elumeo bleibt profitabel

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Die elumeo SE, der führende elektronische Einzelhändler für Edelsteinschmuck in Europa, ist im ersten Halbjahr 2024 trotz eines herausfordernden Marktumfelds profitabel geblieben. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 22,5 Mio. zulegen (H1/2023: EUR 22,3 Mio., +0,8 %). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes-EBITDA) stieg auf TEUR 326 nach TEUR 82 in H1/2023 (+297,6%). Auf Quartalssicht gab der Umsatz in Q2/2024 wegen der weiterhin eingetrübten Konsumentenstimmung dagegen um 3,1% auf EUR 11,2 Mio. nach (Q2/2023: EUR 11,5 Mio.). Nach einem verhaltenen Start ins zweite Quartal gewannen die Umsatzerlöse in der zweiten Quartalshälfte deutlich an Dynamik und übertrafen im Juni das Vorjahresniveau um 7%. elumeo erwirtschaftete auch in Q2/2024 ein positives bereinigtes-EBITDA von TEUR 178 (Q2/2023: TEUR: 266, -33,1 %).

Beim Vorjahresvergleich ist zu berücksichtigen, dass die Kostenseite im Vergleichsquartal Q2/2023 stark durch positive Sondereffekte in Höhe von TEUR 217 geprägt war, darunter das im Vorjahr aufgelegte Mitarbeiter-Aktienprogramm sowie der Erhalt von Kurzarbeitergeld. Zum anderen werden mehrere bereits im ersten Halbjahr 2024 umgesetzte Maßnahmen zur Kostensenkung ihre volle Wirkung erst zum Ende des laufenden Geschäftsjahres entfalten. Dazu zählen insbesondere niedrigere Personalkosten. Die bereits ergriffenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, in einem anspruchsvollen
Marktumfeld profitables Wachstum zu sichern. Ihr Einspareffekt beträgt EUR 1,2 Mio.

Florian Spatz, CEO der elumeo SE: „Als Wachstumstreiber des ersten Halbjahres erwies sich trotz deutlich reduzierter Marketingkosten das Online-Geschäft. Dabei führten optimierte Marketingkampagnen zu profitableren Kundenkohorten. In diesem schwierigen Marktumfeld werden unser konsequentes Kostenmanagement sowie die Konzentration auf besonders profitable Kunden- und Produktgruppen zur Steigerung der Rohertragsmarge weiterhin von entscheidender Bedeutung bleiben.“

Bereits in H1/2024 konnten die Vertriebs- und Verwaltungskosten – mit Ausnahme der oben beschriebenen Sondereffekte bei den Personalkosten – deutlich verringert werden. Spatz:Das volle Einsparpotenzial der von uns umgesetzten Maßnahmen wird erst per Ende 2024 vollständig sichtbar sein. Die Pro-Forma Kosten in H1/2024 liegen bei EUR 11,1 Mio., wir haben also in H1/2024 insgesamt EUR 1,5 Mio. an Kosteneinsparungen erreichen können (TEUR 11.116 vs. 12.662).“

Internationalisierung: KI-Steuerung als Treiber

Der elumeo Konzern ist mittels einer eigens entwickelten Multi-Language-Plattform erfolgreich in die Internationalisierung 2.0 gestartet. Die Plattform zeichnet für die Live-TV-Ausstrahlung produzierte Shows auf, übersetzt diese per Künstlicher Intelligenz und spielt sie automatisiert aus. Auf diese Weise entfallen die Kosten eines klassischen lokalen Sendebetriebs, so dass bereits nach zwei Monaten der Break-even erreicht werden konnte. Über die Skalierung in europäische Nachbarländer will das Unternehmen seine Reichweite in Westeuropa bis Ende 2025 von 56 Mio. auf 80 Mio. Haushalte ausweiten.

 Prognose für 2024 bestätigt

Vor dem Hintergrund der bisherigen geschäftlichen Entwicklung und insbesondere mit Blick auf die bereits gestartete Internationalisierung 2.0 bestätigt das Management der elumeo SE seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Gesellschaft rechnet für das Gesamtjahr auf Konzernebene mit der Rückkehr zu profitablem Wachstum. Erwartet werden ein mittleres einstelliges Umsatzwachstum zwischen 4% und 8% gegenüber dem Vorjahr sowie eine überproportionale Steigerung des bereinigten EBITDA zwischen EUR 1,5 Mio. und EUR 3,5 Mio. bei einer Rohertragsmarge von 49% bis 51%.

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