BB Biotech AG (ISIN: CH0038389992) einem Biotechnologiefonds ahnlich, Evotec SE (ISIN: DE0005664809) mit über 100 Projekten in verschiedenen Stadien sein „Forschunsgsystem“ anwendend ab einem gewissen Stand mit Partnern, die Risiko tragen und BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) ist erst seit kurzem an der Börse,
der mit Abstand spekulativste und durch seinen potentiellen Corona-Impfstoff derzeit im Fobeträgt derzeit mkus und in der Bewertung mit hohen Vorschusslorbeeren. Alle Drei stehen für die Chance auf Forschunsgerfolge, die gleich einem Lottogewinn, die Bilanzsituation wesentlich positiv beeinflussen könnten. Die geringste Auswirkung eines solchen Erfolges, aber auch die größte Wahrscheinlichkeit, wäre bei BB Biotech zu erwarten, da man in diverse Unternehmen investiert und der größte Gesamtportfolioanteil eines Unternehmens (derzeit) „nur“ 12,9% beträgt (Ionis Pharmaceuticals), die weiteren Positionen sind Neurocine Bioceuticals mit 9,5% und Vertex Pharmaceuticals mit 9,1%, Incyte mit 8% und dann abgestuft viele weitere Beteiligungen, teilweise in einem sehr frühen Unternehmensstadium. Eine breitangelegtes Portfolioinvestmment in – der Expertise des Schweitzer teams vertaruend – hoffnungsvoll bewertete Biotechniologieunternehmen. Die Quartalsergebnisse des Q1 sind Ausdruck für die Investments in Mid-und Smallcaps.
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Evotec bezeichnet sich selber als „Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen“, das in Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften ca. 100 co-owned Programmen in klinischen, präklinischen und Forschungsphasen aufgebaut (EVT Innovate). Evotec arbeitet in langjährigen Allianzen mit Partnern wie Bayer, Boehringer Ingelheim, Celgene, CHDI, Novartis, Novo Nordisk, Pfizer, Sanofi, Takeda, UCB und weiteren zusammen. Daneben werden Aktivitäten vom Target bis zur klinischen Entwicklung abgedeckt mit nach eigener Aussage höherer Innovationskraft und Effizienz in der Wirkstoffforschung und -entwicklungals die Forschunsgabteilungen der Unterehmen selber. (EVT Execute).
BioNTech: Es ist ja nicht so, als ob BioNTech „nur“ für einen Impfstoff gegen Corona stehen würde. Eli Lilly and Company, Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, FosunPharma und Pfizer sind einige der Partner mit denen man bereits zusammenarbeitet – mit mehr als 1.000 Mitarbeitern forscht man im Bereich der individuellen Krebstherapie und Impfstoffentwicklung. Die Umsätze erreichen dreistellige Millioennwerte und die Kassen sind für zukünftige Entwicklungsschritte wohlgefüllt
Das originäre Geschäftsmodell von BioNTech basiert auf dem Verständnis, dass jeder Tumor eines Krebspatienten einzigartig ist und daher jeder Patient individuell behandelt werden sollte. Mit diesem Ansatz entwickelt das Unternehmen bahnbrechende Therapeutika gegen Krebs. Ziel ist es, dass weltweit führende Biotechnologie-Unternehmen für individualisierte Krebsmedizin zu werden. Daraus entwickelte man auch den Ansatz für den möglichen Corona-Impfstoff:
Als man bei BioNTech zuerst die Corona Impfstoff Diskussion besetzte – mit guten Argumenten und einer weit vorne liegenden Entwicklung – sprang der Kurs der Aktie auf 102,00 EUR – typische Euphorieübertreibung nach einer sensationellen Nachrichtenlage. Danach kam eine gewisse Beruhigung mit kräftigen Rückschlägen bis auf rund 34,00 EUR am 16.04.2020, um dann wieder nach oben zu schießen Beflügelnd: Das knapp 800 Mio. Paket von Pfizer für die Impfstoffentwicklung und zu einem extremen positiven Ausschlag führte die Ankündigung, dass die ersten 200 Probanden in Deutschland durch Genehmigung des Paul-Ehrlich-instituts mit den Impfstoffkandidaten behnadelt werden können. Und mittlerweile gab es die Meldung, dass bereits 15 Patienten erset Dosen erhalten haben.
