DEUTZ erwirbt GenSet-Hersteller

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Die DEUTZ AG mit Sitz in Köln (Deutschland) hat heute über die DEUTZ Corporation mit Sitz in Atlanta (USA), eine mittelbare hundertprozentige Tochtergesellschaft, einen Vertrag über den Erwerb von 100 % der Anteile an der Blue Star Power Systems, Inc. („Blue Star Power Systems”) von der Blue Star Power Systems Holdings, Inc. unterzeichnet. Der bislang privat geführte Hersteller von Stromerzeugungsaggregaten („GenSets“) mit Sitz in North Mankato, Minnesota (USA), entwickelt, produziert und vertreibt derzeit überwiegend diesel- und gasbetriebene GenSets im Leistungsbereich von 20 bis 2.000 kWe in den USA und Kanada. Das Unternehmen erzielte 2023 einen Umsatz im hohen zweistelligen Mio.-USD-Bereich bei einer EBITDA-Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Auf Basis der bestehenden Auftragslage von Blue Star Power Systems sowie eigenen Marktanalysen erwartet der DEUTZ-Konzern („DEUTZ“) nach Abschluss des Vertrags einen jährlichen Zusatzumsatz von mehr als 100 Mio. USD bis mittelfristig mehr als 150 Mio. USD mit einer EBITDA-Marge, die über der aktuellen DEUTZ-Marge liegt und die zu einem EBITDA-Beitrag in Höhe eines durchschnittlich niedrigen zweistelligen Mio.-USD-Betrags führen dürfte.

Zur Finanzierung des Erwerbs prüft DEUTZ derzeit unterschiedliche Finanzierungsstrukturen. Im Falle einer vollständigen Fremdkapitalfinanzierung dürfte die Eigenkapitalquote um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag sinken und läge somit weiterhin deutlich über dem grundsätzlich angestrebten Zielwert von mehr als 40 %.

Die Anfang 2023 etablierte „Dual+“-Strategie des Unternehmens zielt u. a. darauf ab, ein zukunftsfähiges Portfolio aufzubauen und DEUTZ durch die Erweiterung seines Produktökosystems resilienter aufzustellen. Der Erwerb von Blue Star Power Systems ist der erste Schritt des systematischen Aufbaus eines neuen Geschäftsbereichs mit Fokus auf dezentraler Energieversorgung. Der Erwerb wird die Erschließung des stark wachsenden und weniger zyklischen Energiemarkts deutlich beschleunigen und gleichzeitig die Präsenz des Unternehmens in Nordamerika erhöhen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen, insbesondere der Erteilung der erforderlichen behördlichen Genehmigungen, und wird im Laufe des zweiten Halbjahrs 2024 erwartet.

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