Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02) einer der neuen Player auf dem Markt für Elektrolyseure – grosse Pläne, Aufbau einer Serienfertigung, Technologieansatz, der sich von den bekannten Grössen wie Plug Power, Nel oder thyssenKrupp nucera unterscheidet. Seit 2017 in Sachen „grünem Wasserstoff“ unterwegs.Und durch einen Reverse Takeover kam das Unternehmen 2020 an die Börse. Hoffnungswert, der seit Listing rund 100 Mio EUR durch Kapitalerhöhungen für den Aufbau der Elektrolyseurproduktion/-entwicklung gewinnen konnte. Mit AEM Elektrolyseuren versucht man das beste aus PEM und Alkaline-Elektrolyseuren zusammenzubringen -patentgeschützt. Es geht um günstigere, skalierbare Methoden grünen Wasserstoff zu produzieren. Da sieht der CFO Kaufhold die Enapter als „best of the world“, so äusserte er sich zumindest heute auf dem EKF2023.
SFC Energy’s CEO Dr. Podesser präsentiert auf dem EKF2023 die neue Mitelfristplanung 2028. Mit 30% organischem Wachstum will er zum Ziel.
SMA Solar: Drei Prognoseerhöhungen, Kapazitätsverdopplung ab 2025 in Betrieb. CFO Barbara Gregor liefert auf EKF2023 Argumente für Aktie.
Enapter’s Zielmärkte Energiespeicher, Industrie, Mobility, Forschungseinrichtungen.
Dezentrale Ammoniak-Produktion, Wasserstoff für die Luftfahrt, Universitätseinrichtungen – Schlaglichter auf die Kunden der Enapter. Kaufhold nannte einige der Kunden Enapters, um die Bandbreite der bedienten Märkte deutlich zu machen. Dabei soll die beliebige Kombinierbarkeit weiterer AEM-Stacks, je nahm Bedarf, die Flexibilität der AEM-Elektrolyseure zeigen – abgedeckt durch eine Reihe von Modellen mit unterschiedlichem Leistungsumfang. Standardisierung und Kombinierbarkeit sollen die Vorteile der Enapter Elektrolyseure sein.
Saerbeck – MultiCore als Multi-MW-Lösung in Produktion.
Bereits eine Woche nach Produktlaunch wurden bereits 26 MultiCore verkauft – Kunden u.a. in Deutschland, Südkorea, Niederlande, China, Canada. Was der CFO Kaufhold als Botschaft hinterliess, die Nachfrage sei stark und nehme zu – Ende September Orderbacklog 26 Mio EUR. Mit zwei Produktionsstätten – Pisa(ursprünglich manuelle Fertigung), Saerbeck(neue Anlage, Serienfertigung) – wäre Enapter in der Lage in den nächsten Jahren durchaus kräftige Umsatzsteigerungen darzustellen.
HomeToGo setzt auf AI, um in einem umkämpften Markt die Nase vorne zu haben, eine lukrative Nische zu sichern. CFO Schneider auf dem EKF2023
FCR Immobilien, wenigstens rd. 12 Mio EUR statt der erhofften 60 Mio konnten für neue Anleihe gesichert werden. Reicht mit dem Toskana Erlös, um die alte Anleihe zu tilgen.
Evotec Cenit MuM – Auftakt EKF 2023 genutzt? Evotec seit Cyberattacke in einer gewissen Vertrauenskrise, MuM mit Autodeskfragen und Cenit braucht Leute …
Und dann das Spannende – Financials vom Enapter CFO
Umsätze von 2 Mio EUR in 2020 über 8,4 Mio EUR und 14,7 Mio EUR bis zu 30,5 Mio EUR in 2023 – und diese Steigerungsraten sollen sich fortsetzen. Bevor es darum ging, ob der angestrebte Breakeven auf EBITDA-Ebene in 2025 weiterhin als realistisch betrachtet wird, endete das Zeitfenster für den CFO. Warum die Kursentwicklung der Enapter Aktie so schwach sei, wurde abschliessend gefragt. Und der CFO kam zu einer eher ratlosen, allgemeinen Antwort: Auch die Aktien der Wettbewerber seien gefallen – wohl aufgrund der Verzögerungen beim Hochlaufen der Wasserstoffwirtschaft und zu hoher Erwartungen des Kapitalmarktes an die Geschwindigkeit aus Nachfrage reale Umsätze zu generieren. Enapter sie stark aufgestellt und werde erfolgreich sein…
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