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Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen
Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel
Nachrichtenlage – BB Biotech
Angesichts so gesehener attraktiver Bewertungen am Markt hat das Investment Management Team die kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöht und den Investitionsgrad von 103.8% auf 113.5% angehoben.Der Nettoverlust belief sich im 1. Quartal 2020 auf CHF 758 Mio. gegenüber einem Reingewinn von CHF 890 Mio. im Vorjahreszeitraum. Man zeigt sich optimistisch trotz corona: „Trotz Covid-19 geht BB Biotech davon aus, dass die Portfoliounternehmen im Jahr 2020 weitere, wenn auch vielleicht verlangsamte Fortschritte in Richtung bedeutender Meilensteine machen werden. Das Team sieht Investitionsmöglichkeiten in den Large-, Medium- und Small-Cap-Segmenten des Biotechmarktes und wird in diesen volatilen und schwierigen Zeiten wachsam und fokussiert bleiben. Grundsätzlich hat BB Biotech den Ehrgeiz, sich optimal an diese entstehende neue Realität anzupassen.“
Für BB Biotech ist der Corona Impfstoff schon fast Geschichte, denn man realisierte bereits Gewinne bei Moderna: „Das Investment Management Team hat das Portfolio im 1. Quartal 2020 um die zwei kleinkapitalisierten Unterneh-men Fate Therapeutics und Black Diamond Therapeutics erweitert. Innerhalb des bestehenden Portfolios verkaufte es darüber hinaus Aktien von Top-Beteiligungen und realisierte Gewinne bei Moderna, nachdem der Kurs des Unternehmens infolge der Updates zur Entwicklung des mRNA-Impfstoffs zum Schutz vor Covid-19 deutlich angestiegen ist. Die Erlöse wurden in Molecular Templates und Kapitalerhöhungen der Portfoliounternehmen Intra-Cellular, Kezar und Cidara reinvestiert Diese Unternehmen werden das frische Kapital für die Lancierung von Caplyta (Intra-Cellular) und die klinische Entwicklung von Rezafun-gin (Cidara) und KZR-616 (Kezar) nutzen.“ (BB Biotech Zwischenbericht per 31.03.2020, Seite 3)
Breitangelegtes Portfolio aus dem Biotechsektor mit „Highlights“, die in der Vergangenheit eine hohe Trefferquote aufgewiesen haben, teilweise mit Abschlägen zum NAV gehandelt. im ersten quartal musste man herbe Verluste hinnehmen. Ganz anders BioNTech, ein Wert für hochspekulativ eingestellte Anleger mit wie gesagt hohen Schwankungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Nachrichtenlage Evotec
Ist schon fast gewohnt positiv. Man meldete sich zuletzt am 30.04. zu Wort: Evotec konnte melden, dass ihr Tochterunternehmen Just – Evotec Biologics, Inc. mit Sitz in Seattle, USA, eine Partnerschaft mit Ology Bioservices Inc.zur Evaluierung und analytischen Charakterisierung von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 eingegangen ist.
Evotec’s Tochter hat ja bereits in der Vergangenheit namhafte Partner für ihre neue Forschungsstätte in Seattle gewinnen können (Vor wenigen Monaten konnte Just Evotec eine Merck-Einheit als Kunden für die neue Forschungsanlage in Seattle). Die neue Kooperation ist Teil eines Vertrags über die Entwicklung und Herstellung monoklonaler Antikörper zur Behandlung und Prävention von SARS-CoV-2-Infektionen, mit dem das Joint Program Executive Office for Chemical, Biological, Radiological and Nuclear Defense Enabling Biotechnologies („JPEO-CBRND-EB“) des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums Ology Bio beauftragt hat.
Wieder mal ein Beispiel für die breite Aufstellung Evotecs und seiner Tochtergesellschaften im Bereich der Pharma-Forschung für Dritte. Passt zu den vielen guten Nachrichten, die das Unternehmen in den letzten Monaten liefern konnte. Auch wenn hier wohl nicht der „Multimillionen“-Umsatz winkt, zeigt es doch die hohe Wettbewerbsfähigkeit Evotecs. Mosaikstein für ein schönes Gesamtbild.
22.04.2020: Betazellen-Diabetes Forschung wieder allein in Evotecs Händen: Sanofi steigt nicht aus, weil die Forschungsergebnisse enttäuschend waren, sondern ein Hinweis findet sich hierzu bereits u.a. im Handelsblatt vom 10.12.2019: „Seit Jahren kämpft Sanofi im Diabetes-Geschäft mit hohem Preisdruck. Nun zieht der französische Pharmakonzern die Reißleine und stellt sich neu auf. Die Forschung im Bereich Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen soll eingestellt werden, wie der neue Firmenchef Paul Hudson im Vorfeld eines Investorentags am Dienstag ankündigte.“ (HB,10.12.2019). also ist eigentlich der heute verkündete Ausstieg eine Chance für Evotec, die ja auhc schon nach neuen Partnern für diesen forschungsbereich suchen. Eine generelle Konzernentscheidung erfolgt meißtens „ohne Rücksicht auf einmalige Kosten“ – so dass Evotec der Ausstieg Sanofis möglicherweise sogar noch versüßt wurde. ALSO CHANCE mit dem Risiko, dass man sein Konzept der Verpartnerung und einseitigen Risikoverteilung auf den Partner verlässt – zumindest bis „ein Neuer“ gefunden wird.
