Lithium Aktien finden sich in diversen „gesponserten“ Laufbändern, Börsenbriefen und sind sehr oft in Kanada gelistete riskante Wetten auf „den grossen Explorationserfolg“. In diese Reihe passt ein Deutsche Rohstoff AG-Konzern (ISIN: DE000A0XYG76) nicht. Aber die zweifellos vorhandenen Chancen der
Exploration und Förderung von Lithium für die „lithium-hungrige“ Batteriefertigung scheint ein spannendes Kapitel zu sein und zu werden. Bis jetzt steht die Deutsche Rohstoff AG für Öl-und Gas-Förderung in den USA, ein Investment in Wolfram-Förderung und eine überaus erfolgreiche Spekulation mit Ölaktien in der Kursschwäche während der pandemiebedingten teilweise negativen Ölpreise. Und mit prall gefüllten Kassen aufgrund der zuletzt gesehenen Ölpreisentwicklung und des günstigen Aufbaus/Aufkaufs neuer Fördergebiete in der pandemiebedingten Krise wagte sich die Deutsche Rohstoff nun in eine neue „Domäne“: Im März 2022 startete man erstmal vorsichtig, um gemeinsam Lithium Frühphasen-Explorationsprojekte im Bundestaat Western Australia zu evaluieren.
Jetzt geht man den nächsten Schritt – die Perspektiven für Lithium scheinen dem Management der Deutsche Rohstoff wohl zu verlockend.
Aus den „Frühphasen-Explorationsprojekten“ wird jetzt ein Gemeinschaftsunternehmen, wie die Deutsche Rohstoff heute meldete: Die Deutsche Rohstoff AG hat mit ihrem australischen Partner SensOre das australische Tochterunternehmen Exploration Ventures AI Pty Ltd („EXAI“) gegründet. Das Unternehmen soll auf die Exploration von Lithium im Bundestaat Western Australia fokussietr sein. Mit einem Anteil von 70% am neuen Unternehmen sichert sich die Deutsche Rohstoff AG die unternehmerische Führung. Zum Start sicherte man sich drei Frühphasen-Explorationsprojekte im Rahmen von drei „Farm-Ins“ und einem Explorationsantrag.
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Erstmal geht es darum, interessante und somit förderbare Vorkommen zu identifizieren.
Der Fokus liegt auf Western Australia, wo aktuell rund 90% des im Bergbau gewonnenen Lithiums abgebaut werden. Neben der größten Lithium (Spodumen) Mine der Welt, der Greenbushes Mine im Südwesten des Staates, haben in den vergangenen Jahren weitere Projekte die Produktion aufgenommen und es sind neue Lagerstätten entdeckt worden. Die erfolgreiche Identifikation einer Lithium-Lagerstätte in WA würde also ein enormes Potential bieten.
Die drei bisher identifizierten Projekte sind aus Sicht des EXAI Joint Ventures sehr erfolgversprechend, parallel solllen jedoch weitere mögliche Ziele evaluiert und gegebenenfalls erworben werden. Im Rahmen der Frühphasen-Exploration sei eine anfänglich geringe Investition üblich, anschließend werde entschieden, welche Projekte weiterverfolgt werden und welche keine ausreichende Prospektivität aufweisen.
Deutsche Rohstoff arbeitet auf Perrpsektive – „beyond petroleum“?
Während die Deutsche Rohstoff seit Auslaufen der Corona-Pandemie mit Erdöl- und Erdgasprojekten „sehr gutes Geld verdient hat und verdient“, wird das auskömmliche Preisniveau nicht ewig bleiben. Also Diversifikation macht durchaus Sinn: Die Explorationsausgaben für die ersten Farm-Ins belaufen sich in den ersten 12 bis 18 Monaten nach erfolgreicher Due Diligence auf rund 1 Mio. AUD (0,64 Mio. EUR), die im Wesentlichen für erste geologische und geophysikalische Erkundungsarbeiten aufgebracht werden sollen.
