ElringKlinger mit besserem Ergebnis

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ElringKlinger schließt Geschäftsjahr 2022 operativ erfolgreich ab
Die ElringKlinger AG hat heute ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Der Konzern konnte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,7 % auf 1.847,1 Mio. EUR (2022: 1.798,4 Mio. EUR) steigern. Organisch betrug das Umsatzwachstum sogar 4,6 %.

Umsatzzuwachs vor allem in Europa und Nordamerika

In der für ElringKlinger nach Umsatz stärksten Region Übriges Europa wuchs der Konzern im Geschäftsjahr 2023 am kräftigsten: Der Umsatz legte dort um 10,3 % auf 580,9 Mio. EUR (2022: 526,6 Mio. EUR) zu. In der Region Nordamerika erwirtschaftete ElringKlinger einen Umsatz von 482,0 Mio. EUR (2022: 462,8 Mio. EUR), was einem Zuwachs von 4,1 % entspricht. Die Entwicklung der Automobilproduktion in der Region Asien-Pazifik zeigte sich 2023 unterjährig volatil. So erzielte der Konzern einen Umsatz von 321,0 Mio. EUR (2022: 354,5 Mio. EUR), wozu über das gesamte Geschäftsjahr auch starke negative Wechselkurseffekte beitrugen.

Bereinigte EBIT-Marge am oberen Rand der Prognose

Im Berichtsjahr konnte ElringKlinger sowohl Ergebnis als auch Marge deutlich verbessern. So erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 200,3 Mio. EUR (2022: 174,2 Mio. EUR).

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) belief sich auf 100,1 Mio. EUR (2022: 68,4 Mio. EUR), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,4 % (2022: 3,8 %) entspricht. Damit hat der Konzern seine im März 2023 veröffentlichte Erwartung einer bereinigten EBIT-Marge von rund 5 % für das Gesamtjahr 2023 voll erfüllt. Es ergab sich 2023 ein den Aktionären der ElringKlinger AG zustehendes Jahresergebnis von 39,3 Mio. EUR (2022: -89,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie lag dementsprechend bei 0,62 EUR (2022: -1,41 EUR).

„Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein erfreuliches Ergebnis erzielt und unsere Transformation auf Basis unserer Konzernstrategie konsequent weiter fortgesetzt. In einem herausfordernden Marktumfeld erwies sich unser breites Produktportfolio als entscheidender Erfolgsfaktor“, so Thomas Jessulat, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG. „Insgesamt befindet sich ElringKlinger insgesamt in einer sehr guten Ausgangslage. Dazu trägt nicht nur die bessere Ergebnislage, sondern insbesondere auch das hohe Volumen der Nominierungen bei, die ElringKlinger 2023 für E-Mobilitätsanwendungen erhalten hat.“

ElringKlinger konnte unter anderem eine volumenstarke Seriennominierung der BMW Group über Zellkontaktiersysteme für deren „Neue Klasse“ verbuchen. Auch hat die im Konzern vollkonsolidierte EKPO Fuel Cell Technologies Aufträge im mittleren dreistelligen Mio.-EUR-Volumen erhalten. Dazu zählen neben Bipolarplatten Stacks für Kreuzfahrtschiffe oder Stackkomponenten für Elektrolyseure. Hinzu kamen Aufträge über Batteriegehäuse und -gehäusekomponenten von einem globalen Tier-1-Lieferanten oder einem globalen Batteriehersteller.

Starker operativer Free Cashflow

Im Geschäftsjahr 2023 konnte ein operativer Free Cashflow von 36,7 Mio. EUR (2022: 14,8 Mio. EUR) erzielt werden, was eine deutliche Verbesserung zum Vorjahreswert bedeutet. Darüber hinaus konnten die Nettofinanzverbindlichkeiten um 41,0 Millionen EUR auf 323,2 Mio. EUR (2022: 364,2 Mio. EUR) weiter zurückgeführt werden. Die Eigenkapitalquote von 45,3 % (2022: 43,8 %) befindet sich stabil in einem langfristigen Zielkorridor von 40 bis 50 %.

Dividendenvorschlag in Höhe von 0,15 EUR je Aktie

Der für die Dividendenzahlung relevante Jahresabschluss der ElringKlinger AG wies zum Bilanzstichtag einen Jahresüberschuss in Höhe von 10,6 Mio. EUR (2022: Jahresfehlbetrag von 45,5 Mio. EUR) aus. Im Rahmen einer ausgewogenen Ausschüttungspolitik halten Vorstand und Aufsichtsrat daran fest, die Aktionärinnen und Aktionäre angemessen am Konzernerfolg zu beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung daher gemeinsam vor, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,15 EUR je Aktie (2022: 0,15 EUR je Aktie) auszuzahlen.

Ausblick 2024: Leichtes organisches Umsatzwachstum und bereinigte EBIT-Marge von rund 5% erwartet

Nach wie vor ist das wirtschaftliche Umfeld durch einen hohen Grad an Unsicherheit und Volatilität geprägt. Vor diesem Hintergrund geht der Konzern angesichts der eigenen Auftragslage auch für die Zukunft von weiterem Wachstum aus. Dazu tragen vor allem Aufträge in den strategischen Zukunftsfeldern – d.h. im Leichtbau und in den Bereichen der Elektromobilität – bei. Daher rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2024 mit einem leichten organischen Umsatzwachstum. Mittelfristig (3 bis 5 Jahre) werden sich die volumenstarken Seriennominierungen deutlicher niederschlagen, weswegen der Konzern ein jährliches organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 % erwartet.

Darüber hinaus geht ElringKlinger für das laufende Geschäftsjahr davon aus, seine ausgeprägte Kostendisziplin fortzuführen, während die Hochläufe der weiteren Seriennominierungen vorbereitet werden. Insgesamt rechnet der Konzern mit einem bereinigten EBIT für das laufende Geschäftsjahr von rund 5 % des Konzernumsatzes. Mittelfristig (3 bis 5 Jahre) rechnet mit einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von rund 7 % des Konzernumsatzes.

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