Herausfordernder gesamtwirtschaftlicher und geopolitischer Rahmenbedingungen zum Trotz hat die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN: DE000A0XFSF0) die Widerstandsfähigkeit ihres Geschäftsmodells einmal mehr verdeutlicht. Die Gesellschaft verzeichnet mit 194.840 m² eine Rekord-Vermietungsleistung für einen Neunmonatszeitraum. In Folge sank die EPRA-Leerstandsquote auf 9,4 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2022 (31.12.2021: 11,0 Prozent) und der WALT erreicht ein historisches Hoch von 5,0 Jahren. Durch erfolgreiche Großvermietungen wie im „LogPark“ Leipzig sowie die Indexierung bestehender Mietverträge legte das Like-for-Like-Wachstum der annualisierten Vertragsmieten zum Stichtag um 4,9 Prozent auf Jahressicht zu.
Mieterträge entwickeln sich erwartungsgemäß, FFO I wachsen
Auch die wesentlichen Kennzahlen des Konzerns bewegen sich in den ersten neun Monaten 2022 innerhalb der Erwartungen des Vorstands bzw. teilweise sogar über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Mieterträge der DEMIRE belaufen sich nach strategischen Portfoliobereinigungen im Vorjahr auf EUR 59,9 Mio. (9M 2021: EUR 62,3 Mio.). Das Ergebnis aus der Vermietung entwickelt sich analog dazu und liegt bei EUR 47,7 Mio. (9M 2021: EUR 51,8 Mio.).
Die Funds from Operations I (nach Steuern, vor Minderheiten) wachsen im Berichtszeitraum um 1,4 Prozent bzw. auf EUR 30,8 Mio. nach EUR 30,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der NAV je Aktie (unverwässert) sinkt nach einer Dividendenauszahlung von EUR 5,96 zum Jahresende 2021 auf EUR 5,87.
Komfortables Liquiditätspolster
Die durchschnittliche nominale Fremdkapitalverzinsung liegt mit 1,67 Prozent p.a. unverändert auf einem attraktiven Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad (Net-LTV) beläuft sich nach der Dividendenausschüttung auf 51,2 Prozent (-20 Basispunkte zum Vorquartal), während die Liquidität zum 30.09.2022 mit EUR 95,6 Mio. komfortabel bleibt.
Ingo Hartlief, CEO der DEMIRE, sagt: „Die wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland ist und bleibt unser Begleiter. Wir sind trotzdem robust und stabil ausgestellt. Das zeigt die hohe Vermietungsleistung, dank der sich unsere Cashflow-Erwartung weiter verbessert, eindeutig. Unsere REALize Potential-Strategie hat sich bewährt und wirkt.“
Prognose für 2022 bestätigt
Der Vorstand beurteilt die gesamtwirtschaftliche Lage auch bis zum Jahresende und darüber hinaus als herausfordernd. Weder eine friedliche Lösung im Krieg um die Ukraine noch eine deutliche Abschwächung der Inflation werden erwartet. Die Unsicherheit an den Transaktionsmärkten für Immobilien bleibt infolgedessen hoch, nicht zuletzt aufgrund der aufwärtsgerichteten Zinsentwicklung. Dennoch bestätigt der Vorstand vor dem Hintergrund des bislang positiven Geschäftsjahres 2022 die Prognose für das Gesamtjahr: Die Mieterträge werden zwischen EUR 78,0 und 80,0 Millionen (2021: EUR 82,3 Millionen) und die FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) zwischen EUR 38,5 und 40,5 Millionen (2021: EUR 39,8 Millionen) erwartet.
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