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Der Anteil der Deutsche Rohstoff AG an diesen Ausgaben beträgt entsprechend der Gesellschaftsanteile an EXAI 70%. Mit positiven Ergebnissen und Indikationen wird bei einzelnen Projekten über ein Bohrprogramm entschieden werden. Im Rahmen der drei Farm-In Vereinbarungen und bei positiven Ergebnissen könnte das Joint Venture in den kommenden 4 bis 4,5 Jahren etwa 10 Mio. AUD (6,5 Mio. EUR) investieren, um einen Anteil an den Projekten von 51-80% zu erwerben.
Die zwei Farm-Ins umfassen das Gecko North Projekt, ca. 60 km nordwestlich der Mt Marion Lithium Mine, sowie Teile des Montague Projekts, ca. 100 km westlich der Kathleen Valley Lithium Lagerstätte. Darüber hinaus hat das Joint Venture einen Antrag für die freie Explorationslizenz Bowgarder Well im westlichen Yilgarn Craton ca. 300 km nördlich der Stadt Perth eingereicht.
Deutsche Rohstoff reitet die Öl- und Gaswelle – 2021 rekordmässig und 2022 noch besser – Aktie mit Charme
Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 73,3 Mio EUR (Vorjahr: 38,7 Mio), ein EBITDA in Höhe von 65,9 Mio EUR (Vorjahr: 23,9 Mio) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 26,1 Mio EUR (Vorjahr: Konzernverlust – 16,1 Mio) erzielt. Und 2022 sieht noch besser aus – zumindest laut Neunmonatszahlen un d erhöhter Prognose:
In den ersten 9 Monaten 2022 erzielte man einen Umsatz in Höhe von 118,2 Mio EUR (Vorjahr: 53,2 Mio EUR), ein EBITDA in Höhe von 102,3 Mio EUR (Vorjahr: 52,1 Mio EUR) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 52,6 Mio EUR (Vorjahr: 21,4 Mio EUR). Zusätzlich lagen die sonstigen betrieblichen Erträge im 3. Quartal lagen bei 5,6 Mio EUR, wovon rund 3,1 Mio EUR aus Währungsgewinnen stammen. Im 3. Quartal belief sich die Produktion auf rund 9.340 BOEPD.
Und am 16.12.2022 erhöhte die Deutsche Rohstoff ihre Prognose für 2022 – kurz vor Toreschluss
Die neue Prognose sieht für 2022 einen Umsatz von 163 bis 168 Mio EUR (bisherige Prognose 152 bis 157 Mio EUR) und ein EBITDA 138 bis 143 Mio EUR (bisher 128 bis 133 Mio EUR) – und die Erreichbarkeit der Prognsoe sollte relativ hoch sein. Denn wer am 16.12. seine Jahresprognose erhöht, weiss mit hoher Sicherheit, was er im endenden Jahr erreichen kann.
Und dazu die Prognose für 2023 – bis jetzt unverändert – eine Normalisierung, sprich Reduktion der Erdöl- und Erdgaspreise berücksichtigend: Für 2023 bestätigte die Gesellschaft die Prognose wie folgt:
Basisszenario
- Konzernumsatz: 140 bis 160 Mio. EUR
- EBITDA: 110 bis 125 Mio. EUR
Erhöhtes Preisszenario
- Konzernumsatz: 155 bis 175 Mio. EUR
- EBITDA: 125 bis 140 Mio. EUR
Mit diesen Prognosedaten und einer aktuellen Marktkapitalisierung von „nur“ rund 133 Mio EUR – bei einem Kurs von 26,00 EUR (Schluss Freitag) – erscheint die Aktie nicht teuer. Und wenn man dann noch die „Lithium“-Phantasie hinzunimmt, scheint es diese „fast umsonst“ zu geben. Insgesamt ist die Frage, wie lange kann man noch zu auskömmlichen Margen fossile Energien fördern und an den Markt bringen – je erfolgreicher die Decarbonisierungsbemühungen, …
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