Prime Standard | Manz Aktie spannend: Umsatz niedriger, Gewinnmaschine läuft trotzdem an – Aufträge geben Perspektive

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03.11.2020 – Die Manz AG (ISIN: DE000A0JQ5U3) lieferte gute Nachrichten in den letzten Wochen: Ein „schönen“ Folge-Auftrag im zweistelligen Millionenbereich im Bereich Energy-Storage („führender Batteriehersteller“), guter Aufragsbestand, Anfang Oktober noch ein LOI über Auftrag im zweistelligen Millionenbereich aus dem Bereich „Zellkontaktiersystemen und ein Initial-Auftrag mit einem Volumen über 20 Mio. EUR Anfang Oktober (mit Erweiterungsplänen des Auftraggebers)! E-Mobility bringt Manz offensichtlich auf vielen Feldern weit nach vorne. Energy Storage nennt sich bei Manz das

Batteriesegment – lässt Gewinne sprudeln, auch wenn die Umsätze coronabedingt…

Der Umsatz von 172,4 Mio. EUR bleibt zwar unter Vorjahresniveau, aber das EBITDA hat sich mit 17,6 Mio. EUR im Vorjahresvergleich mehr als verdreifacht (9M 2019: 5,8 Mio. EUR). Das  EBIT ist mit 8,2 Mio. EUR signifikant verbessert; Gewinnerwartung für 2020 bestätigt

Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Unsere erfreuliche Ergebnisentwicklung ist ein starkes Zeichen, dass die Manz AG in der Vergangenheit die richtigen Weichen gestellt hat. Wir haben dabei nicht nur unsere organisatorischen Prozesse verbessert, sondern auch frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung gesetzt. Dadurch konnten wir trotz einer einschneidenden weltweiten Krise unsere Profitabilität deutlich steigern. Auch die Manz AG blieb jedoch von den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie nicht vollständig verschont, wie die Umsatzverschiebungen in unseren Segmenten Solar und Electronics zeigen. Wir korrigieren daher unsere bestehende Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht nach unten, behalten unsere positive Ergebnisprognose allerdings klar bei und sehen die Manz AG auch über 2020 hinaus auf einem sehr guten Kurs.“

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Umsatzrückgang zwingt zur Prognosereduktion

Aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung hat sich der Vorstand der Manz AG dazu entschlossen, die Umsatzprognose nach unten zu korrigieren. Statt eines geringen bis moderaten Umsatzwachstums wird nun ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr für das Gesamtjahr erwartet. Die Ergebnisprognose wird hingegen bestätigt: Der Vorstand rechnet weiterhin mit einer EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Auch mit Blick auf die Auftragslage zeigt sich der Vorstand der Manz AG optimistisch für die weitere Geschäftsentwicklung im restlichen Geschäftsjahr und darüber hinaus. Über alle Segmente hinweg stieg der Auftragseingang sehr deutlich auf 181,9 Mio. EUR (Vorjahr: 128,7 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag mit einem Wert von 177,0 Mio. EUR auf einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls deutlich verbesserten Niveau (Vorjahr: 140,6 Mio. EUR).

Manz- wer?

Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.

Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.

Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.500 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.“

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Hauptversammlung am 30.06.2020 vermittelte Aufbruchstimmung und Optimismus

Während weltweit Unternehmen durch die Covid-19 Pandemie stark belastet sind, verbesserte die Manz AG im ersten Quartal 2020 die Profitabilität signifikant und erzielte ein positives Konzernergebnis. Mit Blick auf die außergewöhnliche Situation seit Beginn der Covid-19 Pandemie sah der Vorstand den Hightech-Maschinenbauer gut gerüstet. So würden die bei Manz beauftragten Projekte wie geplant weitergeführt. Bezüglich weiterer, aussichtsreicher Projektvergaben sei das Unternehmen im regelmäßigen Austausch mit den Kunden. In diesem Zusammenhang dankte der Vorstand auf der ersten virtuellen Hauptversammlung (online-Präsenz überzeugende 61%) insbesondere auch allen Mitarbeitern für ihren erfolgreichen Einsatz in den vergangenen Monaten trotz der Auswirkungen der Pandemie.

30.06.2020: Entsprechend zuversichtlich blickte Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, nach einem herausfordernden Jahr 2019 in die Zukunft in seinem Wort an die Aktionäre: „Wir haben durch eine sehr effiziente Projektabwicklung und Kosteneinsparungen wesentliche Fortschritte bei der Profitabilität erreicht. Die weiteren Möglichkeiten und Perspektiven für uns als Hightech-Maschinenbauer werten wir insgesamt als gut, wenngleich natürlich auch Manz in den derzeit gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten vor besonderen Herausforderungen steht, die wir aber bisher sehr gut gemeistert haben.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Auftragseingang beeindruckt – Energy Storage ist Zukunft – und Contract Manufacturing

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Perspektiven bietet derzeit das Energy-Storage-Geschäft, wo man offensichtlich Großkunden „an sich zu binden wusste“: Sehr positiv hat sich das Segment Energy Storage entwickelt. Sowohl im Neu- als auch im Bestandskundengeschäft gewann die Manz AG neue Aufträge. Von der deutschen Akasol AG erhielt die Manz AG bereits im ersten Quartal einen Großauftrag über Montagelinien zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für hybrid- und vollelektrische Nutzfahrzeuge. Zudem platzierte ein führender Batteriehersteller einen Folgeauftrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich für Produktionsanlagen für gewickelte Lithium-Ionen-Batteriezellen. Auch im Bereich Contract Manufacturing verzeichnete Manz ein sehr positives Ergebnis, zu dem insbesondere die Talus Manufacturing Ltd. beitrug. Neue Auftragseingänge für Standorte der Manz AG in der Slowakei und eine neu gegründete Partnerschaft mit einem Kunden aus dem Bereich Semiconductor in China belegen auch hinsichtlich Contract Manufacturing die hohe Wettberwerbsfähigkeit des Spezialmaschinenbauers.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Aktuell (03.11.2020 / 08.31 Uhr) notieren die Aktien der Manz AG im Frankfurter-Handel unverändert bei 31,50 EUR. Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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