Enapter Aktie ist eine Wette darauf, dass die Technologie der AEM-Stacks günstigen Wasserstoff erzeugen kann und der Swing von manueller Fertigung in Pisa auf die Massenfertigung in Saerbeck „klappt“. Die Enapter AG (ISIN:DE000A255G02) meldet heute einen nennenswerten Startauftrag vom Punpenhersteller Wilo.
Enapter liefert im Rahmen einer Kooperation mit der Wilo Gruppe 96 AEM-Elektrolyseure zur Energieversorgung der Firmenzentrale Wilopark in Dortmund mit grünem Wasserstoff. Die H2-Powerplant wird durch eine eigene Photovoltaikanlage gespeist. Es ist geplant, dass das modulare System auf Basis der AEM-Elektrolyseure von Enapter jährlich bis zu 10 Tonnen grünen Wasserstoff produziert. Im ersten Schritt soll die H2-Powerplant als Pilotanlage Notstrom- bzw. Netzersatzversorgung für die Firmenzentrale von Wilo bereitstellen. In einer Erweiterungsstufe soll dann die Anlage eine autarke Stromversorgung erlauben.
„Die Kooperation mit Wilo wird in der Praxis zeigen, wie man dezentral und frei skalierbar in der Industrie mit grünem Wasserstoff einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung erreichen kann. Wir freuen uns sehr, dieses Vorzeigeprojekt gemeinsam mit Wilo zu realisieren. Zumal Wilo mit seiner Pumpentechnologie ein ganz wichtiger Partner in der entstehenden Wasserstoffindustrie sein wird“, so Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, zur Umsetzung der Kooperation.
Wilo Gruppe – weltweit führenden Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensysteme. Multiplikator für Enapter
Mit der Wilo Gruppe konnte die Enapter einen wichigen Kooperationspartner gewinnen – mit Kunden aus der Gebäudetechnik, Wasserwirtschaft und Industrie. In der vergangenen Dekade hat sich das Unternehmen vom Hidden zum Visible und Connected Champion entwickelt. Heute sind rund 8.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit für Wilo tätig. 2021 erzielte die Wilo Gruppe einen Umsatz von zirka 1,65 Milliarden EUR als Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensystemen.
Und die Enapter wird liefern könenn – in grösseren Volumina und günstiger
Und der CFO Gerrit Kaufhold brachte zuletzt auf der German Spring Conference „auf Stand“. Zusammengefasst: Derzeit läuft Vieles nach Plan: Baufortschritte in Saerbeck wurden visualisiert und die Timeline wurde bestätigt. HIER DER BERICHT AUSFÜHRLICH VOM CFO AUF DER GERMAN SPRING CONFERENCE – HIER. Und passend zu diesen Status Quo Bericht kommt aus Berlin eine Ad-hoc-Meldung der Enapter AG Heute um 14:00 Uhr.
Diese passt zu der seit dem 07.04.2022 avisierten Kapitalerhöhung zu 19,00 EUR je Aktie. Das Gesamtvolumen der Kapitalerhöhung sollte sich dabei auf zwei Tranchen aufteilen. Der erste Teil umfasste die Tranche aus der Vorabplatzierung mit einem Bruttoerlös von EUR 30 Mio EUR, die vollständig vom CEO und Hauptaktionär im April gezeichnet und bezahlt wurde. Ein zweiter Teil mit einem Volumen von bis zu 70 Mio EUR war für die Zeichnung durch strategische Investoren gedacht, mit denen sich die Enapter AG in fortgeschrittenen Verhandlungen über Kooperationsvereinbarungen befinde. Und da gab es jetzt einen – ersten? – Abschluss:
Strategische Partnerschaft mit Johnson Matthey mit gleichzeitiger Beteiligung an laufender Kapitalerhöhung der Anapter Aktie über 20 Mio Euro
Dazu kommt aktuell eine strategische Partnerschaft mit dem weltweit tätigen Spezialchemieunternehmen und Marktführer für Umwelttechnologien. Diese beinhaltet die gemeinsame Forschung und Entwicklung für fortschrittliche Materialien und Komponenten für die AEM-Elektrolyseure. Ziel ist es, die Skalierung der Produktion bei Enapter zu beschleunigen und weitere kontinuierliche Verbesserungen der Leistungsfähigkeit der AEM-Elektrolyseure zu erreichen.
