Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) schließt ihr Geschäftsjahr 2022/2023 erfolgreich ab. Die wichtige Kennziffer des Nettovermögenswerts erfährt ein, um die Dividende bereinigtes, zweistelliges Wachstum in Höhe von mehr als 18 Prozent. Das Konzernergebnis beträgt rund 106 Millionen Euro, wie bereits am 20. November 2023 vorläufig veröffentlicht. Diese Entwicklungen unterstreichen die Fähigkeit der DBAG, für sich und ihre Aktionäre auch in anspruchsvollen Marktlagen attraktive Opportunitäten zu erschließen. Auf Basis dieser Ergebnisse schlägt die Gesellschaft Dividendenausschüttungen in Höhe von 18,8 Millionen Euro vor. Dies entspricht 1,00 Euro je Aktie und einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent.
Erfolgreiche Investitionen
Der DBAG ist es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 gelungen, fünf neue Beteiligungen einzugehen. Mit Avrio Energie, einem führenden Betreiber von Biomethan-Anlagen und TBD, einem Anbieter von Bauleistungen für Infrastrukturlösungen, bewegen sich gleich zwei der neuen Portfoliounternehmen der DBAG im Bereich der Energie-Versorgung. Darüber hinaus konnten durch die Beteiligung in die AOE Group, einen Dienstleister für agile Software-Entwicklung, das Portfolio im Sektor IT-Services und Software weiter ausgebaut werden – die mittlerweile siebte Investition der DBAG in dieser von strukturellem Wachstum geprägten Industrie.
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Die DBAG konnte auch auf der Veräußerungsseite aktiv werden – im Geschäftsjahr 2022/2023 wurden insgesamt sechs Verkäufe, darunter zwei Teil-Veräußerungen, realisiert. Dazu zählen Pmflex, die erste Beteiligung in Italien, sowie das Unternehmen Cloudflight, an dem die DBAG aufgrund der aussichtsreichen Entwicklung nach wie vor eine Minderheitsbeteiligung hält.
Auch das Engagement in Italien wächst weiter, so hat das DBAG-Portfoliounternehmen MTWH die Metalstudio Group erworben. Die Gesellschaft stärkt durch diesen transformativen Zukauf ihre strategische Positionierung als Kompetenzzentrum für Accessoires des Luxusmarkts und verdoppelt ihren Umsatz – auch dies ist eine Transaktion, mit der die DBAG ihre Kompetenz im italienischen Markt dokumentiert.
Geschäftsausblick der DBAG ist trotz der anhaltenden makroökonomischen Lage positiv
Die geopolitischen Herausforderungen und nach wie vor inflationäre Entwicklung, sowie der sich daraus ableitende Aufschub des Konsums, prägen alle Bereiche des gesellschaftlichen und geschäftlichen Lebens. Trotz dieser anspruchsvollen Lage sowie der angespannten Situation am Kapitalmarkt, ist es der DBAG gelungen, attraktive Chancen zu ergreifen. Der erfolgreiche Verlauf des Geschäftsjahres 2022/2023 spiegelt wider, dass der Private-Equity-Markt auch in herausfordernden Zeiten interessante Chancen bietet. Diese werden zusätzlich verstärkt durch den exzellenten Zugang der DBAG zu Familienunternehmen sowie ihrem Netzwerk zu Industrieexperten. Daraus ergeben sich häufig bilaterale Situationen – ein entscheidender Vorteil der DBAG im Rahmen von Verhandlungsmodalitäten und der Erschließung von Chancen zur Wertsteigerung, von denen alle Interessen-Gruppen der DBAG profitieren.
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In Bezug auf den Nettovermögenswert prognostiziert die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr und unter Berücksichtigung der vorgeschlagenen Dividende eine Spanne zwischen 675 und 790 Millionen Euro. Dies entspricht einem durchschnittlich zweistelligen prozentualen Wachstum. Um die vorgeschlagene Ausschüttung adjustiert, würde sich somit ein Wertzuwachs von vier bis 21 Prozent ergeben. Auch mittelfristig erwartet die DBAG ein weiteres Wachstum dieser Kennziffer, sodass sich der Nettovermögenswert zum Ende des Geschäftsjahres 2025/2026 in einer Spanne zwischen 840 und 980 Millionen Euro bewegt. Bereinigt um die erwartete Ausschüttung der Dividende sieht die Projektion der DBAG eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Nettovermögenswertes zwischen zehn und 16 Prozent vor.
Das Ergebnis aus der Fondsberatung wird sich im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 entsprechend dem Lebenszyklus der Fonds und angesichts der Kostenentwicklung voraussichtlich rückläufig entwickeln. Vor diesem Hintergrund erwartet die DBAG ein Ergebnis innerhalb der Spanne von neun bis 13 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr. Für das darauffolgende Geschäftsjahr wird ein Ergebnis zwischen elf und 16 Millionen Euro erwartet. Die DBAG geht davon aus, dass sich die Portfoliounternehmen aufgrund der geplanten Umsetzung ihrer Wertsteigerungsstrategien trotz des voraussichtlich nach wie vor anspruchsvollen makroökonomischen Umfelds weiterhin positiv entwickeln.
Aktualisierte Ausschüttungspolitik: Dividendenvorschlag von 1,00 Euro je Aktie
Die DBAG hat im November 2023 ihre Ausschüttungspolitik aktualisiert. Ziel ist es, ihre Aktionäre in Form einer stabilen Dividende von mindestens 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie zu beteiligen. Darüber hinaus soll in Zukunft regelmäßiger die Möglichkeit des Aktienrückkaufs in Betracht gezogen werden, um so auf flexible Weise die Aktionäre zusätzlich an einer positiven Entwicklung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Dadurch soll die langfristige Orientierung des Geschäftsmodells der DBAG in der Dividendenpolitik reflektiert werden.
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