DATAGROUP – „Unsere sehr guten Halbjahreszahlen …“. Höhere Marge durch CORBOX.

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DATAGROUP SE DATAGROUP startet mit sehr gutem Jahresauftakt
DATAGROUP SE (ISIN: DE000A0JC8S7) setzt auf langfristige Verträge mit wiederkehrenden Erlösen – Ausbau der Kundenbasis, Cross-Selling und Up-Selling sollen Umsatz und Gewinn steigern. Und für höhere Marge verzichte man auch auf Umsatz, was vielleicht die geringe Umsatzsteigerung von 1,4% erklären könnte.Gleichzeitig konnte man so die EBIT-Marge um einen Prozentpunkt auf 9,1% steigern und erreicht so ein um 5,4% erhöhtes EBITDA, um 14% erhöhtes EBIT und ein um 19,7% erhöhtes EPS von 1,74 EUR/Aktie für das am 31.03.2023 geendete erste Geschäftshalbjahr. Eine Entwicklung, die man durch weitere Zukäufe forcieren will – nach Berichtszeitraum tätigte man die 30. Akquisition seit Börsengang, das Ulmer IT-Systemhauses systemzwo GmbH.

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Erstes Halbjahr belegt Resilenz gegenüber Kostensteigerungen bei DATAGROUP.

Zwar stiegen die Umsatzerlöse „nur“ von 247,6 Mio EUR auf 251,0 Mio EUR (+1,4 %). Aber die Ertragskennzahlen entwickelten sich im ersten Halbjahr äußerst positiv: EBITDA verbesserte sich um 5,4 % auf 39,4 Mio EUR (im Vj. 37,4 Mio EUR). Erneut verbessert werden konnte auch die EBITDA-Marge, sie stieg von 15,1 % auf 15,7 %. Und das EBIT verbesserte sich um 14,0 % auf 22,8 Mio EUR (im Vj. 20,0 Mio EUR). Die EBIT-Marge steigerte sich deutlich von 8,1 % auf 9,1 % und übertraf damit bereits jetzt die geäusserte mittelfristige Ambition des Managements von 9 %.

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„Unsere sehr guten Halbjahreszahlen und der starke Auftragseingang bestätigen erneut die Resilienz und Profitabilität des Geschäftsmodells von DATAGROUP und unterstreichen unsere klare Zuversicht für das Erreichen unserer Guidance. Unser Leistungsportfolio CORBOX ist angesichts seiner Flexibilität einerseits und seinem umfassenden Angebot für IT-Outsourcing andererseits stark nachgefragt. Die langfristigen Verträge mit den Kunden sichern eine verlässliche Geschäftsentwicklung“, so Andreas Baresel, Vorstandsvorsitzender von DATAGROUP.

„Viele Kunden profitieren von unserem umfassenden Know-how, in dem sie bestehende Verträge immer wieder um Services erweitern können, wenn sich ihre Anforderungen weiterentwickeln. So können wir einerseits ihren IT-Grundbetrieb professionell sichern, aber auch bei aktuellen Herausforderungen punkten, wie derzeit mit Cloud Services, Cybersicherheit oder Automatisierungslösungen.“

 DATAGROUP will höhere Margen – steigende Auftragseingänge bestätigen Entscheidung.

Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen habe man die Kostensteigerungen, ausgelöst durch die Inflation, durch gezielte Maßnahmen überkompensiert. So sei es in den vergangenen sechs Monaten gelungen, verstärkt externe erbrachte Dienstleistungen durch eigenes Personal aufzufangen. Dazu habe man die Umsatzsteigerung realisiert, obwohl das Einmalgeschäft mit den Corona-Impfzentren, das im Vorjahreszeitraum noch zum Tragen kam, endete und zudem gleichzeitig der planmäßige Umbau von Bestandsgesellschaften hin zum CORBOX-Geschäft erfolgte. Letzteres gehe häufig mit der Transformation von niedrigmargigen hin zu höhermargigen Umsätzen einher und führe zu temporärem Verzicht auf Umsatz. Die erfolgreiche Überkompensation dieser Effekte basiere auf dem Gewinn neuer CORBOX-Aufträge sowie auf Upselling.

Diese CORBOX-Aufträge reichten vom Full-IT-Outsourcing, also dem Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur des Kunden, über einzelne IT-Services wie Managed & Private Cloud Services, Public Cloud Services und End User Services bis hin zu SAP-Hosting. So habe man beispielsweise der Vertrag mit der NBank, der Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen, erweitern können. Fokus seien dort Rechenzentrumsdienstleistungen, unter anderem das Hosting und der Betrieb des Kernsystems SAP und des Data Warehouse. Ergänzt aus dem modularen CORBOX-Portfolio würden unter anderem Services aus den Bereichen Service Desk, Security, Database Services und Netzwerk. Und DATAGROUP erwartet, dass sich die positive Auftragsentwicklung fortsetzt, denn zu Beginn des zweiten Halbjahres konnten bereits weitere Neuverträge im Volumen von rund 30 Mio. EUR abgeschlossen werden.

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DATAGROUP Aktie mit einem KGV von 21,1 wohl immer noch kein Schnäppchen. Interessanter Markt wird mit „Digitalisierung“ adressiert und die SAP-Konzentration sollte auch nicht schaden. Charttechnisch sieht es derzeit nicht so gut aus für die Aktie, so dass technisch orientierte Anleger vielleicht lieber erstmal abwarten sollten.

Chart: DATAGROUP SE | Powered by GOYAX.de

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