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Enapter und Johnson Matthey wollen weiterhin gemeinsam Möglichkeiten für die Aufarbeitung und das Recycling von Produktionsabfällen und Komponenten von Altgeräten untersuchen. Und so die Produktion zu eine rKreislaufwirtschaft machen, um ohne negative Auswirkungen im Betrieb auf die Umwelt zu entwickeln. So ist vorgesehen, die gesamte Produktion zu 100 % mit erneuerbaren Energien und ohne Netzanbindung zu betreiben.
„Unsere Mission ist klar: Wir wollen grünen Wasserstoff billiger machen als fossile Brennstoffe, um so die Energiewende in dem erforderlichen Umfang zu ermöglichen. Wir freuen uns, mit Johnson Matthey gemeinsam unseren Beitrag für einen saubereren Planeten zu leisten. Das umfassende Wissen und die Fähigkeiten von Johnson Matthey werden uns helfen, besser, schneller und günstiger zu werden – denn das ist, was die Welt nun braucht“, so Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und CEO von Enapter.
Und Liam Condon, CEO von Johnson Matthey, ergänzt: „Diese Investition und strategische Partnerschaft sind wichtige Teile unserer Strategie. Wir konzentrieren unsere Ressourcen auf Wachstumsbereiche, die auf Lösungen für den Klimawandel ausgerichtet sind. Die Zusammenarbeit mit Enapter ist eine großartige Gelegenheit für uns, im Bereich des grünen Wasserstoffs weiter zu expandieren und unsere Vision einer saubereren und gesünderen Welt zu verwirklichen.“
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Enapter Aktie ist eine Wette auf die Umsetzung der diversen Wasserstoffprogramme in Europa und weltweit – inclusive Fitfor55 und REPowerEU
Und die Ernsthaftigkeit dieser Programme zeigen allein die finanziellen Mittel „die in die Hand genommen werden“, um die ehrgeizigen Zielmengen für grünen Wasserstoff in Europa – und weltweit umzusetzen. Natürlich sehen entsprechend dem Baufortgang in Saerbeck, Westfalen, natürlich auch die aktuellen und geplanten/prognostizierten Zahlen aus. Denn man ist im Aufbau: Von 10 Mitarbeitern in 2017 ist man aktuell bei 230 Mitarbeitern und von denen nach Worten des CFO rund 50 % in der Forschung und Entwicklung arbeiten.
Die Umsatzentwicklung von 2,1 Mio EUR in 2020 über 8,4 Mio EUR in 2021 (Steigern der Pisa-Kapazitäten) auf geplante 44,8 Mio EUR in 2023 mit einem Anlaufen der Massenfertigung in Saerbeck im Q2/23 sollte sich nach Planungen danach weiter beschleunigen. Über 122 Mio EUR (2024), 210 Mio EUR in 2024 bis 417,8 Mio EUR in 2025 – und im fortschreitenden Produktionsvolumen strebt man eine EBITDA-Marge von gut über 10% an – Für 2025 spricht man von einem erwarteten EBITDA von 58 Mio EUR bei 317 Mio EUR umsatz – mal schauen.
Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter Aktie ist dabei!
Noch ist im Chor der aufstrebendenH2- Branche die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzere mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprachSiemens Energy auf seinem Hydrogen Day vom Aufbau einer Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. Und ThyssenKrupp verfügt bereits über Kapazitäten von 1 GW jährlich über entsprechende Zulieferketten – so zumindest kommuniziert bei Präsentation des Quebec-88 MW-Projekts.
Vor einiger Zeit Anlass für ein Interview mit Sebastian Julius Schmidt – Gründer und Vorstand der Enapter AG. Ein Auszug:
„…Gegenüber dem Markt haben wir uns einen Wettbewerbsvorteil von mehreren Jahren erarbeitet. Den wollen wir weiter ausbauen und in die Massenproduktion überführen. Dabei sind wir sehr transparent. Wir kommunizieren und zeigen unsere Meilensteine, beispielsweise in der Entstehung unseres Campus in Saerbeck. Unsere Technik wird hundertfach in unterschiedlichsten Bereichen schon heute angewendet. Enapter ist Realität und der Weg zur Massenproduktion ist klar erkennbar.“
DAZU DAS KOMPLETTE INTERVIEW – HIER.