Deutsche Rohstoff – der einzige relevante am deutschen Markt notierte Öl- und Gasförderer. Erfolgreich in den letzten Jahren gewachsen. In der Corona-Krise durch clevere Spekulation mit „zertrümmerten“ amerikanischen Fracking-Aktien mit hohen ausserordentlichen Gewinnen die Basis für den Ausbau der Förderkapazitäten gelegt.
Bei der Deutschen Rohstoff AG (ISIN: DE000A0XYG76) konnte man nach erfolgreich platzierter Anleihe mit mehr Planungssicherheit die Prognosen für 2023 und 2024 bereits letzetn September kräftig erhöhen -188 bis 198 Mio EUR Umsatz, 138 bis 148 Mio EUR EBITDA für 2023.Und für 2024 liess man die Annahmen unverändert bei einem EUR/USD Wechselkurs von 1,12 EUR/USD, einem Erdgaspreis von 3 USD, sowie einem WTI-Preis von 75 USD im Basisszenario und 85 USD im erhöhten Preisszenario. Was aufgrund der erhöhten Investitionsmittel in beiden Szenarien zu signifikant höheren Bandbreiten führte:
Basisszenario 2024
- Konzernumsatz: 190 bis 210 Mio EUR (bisher 170 bis 190 Mio EUR)
- EBITDA: 145 bis 160 Mio EUR (bisher 130 bis 145 Mio EUR)
Erhöhtes Preisszenario 2024
- Konzernumsatz: 210 bis 230 Mio EUR (bisher 190 bis 210 Mio EUR)
- EBITDA: 165 bis 180 Mio EUR (bisher 155 bis 170 Mio EUR)
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Jetzt liefern die Produktionszahlen für 2023 und die ersten Monate 2024 einen Hinweis darauf, wie sicher die Prognosen erreicht werden können. Und zwar sehr sicher. Zumindest 2023.
Die Öl- und Gasproduktion der Deutsche Rohstoff AG erreichte auch im vergangenen Jahr mit ca. 12.700 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag) wieder mal einen neuen Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 32%. Die Produktion lag leicht oberhalb der prognostizierten Spanne von 12.000 bis 12.500 BOEPD. Dabei lag 2023 der durchschnittliche Ölpreis bei 77,58 USD/BBL und damit leicht oberhalb der Preisannahme von 75 USD/BBL im Basisszenario. Der realisierte Ölpreis nach Hedges und Transportkosten lag bei rund 74 USD/BBL. Der Effekt aus Hedging lag in 2023 bei ca. -0,20 USD/BBL
Insbesondere die im vergangenen Herbst in Produktion genommenen 9 Bohrungen bei 1876 Resources (4 Bohrungen) und Salt Creek Oil & Gas (5 Bohrungen) haben zu hoher Produktion im vierten Quartal geführt. Das vierte Quartal war mit 15.300 BOEPD das bisher volumenstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Die 9 Bohrungen haben im Durchschnitt in den ersten 120 Tagen rund 80.000 BO (Brutto, vor Anteilen Dritter) produziert und lagen damit deutlich über den Erwartungen. Auch in den ersten beiden Monaten des Jahres blieb das starke Momentum der Produktion aus dem vorangegangenen Quartal erhalten. Dazu trugen zusätzlich auch die im Januar von 1876 Resources fertiggestellten letzten 2 Bohrungen aus dem 2023er Bohrprogramm bei. Insgesamt lag die Produktion in den ersten beiden Monaten des Jahres rund 20% über der Planung.
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Die Mitte Februar veröffentlichten Reserven bestätigen die positive operative Entwicklung der Deutsche Rohstoff. Mit einem Cashflow aus den produzierenden Bohrungen von rund 468 Mio USD und dem zugehörigen mit 10% abgezinsten Barwert von 313 Mio. USD beim NYMEX Strip zum 31. Dezember 2023 ist die Produktion auf einem soliden Fundament aufgebaut. Die sicheren und wahrscheinlichen Barwerte summieren sich auf rund 420 Mio USD und führen zu Nettocashflows von knapp 900 Mio USD.
Den Preisanstieg in WTI in den vergangenen Wochen hat die Deutsche Rohstoff genutzt und die Absicherungsposition weiter ausgebaut. Für das Jahr 2024 und 2025 sind insgesamt rund 2 Mio. Barrel zu rund 75 USD/BBL abgesichert. Die Absicherung wird auf Basis der Produktionsentwicklung laufend weiter fortgeführt. Aktie als Hingucker – mit einer MarketCap von 163,36 Mio EUR und einem KGV von 2,46 könnte man hier immer noch durchaus eine günstige Einstiegsmöglichkeit sehen. Trotz Old economy, trotz CO2-Diskussion, trotz aller Unkenrufe beachtenswert. Und dazu „Lithium“-Phantasie plus Wolfram-Mine. Insgesamt ist die langfristig zu beantwortende Frage, wie lange kann man noch zu auskömmlichen Margen fossile Energien fördern und an den Markt bringen. Je erfolgreicher die Decarbonisierungsbemühungen, …