind in Japan als 8-bar-Druckversion erhältlich und erfüllen damit die lokalen Anforderungen des High Gas Pressure Safety Act. Die installierten Trockner DRY 2.1 sorgen für die für Brennstoffzellen erforderliche Reinheit. Der japanische Integrationspartner Inabata & Co war für die Integration der Enapter-Elektrolyseure verantwortlich. Über das aktuelle Projekt hinaus ist geplant, gemeinsam mit Tokyo Gas die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff zu erforschen und weitere Wasserstoffprojekte in Japan umzusetzen. Tokyo Gas ist mit rund 16.000 Mitarbeitenden (konsolidiert) und einem Jahresumsatz im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich eines der größten Gasunternehmen in Asien.
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Japan verfolgt auf seinem Weg zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und Gesellschaft ehrgeizige Ziele. Unter anderem sollen bis 2030 1.000 Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge im ganzen Land installiert werden. Ab 2035 werden landesweit keine Neufahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor mehr zugelassen. Alle Neuwagenverkäufe sollen dann auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden, einschließlich Wasserstofffahrzeuge, bei denen Brennstoffzellen zur Stromerzeugung für Elektromotoren verwendet werden.
Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, sagte: “Japan plant enorme Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien und nimmt international eine Vorreiterrolle ein. Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Umweltziele. Durch unsere Kooperation mit Tokyo Gas ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für den Einsatz von Wasserstoff. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die spannenden gemeinsamen Projekte, die eine Wasserstoffwirtschaft in Japan etablieren.”
Und nochmals zu dem neuen „Premiumprodukt:
Der AEM-Multicore – eine kosteneffiziente Alternative zu traditionellen Elektrolyseuren der Megawattklasse? So sieht es Enapter. Letztendlich wird der Markt entscheiden.
Er setzt sich zusammen aus 420 Kernmodulen – sogenannten AEM-Stacks. Diese werden zu einem Gesamtsystem kombiniert, das pro Tag rund 450 Kilogramm grünen Wasserstoff mit einer Reinheit von 99,999 Prozent produzieren kann. Durch die Skalierung vieler kleiner Einheiten zu einer großen Anlage kann Enapter die Kosten für grünen Wasserstoff erheblich senken. Enapter verzeichne bereits heute eine sehr gute Nachfrage nach dem AEM-Multicore. Aktuell lägen bereits Bestellungen aus Europa, Asien sowie Nordamerika vor. 2023 sei vor allem vom Bau der ersten Systeme des Elektrolyseurs geprägt. Ab 2024 soll die Vorserienreife erreicht werden. Der Multicore soll mittelfristig in Serie auf dem Enapter Campus in der Klimakommune Saerbeck, NRW, produziert.
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