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Unsere Ergebnisse zeigen erneut, dass wir profitabel wachsen können. Wir haben uns fest in Wyoming etabliert, die Kosten für zukünftige Entwicklungen gesenkt und sind bereit, unsere umfangreichen Flächen weiter auszubauen. Auch bei den aktuellen Ölpreisen können wir unsere Planungen profitabel umsetzen und erwarten auch künftig steigende Umsätze und Erträge,“ erklärte Jan-Philipp Weitz, CEO.
Der Deutsche Rohstoff Konzern erzielte in den ersten neun Monaten ein Konzernergebnis von 36,2 Mio. EUR (Vorjahr: 42,6 Mio. EUR). Der Umsatz erhöhte sich auf 171,6 Mio. EUR (Vorjahr: 132,6 Mio. EUR), während das EBITDA auf 122,2 Mio. EUR anstieg (Vorjahr: 101,6 Mio. EUR).
Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern weiterhin eine sehr positive operative Entwicklung. Die durchschnittliche Tagesproduktion der US-Tochtergesellschaften belief sich in den ersten neun Monaten auf 14.702 BOE (Vorjahr: 11.904 BOEPD) bzw. 8.640 BO (Vorjahr: 6.168 BOPD). Der durchschnittliche realisierte Ölpreis lag nach Hedges bei 74,01 USD/bbl und vor Hedges bei 74,13 USD/bbl.
Der 9-Monatsbericht ist ab sofort auf der Unternehmenswebseite unter www.rohstoff.de verfügbar.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 210 und 230 Mio. EUR und ein EBITDA von 160 bis 180 Mio. EUR. Die Produktion wird in einer Bandbreite von 14.700 bis 15.700 BOEPD prognostiziert. Weitere Details finden sich unter www.rohstoff.de/guidance.
Das Eigenkapital erreichte mit 209,7 Mio. EUR einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr (30.09.23: 172,7 Mio. EUR). Umsatz und EBITDA markieren Rekordwerte, die in dieser Höhe in der Geschichte des Unternehmens nach neun Monaten noch nicht erzielt wurden.
Das Nettoergebnis liegt geringfügig unter dem Vorjahreswert, was hauptsächlich auf planmäßig höhere Abschreibungen und geringere Einmaleffekte bei den sonstigen betrieblichen Erträgen zurückzuführen ist. Die Abschreibungen stiegen erwartungsgemäß im Zuge der Verlagerung der Aktivitäten nach Wyoming, die bisher Kosten von rund 11 Mio. USD pro Bohrung verursachten, sowie aufgrund höherer Kosten bei Bright Rock-Bohrungen und Abschreibungen auf Infrastruktur.
Die Bilanz des Unternehmens zeigt weiterhin eine solide Entwicklung. Trotz hoher Investitionen blieb die Eigenkapitalquote mit 41,4% stabil (31.12.23: 38,0%). Die Nettoverschuldung stieg auf 134,2 Mio. EUR (31.12.23: 79,1 Mio. EUR), was im Verhältnis zum EBITDA einer Verschuldungsquote von nur 0,75 entspricht.
Zum 30. September umfasste das Hedgebuch rund 1,4 Mio. abgesicherte Barrel mit einer durchschnittlichen Preisuntergrenze von 71,20 USD/bbl.
Im dritten Quartal wurde das konzernweite Bohrprogramm für 2024 erfolgreich vorangetrieben. Die Investitionskosten pro Niobrara-Bohrung konnten gegenüber 2023 um über 10% gesenkt werden. Die insgesamt 37 Niobrara-Bohrungen im Rahmen des Joint Ventures mit Oxy und der eigenen Entwicklung übertrafen weiterhin die ursprünglichen Erwartungen. Auch die Bohrungen in die Teapot- und Mowry-Formation zeigen vielversprechende Entwicklungen und erweitern das zukünftige Potenzial. Entsprechend wurde das Bohrprogramm ausgeweitet und das Investitionsbudget für 2024 auf 175 bis 180 Mio. EUR erhöht.