INTERVIEW MIT DEM CEO EVOTECS – schon im Corona-Schatten geführt, immer noch spannend
Evotec gab bekannt, dass das Unternehmen die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung eines im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit Sanofi entwickelten Programms zur Behandlung von Diabetes zurückerhält. Evotec lieferte bereits vorher eine ganze Reihe operativer Highlights in den letzten Wochen ab. Zuerst panCELLa Inc.( Lizenz- und Beteiligungsvereinbarung), am 06.04. dann ein neuer Forschungsstandort in Österreich am Start und direkt ein erster Partner: TAKEDA.Und am 16.04.2020 dann der forcierte Ausbau im Bereich der Nanomedizin: Nicht nur eine Beteiligung wird erworben an der leon-nanodrugs GmbH, sondern Evotec wird gleichzietig leon’s proprietäre Technologie in Kombination mit ihren eigenen Kapazitäten in der API-Herstellung sowie der Chemie, Herstellung und Qualitätskontrolle (engl. chemistry, manufacturing and controls, „CMC“) einsetzen. EIN SPANNENDES ZUKUNFTSTHEMA.
Evotecs Problem für den Aktienkurs waren schon seit einiger Zeit die Shortaktivitäten, die in der Vergangenheit – auf hohem Niveau – mehr oder weniger verharrten.
UND WAS HEISST DASS?
Welcher der drei Werte wird Ende des Jahres kurstechnisch seine Nase vorne haben? Die Unternehmen stehen für einen sehr unterschiedlichen Ansatz: BB Biotech streut die Risiken breit über diverse Beteiligungen und ists eit Jahren versierter Biotech-Investor. So war man auch „im Vorbeigehen“ an Moderna beteiligt, die ebenfalls in der aktuellen Corona-Impfstoff-Spekulation vorne mitspielen. BB Biotech ist eher ein Fonds, während Evotec spezialisiert rund 100 „Karten im Feuer hat“ und hierbei die Risiken größtenteils an Partner abgibt, so aber natürlich auch nur einen Teil der „Blockkbuster-Möglichkeiten“ erreichen kann – geht auch nicht anders bei den Kosten und Distributionserfordernissen von Medikamernten im Pharmamarkt. Noch riskanter und noch pointierter ist BioNTech, das eigentlich im Bereich der indivuduellen Krebsbehandlung seinen Schwerpunkt hat. Dazu kommt das derzeitg öffentlichkeitswirksame Thema Corona-Impfstoff, wo man sehr erfolgreich im Rennen liegt. Mit starken Partnern, die jeweils im dreistelligen Millionenbereich auf BioNTech’s Impfstoff stzen, hat die Aktie seit den letzten Monaten mit dem Corna-Aufkommen eine wahre Kursexplosion erlebt und nach einer Achterbahnfahrt führte die Ankündigung des Starts der Impfstofftests in Deustchland zu einem Tagesgewinn von im hoch 60%, um sich danach wieder etwas zu beruhigen. Hochvolatil, während BB Biotech eher das „Arbeitspferd“ ist. Und bei BioNTech stehen spannende wahrscheinlich sehr kursrelevante/-bewegende Meldungen in den nächsten Wochen an. Aber während bei BioNTech schon sehr viel Phantasie eingepreist ist, vielleicht sogar mehr als wirklich „rumkommen kann bei einem erfolgreich lancierten Impfstoff“, scheint die Bewerttung Evotecs attraktiver. Evotec, die im Gegensatz zu BioNTech auch Geld verdiene,n allein durch die Durchführung von Forschunsgmaßnahmen und deren Milestonezahlungen „nur“ erwünschtes Zubrot sind, quasi der Zuckerguß auf dem Kuchen, ist breiter aufgestellt. Aber nicht so breit wie BB Biotech, die bei einem Erfolg, durch die breite Streuung nicht so punktuell kräftig verdienen können, wie Evotec – erinnert sei an das gute 2019 für Evotec, als Milestonezahlungen überraschend den Gewinn kräftig über die Markterwartungen schoben. Anlagetipp? Unmöglich, tendenziell bevorzugen wir Evotec, aber die beiden anderen bieten – mit sehr unterschiedlicher Risikostruktur Möglichkeiten.
DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:
Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen
Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel
Aktuell (03.05.2020 / 09:57 Uhr) notieren die Aktien der BB Biotech AG im Frankfurter-Handel zum Donnerstagsschluss mit einem Minus von 0,60 EUR (1,04 %) bei 57,30 EUR, Evotec bei 22,49 EUR (Minus 1,4%, -0,32 EUR) UND die Aktien von BioNTech SE bei 42,60 EUR mit Minus 2,49 EUR (5,42%). Die Aktien können auch für nur 4,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.